YAMAHA WR 250F 2009 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2009, Model line: WR 250F, Model: YAMAHA WR 250F 2009Pages: 230, PDF-Größe: 14.33 MB
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FAHRWERK
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung:• Zugstufen-Dämpfungskraft(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:• untere Druckstufen-Dämpfungsk-raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Härter "a" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung: Ca. 11. Raststellung
Härter "a" →Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung: Ca. 12. Raststellung
* Ca. 13. Raststellung
* AUS, NZ und ZAHärter "a" →Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung: Ca. 1-1/8 Umdrehun-
gen heraus
* Ca. 1-1/4 Umdrehun-
gen heraus
* Für EUROPA
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3-29
FAHRWERK
REIFENLUFTDRUCK
KONTROLLIEREN
1. Messen:• Reifenluftdruck
Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Re-
ifen kontrollieren.
• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck
besteht die Gefahr, dass der Reifen
auf der Felge rutscht.
• Ein schräg stehender Ventilschaft
deutet darauf hin, dass der Reifen
sich verschoben hat.
• Falls der Ventilschaft schräg steht,
sitzt der Reifen falsch auf. In
diesem Fall die Reifenlage korri-
gieren.
SPEICHEN KONTROLLIEREN UND
FESTZIEHEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für
sämtliche Speichen.
1. Kontrollieren:• Speichen
Verbogen/beschädigt →Er-
neuern.
Speiche lose →Spannen.
Die Speichen einzeln mit einem
Schraubendreher abklopfen.
Eine ausreichend gespannte Speiche
klingt laut und deutlich; eine lockere
Speiche klingt dumpf.
2. Festziehen: • Speichen
(mit Nippelspanner "1")
Die Speichen müssen vor und nach
der Einfahrzeit festgezogen werden.
RÄDER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:• FelgenschlagDas Rad anheben und drehen.
Anormaler Schlag →Erneuern.
2. Kontrollieren: • Lagerspiel
Vorhanden →Erneuern.
LENKKOPF KONTROLLIEREN
UND EINSTELLEN
1. Den Motor so aufbocken, dass das Vorderrad frei in der Luft
schwebt. WARNUNG! Das Fahr-
zeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Kontrollieren:
• LenkachseDie Gabelholme am unteren
Ende umfassen und die Telesko-
pgabel hin und her bewegen. Spiel vorhanden
→Lenkkopflager
einstellen.
3. Kontrollieren: • Leichtgängigkeit der Lenkung
Lenker von Anschlag zu Anschlag
schwenken.
Stockend →Ringmutter einstellen.
4. Einstellung: • RingmutterRingmutter einstellen:
a. Den Scheinwerfer demontieren.
b. Den Lenker und die obere Gabel- brucke demontieren.
c. Die Ringmutter "1" mit dem Hak- enschlüssel "2" lokkern.
d. Die Ringmutter "3" mit dem Hak- enschlüssel "4" festziehen.
• Das Gewinde der Lenkachse mit Lithiumseifenfett bestreichen.
• Den Drehmomentschlüssel im re- chten Winkel zum Hakenschlüssel
ansetzen.
Standard-Reifenluft-
druck: 100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Speichennippel-Schlüs-
sel YM-01521/90980-01521
Speichen: 3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
Hakenschlüssel:YU-33975/90890-01403
Hakenschlüssel: YU-33975/90890-01403
Ringmutter (pro-
visorisches Anzugsmo-
ment): 38 Nm (3.8 m•kg, 27
ft•lb)
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FAHRWERK
e. Die Ringmutter um eine Umdre-hung lokkern.
f. Die Ringmutter mit dem Haken- schlüssel festziehen.
Überziehen vermeiden.
g. Zur Kontrolle die Lenkachse von Anschlag zu Anschlag bewegen.
Bei der geringsten Schwergän-
gigkeit müssen der Lenkkopf zer-
legt und die Lager geprüft
werden.
h. Beilagscheibe "5", Distanzhülse "6", obere Gabelbrücke "7",
Beilagscheibe "8", Lenkkopfmut-
ter "9", Lenker "10", obere Lenk-
er-Halterung "11" und
Scheinwerfer "12" montieren.
• Die Distanzhülse "6" mit dem
größeren Innendurchmesser nach
unten montieren.
• Die obere Lenker-Halterung muss so montiert werden, dass die Körn-
ermarkierung "a" nach vorn gerich-
tet ist.
• Den Lenker so montieren, dass die Markierungen "b" an beiden Seiten
fluchten.
• Den Lenker so montieren, dass der Vorsprung "c" der oberen Lenker-
Halterung auf die Lenker-Marki-
erung ausgerichtet ist, wie dargest-
ellt.
• Das Ende des Kraftstofftank-Belüf- tungsschlauchs "13" in die Bohrung
der Lenkachse stecken.
Zuerst die Schrauben an der
Vorderseite festziehen, danach die
Schrauben an der Hinterseite vor-
schriftsmäßig festziehen.
Ringmutter (pro-
visorisches Anzugsmo-
ment): 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Lenkkopfmutter:145 Nm (14.5 m•kg, 105
ft•lb)
Obere Lenker-Halterung: 28 Nm (2.8 m•kg, 20
ft•lb)
Klemmschraube (obere
Gabelbrücke): 21 Nm (2.1 m•kg, 15
ft•lb)
Scheinwerfer: 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
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FAHRWERK
SCHMIERUNG
Um einen reibungslosen Betrieb zu
gewährleisten, sollte das Motorrad
bei der Instandsetzung, nach dem
Einfahren sowie nach jeder Fahrt sa-
chgemäß geschmiert werden.
1. Sämtliche Seilzüge
2. Kupplungshebel-Drehpunkt
3. Fußschalthebel-Drehpunkt
4. Fußrasten-Drehpunkt
5. Gasdrehgriff-Kontaktfläche zum Lenker
6. Antriebskette
7. Seilzug-Führung
8. Gaszug-Ende
9. Kupplungszug-Ende
10. Warmstartzug-Ende A. Yamaha-Seilzugschmiermittel
o. Ä verwenden.
B. SAE 10W-30 Motoröl oder O-
Ring-Kettenspray verwenden.
C. Hochqualitatives leichtes Lithi- umseifenfett verwenden.
Überschüssiges Fett abwischen
und von den Bremsscheiben fern
halten.
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3-32
ELEKTRISCHE ANLAGE
ELEKTRISCHE ANLAGE
ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN
1. Demontieren:• Zündkerze
2. Kontrollieren:
• Elektrode "1"Verschlissen/beschädigt →Er-
neuern.
• Isolator-Färbung "2" Die normale Färbung ist Reh-
braun.
Färbung anormal →Zustand des
Motors kontrollieren.
Nach zahlreichen Betriebsstunden im
unteren Lastbereich verrußt der Por-
zellanisolator, auch wenn Motor und
Vergaser in gutem Zustand sind.
3. Messen: • Elektrodenabstand "a"(mit einer Fühlerlehre)
Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
4. Die Zündkerze ggf. mit einem Zündkerzenreiniger reinigen.
5. Festziehen: • Zündkerze
• Vor dem Einschrauben der Zündk-erze müssen Kerzenkörper und
Dichtfläche gesäubert werden.
• Die Zündkerze zuerst handfest "a" und dann mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment "b" festzie-
hen.
ZÜNDZEITPUNKT
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:• Rotor-Abdeckschraube "1"
2. Anschließen: • Stroboskoplampe
• Digitaler-Drehzahlmesser(am Zündspulen-Kabel [Orange]
"1")
3. Einstellung: • Leerlaufdrehzahl
Siehe unter "LEERLAUFDRE-
HZAHL EINSTELLEN".
4. Kontrollieren:
• ZündzeitpunktKontrollieren, ob sich die Zünd-
markierung "a" im Bereich "b" am
Rotor befindet.
Zündbereich falsch →Rotor und
Impulsgeber kontrollieren.
5. Montieren: • Rotor-Abdeckschraube
BATTERIE KONTROLLIEREN UND
LADEN
Die in der Batterie enthaltene
Schwefelsäure ist giftig und stark
ätzend. Außerdem entsteht beim
Laden der Batterie explosives
Wasserstoffgas. Daher immer fol-
gende Sicherheitsratschläge
beachten:
• Beim Umgang mit der Batterie eine Schutzbrille tragen. • Die Batterie nur in einem gut
durchlüfteten Raum aufladen.
• Die Batterie von Funken, Flam- men, angezündeten Zigaretten
und andere Feuerquellen fern
halten.
• Beim Umgang mit der Batterie
NICHT RAUCHEN.
• BATTERIEN UND BATTER- IESÄURE VON KINDERN FERN-
HALTEN.
• Körperlichen Kontakt mit Batter- iesäure vermeiden. (Batter-
iesäure kann schwere
Verätzungen und bleibende Au-
genschäden hervorrufen.)
ERSTE HILFE BEI KÖRPERKON-
TAKT:
ÄUSSERLICH
• Haut mit Wasser spülen.
• Augen 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen, danach so-
fort einen Arzt aufsuchen.
INNERLICH
• Große Mengen Wasser oder Milch, anschließend Speiseöl
trinken. Sofort einen Arzt auf-
suchen.
Ladespannung, -strom und -dauer
einer wartungsfreien Batterie we-
ichen von denen einer herkömmli-
chen Batterie ab. Die
wartungsfreie Batterie sollte
entsprechend den weiter unten be-
schriebenen Lademethoden gelad-
en werden. Bei Überladung sinkt
der Säurestand der Batterie
beträchtlich. Es ist daher wichtig,
dass die Batterie vorschriftsmäßig
geladen wird.
Da die wartungsfreie Batterie dicht
verschlossen ist, kann deren Lade-
zustand nicht durch Messung der
Säuredichte kontrolliert werden. Der
Ladezustand wird stattdessen durch
Messen der Spannung an den
Polklemmen ermittelt.
1. Demontieren:• Sitzbank
2. Lösen:
• Batteriekabel(von den Batteriepolen)
Zuerst das Batterie-Minuskabel
"1" und dann das Batterie-Pluska-
bel "2" abklemmen.
Elektrodenabstand: 0.7–0.8 mm (0.028–
0.031 in)
Zündkerze: 13 Nm (1.3 m•kg, 9.4
ft•lb)
Stroboskoplampe:YM-33277-A/90890-
03141
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3. Demontieren:• Batterie-Haltegummi
• Batterie
4. Messen:
• Batteriespannung
Arbeitsvorgang:
a. Das Taschen-Multimeter "1" an den Batteriepolen anschließen.
• Der Ladezustand der wartungs-freien Batterie kann durch Messung
der so genannten Ruhespannung
(d. h. die Spannung bei abgeklem-
mtem Pluskabel) kontrolliert wer-
den.
• Kein Laden ist erforderlich, wenn die Ruhespannung mindestens
12.8 V beträgt.
b. Den Ladezustand der Batterie an- hand der nebenstehenden Dia-
gramme und des nachfolgenden
Beispiels prüfen.
Beispiel
Ruhespannung = 12.0 V
Ladedauer = 6.5 Stunden
Ladezustand der Batterie = 20–30%
A. Ruhespannung und Ladezeit bei 20 °C (68 °F) (Diese
Werte sind anhängig von
Temperaturschwankungen,
Batterieplattenzustand und
Säurestand.)
B. Ruhespannung
C. Ladezeit (Stunden)
D. Zeit (Minuten)
E. Ladezustand der Batterie
F. Umgebungstemperatur: 20 °C (68 °F)
a. Laden
b. Ruhespannung kontrollieren
5. Laden: •Batterie
(entsprechend der auf den fol-
genden Seiten ausgewählten
Methode)
Keine Schnelllaufladung vorneh-
men.
• Die Dichtkappen der wartungs-freien Batterie dürfen nicht en-
tfernt werden.
• Kein Stoßladegerät verwenden. Die von solchen Geräten
erzeugten Stromstöße können
die Batterie überhitzen und die
Batterieplatten beschädigen.
• Falls der Ladestrom am Lade-
gerät nicht einstellbar ist, darauf
achten, dass die Batterie nicht
überladen wird.
• Zum Laden sollte die Batterie ausgebaut werden. (Wird die Bat-
terie dennoch im eingebauten
Zustand geladen, muss zuvor
das Minuskabel abgeklemmt
werden.) • Um Funkenbildung zu ver-
meiden, das Ladegerät erst ein-
schalten, nachdem die
Anschlussklemmen des Lade-
geräts an den Batteriepolen an-
geschlossen worden sind.
• Ebenso die Anschlussklemmen
des Ladegeräts erst von den Bat-
teriepolen abnehmen, nachdem
das Ladegerät ausgeschaltet
worden ist.
• Darauf achten, dass die Klem- men des Ladegeräts guten Kon-
takt zu den Batteriepolen haben
und nicht kurzgeschlossen wer-
den. Bei korrodierten An-
schlussklemmen kann es zu
einer Erhitzung der Kontakts-
tellen kommen, bei ausgeleierten
Klemmfedern zu Abrissfunken-
bildung.
• Falls die Batterie heiß wird, den
Ladevorgang umgehend unter-
brechen und die Batterie
zunächst abkühlen lassen. Eine
erhitzte Batterie stellt eine Explo-
sionsgefahr dar!
• Aus nebenstehendem Diagramm
wird ersichtlich, dass sich die
Ruhespannung einer wartungs-
freien Batterie erst ca. 30 Mi-
nuten nach Beendigung des
Ladevorganges stabilisiert. De-
shalb vor der Messung der Ru-
hespannung die frisch geladene
Batterie zunächst eine halbe
Stunde ruhen lassen.
Messgerät-Pluskabel →Batterie-
Pluspol
Messgerät-Minuskabel →Batte-
rie-Minuspol
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ELEKTRISCHE ANLAGE
Lademethode für ein Ladegerät mit variabler Stromstärke/Spannung
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ELEKTRISCHE ANLAGE
Lademethode für ein Ladegerät mit konstanter Spannung
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ELEKTRISCHE ANLAGE
6. Montieren:• Batterie
• Batterie-Haltegummi
7. Anschließen: • Batteriekabel(an den Batteriepolen)
Zuerst das Batterie-Pluskabel "1"
und dann das Batterie-Minuskabel
"2" anklemmen.
8. Kontrollieren:
• BatteriepoleVerschmutzt →Mit einer Draht-
bürste säubern.
Lose Verbindung →Fest verbin-
den.
9. Schmieren:
• Batteriepole
10. Montieren: •Sitzbank
SICHERUNG KONTROLLIEREN
Um einen Kurzschluss zu ver-
meiden, vor der Kontrolle oder
dem Ausbau einer Sicherung den
Zündschalter auf "OFF" stellen.
1. Demontieren: •Sitzbank
• Sicherungs-Abdeckung
2. Kontrollieren: • Durchgang
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherung "1" herausneh-
men.
b. Das Taschen-Multimeter an die
Sicherung anschließen und diese
auf Durchgang prüfen.
Den Wahlschalter des Multimeters
auf " Ω x 1" stellen.
2. Reservesicherung
c. Falls das Multimeter " ∞" anzeigt,
die Sicherung erneuern.
3. Erneuern: • Durchgebrannte Sicherung
Arbeitsvorgang:
a. Den Zündschalter auf "OFF" stellen.
b. Eine neue Sicherung mit vorge- schriebener Amperezahl ein-
setzen.
c. Den entsprechenden Stromkreis einschalten, um dessen Funktion
zu kontrollieren.
d. Brennt die Sicherung sofort wied- er durch, den entsprechenden
Stromkreis kontrollieren.
Eine Sicherung niemals über-
brükken oder durch eine
Sicherung mit einer höheren als
der empfohlenen Amperezahl
ersetzen. Falsche Sicherungen
und Behelfsbrücken können schw-
ere Schäden und nicht selten
Brände in der elektrischen Anlage
verursachen sowie die Beleuch-
tung und Zündung beeinträchti-
gen.
4. Montieren:• Sicherungs-Abdeckung
•Sitzbank SCHEINWERFERLAMPE
ERNEUERN
1. Demontieren:
• ScheinwerferSiehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
2. Demontieren: • Scheinwerfer-Lampenschutz-
kappe "1"
3. Demontieren: • Scheinwerfer-Lampenhalter "1"
Die Abdeckung des Scheinwerfer-
Lampenhalters durch Hineindrücken
und Herausdrehen gegen den
Uhrzeigersinn entfernen.
4. Demontieren:• Scheinwerferlampe
Scheinwerferlampen werden sehr
schnell heiß; deshalb entflam-
mbares Material fern halten und
die Lampe niemals berühren, bev-
or sie ausreichend abgekühlt ist.
5. Montieren:
• Scheinwerferlampe
Da Schweiß- und Fettspuren auf
dem Lampenglas die Leuchtkraft
und Lebensdauer der Scheinwer-
ferlampe beeinträchtigen, sollte
der Glaskolben der Lampe nicht
mit den Fingern berührt werden.
Verunreinigungen der Lampe mit
einem mit Alkohol oder Verdünner
angefeuchteten Tuch entfernen.
6. Montieren:• Scheinwerfer-Lampenhalter
7. Montieren: • Scheinwerfer-Lampenhalter
Empfohlenes Schmier-
mittel:
Lithiumseifenfett
Taschen-Multimeter: YU-3112-C/90890-
03112
Bezeich-nung Amperezahl Anz.
Hauptsiche rung 10 A 1
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ELEKTRISCHE ANLAGE
8. Montieren:• Scheinwerfer
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
SCHEINWERFER EINSTELLEN
1. Einstellung: • Lichtkegel (vertikal)
Arbeitsvorgang:
a. Die Einstellschraube "1" nach "a" oder nach "b" drehen.
Scheinwerfer:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Nach "a" Lichtkegel wird nach oben verstellt.
Nach "b" Lichtkegel wird nach unten verstellt.