YAMAHA VERSITY 300 2005 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2005, Model line: VERSITY 300, Model: YAMAHA VERSITY 300 2005Pages: 84, PDF-Größe: 3.6 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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ACHTUNG:
GCA11670
Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-
Spezifikation “CD” oder Öle von hö-
herer Qualität als angegeben. Auch
keine Öle der Klasse “ENERGY
CONSERVING II” oder höher ver-
wenden.
Darauf achten, daß keine Fremdkör-
per in das Kurbelgehäuse gelan-gen.
7. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
8.Ölwechsel-Intervallanzeige zurück-
stellen. (Siehe Seite 3-2.)
GAU20060
Achsgetriebeöl Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrt-
beginn auf Ölundichtigkeit geprüft werden.
Bei einer Undichtigkeit den Motorroller von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
und reparieren lassen. Außerdem muß in
den vorgeschriebenen Abständen, gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle, das Achs-
getriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, einige Minuten bei
der Fahrt warmlaufen lassen und dann
den Motor abstellen.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel-
len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-
triebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluß sowie
die Ablaßschraube herausdrehen und
das Öl aus dem Achsantriebsgehäuse
ablassen.5. Die Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
montieren und dann vorschriftsmäßig
anziehen. Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
1.20 L (1.27 US qt) (1.06 Imp.qt)
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluß
1. Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablaßschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 15.9 ft·lbf)
1
ZAUM0441
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6. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluß fest zudre-
hen.
WARNUNG
GWA11310
Darauf achten, daß keine Fremdkör-
per in das Achsantriebsgehäuse
eindringen.
Darauf achten, daß kein Öl auf Rä-der und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Ölun-
dichtigkeit prüfen. Tritt irgendwo Öl
aus, die Ursache feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muß die
Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abstän-
den, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
GAU20230
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Der Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
befindet sich unter der Batterie-Abdeckung.
(Siehe Seite 6-7.)
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEI
S:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Meßergebnis führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimalstand-
Markierung, den Ausgleichsbehälter-
deckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis
zur Maximalstand-Markierung einfül-
len; anschließend den Behälterdeckel
schließen. Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
1
2
ZAUM0444
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4. Die Batterie-Abdeckung montieren.ACHTUNG:
GCA10470
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da der Motor sonst nicht
gegen Überhitzungs-, Frost- und
Korrosionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
HINWEIS:
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit au-
tomatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-31 für weitere Anweisungen.
GAU33030
Kühlflüssigkeit wechseln
WARNUNG
GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
Die Kühlflüssigkeit muß in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen.
GAUM2030
Luftfilter und Luftfiltereinsätze
des Riementriebgehäuses Die Luftfilter und Luftfiltereinsätze des Rie-
mentriebgehäuses sollten in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt werden. Bei über-
mäßig staubigem oder feuchten Einsatz
sind die Filter häufiger zu reinigen.ACHTUNG:
GCA10530
Sicherstellen, daß jeder Filterein-
satz richtig in seinem Gehäuse
sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne die
Filtereinsätze betrieben werden, an-
dernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
Luftfiltereinsatz reinigen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
len.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keit-Ausgleichsbehälters (bis zur Ma-
ximalstand-Markierung):
0.40 L (0.42 US qt) (0.35 Imp.qt)
1
ZAUM0445
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3. Den Filterschaumstoff samt Drahtge-
flecht herausnehmen, in Lösungsmit-
tel auswaschen und dann vorsichtig
ausdrücken.
4. Den Filterschaumstoff auf Beschädi-
gung überprüfen und, falls beschädigt,
erneuern.
5. Den Filterschaumstoff trocknen las-
sen.
6. Die gesamte Oberfläche des Filter-
schaumstoffs mit dem vorgeschriebe-
nen Öl benetzen und dann überschüs-
siges Öl ausdrücken.
HINWEIS:Der Filterschaumstoff sollte lediglich feucht, nicht triefend naß sein.
7. Den Filterschaumstoff in das Luftfilter-
gehäuse einsetzen.
8. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
Den Luftfiltereinsatz des Riementriebge-
häuses reinigen
1. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
2. Den Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
abschrauben.3. Den Filtereinsatz herausnehmen und
dann mit Druckluft, wie in der Abbil-
dung gezeigt, ausblasen.
4. Den Riementrieb-Gehäusefilterein-
satz auf Beschädigung überprüfen
und, falls beschädigt, erneuern.
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Filterschaumstoff
4. Maschenblech1
2 2
3
4
ZAUM0446
Empfohlene Ölsorte:
Schaumstoffluftfilter-ÖlZAUM0447
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Schraube
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
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5. Die Luftfiltereinsatz-Abdeckung des
Riementriebgehäuses festschrauben.
6. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
GAU21300
Vergaser einstellen Der Vergaser ist ein wesentlicher Bestand-
teil des Motors und erfordert eine höchst ge-
naue Einstellung. Deshalb sollten alle Ein-
stellarbeiten einer Yamaha-Fachwerkstatt
vorbehalten bleiben, die über die notwendi-
gen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
1.5–3.0 mm (0.06–0.12 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.1. Spiel des Gaszugs1ZAUM0051
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GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muß das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAUM2040
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten
Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema
Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muß entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit und hin-
sichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zu-
behör, das für dieses Modell geneh-
migt wurde, angepasst werden.WARNUNG
GWA11200
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Fahrzeugs beeinflußt, stets fol-
gende Punkte beachten.
ZAUM0053
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
180 kPa (26 psi) (1.80 kgf/cm²)
Hinten:
190 kPa (28 psi) (1.90 kgf/cm²)
90–160 kg (198–353 lb):
Vo r n :
180 kPa (26 psi) (1.80 kgf/cm²)
Hinten:
200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm²)
160–202 kg (353–445 lb):
Vo r n :
190 kPa (28 psi) (1.90 kgf/cm²)
Hinten:
220 kPa (32 psi) (2.20 kgf/cm²)
Maximale Zuladung*:
202 kg (445 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrol-
lers beeinträchtigt nicht nur Fahr-
verhalten und Sicherheit, sondern
kann auch Reifenschäden und Un-
fälle zur Folge haben. Sicherstellen,
daß das Gesamtgewicht aus Ge-
päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi-
gem Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
telpunkt hin plazieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.
Der Reifenluftdruck muß auf die Ge-
samtzuladung angepaßt werden.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
WARNUNG
GWA10470
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, daß sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkon-
trolle führen.
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie
den Reifenwechsel, grundsätzlich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
1
2
ZAUM0054
Vo r d e r r e i f e n :
Größe:
120/80-14 58P
Hersteller/Modell:
MICHELIN/PILOT CITY TL
Hinterreifen:
Größe:
150/70-14 66P
Hersteller/Modell:
MICHELIN/PILOT CITY TL
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vornehmen lassen, die über das
notwendige Werkzeug und fachli-che Erfahrung verfügt.
GAU21960
Gußräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung
der folgenden Punkte gewährleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muß das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muß
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAUM2060
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) prüfen 1. Spiel des Handbremshebels (Vorderrad-
bremse)
1. Spiel des Handbremshebels (Hinterradbrem-
se)
1
ZAUM01071ZAUM0108
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Der Bremshebel muß ein Spiel von 2.0–5.0
mm (0.08–0.20 in) aufweisen, wie darge-
stellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prü-
fen und, falls erforderlich, das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
WARNUNG
GWA10640
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf
einen Defekt im Bremssystem hinwei-
sen. Das Motorroller nicht benutzen, bis
das Bremssystem von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muß in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer Yamaha-
Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Mißt die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 3.8
mm (0.15 in), oder ist ein Bremsbelag be-
schädigt, die Bremsbeläge im Satz von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
1. Verschleißanzeigerille des BremsbelagsZAUM05921
1
1. Bremsbelagstärke
1ZAUM0451
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GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, daß die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen daß die Brems-
beläge auf Verschleiß und das Bremssy-
stem auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muß der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Undichtigkeit verursachen und da-
durch die Bremsfunktion beeinträchti-
gen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach-
füllen. Das Mischen verschiedener
Bremsflüssigkeiten kann chemische
Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter
gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt
der Bremsflüssigkeit erheblich herab
und kann Dampfblasenbildung verur-
sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssig-
keit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge nor-
mal. Jedoch bei plötzlichem Absinken
die Bremsanlage von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
MIN
1
ZAUM0453
MIN
1
ZAUM0452
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4