Alfa Romeo 166 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2007, Model line: 166, Model: Alfa Romeo 166 2007Pages: 262, PDF-Größe: 3.89 MB
Page 221 of 262

220
Der nicht fachgerechte
Einbau von elektrischen
oder elektronischen Zu-
behörgeräten kann im Fahrzeug
schwere Schäden verursachen. Will
man nach dem Kauf des Fahrzeugs
Zubehörgeräte (Alarmanlage, Laut-
sprecher, Funknavigator mit Satelli-
ten-Diebstahlsicherung usw.) ein-
bauen, die dauerende Stromversor-
gung benötigen, so wende man sich
an den Autorisierten Kundendienst
Alfa Romeo, dessen Personal nicht
nur Ratschläge für die geeignetsten
Geräte aus der Reihe Lineaccessori
gibt, sondern auch die gesamte
Stromentnahme ermittelt, um fest-
zustellen, ob die elektrische Anlage
des Fahrzeugs diese Belastung aus-
hält oder ob eine leistungsstärkere
Batterie eingesetzt werden muß.
Sollte das Fahrzeug län-
gere Zeit bei starker
Kälte stehen, bitte die
Batterie ausbauen und an einem
warmen Ort aufbewahren, da sie
einfrieren könnte.3101CAm
Abb. 16
A0D0107m
Abb. 15Falls der Stand unter
die MIN-Markierung ge-
sunken ist, wende man
sich an den Autorisierten Kun-
dendienst Alfa Romeo.
Die Batterien enthalten
für die Umwelt sehr ge-
fährliche Substanzen.
Bei der Erneuerung der Batterie
wird empfohlen, sich an den Au-
torisierten Kundendienst Alfa
Romeo zu wenden, der entspre-
chend ausgerüstet ist, um die
Entsorgung umweltgerecht und in
gegensätzlich vorgeschriebener
Weise vorzunehmen.Die eingebaute Batterie ist von “war-
tungsarmer Art” und deshalb braucht un-
ter normalen Betriebsbedingungen kein E-
lektrolyt nachgefüllt zu werden. Eine re-
gelmäßige Kontrolle ist auf jeden Fall er-
forderlich um festzustellen, daß sich der
Stand des Elektrolyts zwischen den MIN-
und MAX-Bezugsmarkierungen am Batte-
riegehäuse (Abb. 16) befindet.
Page 222 of 262

221
AUFLADEN DER BATTERIE
ZUR BEACHTUNG Die Beschreibung
des Aufladevorganges der Batterie erfolgt le-
diglich aus Informationsgründen. Für die
Durchführung des Vorganges wende man
sich an den Autorisierten Kundendienst Alfa
Romeo.
Empfohlen wird ein langsames, zirka
24 Stunden dauerndes Aufladen bei ge-
ringer Amperestärke. Eine lange Ladezeit
könnte die Batterie beschädigen.
Beim Aufladen der Batterie wie folgt
vorgehen:
– Sollte das Fahrzeug mit einer Alarm-
anlage ausgerüstet sein, so ist diese mit
der Fernbedienung auszuschalten und ist
die Anlage durch Drehen des Notschlüs-
sels auf “OFF” zu deaktivieren (siehe
“Elektronische Alarmanlage” im Abschnitt
“Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”).
Der nicht fachgerechte
Einbau von elektrischen
und elektronischen Zu-
behöreinrichtungen kann im Fahr-
zeug schwere Schäden verursachen.
– Beide Anschlußklemmen von den Bat-
teriepolen abklemmen.
– Die Kabel des Ladegeräts mit den Bat-
teriepolen verbinden.
– Das Ladegerät einschalten.
– Nach beendetem Aufladen, zuerst das
Ladegerät ausschalten und dann die Ka-
bel von der Batterie abklemmen.
– Die Kabelklemmen wieder polrichtig
mit der Batterie verbinden.
– Den Zündschlüssel auf MARstellen
und 30 Sekunden bis 1 Minute lang in
dieser Position lassen, dann auf STOP
stellen und ungefähr 5 - 10 Sekunden
lang warten. Danach kann der Motor ge-
startet werden.
Nicht vergessen, die Alarmanlage wieder
einzuschalten (falls vorhanden), indem
der Notschlüssel auf “ON” gestellt wird.
Bei Arbeiten an der Bat-
terie oder in ihrer Nähe
bitte immer Schutzbrillen tragen.
ZUR BEACHTUNG
Betrieb bei einem zu nie-
drigen Flüßigkeitsstand
beschädigt die Batterie unwider-
ruflich, der Batteriekörper könnte
brechen und die darin enthaltene
Säure vollständig herausfliessen.
ZUR BEACHTUNG
Page 223 of 262

222
ZUR BEACHTUNG Wird die Batterie
längere Zeit bei einem unter 50% liegen-
den Ladezustand gehalten, so besteht die
Gefahr der Beschädigung durch Sulfatati-
on. Dadurch verringert sich die Kapazität
und die Startfähigkeit und außerdem läuft
sie stark Gefahr, einzufrieren (bereits bei
–10 °C möglich). Bei längerem Fahr-
zeugstillstand, siehe “Längere Außerbe-
triebsetzung des Fahrzeugs”.
RATSCHLÄGE FÜR EINE
LÄNGERE LEBENSDAUER
DER BATTERIE
Um zu vermeiden, dass die Batterie sich
schnell entlädt und um deren Funktion über
geraume Zeit beizubehalten, ist es notwen-
dig sich skrupellos an folgende Hinweise zu
halten:
– Die Kabelklemmen müssen immer
gut festgezogen sein.
– Vermeiden Sie es, so weit wie mög-
lich, bei stehendem Motor für längere Zeit
Verbraucher (Autoradio, Warnblinkanlage,
Standlicht o.ä.) unnötig eingeschaltet zu
lassen.
– Wenn das Fahrzeug in der Garage ab-
gestellt wird, vergewissern Sie sich, dass
der Kofferraum, die Türen und innerenKlappen gut verschlossen sind, um zu ver-
meiden, dass Innenbeleuchtungen
unnötig brennen.
– Vor jedem Eingriff an der elektrischen
Anlage ist der Minuspol der Batterie abzu-
klemmen.
Sollten Sie, nach dem Erwerb des Fahr-
zeuges, elektrische Zusatzgeräte einbauen
wollen, welche eine ständige Stromversor-
gung benötigen (Alarmanlage, Frei-
sprecheinrichtung, Navigationssystem mit
satellitenunterstützter Diebstahlsicherung,
usw.) wenden Sie sich bitte an den Autori-
sierten Kundendienst Alfa Romeo, dessen
geschultes Fachpersonal das geeignetste,
in der Zubehörreihe Lineaccessori enthalte-
ne Zubehörgerät empfehlen, die gesamte
Stromaufnahme ermitteln und außerdem
prüfen kann, ob die elektrische Anlage des
Fahrzeugs in der Lage ist, die geforderte
Belastung zu ertragen oder ob der Einbau
einer leistungsstärkeren Batterie in Be-
tracht gezogen werden muss.
Da diese Geräte auch bei abgezogenem
Zündschlüssel (Motor abgestellt, Fahr-
zeug stillstehend) weiter Energie verbrau-
chen, wird die Batterie nach und nach
entladen.
Eine eingefrorene Batte-
rie nicht sofort aufladen,
sondern erst auftauen lassen, da
sie anderenfalls explodieren könn-
te. Bei eingefrorener Batterie kon-
trollieren Sie bitte auch, daß die In-
nenelemente nicht zerbrachen
(Kurzschlußgefahr) und daß der
Körper keine Sprünge aufweist.
Die in der Batterie ent-
haltene elektrolytische
Lösung ist giftig und korrosiv. Folg-
lich den Kontakt mit der Haut und
den Augen vermeiden. Das Aufla-
den der Batterie hat in durchlüfte-
ten Räumen und entfernt von frei-
en Flammen oder funkenerzeugen-
den Einrichtungen zu erfolgen: Ex-
plosions- und Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG
Page 224 of 262

223
ELEKTRONISCHE
STEUERGERÄTE
Beim normalen Gebrauch des Fahrzeugs
sind keine besonderen Vorsichtsmaßre-
geln erforderlich.
Bei Arbeiten in der elektrischen Anlage
oder bei einem Notstart sind allerdings
sorgfältig diese Anleitungen zu beachten:
– Immer den Motor abstellen, bevor die
Batterie von der elektrischen Anlage ab-
geklemmt wird.
– Die Batterie beim Aufladen vom Bord-
netz abklemmen.
– Für Notstarts nie ein Ladegerät, son-
dern eine Fremdbatterie verwenden.
– Sich vergewissern, daß die Verbindun-
gen zwischen Batterie und elektrischer
Anlage polrichtig und kontaktsicher sind.
– Nie die Kabelanschlüsse der elektroni-
schen Steuergeräte bei Zündschlüssel auf
MARab- oder anklemmen.
– Das Vorhandensein elektrischer Span-
nung nicht durch Funkenbildung ermit-
teln.– Bei Schweißarbeiten an der Fahrzeug-
karosserie sind die elektronischen Geräte ab-
zuklemmen bzw. auszubauen, falls bei die-
sen Arbeiten hohe Temperaturen auftreten. Der Gesamtverbrauch dieser Zusatzgerä-
te (die serienmäßigen und nachträglich
eingebauten) muss bei 0,6 mA pro Ah
(der Batterie) liegen, wie aus der nachfol-
genden Tabelle hervorgeht:
Batterie zuMax. zuläßige Entnahmebei Leerlauf
100 Ah 60 mA
Es wird außerdem daran erinnert, dass
Verbraucher mit hoher Stromaufnahme,
wie z.B. Fläschchenwärmer, Staubsauger,
Funktelefon, Kühlschrank usw., welche
vom Benutzer bei stehendem Motor ein-
geschaltet werden, das Entladen der Bat-
terie beschleunigen.
ZUR BEACHTUNGSollen im Fahr-
zeug nachträglich Zusatzanlagen einge-
baut werden, so möchten wir auf die Ge-
fährlichkeit von nicht fachgerechten An-
schlüssen an elektrischen Leitungen hin-
weisen, vor allen dingen, wenn davon Si-
cherheitseinrichtungen betroffen sind.
Werden im Fahrzeug
nachträglich Anlagen ein-
gebaut, so möchten wir auf die Ge-
fährlichkeit von nicht fachgerechten
Anschlüssen an den elektrischen Lei-
tungen hinweisen, vor allen Dingen,
wenn davon Sicherheitseinrichtun-
gen betroffen sind (Zündung, Ein-
spritzung, ABS, ...). Der nicht fach-
gerechte Einbau eines Autoradios,
einer elektronischen Diebstahl-
warnlanlage, eines Funktelefons,
usw. kann Störungen in den elek-
tronischen Bordschaltgeräten ver-
ursachen und den Verfall der Ga-
rantie bewirken. In diesen Fällen
sollte man deshalb den Autorisier-
ten Kundendienst Alfa Romeo zu
Rate ziehen. Die Stromaufnahme al-
ler nachträglich eingebauten Zu-
behörgeräte darf im unbelasteten
Zustand (geparktes Fahrzeug) nicht
größer sein als 20 mA.
ZUR BEACHTUNG
Page 225 of 262

224 ZÜNDKERZEN
Bei schlechtem Motorbetrieb, die Kerzen
nur beim Autorisierten Kundendienst Alfa
Romeo überprüfen lassen.
SCHEIBENWISCH-
BLÄTTER
(Abb. 17)
Regelmäßig die Wischblätter reinigen
und sie auf Unversehrtheit prüfen. Falls
die Gummiwischlippe bleibend verformt
ist oder Verschleißspuren aufweist sind
die Wischblätter wie folgt zu erneuern:
– Die Zunge (B) der Arretierfeder des
Wischblattes drücken und letzteres zur
Basis des Armes (A) schieben.
– Sobald die Arretierfeder vom oberen
gebogenen Ende des Armes ausgerastet
ist, das Wischblatt so verlagern, daß der
Arm durch das Langloch geht.– Ein neues Wischblatt einsetzen und
dabei das obere gebogene Ende des Ar-
mes (A) durch das Langloch führen.
– Das Wischblatt hochziehen damit die
Zunge (B) der Arretierfeder im oberen ge-
bogenen Ende des Armes blockiert wird.
ZUR BEACHTUNG Die Wischblätter
können je nach Version eine unterschiedli-
che Konfiguration aufweisen. Beachten
Sie auf jeden Fall die Anleitungen, die
den beim Autorisierten Kundendienst Alfa
Romeo erhältlichen Ersatzteilen beiliegen.
624PGSm
Abb. 17 Die Zündkerzen müssen
termingerecht nach dem
Plan der Programmier-
ten Wartung erneuert werden.
Nur Kerzen des vorgeschriebenen
Typs verwenden (siehe Tabelle
“Kraftstoffversorgung/
Zündung” im Kapitel “Technische
Merkmale”): Kerzen mit ande-
rem Wärmewert bzw. mit einer
anderen Lebensdauer können Be-
triebsstörungen verursachen.
Page 226 of 262

225
SPRITZDÜSEN
Sich vergewissern, daß die Spritzdüsen
der Windschutzscheibe und der Schein-
werferwaschanlage (wenn vorhanden) ei-
ne ausreichende Menge an Waschflüssig-
keit in die vorgeschriebene Richtung sprit-
zen.
Falls keine Flüssigkeit aus den Düsen
austritt, prüfen, ob die Versorgungsleitun-
gen verstopft sind; die Düsen ggf. mit ei-
ner Nadel reinigen.
KAROSSERIE
SCHUTZ GEGEN DIE
ATMOSPHÄRISCHEN
EINFLÜSSE
Alfa Romeo wendet konstruktive Tech-
nologien an, um die Karosserie besser vor
der chemische Korrosion zu schützen, die
von verschiedenen Faktoren verursacht
wird, wie z.B.:
– Umweltverschmutzung.
– Salz und Feuchtigkeit in der Atmos-
phäre (Küstengebiete, feuchtwarmes Kli-
ma).
– mit Streusalz behandelte Straßen im
Winter.
Um die Widerstandsfähigkeit gegen die
Korrosion weiter zu verbessern, hat man
folgende Maßnahmen ergriffen:
– Lackiersysteme und Produkte, die
dem Fahrzeug eine besondere Wider-
standsfähigkeit gegen Korrosion und Ab-
rieb verleihen.
– Verbreitete Anwendung von Blechen
mit hohem Korrosionswiderstand.– Spritzbehandlung mit geeigneten Pro-
dukten hoher Schutzwirkung an Unterbo-
den, im Motorraum, in den Radkästen
und in den verschiedenen Hohlräumen
und mit großem Haftvermögen an den
Metallelementen.
– Verwendung von Lacken mit größe-
rem Widerstand gegen atmosphärische
Verunreinigungen.
– Verwendung von “offenen” Hohlräu-
men, um das Bilden von Kondenswasser
zu verhindern, was das Entstehen von
Korrosion im Inneren fördern würde.
Der Fahrzeug-Unterboden wurde mit ei-
nem besonderen Schutzmittel behandelt.
Falls die Schutzschicht erneuert werden
muß, ist die Auspuffleitung, die Lambda-
sonde und der Katalysator vor jeglichem
Produkt auf wachs-, öl- und kunststoffhal-
tiger Basis und/oder brennbarem Materi-
al zu schützen.
Es wird empfohlen, diese Arbeit beim
Autorisierten Kundendienst Alfa Romeo
durchführen zu lassen.
Page 227 of 262

226
Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer.
Das Waschen des Fahr-
zeugs ist daher nur in den Anla-
gen vorzunehmen, die für das
Auffangen und die Reinigung der
für das Waschen verwendeten
Flüssigkeiten eingerichtet sind.
RATSCHLÄGE FÜR DIE GUTE
KONSERVIERUNG DER
KAROSSERIE
Besonders darauf zu achten ist, daß auf
der Karosserie keine Reste des Industrie-
staubs oder der Luftverunreinigung, Teer-
flecke, tote Insekten usw. verbleiben.
Außerdem vermeiden, das Fahrzeug un-
ter den Bäumen zu parken. In einigen
Jahreszeiten fallen von den Bäumen Re-
ste von Knospen und Blättern, die chemi-
sche, für den Lack schädliche Substanzen
enthalten.
Beim Nachfüllen der Flüssigkeitsstände
vermeiden, daß die Karosserie mit Ben-
zin, Schmiermitteln, Bremsflüssigkeit,
Kühlmittel, Elektrolyt der Batterie, usw. in
Kontakt kommt.
Falls dies geschieht, sofort den betref-
fenden Bereich reinigen und das Fahr-
zeug sobald wie möglich waschen.
LACKIERUNG
Die Lackierung hat nicht nur eine ästhe-
tische, sondern auch eine für das Karosse-
rieblech schützende Funktion.
Deshalb sollen Abriebstellen oder tiefe
Kratzer sofort in Fachwerkstätten ausge-
bessert werden, damit sich kein Rost bil-
det.
Die normale Wartung des Lacks besteht
in regelmäßigem Waschen, wobei die
Häufigkeit von den Einsatz- und Umwelt-
bedingungen abhängt.
Zum Beispiel:
– in Gebieten mit starker Luftverunreini-
gung;
– beim Befahren von mit Streusalz be-
handelten Straßen;
– beim Parken unter Bäumen, die har-
zähnliche Substanzen absondern, ist es
angebracht, das Fahrzeug öfter zu wa-
schen.
Alfa Romeo vertreibt eine komplette Rei-
he von Produkten, die für die Pflege und
Reinigung der eigenen Fahrzeuge ent-
wickelt wurde (Shampoo, Wachs, Lack-
stifte für Ausbesserungen, Fleckenentfer-
ner, Glanzmittel, usw.)Die Eigenschaften dieser Produkte sind
verträglich mit denen des Lacks, der Dich-
tungen und der Zierelemente der Alfa Ro-
meo-Fahrzeuge.
Es ist auf jeden Fall ratsam, daß die An-
wendung dieser Produkte durch das Per-
sonal unserer Organisation vorgenommen
wird: Damit wird das beste Ergebnis ga-
rantiert und jede mögliche Störung ausge-
schlossen, die die Gültigkeit der Garantie
beeinflussen könnte.
Für eine korrekte Wagenwäsche:
1) Die Karosserie mit einem Nieder-
druck-Wasserstrahl abspülen.
2) Die Karosserie mit weichem
Schwamm und einem leichten Reinigungs-
mittel (2-4% Shampoo in Wasser) abwa-
schen; dabei oft den Schwamm spülen.
3) Reichlich mit Wasser spülen und mit
Druckluft oder Wildleder abtrocknen.
Page 228 of 262

227
Beim Abtrocknen dürfen besonders die
weniger sichtbaren Stellen wie Türen- und
Haubenränder, Scheinwerfer- und Leuch-
teneinfassungen, wo sich leicht Wasser
anstauen kann, nicht vergessen werden.
Nach der Wagenwäsche läßt man das
Fahrzeug am besten noch eine gewisse
Zeit im Freien stehen, damit sämtliche
verbliebene Feuchtigkeit verdunsten
kann.Das Fahrzeug nicht waschen, wenn
es in der Sonne geparkt war oder die Motor-
haube noch heiß ist. Es könnte dabei der
Glanz der Lackierung beeinträchtigt werden.
Die äußeren Kunststoffteile sind in dersel-
ben Weise wie bei einer normalen Wa-
genwäsche zu reinigen. Bei besonders
hart zu entfernendem Schmutz wird die
Verwendung von spezifischen Produkten
empfohlen.
ZUR BEACHTUNG Der Vogelkot
muß sofort und gründlich abgewaschen
werden, da dessen Säure besonders ät-
zend wirkt.
Für einen besseren Schutz der Lackie-
rung, diese von Zeit zu Zeit mit einem spe-
ziellen Poliermittel (Silikonwachs) behan-
deln, das eine Schutzschicht hinterläßt.FENSTERSCHEIBEN
Zum Reinigen der Scheiben geeignete
Reinigungsprodukte verwenden. Immer
saubere Lappen verwenden, damit sich
keine sichtstörenden Kratzer bilden.
MOTORRAUM
Nach jeder Wintersaison wird eine sorg-
fältige Motorraumwäsche empfohlen. Für
diese Arbeit sich an spezialisierte Wasch-
anlagen wenden.ZUR BEACHTUNG Die Motorraum-
wäsche muß bei kaltem Motor und bei
Zündschlüssel auf STOPerfolgen. Nach
dem Waschen kontrollieren, daß die ver-
schiedenen Schutzelemente (z.B. Gummi-
schutzkappen und verschiedene Ab-
deckungen) nicht abgerückt oder beschä-
digt sind.
Um die aufgetragenen
elektrischen Heizwider-
stände innen an der
Heckscheibe nicht zu beschädi-
gen, vorsichtig und nur entlang
der Heizwiderstände reiben.
Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer.
Das Waschen des Mo-
torraumes ist daher nur in den
Anlagen vorzunehmen, die für
das Auffangen und die Reinigung
der für das Waschen verwende-
ten Flüssigkeiten eingerichtet
sind.
Für die Motorwäsche
wird der in der Lineac-
cessori Alfa Romeo er-
hältliche Reiniger “FULCRON“
empfohlen. Auf jeden Fall sind
nur natronfreie und alkalinisie-
rende, nach Möglichkeit metasili-
katische Reinigungslösungen zu
verwenden. Am Ende der Motor-
wäsche ist der Motorraum sorg-
fältig mit spezifischer Operation
klar auszuspülen und zu trock-
nen. Das normale Durchfahren
des Karosserie-Waschtunnels ga-
rantiert keinesfalls ein ausrei-
chendes Klarspülen des Motor-
raumes.
Page 229 of 262

228
REINIGUNG DER MIT LEDER
BEZOGENEN TEILE
– Den trockenen Schmutz mit einem leicht
angefeuchteten Wildleder- oder Stofflappen,
ohne stark zu reiben, entfernen.
– Die Flecken von Flüssigkeiten oder
Fett mit einem trockenen, saugfähigen
Lappen abtupfen, nicht reiben. Dann mit
einem weichen, mit Wasser und neutraler
Seife angefeuchteten Stoff- oder Wildle-
derlappen leicht abreiben.
Falls der Fleck bleibt, spezifische Pro-
dukte verwenden und dabei sorgfältig die
Gebrauchsanweisung beachten.
Nie Alkohol oder alko-
holhaltige Produkte
verwenden.
FAHRGASTRAUM
Regelmäßig unter den Bodenbelägen
kontrollieren, ob sich nicht Wasser ange-
staut hat (Tropfwasser von Schuhen, Re-
genschirmen, usw.), das Oxydierungen
am Blech verursachen könnte.
REINIGEN DER SITZE UND
STOFFBEZÜGE
– Von den Sitzen und den Elementen
aus Stoff oder Samt ist der Staub mit ei-
ner weichen Bürste entfernbar.
– Zum Entfernen von Fettflecken kön-
nen spezifische Produkte verwendet wer-
den; sich dabei sorgfältig an die Anleitun-
gen des Herstellers halten.
– Für eine gründlichere Reinigung, die
Sitze mit einem Schwamm und einer Lö-
sung aus Wasser und neutralem Reini-
gungsmittel behandeln; sich dabei an die
auf dem Behälter des Produkts angegebe-
nen Mischungsverhältnisse halten.
Nie brennbare Produkte
wie Petroleumäther oder
Reinigungsbenzin verwenden. Die
elektrostatischen Entladungen die
beim Reiben während des Reini-
gungsvorganges entstehen, könn-
ten einen Brand verursachen.
ZUR BEACHTUNG
Die Stoffverkleidungen
Ihres Fahrzeugs sind so
dimensioniert, dass sie
lange dem Verschleiß widerste-
hen, der durch die normale Ver-
wendung des Fahrzeugs ent-
steht. Heftige und/oder lang an-
dauernde Reibungen mit Klei-
dungszubehör wie Metallschlös-
sern, Schnallen, Befestigungen
aus Nadelvlies u. ä. sind jedoch
absolut zu vermeiden, da diese
an einer Stelle heftig auf die
Stoffe drücken, so dass einige
Fäden zerreißen und das Futter
beschädigt wird.
Page 230 of 262

229
Keinen Alkohol oder
benzinhaltige Produkte
zum Reinigen der durch-
sichtigen Instrumentenabdeckung
verwenden.
KUNSTSTOFFTEILE
Zum Entfernen von Staub, Schmutz,
usw. von den Leuchtengruppen (und/o-
der von den seitlichen Blinkern), lediglich
eine Lösung aus Wasser und neutraler
Seife und einen weichen Stofflappen ver-
wenden.
Absolut keine chemische Lösemittel
und/oder Erdölprodukte wie Benzin, Al-
kohol, Ammoniak, Azeton, usw. verwen-
den, da diese das Material beschädigen
und die Durchsichtigkeit reduzieren und
folglich die Fahrsicherheit beeinträchtigen
würden.
Zum Reinigen der Kunststoffe im Fahr-
gastraum geeignete Produkte verwenden,
um das Aussehen der Komponenten nicht
zu verändern.
I.C.S. – ANZEIGE
UND KONSOLE
Die Fingerabdrücke können mit einem
normalen Glasreiniger ohne Alkohol, auf
Wasser- und Tensid-Basis, gereinigt wer-
den. Die Reinigung muss mit einem per-
fekt sauberen Baumwolltuch, das mit
dem Reinigungsmittel befeuchtet wurde,
ausgeführt werden, wobei die Oberfläche
der Anzeige poliert wird.
Keine Sprühdosen im
Fahrzeug aufbewahren.
Explosionsgefahr. Die Sprühdosen
dürfen nicht Temperaturen über 50
°C ausgesetzt werden. Diese Tem-
peratur kann im Fahrgastraum, bei
sonnenbestrahltem Fahrzeug, weit
überschritten werden.
ZUR BEACHTUNGLENKRAD/SCHALTHEBELKNAUF
MIT VERKLEIDUNG AUS
ECHTEM LEDER
Diese Bauteile dürfen nur mit Wasser
und neutraler Seife gereinigt werden. Nie
Alkohol oder alkoholhaltige Produkte ver-
wenden.
Vor der Verwendung von spezifischen
Produkten für die Reinigung des Innen-
raums sorgfältig die Angaben auf der Pro-
duktetikette lesen, um sicherzustellen,
dass das Produkt keinen Alkohol oder al-
koholhaltige Substanzen enthält.
Wenn bei der Reinigung der Windschutz-
scheibe Tropfen der spezifischen Produkte
für die Reinigung der Scheiben auf das
Leder des Lenkrads/
Schalthebelknaufs fallen, sind diese so-
fort zu entfernen, danach muss der be-
troffene Bereich mit Wasser und neutraler
Seife gereinigt werden.
ZUR BEACHTUNGBei der Benut-
zung der Lenkradsperre sorgfältig darauf
achten, Abschürfungen am Leder der Ver-
kleidung zu vermeiden.