Hyundai Terracan 2005 Betriebsanleitung (in German)

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C355A03HP-GST Dauerhafter Allradantrieb (Falls vorhanden) 1. Stellung des Schaltknopfes Dieser Schaltknopf kann in die folgenden Stellungen geschaltet werden. AUTO-Modus Hierbei wird die volle Leistung für erhöhte Traktion auf Vorder- und Hinterachsen übertragen. DieserModus ist für normale Straßenfahrt zu wählen bzw. für das Fahren auf trockenen Straßen, nassem Asphalt,schneebedeckten Straßen und/oder im Gelände.
Fahren im Wasser Den Modus 4L wählen und langsam hindurchfahren. Die maximal zulässige Wattiefe beträgtetwa 40 cm. Vor dem Durchfahren von Bächen zunächst die Wassertiefe kontrollierenund das Bett auf Festigkeit prüfen. Langsam mit einer Höchstgeschwindigkeit von 5 km/hfahren und tiefes Wasser meiden. Alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dasskeine Wasserschäden am Motor oder an anderen Fahrzeugteilen auftreten können. Wenn Wasser in denLuftansaugschacht des Motors
40cm
D090E01HP eindringt, kann dies zu schweren Motorschäden führen. Wasser kanndas Fett von Radlagern wegwaschen und so Korrosion und vorzeitigen Verschleiß verursachen; außerdemkann es in die Achsen, das Getriebe und das Verteilergetriebe eindringen und die Schmierfähigkeit desGetriebeöls reduzieren.
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3. Den Verteilerbetrieb-Schaltknopf inden "LOW"-Modus drehen.
LOW

AUTO
1. Das Fahrzeug anhalten.
2. Das Kupplungspedal treten (Schaltgetriebe) bzw. den Wählhebel auf Leerlauf "N" schalten (Automatikgetriebe).
3. Den Verteilerbetrieb-Schaltknopf in
den "AUTO"-Modus drehen.
Sicheres Fahren mit Allradantrieb
(1) Stets den Sicherheitsgurt anlegen.
(2) Bei starken Seitenwinden mit niedrigeren Geschwindigkeitenfahren. Aufgrund des hohenFahrzeugschwerpunktes wird die Stabilität des Fahrzeugs bei Seitenwind beeinträchtigt.Niedrigere Geschwindigkeiten gewährleisten eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug.
(3) Nach Fahrten unter nassen oder schlammigen Einsatzbedingungenden Zustand der Bremsenüberprüfen. Bei langsamer Fahrt dasBremspedal mehrmals betätigen,bis Sie spüren, daß die normale Bremskraft zurückkehrt.
(4) Mit dem Fahrzeug nicht durch
Wasser (d. h. Bäche, Flüsse, Seenusw.) fahren.
(5) Der Bremsweg des Fahrzeugs mit
permanentem Allradantriebunterscheidet sich nur sehr wenig von dem des Fahrzeugs mitZweiradantrieb. Bei Fahrten auf einer schneebedeckten Straße odereinem rutschigen, schlammigen Untergrund sicherstellen, daß zwischen Ihrem Fahrzeug und demFahrzeug vor Ihnen ein ausreichender Sicherheitsabstand ist.
(6) Da das Antriebsmoment stets auf die vier Räder übertragen wird, wirddie Leistung des Fahrzeugs mitpermanentem Allradantrieb stark von dem Zustand der Reifen beeinflußt. Daher muß dasFahrzeug mit vier Reifen der gleichen Größe und des gleichen Typs ausgestattet sein.
LOW-Modus Hierbei wird die volle Leistung auf beide Achsen übertragen, wobei eine niedrigeÜbersetzung für langsames Fahren gewählt wird, bei dem eine zusätzliche Leistung benötigt wird, wie z.B. beimFahren auf trockenen Straßen, nassem Asphalt, schneebeckten Straßen und/ oder im Gelände.Dieser Modus eignet sich insbesondere für die Fälle, bei denen eine erhöhte Antriebsleistung gefordert ist.Der "LOW "-Modus sollte nicht für trockenen Asphalt gewählt werden. Die Anzeigeleuchte ( ) schaltet einund zeigt so den aktivierten LOW- Modus an. 2. Funktion des
Verteilergetriebe- Schaltknopfes
AUTO

LOW
1. Das Fahrzeug anhalten.
2. Das Kupplungspedal treten (Schaltgetriebe) bzw. denWählhebel auf Leerlauf "N" schalten(Automatikgetriebe).

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(7) Das Fahrzeug mit permanentem
Allradantrieb kann nicht von einem normalen Schleppfahr-zeug abgeschleppt werden. Sicherstellen, daß keines der vier Räder den Boden berührt, wenndas Fahrzeug abgeschleppt wird.
o Wenn das Fahrzeug mit nur zweiangehobenen Rädern abgeschleppt wird, könnte dasAllradantriebssystem beschädigt werden.
o Läßt es sich nicht vermeiden, daß das Fahrzeug abgeschlepptwird, wenn alle vier Räder den Boden berühren, darf es nur inVorwärtsrichtung mit einem Seil abgeschleppt werden.
o Beim Abschleppen die folgenden Punkte prüfen. (8) Für die Tachometerprüfung oder
für das Inspektions-/ Wartungsprogramm (I/M) beiFahrzeugen mit permanentem Allradantrieb einen Leistungsprüfstand für ein Fahrwerkmit vier Rädern verwenden.
o Wenn einer der Reifen bzw. eines
der Scheibenräderausgewechselt werden muß, stets alle Reifen bzw. Scheibenräder auswechseln.
o In regelmäßigen Abständen die Reifen umsetzen und denReifendruck überprüfen.
WARNUNG:
Ihr Fahrzeug ist mit Reifenausgestattet, die für eine sichere Fahrt und gute Fahreigenschaften ausgelegt sind. Nur Original-Reifen und -felgen der richtigen Größe verwenden. Sicherheit undFahrverhalten Ihres Fahrzeug können dadurch beeinträchtigt werden, was zu Problemen beimHandling oder zum Überschlagen und damit zu schweren Verletzungen führen kann. BeimReifenwechsel darauf achten, daß Größe, Typ, Profil, Marke und Belastungskategorie bei allen vierReifen und Felgen gleich ist. Wenn Sie trotz allem eine nicht von 1. Den Zündschalter auf "ACC"
oder "ON" drehen.
2. Den Schalthebel in die Leerlaufstellung bringen (bei Automatikgetriebe den Hebelin die Stellung "N" bringen).
3. Die Feststellbremse lösen.
HINWEIS: Um eine schwerwiegende Beschädigung Ihres Fahrzeugs mit Allradantrieb zu vermeiden, STETS mit max. 15 km/h und höchstensüber eine Strecke von 1,5 km abschleppen.
VORSICHT:
Bei der Durchführung dieser Tests darf die Feststellbremse nichtangezogen werden.
Hyundai für das Fahren im Geländeempfohlene Reifen/Felgen- Kombination verwenden, sollten diese Reifen nicht auf der Autobahnverwendet werden.

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Fahren auf trockenen, geteerten Straßen und Autobahnen Den Modus AUTO auf trockenen, geteerten Straßen wählen.Insbesondere auf trockenen Autobahnen niemals den Modus LOW . Fahren auf verschneiten oder vereisten Straßen Die Modi AUTO oder LOW je nach Straßenzustand wählen und danach das Gaspedal zum sanften Anfahren langsam durchdrücken. Fahren auf sandigen oder schlammigen Straßen Den Modus LOW wählen, und dann das Gaspedal langsam durchdrücken,um ein sanftes Anfahren zu gewährleisten. Den Druck auf das Gaspedal so konstant wie möglichhalten und bei niedriger Geschwindigkeit fahren.
(9) Wenn Schneeketten verwendet
werden, sind diese stets an denHinterräder anzubringen.
(10) W e n n die Vorder- oder
Hinterräder im Schlammsteckenbleiben, dürfen sie nicht rücksichtslos durchgedrehtwerden. Andernfalls könnte das Allradantriebssystem beschädigt werden. WARNUNG:
Während der Prüfung nicht in dieNähe der Fahrzeugvorderseite kommen. Dies ist äußerst gefährlich, da das Fahrzeug einenSatz nach vorne machen und schwerwiegende Verletzungen, eventuell mit Todesfolge,verursachen kann. 4. Die Vorderräder auf die
vorübergehend freie Rollesetzen, wie in der Abbildung dargestellt.
Vorübergehend freie Rolle
o In seltenen Fällen, wenn es sich nicht vermeiden läßt, ein Fahrzeug mit Allradantrieb hinsichtlich der Tachometerprüfung auf dem Rollenprüfgerät für Fahrzeuge mitZweiradantrieb zu prüfen, sind die im nachfolgenden beschriebenen Vorgehensweisen strengstenseinzuhalten.1. Die für Ihr Fahrzeug empfohlenen
Reifendrücke prüfen.
2. Die Hinterräder für die Tachometerprüfung wie in derAbbildung dargestellt auf dasRollenprüfgerät setzen.
3. Die Feststellbremse lösen. Rollenprüfgerät (Tachometer)
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Steile Hänge hinauffahren Den Modus LOW zur Maximierung des Motordrehmoments wählen. Steile Hänge hinunterfahren Den Modus LOW wählen, die Motorbremse verwenden und langsam fahren. Fahren im Wasser Vor dem Durchfahren von Wasser, wie z.B. bei Durchqueren flacherBäche, muß zunächst die Wassertiefe kontrolliert und das Flußbett auf Festigkeit geprüft werden. Langsam(mit ca. 5 km/H) fahren und tiefe Wasserstellen meiden. Alle notwendigen Sicherheitsmaß-nahmen ergreifen, um sicherzustellen, daß der Motor oder andere Fahrzeugteile durch Wasser nichtbeschädigt werden können. Wenn Wasser in den Luftansaugschacht des Motorsgelangt, kann der Motor schwer beschädigt werden. Das Wasser kann Fett von denRadlagern wegspülen und dadurch Korrosion und vorzeitigen Verschleiß verursachen. Außerdem kann es indie Achsen, das Getriebe und das Verteilergetriebe eindringen und die Schmiereigenschaften des Getriebeölsbeeinträchtigen.
Modus LOW wählen und langsamdurchfahren. Die max. durchfahrbare Wassertiefe liegt bei ca. 40 cm.
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40cm
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VORSICHT:
o Wenn das Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb auf einem Wagenheber angehobenwird, weder den Motor anlassen noch die Reifen drehen lassen. Es besteht die Gefahr, daß dasFahrzeug vom Wagenheber herunterrollt oder einen Satz nach vorne macht, wenndrehende Reifen den Boden berühren.
o Wenn eines der Vorder- oder Hinterräder in Schlamm, Schneeusw. zu drehen beginnt, läßt sich das Fahrzeug manchmalherausfahren, indem das Gaspedal weiter durchgetreten wird; den Motor jedoch nichtkontinuierlich mit einer hohen Drehzahl laufen lassen, da andernfalls das Allradantriebs-system beschädigt wird.

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!WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle verhindern, die auf falsche oder gefährliche Fahrweisenzurückzuführen sind. Das ABS verbessert zwar das Bremsverhalten des Autos inNotfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheitsabstand zu vorwegfahrenden Fahrzeugenoder anderen Gegenständen gehalten werden. Bei schlechten Straßenbedingungen sollte dieFahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremsweg kann bei Fahrzeugen mitAntiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein als bei Fahrzeugen ohneAntiblockiersystem.
o Auf rauhen, kies- oder schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und
Straßen mit Schlaglöchern.
C120A02A-AST (Falls vorhanden) Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Räder bei einerplötzlichen Vollbremsung. Ein Com- puter mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruck an allen vier Rädern.Dadurch wird die Lenkfähigkeit und die Fahrstabilität auch während der Vollbremsung sichergestellt. HINWEIS: Beim Bremsen ist ein leichtes Pulsieren des Bremspedalsmöglich. Während der Fahrt können ebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden. Diesewerden durch den Selbstprüfungsvorgang des ABS verursacht und bedeuten, daß dasSystem einwandfrei funktioniert.ANTIBLOCKIERSYSTEM(ABS)
!WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkrad- bewegungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oderschnellen, scharfen Drehungen.
o Die Überschlaggefahr erhöht sich
stark, wenn Sie beiAutobahngeschwindigkeiten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren.
o Bei einem Zusammenstoß ist das Sterberisiko einer nichtangeschnallten Person deutlichhöher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Es kommt häufig zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug,wenn zwei oder mehr Räder von der Straße abkommen und der Fahrerübersteuert, um wieder auf die Straße zu kommen.
o Wenn Ihr Fahrzeug von der Straße abkommt, nicht scharf gegenlenken.Statt dessen abbremsen, bevor wieder auf die Fahrbahn gefahrenwird.

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SPERRDIFFERENTIAL
D190A01HP-GST (Falls vorhanden) Ein Sperrdifferential, falls vorhanden, ist nur für das Hinterraddifferential. DieMerkmale dieses Sperrdifferentials werden im folgenden beschrieben: Genau wie bei einem herkömmlichenDifferential darf bei Kurvenfahren das Rad auf der einen Seite mit einer anderen Drehzahl drehen als das Radauf der anderen Seite. Der Unterschied zwischen dem Sperrdifferential und einem herkömmlichen Differentialbesteht darin, daß, wenn das Rad auf der einen Seite an Zugkraft verliert, ein größeres Drehmoment auf dasHinterrad auf der anderen Seite übertragen wird, um die Zugkraft zu verbessern.
Unter den oben genanntenBedingungen sollte immer mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheiteines Fahrzeugs mit ABS sollte nicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch könnenSie sich selbst und andere Personen gefährden.
VORSICHT:
o Das Fahrzeug niemals anlassen, wenn eines der Räder des Fahrzeugs hochgebockt ist unddas andere Bodenkontakt hat und der Schalthebel auf einem Vorwärts- oder Rückwärtsgangsteht; es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug vorwärts springt.
o Nur für LSD empfohlenes Öl in
der Hinterachse verwenden.Siehe Seite 9-5 für Angaben zum empfohlenen Öl.

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o Bei Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe das Fahrzeug nicht vorwärts kriechen lassen. Um dies zu verhindern, das Bremspedal niedertreten, wenn das Fahrzeugsteht.
o Bei einer Reifenpanne während des
Fahrens die Bremsen sanftbetätigen und das Fahrzeug beim Abbremsen geradeaus fahren. Ist eine ausreichend niedrigeGeschwindigkeit erreicht und läßt dies die Sicherheit zu, das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen und aneiner sicheren Stelle anhalten.
o Bei Parken an einem Hang Vorsicht
walten lassen. Die Handbremseanziehen und den Wählhebel in die Parkstellung "P" (automatisches Getriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (mechanisches Getriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, dieVorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollen des Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet,
Zum Trocknen der Bremsen dieBremsen nur leicht betätigen, bisdie Bremswirkung wieder normal ist. Dabei muß beachtet werden, daß das Fahrzeug unter Kontrollebleibt. Kehrt die Bremswirkung nicht zum Normalzustand zurück, so schnell, wie dies die Sicherheitzuläßt, anhalten und den Hyundai- Händler um Hilfe bitten.
o Nicht ohne eingelegten Gang auf Abhängen fahren. Dies kanngefährlich sein. Grundsätzlich einen Gang eingelegt lassen und dieBremsen zum Abbremsen verwenden, dann in einen niedrigeren Gang schalten, so daßdurch die Motorbremswirkung eine sichere Geschwindigkeit beibehalten wird.
o Das Bremspedal nicht übermäßig beanspruchen. Verbleibt der Fußwährend des Fahrens auf demBremspedal, kann dies gefährlich sein. Dies könnte dazu führen, daß die Bremsen überhitzen, und daßdie Bremswirkung verlorengeht. Darüber hinaus wird die Abnutzung der Bremselemente erhöht.
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C130A01A-AST
WARNUNG:
Auf der Kofferraumabdeckung hinter dem Rücksitz darf nichtsgelagert werden. Im Falle eines Unfalls oder eines plötzlichen Halts könnten solche Gegenstände nachvorn geschleudert werden und das Fahrzeug beschädigen oder Insassen verletzen.
o Nach dem Parken überprüfen, ob die Handbremse gelöst ist, und vor dem Fahren sicherstellen, daß dieHandbrems-Kontrolleuchte erloschen ist.
o Beim Durchfahren von Wasser können die Bremsen feucht werden.Auch beim Waschen des Fahrzeugs kann dies passieren. Das Bremsenkann gefährlich sein! Ist dies der Fall, läßt sich das Fahrzeug nicht so schnell zum Halten bringen, und eskann nach einer Seite ausscheren.
BREMSHINWEISE

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27WIRTSCHAFTLICH FAHREN
die Vorderräder zur Straße hin einschlagen, um das Fahrzeugzusätzlich am Rollen zu hindern. Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeug am Rollen zu hindern, die Räder blockieren.
o Unter bestimmten Bedingungen kann die Handbremse in derangezogenen Stellung einfrieren.Dies ist besonders dann möglich, wenn sich um die Hinterradbremse Schnee oder Eis ansammelt, oderwenn die Bremsen naß sind. Besteht die Möglichkeit, daß die Bremsen einfrieren können, die Bremsen nurzeitweilig anziehen, um den Wähl-/ Schalthebel in die Parkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder in den 1.oder Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) zu schieben, und die Hinterräder zu blockieren, sodaß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann die Handbremse lösen.
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung und Gaspedal an einem Hang halten.Dadurch kann das Getriebe überhitzen. Stattdessen stets dieHand- oder Fußbremse benutzen. C140A01A-AST Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kann Kraftstoff gespart und eine längere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat
beschleunigen. Keine Kavalierstarts veranstalten oder bei Vollgas schalten und eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit beibehalten.Zwischen Verkehrsampeln nicht rasen. Die Geschwindigkeit möglichst dem Verkehr anpassen,so daß keine unnötigen Schaltvorgänge erforderlich sind. Soweit wie möglich dichten Verkehrvermeiden. Zu den anderen Fahrzeugen immer einen Sicherheitsabstand einhalten, sodaß ein unnötiges Bremsen verhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus dieBremsabnutzung verringert. o Mit einer vernünftigen
Geschwindigkeit fahren. Jeschneller gefahren wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigtenGeschwindigkeit ist besonders auf Autobahnen eine der effektivsten Möglichkeiten, denKraftstoffverbrauch zu senken.
o Das Brems- oder Kupplungspedal
nicht übermäßig beanspruchen.Dies würde den Kraftstoffverbrauch erhöhen und auch zu einem größeren Verschleiß der Teileführen. Verbleibt der Fuß beim Fahren auf dem Bremspedal, kann es darüber hinaus zu einerÜberhitzung der Bremsen kommen, wodurch die Bremswirkung vermindert wird und ernste Folgenentstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie
müssen immer denvorgeschriebenen Reifenluftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zu niedriger Reifenluftdruck führt zuunnötigem Reifenverschleiß. Den Reifenluftdruck mindestens einmal monatlich überprüfen.

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wodurch es zum Bocken des Mo- tors kommt. lst dies der Fall, ineinen niedrigeren Gang schalten. Hochtourig bedeutet, den Motor über den sicheren Grenzwert hinaushochzufahren. Dies kann vermieden werden, wenn bei den empfohlenen Geschwindigkeiten geschaltet wird.
o Mit der Klimaanlage sparsam umgehen. Die eingeschalteteKlimaanlage "verbraucht" 5 - 10%der Motorleistung, so daß beim Einsatz der Klimaanlage der Kraftstoffverbrauch erhöht wird.
nicht auf dem Fahrzeugunterbodenansammeln können. Daszusätzliche Gewicht kann zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen, und die Verschmutzung trägtdarüber hinaus zur Korrosion bei.
o Das Fahrzeug bei Reisen leicht
beladen. Kein unnötiges Gewichtim Fahrzeug transportieren. Hohes Gewicht erfordert einen höheren Kraftstoffverbrauch.
o Den Motor nicht länger als notwendig im Leerlauf drehen lassen. ZumWarten (nicht im Verkehr) den Mo-tor ausschalten und erst dann wieder anlassen, wenn weitergefahren werden soll.
o Ihr Hyundai benötigt keine zusätzliche Warmlaufzeit. Sobaldder Motor ruhig läuft, kannangefahren werden. Bei extrem kalten Witterungsbedingungen geben Sie Ihrem Fahrzeug einigeSekunden mehr Zeit, um ein besseres Ansprechverhalten beim Beschleunigen zu erreichen.
o Den Motor nicht zu untertourig oder zu hochtourig fahren. Untertourigbedeutet, daß bei einem zu hohenGang zu langsam gefahren wird,
o Sicherstellen, daß die Räder richtig
eingestellt sind. Durch dasÜberfahren von Bordsteinkanten oder zu schnelles Fahren über unregelmäßigen Boden kann dieRadausrichtung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Radausrichtung führt zu schnellererAbnutzung der Reifen und sonstigen Problemen sowie zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten. Aus Gründen einesgeringeren Kraftstoffverbrauchs undverringerter Wartungskosten das Fahrzeug entsprechend dem in Kapitel 5 aufgeführten Wartungs-schema warten. Wird das Fahrzeug extremen Fahrbedingungen ausgesetzt, ist eine häufigereWartung erforderlich. (Genauere Informationen siehe Kapitel 5.)
o Das Fahrzeug sauberhalten. Zur
Gewährleistung einer maximalenLebensdauer muß der Hyundai sauber und frei von korrosivenStoffen gehalten werden. Dazu ist es besonders von Bedeutung, daß Schlamm, Schmutz, Eis, usw. sich

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