Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)

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BEFESTIGEN DES
RESERVERADS
1. Bauen Sie die Teile des Winden-
griffs zu einem T-Griff zusammen
und setzen Sie diesen auf die Mutter
zur Betätigung der Winde auf. Die
Mutter nach links drehen, bis der
Windenmechanismus sich nicht wei-
ter drehen lässt. Dadurch hängt das
Seil weit genug durch, um den Ab-
standshalter unter dem Fahrzeug he-
rauszuziehen.
WARNUNG!
Eine lose im Fahrzeug liegende
Notrad/Abdeckung-Einheit, die
bei einem Unfall oder bei einer
Vollbremsung nach vorn geschleu-
dert wird, kann die Fahrzeuginsas-
sen gefährden. Notrad und Abde-
ckung sind daher immer an den
dafür vorgesehenen Stellen zu ver-
stauen.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus sollte nur
mit dem T-Griff betätigt werden.
Die Verwendung eines Druckluft-
schraubers oder anderer Elektro-
werkzeuge ist nicht zu empfehlen,
um eine Beschädigung der Winde
zu vermeiden.
2. Die Teile des Windengriffs zu ei-
nem Haken zusammensetzen und den
Abstandshalter unter dem Fahrzeug
herausziehen.
3. Das Reserverad so drehen, dass
der Ventilschaft nach unten zeigt und
das Rad in die Reserverad/
Abdeckung-Einheit setzen. Den Ab-
standshalter in die Öffnung in der
Mitte der Reserverad/Abdeckung-
Einheit schieben, sodass die beiden
Halterungslaschen aufschnappen und
in der Abdeckung auf der gegenüber-
liegenden Seite einrasten.
ACHTUNG!
Zum Verstauen des Notrads muss die
Abdeckung verwendet werden. An-
dernfalls kann sich die Lebensdauer
des Notrads drastisch verkürzen.
WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass sich beide
Halterungslaschen des Abstands-
halters in der Mitte der Reserverad/
Abdeckung-Einheit korrekt ausge-
dehnt haben. Wenn nicht beide
Halterungslaschen korrekt einge-
rastet sind, können Reserverad und
Abdeckung verloren gehen, was zu
Schäden am Fahrzeug und zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen kann.
4. Die Betätigungsmutter mit dem
T-Griff nach rechts drehen, bis die
kompakte Reserverad/Abdeckung-
Einheit zum Fahrzeugboden gezogen
wird.
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5. Die Mutter weiter nach rechts dre-
hen, bis der Windenmechanismus
dreimal mit einem Klickgeräusch ein-
rastet. Ein Überdrehen ist nicht mög-
lich. Vergewissern Sie sich, dass die
kompakte Einheit aus Reserverad
und Abdeckung korrekt unter dem
Fahrzeugboden verstaut ist.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus ist spezi-
ell und nur für Noträder ausgelegt.
Versuchen Sie daher nicht, mit der
Winde ein vollwertiges Rad (mit
oder ohne Luft) zu verstauen. Das
Fahrzeug kann beschädigt werden.
MONTAGE DER REIFEN
Fahrzeuge mit Radkappen
1.
Den Reifen auf der Achse montieren.
2.Um das Montageverfahren für Rei-
fen mit Stahlfelgen und Radkappen zu
erleichtern, zwei Radmuttern auf die
Montagebolzen, die sich auf jeder Seite
vom Ventilschaft befinden, schrauben.
Die Radmuttern so aufschrauben, dass
die konische Seite zur Felge zeigt. Die
Radmuttern leicht festziehen.
3. Die Ventilaussparung an der Rad-
zierblende mit dem Ventilschaft am
Rad ausrichten. Die Radzierblende
per Hand montieren, und sie über den
zwei Radmuttern einrasten lassen. Bei
Montage der Radzierblende keinen
Hammer verwenden, und keine über-
mäßige Kraft ausüben.
4. Die restlichen Radmuttern so auf-
schrauben, dass die konische Seite zur
Felge zeigt. Die Radmuttern leicht
festziehen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
5. Den Wagenhebergriff entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen, um das
Fahrzeug abzusenken.
6. Weitere Informationen zum richti-
gen Anzugsmoment für Radmuttern
finden Sie unter „Drehmomentspezi-
fikationen“ in diesem Abschnitt.
7. Nach 40 km das Anzugsmoment
der Radmuttern mit einem Drehmo-
mentschlüssel prüfen, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern
auf dem Rad sicherzustellen.
Fahrzeuge ohne Radkappen
1.
Den Reifen auf der Achse montieren.
Radkappe oder Radzierblende
1 – Ventilschaft4 – Radzierblende2 – Ventilausspa-
rung 5 – Montagebol-
zen
3 – Radmutter
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2.Die restlichen Radmuttern so auf-
schrauben, dass die konische Seite zur
Felge zeigt. Die Radmuttern leicht fest-
ziehen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
3. Den Wagenhebergriff entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen, um das
Fahrzeug abzusenken.
4. Weitere Informationen zum richti-
gen Anzugsmoment für Radmuttern
finden Sie unter „Drehmomentspezi-
fikationen“ in diesem Abschnitt.
5. Nach 40 km das Anzugsmoment
der Radmuttern mit einem Drehmo-
mentschlüssel prüfen, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern
auf dem Rad sicherzustellen.
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs
entladen ist, kann das Fahrzeug mit-
hilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahr-
zeug oder einer tragbaren Fremdbat-
terie gestartet werden. Bei unsachge-
mäßer Durchführung kann eine
Starthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem
Kapitel sorgfältig.
HINWEIS: Beim Verwenden ei-
ner tragbaren Fremdbatterie sind
die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers
zu befolgen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare
Starthilfebatterie oder andere
Stromquelle mit einer Systemspan-
nung von mehr als 12 Volt, ansons-
ten können die Batterie, der Anlas-
ser, die Lichtmaschine oder die
Elektrik beschädigt werden.
WARNUNG!
Keinen Starthilfe-Versuch unterneh-
men, wenn die Batterie gefroren ist.
Sie könnte brechen oder explodieren,
was zu Verletzungen führen kann.
VORBEREITUNGEN FÜR
DIE STARTHILFE
Die Batterie in Ihrem Fahrzeug befin-
det sich auf der linken Seite des Mo-
torraums.
Batterie-Pluspol
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WARNUNG!
Halten Sie bei geöffneter Motor-haube stets Abstand vom Kühler-
lüfter. Bei eingeschaltetem Zünd-
schalter kann er sich jederzeit
einschalten. Die sich bewegenden
Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.

Legen Sie metallhaltigen Schmuck
(z. B. Ringe, Uhrenarmbänder,
Armbänder) ab, um unbeabsichtig-
ten elektrischen Kontakt auszu-
schließen. Sie können sonst schwer
verletzt werden!
Batterien enthalten Schwefel- säure, die Verätzungen der Augen
oder der Haut verursachen kann,
und erzeugen Wasserstoffgas, das
brennbar und explosiv ist. Offe-
nes Feuer und Funken von der
Batterie fernhalten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das
Automatikgetriebe in PARK (Parken)
schalten und die Zündung in die Stel-
lung LOCK (Verriegeln) schalten. 2.
Heizung, Radio und alle sonstigen
nicht benötigten Stromverbraucher
ausschalten.
3.Wenn ein anderes Fahrzeug für die
Starthilfe eingesetzt wird, dieses so ab-
stellen, das die Starthilfekabel ange-
schlossen werden können, die Feststell-
bremse anziehen und sicherstellen,
dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT
berühren, andernfalls kann eine
Masseverbindung entstehen, die zu
Verletzungen führen kann.
STARTHILFE
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explo-
dieren der Batterie Verletzungen
oder Sachschäden entstehen.
ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-
sungen kann es zur Beschädigung
des Ladesystems an einem der bei-
den Fahrzeuge kommen.
1.
Ein Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Batterie des
entladenen Fahrzeugs anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie anschließen.
3.
Ein Ende des Minus-
Starthilfekabels
(-) am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)an einem guten
Massepunkt (blankes Metallteil und
nicht in Nähe der Batterie und der
Einspritzanlage) am Motor des Fahr-
zeugs mit der entladenen Batterie an-
schließen.
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WARNUNG!
Das Starthilfekabel nicht an den
Minuspol(-)der entladenen Batte-
rie anschließen. Dies hätte elek-
trischen Funkenschlag zur Folge,
der zum Explodieren der Batterie
und einem Unfall mit schweren
Verletzungen führen kann. Ver-
wenden Sie nur den speziell vorge-
sehenen Masseanschlusspunkt, und
verwenden Sie keine anderen frei-
liegenden Metallteile.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Starthilfebatterie anlassen und einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Dann den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die
Starthilfekabel in umgekehrter Rei-
henfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-
Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie abklemmen.
7. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie abklemmen. 8. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels
(+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie abklemmen.
9.
Das Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Batterie des
entladenen Fahrzeugs abklemmen.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe
gestartet werden muss, sollten Sie die
Batterie und das Ladesystem durch Ihre
Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs
angeschlossene Zusatzverbraucher
ziehen auch dann Strom von der
Fahrzeugbatterie ab, wenn sie nicht
in Benutzung sind (z. B. Mobiltele-
fone usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor
läuft, ist die Fahrzeugbatterie nicht
mehr ausreichend geladen, was die
Lebensdauer der Batterie herunter-
setzt und/oder das Anlassen des
Motors verhindert.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm stecken bleibt, lässt es
sich oftmals durch das sogenannte
Freischaukeln befreien. Drehen Sie
zuerst das Lenkrad nach rechts und
links, um die Vorderräder freizube-
kommen. Schalten Sie dann in einem
bestimmten Rhythmus zwischen den
Fahrstufen DRIVE (Fahrt) und RE-
VERSE (Rückwärtsgang) hin- und
her, und treten Sie dabei sanft auf das
Gaspedal. Die erfolgversprechendste
Methode ist, gerade so viel Gas zu
geben, sodass die Schaukelbewegung
aufrechterhalten wird, ohne dass je-
doch die Räder durchdrehen.
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Page 366 of 436

ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass
die Räder durchdrehen, kann es zu
Überhitzung und Ausfall des Ge-
triebes kommen. Nach jeweils fünf
Schaukelzyklen den Motor mit dem
Getriebe in Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) mindestens eine Minute
lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhit-
zung und das Risiko eines Getriebe-
defekts während länger dauernder
Versuche, ein stecken gebliebenes
Fahrzeug freizuschaukeln.
HINWEIS: Bevor Sie das Fahr-
zeug in Schaukelbewegung verset-
zen, drücken Sie die Taste „ESC
Off“ (ESP Aus), um die Betriebsart
„Partial Off“ (Teilabschaltung) des
elektronischen Stabilitätspro-
gramms (ESP) zu aktivieren. Wei-
tere Informationen hierzu finden
Sie unter „Elektronische Bremsre-
gelung“ in „Start und Betrieb“.
Nachdem das Fahrzeug wieder
freibeweglich ist, drücken Sie die Taste „ESC OFF“ (ESP Aus) erneut,
um die normale Betriebsart „ESC
On“ (ESP ein) wiederherzustellen.
ACHTUNG!
Beim Freischaukeln eines stecken
gebliebenen Fahrzeugs durch
Hin- und Herschalten zwischen
DRIVE (Fahrt) und REVERSE
(Rückwärtsgang) lassen Sie die
Räder auf keinen Fall schneller
als mit 24 km/h drehen, andern-
falls kann es zu Schäden am An-
triebsstrang kommen.
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Räder durchdrehen, kann es
zu Überhitzung und Ausfall des
Getriebes kommen. Außerdem
besteht Beschädigungsgefahr für
die Reifen. Lassen Sie die Räder
mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes)
nicht schneller als mit 48 km/h
durchdrehen.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell
durchdrehen zu lassen. Die Kräfte,
die durch übermäßige Raddreh-
zahlen erzeugt werden, können
Achse und Räder beschädigen oder
sogar zerstören. Durch einen plat-
zenden Reifen können Personen
verletzt werden. Lassen Sie Räder
nicht schneller als 48 km/h und
nicht länger als 30 Sekunden
durchdrehen, wenn Sie das Fahr-
zeug festgefahren haben, und ach-
ten Sie unabhängig von der Rad-
drehzahl darauf, dass sich keine
Personen in der Nähe eines durch-
drehenden Rads aufhalten.
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ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS
HINWEIS: In diesem Abschnitt
sind Verfahren für das Abschlep-
pen eines fahruntüchtigen Fahr-
zeugs mit einem Abschleppdienst
aufgeführt.
Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehobenALLE MODELLE
Abschleppen mit allen vier Rädern auf dem Boden KEINES
Wenn das Getriebe funktionstüch-
tig ist:
Getriebe in Position NEUTRAL
(Leerlauf)
Max. Geschwindigkeit: 40 km/h
Max. Entfernung 24 km
Räder angehoben oder Abschleppen
mit zweirädrigem Nachläufer Hinten
Vorn OK
Tieflader ALLEBESTE METHODE
Zur Vermeidung von Schäden an Ih-
rem Fahrzeug ist eine korrekte
Schlepp- oder Hubausrüstung erfor-
derlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für die-
sen Zweck ausgelegte Ausrüstung,
und befolgen Sie dabei die Anweisun-
gen des jeweiligen Herstellers. Die
Verwendung von Sicherungsketten ist vorgeschrieben. Befestigen Sie eine
Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der
Hauptstruktur des Fahrzeugs, nicht
an Stoßstangen oder deren Halterun-
gen. Alle gültigen Gesetze bezüglich
des Abschleppens eines Fahrzeugs
sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforder-
lich ist, die Zusatzverbraucher
(Scheibenwischer, Entfroster usw.)
einzuschalten, muss die Zündung in
Stellung ON/RUN (Ein/Start) stehen,
nicht in Stellung ACC (Zusatzver-
braucher).
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Wenn die Batterie des Fahrzeugs entla-
den ist, finden Sie in diesem Abschnitt
unter „Schalthebelumgehung“ Anwei-
sungen dazu, wie Sie beim Abschlep-
pen das Getriebe aus der Stellung
PARK herausschalten können.
ACHTUNG!
Verwenden Sie beim Abschleppenkeine Schlingenvorrichtung. Die
Stoßfängerverkleidung würde
dadurch beschädigt.
Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader gesichert wird, darf es
nicht an Bauteilen der Vorder-
oder Hinterradaufhängung be-
festigt werden. Durch nicht kor-
rektes Abschleppen kann Ihr
Fahrzeug beschädigt werden.
Das Fahrzeug nicht mit einem anderen Fahrzeug schieben oder
schleppen, da dies zur Beschädi-
gung von Stoßfängerverkleidung
und Getriebe führen kann.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
Wenn das abgeschleppte Fahrzeug
gelenkt werden muss, ist der
Zündschalter in die Stellung ON/
RUN (Ein/Start) oder ACC (Zu-
satzverbraucher), nicht in die Stel-
lung LOCK/OFF (Lenkradsperre/
Aus) zu bringen.
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist
bei eingerastetem Lenkradschloss
Zündschalter in Stellung LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus) mit besonderer
Sorgfalt vorzugehen. Die einzige ohne
Schlüssel-Griffstück zulässige Ber-
gungsmethode ist der Transport auf
einem Tieflader. Um Schäden an Ih-
rem Fahrzeug zu vermeiden, ist eine
geeignete Abschleppausrüstung erfor-
derlich.
Mit Zündschlüssel
Der Hersteller empfiehlt, dass beim
Abschleppen des Fahrzeugs ALLE
Räder auf einem Tieflader stehen.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist
und das Getriebe funktionstüchtig ist, kann das Fahrzeug (mit den Hinter-
rädern auf dem Boden) unter folgen-
den Bedingungen abgeschleppt wer-
den:
Das Getriebe muss sich in der Posi-
tion NEUTRAL (Leerlauf) befin-
den.
Die Strecke, über die abgeschleppt wird, darf nicht mehr als 24 km
betragen.
Die Abschleppgeschwindigkeit darf nicht über 40 km/h liegen.
Wenn das Getriebe nicht funkti-
onstüchtig ist oder das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit über
40 km/h oder über eine weitere
Strecke als 24 km abgeschleppt
werden muss, dürfen die Vorder-
räder KEINEN Bodenkontakt ha-
ben (Vorderräder auf einem Tief-
lader, einem Nachläufer oder
Vorderräder angehoben).
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ACHTUNG!
Ein Abschleppen mit einer Ge-
schwindigkeit über 40 km/h oder
über eine weitere Strecke als 24 km
mit den Vorderrädern auf dem Bo-
den kann schwere Schäden am Ge-
triebe verursachen. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge.
ACHTUNG!
Abschleppen dieses Fahrzeugs un-
ter Nichtbeachtung der o.g. Anfor-
derungen kann schweren Getriebe-
schaden verursachen. Schäden
aufgrund eines nicht korrekten Ab-
schleppens fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neu-
fahrzeuge.
SCHALTHEBELUMGE-
HUNG
Bei einer Funktionsstörung, bei der
das Getriebe nicht aus der Stellung
PARK geschaltet werden kann, kön-
nen Sie mithilfe des folgenden Verfah-
rens den Schalthebel zeitweise bewe-
gen:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse fest
an.
3. Nehmen Sie mit einem Schrauben-
dreher oder einem ähnlichen Werk-
zeug die Abdeckung der Schalthebel-
umgehung ab, die in der Nähe der
Seite oben rechts in der Instrumen-
tentafel angeordnet ist.4. Das Bremspedal fest niedertreten
und nicht loslassen.
5. Führen Sie den Schraubendreher
oder ein ähnliches Werkzeug in die
Zugangsöffnung ein, drücken und
halten Sie den Entriegelungshebel zur
manuellen Umgehung nach unten.
6. Bewegen Sie den Schalthebel in
Stellung NEUTRAL (Leerlauf).
7. Der Motor müsste jetzt bei Schalt-
hebelstellung NEUTRAL (Leerlauf)
gestartet werden können.
8. Die Abdeckung der Schalthebel-
umgehung wieder anbringen.
Abdeckung der Schalthebelumgehung
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