TOYOTA MIRAI 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: MIRAI, Model: TOYOTA MIRAI 2022Pages: 594, PDF-Größe: 135.98 MB
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Owners Manual_Europe_M62089_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Voraussetzungen für den Betrieb des Systems
●Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
●Der Toyota-Einparkhilfesensor ist einge-schaltet.
●Die Geschwindigkeit beträgt weniger als ca. 10 km/h.
●Es ist eine andere Fahrstufe als “P” gewählt.
■Wenn “Sensor der Einparkhilfe reini-gen” auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt wird
Möglicherweise befindet sich Wasser, Eis,
Schnee, Schmutz usw. auf einem Sensor. Befreien Sie den Sensor von dem Wasser, Eis, Schnee, Schmutz usw., damit das
System wieder in den Normalzustand zurück- kehrt.
Außerdem kann es beim Vereisen eines Sen- sors bei niedrigen Temperaturen dazu kom-
men, dass eine Warnmeldung angezeigt wird oder der Sensor nicht m ehr in der Lage ist, ein Objekt zu erfassen. Ist das Eis geschmol-
zen, kehrt das System wieder in den Normal- zustand zurück.
Falls eine Warnmeldung angezeigt wird, obwohl der Sensor sauber ist, liegt mögli-
cherweise eine Funktionsstörung des Sen- sors vor. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Wenn “Einparkhilfe nicht verfügbar” auf dem Multi-Informationsdisplay ange-zeigt wird
Möglicherweise strömt pausenlos Wasser
über die Sensoroberfläche, z. B. während eines heftigen Regenfalls. Wenn das System feststellt, dass die Situation wieder normal
ist, kehrt es in den Normalzustand zurück.
■Informationen zur Sensorerfassung
●Die Erfassungsbereiche des Sensors sind
auf die Bereiche rund um den Front- und den Heckstoßfänger des Fahrzeugs beschränkt.
●Die folgenden Situationen können wäh-rend der Verwendung auftreten.
• Abhängig von der Form eines Objekts und anderen Faktoren verkürzt sich der Erfas-sungsabstand möglicherweise oder es ist
überhaupt keine Erfassung möglich. • Wenn sich statische Objekte zu nahe am Sensor befinden, werden sie möglicher-
weise nicht erfasst.
WARNUNG
●Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck
stets korrekt eingestellt ist.
■Situationen, in denen die Funktion deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio-
nen die Funktion, da sie eingreifen könnte, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
●Wenn die oben stehenden Warnungen
nicht beachtet werden.
●Es wurde eine Radaufhängung einge- baut, die nicht von Toyota stammt (z. B.
bei einem tiefergelegten Fahrwerk).
■Hinweise zum Waschen des Fahr- zeugs
Setzen Sie den Sensorbereich keinem
starken Wasserstrahl oder Dampf aus.
Anderenfalls kann es zu einer Funktions- störung des Sensors kommen.
●Richten Sie den Wasserstrahl beim
Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger nic ht direkt auf die Sensoren, da es anderenfalls zu einer
Funktionsstörung eines Sensors kom- men kann.
●Wenn Sie das Fahrzeug mit Dampf rei-nigen, verwenden Sie den Dampf nicht zu dicht an den Sensoren, da es ande-
renfalls zu einer Funktionsstörung eines Sensors kommen kann.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Es gibt eine kurze Verzögerung zwischen der Erfassung eines statischen Objekts und der Anzeige (dem Ertönen des
Warnsummers). Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten besteht die Möglich-keit, dass sich der Abstand zum Objekt auf
weniger als 30 cm verringert, bevor die Anzeige erscheint und der Warnsummer ertönt.
• Der Warnsummer kann aufgrund der Laut- stärke des Audiosystems oder der Luft-stromgeräusche der Klimaanlage
manchmal nur schwer zu hören sein. • Aufgrund der Warnsummer anderer Systeme können die Töne dieses Systems
unter Umständen schwer zu hören sein.
■Objekte, die vom System möglicher- weise nicht richtig erfasst werden
Bestimmte Objekte können bedingt durch ihre Form möglicherweise nicht vom Sensor
erfasst werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die folgenden Objekte:
●Drähte, Zäune, Seile usw.
●Baumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen absorbieren
●Spitze Gegenstände
●Niedrige Objekte
●Hohe Objekte, deren oberer Bereich in Richtung Ihres Fahrzeugs ragt
■Situationen, in denen das System mög-licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
Bestimmte Fahrzeug- und Umgebungsbedin- gungen können die Fähigkeit eines Sensors beeinträchtigen, Objekte korrekt zu erfas-
sen. Besondere Umstände, unter denen dies eintreten kann, sind nachfolgend aufgeführt.
●Es befindet sich Schmutz, Schnee, Wasser oder Eis auf einem Sensor. (Reinigen Sie die Sensoren, um dieses Problem zu
beheben.)
●Ein Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den
Bereich auf, um dieses Problem zu behe- ben.) Wenn ein Sensor bei besonders kaltem
Wetter eingefroren ist, erscheint mögli- cherweise eine ungewöhnliche Sensoran-zeige oder Objekte (wie eine Wand)
werden eventuell nicht erfasst.
●Wenn ein Sensor oder der Bereich rund um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist.
●Auf einer äußerst unebenen Straße, an einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
●Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte, die Ultraschallwellen erzeugen, in der Nähe des Fahrzeugs befinden
●Sprühregen oder Starkregen bildet eine Barriere vor einem Sensor.
●Wenn sich Objekte zu dicht am Sensor befinden.
●Wenn Fußgänger Kleidungsstücke tragen, die Ultraschallwellen nur schlecht reflektie-
ren (z. B. Falten- oder Rüschenröcke).
●Wenn sich Objekte im Erfassungsbereich
befinden, die sich nicht senkrecht zum Boden oder nicht im rechten Winkel zur Fahrtrichtung befinden, die ungleichmäßig
sind oder die sich hin und her bewegen.
●Bei starkem Wind
●Beim Fahren bei schlechten Witterungs- verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
●Wenn sich ein Objekt, das nicht erfasst
werden kann, zwischen dem Fahrzeug und einem erfassten Objekt befindet
●Wenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motor-rad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder
plötzlich von der Seite erscheint
●Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande- ren Aufpralls geändert hat
●Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung angebracht wird, die einen Sensor verdec-ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei- dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneepflug
●Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
●Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr- zeugs
●Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara-turset reparierter Reifen verwendet wird
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol- lisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, greift das System möglicher-
weise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
●Beim Fahren auf einer engen Fahrbahn
●Wenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine
Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine Schranke (wie jene, die an Bahnübergän-gen, Mautstationen und Parkplätzen ver-
wendet werden) zu fährt
●Wenn es Löcher oder Spurrillen in der
Fahrbahnoberfläche gibt
●Beim Fahren über eine Metallabdeckung
(Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgrä- ben
●Beim Fahren an einem steilen Hang
●Wenn eine große Menge Wasser auf einen
Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf einer überfluteten Straße
●Es befindet sich Schmutz, Schnee, Wasser oder Eis auf einem Sensor. (Reinigen Sie die Sensoren, um dieses Problem zu
beheben.)
●Sprühregen oder Starkregen bildet eine Barriere vor einem Sensor
●Beim Fahren bei schlechten Witterungs-verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
●Bei starkem Wind
●Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte, die Ultraschallwellen erzeugen, in der Nähe des Fahrzeugs befinden
●Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
●Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
●Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder stark gekrümmten Bordstein
●Wenn Sie in einem mehrstöckigen Park-
haus, auf einer Baustelle usw. nahe an Pfeilern (H-förmige Stahlträger usw.) vor-beifahren
●Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr- zeugs
●Auf einer äußerst unebenen Straße, an einem Hang, auf Schotter oder auf Gras
●Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara- turset reparierter Reifen verwendet wird
■Erfassungsbereich der Sensoren
(Fahrzeuge ohne Advanced Park)
Ca. 100 cm
Ca. 150 cm
Ca. 60 cm
Die Abbildung zeigt die Erfassungsbereiche
der Sensoren. Beachten Sie, dass die Sen-
soren keine Objekte erfassen können, die
sich extrem nah am Fahrzeug befinden.
Die Erfassungsbereiche der Sensoren kön-
nen sich abhängig von der Form des
Objekts usw. ändern.
■Erfassungsbereich der Sensoren
(Fahrzeuge mit Advanced Park)
Ca. 200 cm
Die Abbildung zeigt die Erfassungsbereiche
der Sensoren. Beachten Sie, dass die Sen-
soren keine Objekte erfassen können, die
sich extrem nah am Fahrzeug befinden.
Die Erfassungsbereiche der Sensoren kön-
nen sich abhängig von der Form des
Objekts usw. ändern.
■Entfernung und Warnsummer
Fahrzeuge ohne Advanced Park
Sensorerfassungsanzeige, Ent-
fernung zum Objekt
Ungefähre Entfernung zum HindernisWarnsummer
Vorderer Sensor:
100 cm bis 60 cm*
Hinterer Sensor:
150 cm bis 60 cm*
Langsam
60 cm bis 45 cm*Mittel
45 cm bis 30 cm*Schnell
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Die automatische Warnsummer-Stummschaltfunktion ist aktiviert. (S.273)
Fahrzeuge mit Advanced Park
*: Die automatische Warnsummer-Stummschaltfunktion ist aktiviert. (S.273)
■Signale des Warnsummers und
Entfernung zu einem Objekt
Wenn die Sensoren in Betrieb sind,
ertönt ein Warnsummer.
Mit zunehmender Annäherung an
ein Objekt piept der Warnsummer
schneller.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm
zum Objekt gibt der Warnsummer
einen Dauerton ab.
Erfassen 2 oder mehr Sensoren
gleichzeitig ein statisches Objekt,
ertönt der Warnsummer für das am
nächsten befindliche Objekt.
In bestimmten Situationen wird der
Warnsummer stummgeschaltet,
selbst wenn die Sensoren in Betrieb
sind. (Automatische Warnsummer-
Stummschaltfunktion)
■Einstellen der Warnsummerlaut-
stärke
Die Warnsummerlautstärke kann über
das Multi-Informationsdisplay einge-
stellt werden.
30 cm bis 15 cmDauerhaftWeniger als 15 cm
Ungefähre Entfernung zum HindernisWarnsummer
Vorderer Mittelsensor:
200 cm bis 100 cm
Hinterer Mittelsensor:
200 cm bis 150 cm
Seitensensor:
200 cm bis 125 cm
Ecksensor:
200 cm bis 60 cm
Ertönt nicht (nur Anzeige)
Vorderer Mittelsensor:
100 cm bis 60 cm*
Hinterer Mittelsensor:
150 cm bis 60 cm*
Seitensensor:
125 cm bis 60 cm*
Langsam
60 cm bis 45 cm*Mittel
45 cm bis 30 cm*Schnell
Weniger als 30 cmDauerhaft
Ungefähre Entfernung zum HindernisWarnsummer
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Verwenden Sie zum Ändern der Ein-
stellungen die Instrumentenschalter.
( S.112)
1 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um zu
wählen.
2 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um
auszuwählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3 Wählen Sie die Lautstärke und
drücken Sie dann .
Bei jedem Drücken des Schalters wird die Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge-schaltet.
■Stummschalten eines Warnsum-
mers
Wenn ein Objekt erfasst wird, wird eine
Stummschalttaste auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt. Drücken Sie
zum Stummschalten des Warnsum-
mers .
Die Stummschaltung gilt für die
Warnsummer des Toyota-Einparkhilfe-
sensors und der RCTA-Funktion (falls
vorhanden).
In den folgenden Situationen wird die
Stummschaltung automatisch aufgeho-
ben:
Wenn die Fahrstufe gewechselt
wird.
Wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Geschwindigkeit überschreitet.
Wenn eine Funktionsstörung eines
Sensors vorliegt oder das System
vorübergehend nicht verfügbar ist.
Wenn die aktive Funktion manuell
deaktiviert wird.
Wenn der Start-Schalter ausgeschal-
tet wird.
Die Objektwarnfunktion informiert den
Fahrer mit einer Anzeige und einem
Warnsummer, wenn entlang der Fahr-
zeugseite Objekte vorhanden sind und
sich diese auf dem vorausberechneten
Fahrweg befinden.
Objekt
Berechneter Fahrweg
Die Seitensensoren oder Seitenkameras können Objekte erfassen, wenn sich das
Fahrzeug bewegt. Falls ein erfasstes Objekt nicht mehr von den Seitensensoren
oder Seitenkameras erfasst werden kann, während sich das Fahrze ug bewegt,
schätzt das System, wo sich das Objekt in Bezug auf das Fahrzeu g befindet dürfte.
Falls das System zu dem Schluss kommt, dass sich das Objekt auf dem vorausbe-
rechneten Fahrweg befindet, wird die Objektwarnfunktion aktivie rt.
Objektwarnfunktion (Fahr-
zeuge mit Advanced Park)
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Von den Seitensensoren oder Seitenkameras erfasstes Objekt
1 Das Fahrzeug steht und es werden keine Objekte entlang der Fahrzeugseiten
erfasst.
2 Es werden Objekte erfasst, während sich das Fahrzeug bewegt.
3 Obwohl sich die Objekte außerhalb des Erfassungsbereichs der Seitensensoren
oder Seitenkameras befinden, wird eine Warnung angezeigt und ei n Warnsum-
mer ertönt.
■Betriebsbedingungen für die Objekt- warnfunktion
●Advanced Park ist in Betrieb.
●Das Fahrzeug wurde nach dem Starten
des Brennstoffzellensystems ca. 7 m weit gefahren.
●Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
●Nach Auswahl der Fahrstufe “D” wurde
das Fahrzeug höchstens 7 m weit gefah- ren.
●Der Kameraschalter wurde gedrückt und der Panoramabildschirm wird angezeigt.
●Der vordere oder hintere Sensor erfasst ein unbewegliches Objekt.
■Erfassung von Objekten entlang der Fahrzeugseiten
●Objekte, die sich entlang der Seiten des Fahrzeugs befinden, werden nicht sofort
erfasst. Nachdem Objekte von den vorde- ren oder hinteren Seitensensoren oder Seitenkameras erfasst wurden, wird ihr
Standort in Bezug auf das Fahrzeug geschätzt. Aus diesem Grund wird ein Objekt, das sich entlang der Seite des
Fahrzeugs befindet, nach dem Schalten des Start-Schalters auf ON möglicherweise
erst dann erfasst, wenn das Fahrzeug ein kleines Stück gefahren ist und die Seiten-sensoren oder Seitenkameras die Berei-
che entlang der Fahrzeugseiten vollständig abgetastet haben.
●Wenn ein Fahrzeug, eine Person, ein Tier usw. von den Seitensensoren oder Seiten-kameras erfasst wird, dann jedoch den
Erfassungsbereich der Seitensensoren oder Seitenkameras verlässt, geht das System davon aus, dass sich das Objekt
nicht bewegt hat.
WARNUNG
■Objektwarnfunktion
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, arbeitet die Funktion mögli- cherweise nicht korrekt, wodurch es zu einem Unfall kommen kann. Fahren Sie
vorsichtig.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
WARNUNG
●Wenn Sie kurz nach dem Schalten des
Start-Schalters auf ON losfahren und ein kleines Fahr zeug oder anderes Objekt, das nicht von einem der vorde-
ren Seitensensoren erfasst werden kann, sich neben dem Fahrzeug befin-det.
In der nachfolgend dargestellten Situation
wird selbst beim Losfahren des Fahrzeugs
das Fahrzeug auf der linken Seite nicht
erfasst und die Objektwarnfunktion wird
nicht aktiviert.
●Wenn sich ein Objekt oder eine Person in einer Position befindet, die von den Seitensensoren oder Seitenkameras
nicht erfasst werden kann.
●Wenn sich ein Fahrzeug, eine Person
oder ein anderes Objekt der Seite des Fahrzeugs nähert, nachdem die Seiten-sensoren das Abtasten der Bereiche
entlang der Seiten des Fahrzeugs abge- schlossen haben, und das Fahrzeug, die Person oder das Objekt nicht erfasst
werden kann.
RCTA (Ausparkhilfe)*
Die RCTA-Funktion nutzt die Hec-
kradarsensoren des Spurwechsel-
Assistenten (BSM), die rechts und
links im Heckstoßfänger montiert
sind. Diese Funktion soll dem
Fahrer beim Zurücksetzen dabei
helfen, schlecht einsehbare Berei-
che zu überprüfen.
WARNUNG
■Vorsichtsmaßregeln für die Verwen- dung des Systems
Da der Grad der Erfassungsgenauigkeit
und der Eingriffsleistung dieses Systems begrenzt ist, sollten Sie sich nicht zu sehr auf dieses System verlassen. Der Fahrer
ist stets dafür verantwortlich, die Straße und die Umgebung des Fahrzeugs im Blick zu behalten und das Fahrzeug sicher
zu führen. ( S.262)
■So stellen Sie sicher, dass das System ordnungsgemäß arbeiten
kann
S.263
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Instrumentenschalter
Ein-/Ausschalten der RCTA-Funktion.
Außenspiegel-Anzeigen
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, blinken beide Außenspiegel-Anzei-
gen.
Multimedia-Display
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, wird das RCTA-Symbol ( S.278) für
die entsprechende Seite auf dem Multime-
dia-Display angezeigt. In der Abbildung
nähert sich Ihrem Fahrzeug zu Illustrations-
zwecken von beiden Seiten ein Fahrzeug.
RCTA-Warnsummer
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, ertönt ein Warnsummer. Der
Warnsummer ertönt auch direkt nach dem
Einschalten der RCTA-Funktion ca.
1 Sekunde lang.
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren der RCTA-Funktion die
Instrumentenschalter. ( S.112)
1 Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2 Drücken Sie oder , um
“RCTA” auszuwählen, und drücken
Sie dann .
Wenn die RCTA-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet die RCTA OFF-Kontrollleuchte ( S.106). (Jedes Mal, wenn der Start- Schalter ausgeschaltet und dann auf ON
geschaltet wird, wird die RCTA-Funktion automatisch aktiviert.)
■Sichtbarkeit der Außenspiegel-Anzeige
Bei starker Sonneneinstrahlung ist die Außenspiegel-Anzeige eventuell schwer zu sehen.
■Akustische Wahrnehmung des RCTA-
Warnsummers
Bei lauten Hintergrundgeräuschen, z. B. bei hoher Audiolautstärke, ist der RCTA-Warnsummer möglicherweise schlecht zu
hören.
■Wenn “RCTA nicht verfügbar” auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigt wird
Die Sensorspannung ist ungewöhnlich oder
Wasser, Schnee, Schlamm usw. kann sich in der Umgebung des Sensorbereichs der Hec-kstoßfänger angesammelt haben. ( S.263)
Nach dem Entfernen des Wassers, Schnees, Schlamms usw. aus der Umgebung des Sen-sorbereichs sollte das System wieder in den
Normalzustand zurückkehren. Der Sensor arbeitet außerdem möglicherweise nicht nor-
Komponenten des Systems
Ein-/Ausschalten der RCTA-
Funktion
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
mal, wenn er bei extrem heißem oder kaltem Wetter verwendet wird.
■Wenn “Fehlfunktion des RCTA Bitte Händler kontaktieren” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Störung oder Fehlausrichtung des Sensors vor. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Radarsensoren
S.263
■Funktionsweise der RCTA-Funk-
tion
Die RCTA-Funktion nutzt Radarsenso-
ren zur Erfassung von Fahrzeugen, die
sich hinter Ihrem Fahrzeug von rechts
oder links nähern, und weist Sie auf
diese Fahrzeuge hin, indem sie die
Außenspiegel-Anzeigen blinken und
einen Warnsummer ertönen lässt.
Herannahende Fahrzeuge
Erfassungsbereiche für heranna-
hende Fahrzeuge
■RCTA-Symbolanzeige
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das
sich hinter Ihrem Fahrzeug von rechts
oder links nähert, wird auf dem Multi-
media-Display Folgendes angezeigt.
In der Abbildung nähert sich Ihrem
Fahrzeug zu Illustrationszwecken von
beiden Seiten ein Fahrzeug.
■Erfassungsbereiche der RCTA-
Funktion
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge
erfasst werden können, sind nachste-
hend dargestellt.
Der Warnsummer kann auf schnell fah-
rende Fahrzeuge hinweisen, die sich
Ihrem Fahrzeug aus einer größeren
Entfernung nähern.
Beispiel:
■Voraussetzungen für den Betrieb der
RCTA-Funktion
Die RCTA-Funktion ist betriebsbereit, wenn
RCTA-Funktion
Herannahen-
des Fahrzeug
Geschwindig-
keit
Ungefäh-
rer Abstand
bei Warnung
Schnell56 km/h40 m
Langsam8km/h5,5 m