Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2014Pages: 436, PDF-Größe: 3.75 MB
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WARNBLINKANLAGE
Der Warnblinkschalter befindet sich
unten in der Mitte der Instrumenten-
tafel.Drücken Sie zum Einschalten
der Warnblinkanlage auf den
Schalter. Bei aktiviertem Schalter
blinken alle Fahrtrichtungsanzeiger,
um passierende Fahrzeuge zu war-
nen. Durch erneutes Drücken des
Schalters wird die Warnblinkanlage
ausgeschaltet.
Die Warnblinkanlage nicht während
der Fahrt einschalten. Die Warn-
blinkanlage nur dann einschalten,
wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahr-
bar ist und die Sicherheit anderer
Fahrer gefährdet.
Die Warnblinkanlage arbeitet auch
bei Zündschalter in Stellung OFF
(Verriegeln), sodass Sie das Fahrzeug
verlassen können, um Hilfe zu holen.
HINWEIS: Bleibt die Warnblink-
anlage längere Zeit eingeschaltet,
so entlädt sich die Batterie.
ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung
vorzubeugen, eignen sich folgende
Maßnahmen.
Bei Überlandfahrt – Geschwindig- keit verringern.
Im Stadtverkehr – bei stehendem Fahrzeug das Getriebe in NEU-
TRAL (Leerlauf) schalten, die
Leerlaufdrehzahl des Motors je-
doch nicht anheben.
HINWEIS: Es gibt Möglichkeiten,
eine unmittelbar drohende Motor-
überhitzung zu verlangsamen.
Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet ist, diese ausschal-
ten. Die Klimaanlage heizt das
Kühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klima-
anlage entfällt diese Wärme-
quelle. Sie können außerdem den Tem-
peraturregler auf maximale
Wärme einstellen, dabei die
Luftverteilung auf „Fußraum“
einstellen und das Gebläse auf
die höchste Stufe schalten. Da-
durch unterstützt die Heizung
den Kühler bei der Abführung
von Wärme aus dem Kühlsys-
tem.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Motor-
kühlsystem kann zu Motorschäden
führen. Erreicht die Temperaturan-
zeige die H-Markierung, das Fahr-
zeug an den Straßenrand lenken
und anhalten. Lassen Sie den Mo-
tor bei ausgeschalteter Klimaan-
lage mit Leerlaufdrehzahl weiter-
laufen, bis die Temperaturanzeige
in den normalen Bereich zurück-
kehrt. Wenn die Temperaturan-
zeige an der H-Markierung stehen
bleibt, den Motor sofort abstellen
und eine Werkstatt benachrichti-
gen.
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WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühl-
mitteldampf (Frostschutzmittel) aus
dem Kühler können schwere Verbrü-
hungen verursacht werden. Bei
sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt
(Zischen) unter der Motorhaube darf
diese erst geöffnet werden, nachdem
der Kühler ausreichend abgekühlt
ist. Öffnen Sie keinesfalls den
Überdruck-Verschlussdeckel des
Kühlsystems, wenn der Kühler oder
der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
betriebswarm ist.
DREHMOMENTE FÜR
RÄDER
Das richtige Drehmoment für
Radmuttern/Schrauben ist sehr wich-
tig, um sicherzustellen, dass das Rad
einwandfrei am Fahrzeug montiert
ist. Immer wenn ein Rad entfernt und
wieder am Fahrzeug montiert wurde,
müssen die Radmuttern/Schrauben
mit einem ordnungsgemäß kalibrier-
ten Drehmomentschlüssel angezogen
werden.
DREHMOMENTSPEZIFIKATIONEN
Drehmoment Radmutter/Schraube**Größe Radmutter/
Schraube Schlüsselgröße
Radmutter/Schraube
135 Nm M12 x 1.2519 mm
**Verwenden Sie nur von LANCIA
empfohlene Radmuttern/Schrauben,
und entfernen Sie Schmutz oder Öl,
bevor Sie sie festziehen. Überprüfen Sie die Radbefestigungs-
fläche, bevor Sie den Reifen montie-
ren, und entfernen Sie Korrosion oder
lose Partikel.
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Ziehen Sie die Radmuttern/
Schrauben in einem Sternmuster fest,
bis jede Mutter/Schraube zweimal
festgezogen worden ist.
Prüfen Sie nach 40 km das Drehmo-
ment der Radmuttern/Schrauben, um
den einwandfreien Sitz aller
Radmuttern/Schrauben auf dem Rad
sicherzustellen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
WAGENHEBER,
BEDIENUNG UND
RADWECHSEL
WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechselnicht an der Fahrzeugseite, die
dem fließenden Verkehr zuge-
wandt ist. Fahren Sie weit genug
von der Straße weg, um zu ver-
meiden, dass Sie beim Aufbocken
des Fahrzeugs bzw. beim Rad-
wechsel angefahren werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, sich unter einemaufgebockten Fahrzeug aufzu-
halten. Das Fahrzeug kann vom
Wagenheber abrutschen und Sie
können unter dem Fahrzeug ein-
geklemmt werden. Sie können so-
gar erdrückt werden. Unter ein
hochgebocktes Fahrzeug dürfen
niemals Körperteile gestreckt
werden. Bringen Sie das Fahr-
zeug für Arbeiten unter dem
Fahrzeug zu einem Vertrags-
händler, wo es auf einer Hebe-
bühne angehoben werden kann.
Niemals den Motor eines hochge- bockten Fahrzeugs anlassen oder
laufen lassen.
Der Wagenheber dient nur als Werkzeug für den Radwechsel. Er
darf nicht zum Anheben des
Fahrzeugs für Wartungsarbeiten
verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer
auf festem und ebenem Unter-
grund ab. Meiden Sie vereiste
oder rutschige Oberflächen.
Radbefestigungsfläche
Anzugsmuster
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ANSATZPUNKTE FÜR DEN
WAGENHEBER
Wagenheber, Wagenhebergriff und
Windenwerkzeug sind hinter der lin-
ken Seitenverkleidung im hinteren
Laderaum verstaut. Drehen Sie die
beiden Verriegelungen, um die Abde-
ckung zu lösen.
Entnehmen Sie die Werkzeugtasche,
in der sich der Wagenheber, der Wa-
genhebergriff und die Werkzeuge be-
finden.
ENTNAHME DES
RESERVERADS
Das Reserverad ist mithilfe eines Seil-
windenmechanismus in einer Schutz-
abdeckung unter der Fahrzeugmitte
zwischen den Vordertüren verstaut.Die Mutter zum Anheben/Absenken
des Reserverads befindet sich unter
einer Kunststoffabdeckung vor der
Mittelkonsole oder unter der Verklei-
dung des vorderen Fachs der Super-
Konsole.
ZUGANG ZUM
RESERVERAD-
WINDENMECHANISMUS
Um Zugang zu dem Reserverad-
Windenmechanismus zu erhalten und
das Reserverad abzusenken, benöti-
gen Sie eine der folgenden Konfigura-
tionen der Mittelkonsole.
Super-Konsole
Bei Fahrzeugen mit Super-Konsole
befindet sich die Mutter zum
Anheben/Absenken des Reserverads
unter der Konsole.
1. Ziehen Sie die untere Schublade
von der Rückseite der Mittelkonsole
aus, um Zugang zu dem Windenme-
chanismus zu erhalten.
2. Öffnen Sie die vordere Schublade,
um das Staufach freizulegen.
3. Entfernen Sie die Auskleidung
vom Staufach der Konsole, um auf die
Mutter des Reserveradantriebs zuzu-
greifen.
Lage von Wagenheber und Werkzeug
ReserveradfachSuper-Konsole
1 – Untere Schublade
2 – Vordere Schublade
3 – Vordere Schublade, Auskleidung
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Premium-/Basis-/Gepäck-
Mittelkonsole
Ziehen Sie den Stopfen für die Win-
dendeckelbaugruppe (länder-/
modellabhängig) ab, um auf den Win-
denmechanismus zuzugreifen.
RESERVERADWERKZEUGE
Die Werkzeugtasche enthält drei
Teile, die zu einem Haken zusammen-
gesetzt werden können, um die
Notrad/Abdeckung-Einheit unter
dem Fahrzeug herauszuziehen, oder
zu einem T-Griff für die Winde, um
die Notrad/Abdeckung-Einheit anzu-
heben bzw. abzusenken.
ANWEISUNGEN FÜR DIE
ENTNAHME DES
RESERVERADS
Das Reserverad befindet sich unter
dem Fahrzeug unter dem Mittelkon-
solenbereich.
Zugang zur Antriebsmutter
Stopfen für die
Windendeckelbaugruppe
(länder-/modellabhängig)
Montierter T-Griff
A – Reserveradhaken/T-Griff
B – Verlängerung 1
C – Verlängerung 2
Montage des Reserveradhakens
A – Reserveradhaken/T-Griff
B – Verlängerung 1
C – Verlängerung 2
Reserverad und Abdeckung
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1. Montieren Sie die Reserverad-
werkzeuge in einen T-Griff und stel-
len Sie das quadratische Ende über
die Mutter des Reserveradantriebs.
2. Die Mutter nach links drehen, bis
der Windenmechanismus sich nicht
weiter drehen lässt. Dadurch hängt
das Seil weit genug durch, um das
Reserverad unter dem Fahrzeug her-
auszuziehen.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus sollte nur
mit dem T-Griff betätigt werden.
Die Verwendung eines Druckluft-
schraubers oder anderer Elektro-
werkzeuge ist nicht zu empfehlen,
um eine Beschädigung der Winde
zu vermeiden.
3. Um die Reserverad-/
Deckelbaugruppe zu entfernen, set-
zen Sie die Teile des Windengriffs zu
einem Reserveradhaken zusammen,
und ziehen Sie das Reserverad unter
dem Fahrzeug heraus.
HINWEIS:Bei einem platten
Vorderrad muss das Fahrzeug
möglicherweise mit dem Wagen-
heber angehoben werden, damit
die Reserverad/Abdeckung-
Einheit unter dem Fahrzeug her-
ausgezogen werden kann.
4.
Stellen Sie die Einheit aufrecht und
nehmen Sie den Abstandshalter des
Rads durch Zusammendrücken der
beiden Befestigungslaschen heraus.
Schieben Sie die Halterung durch das
Reserverad, um es vom Rad zu lösen.
VORBEREITUNGEN ZUM
AUFBOCKEN
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer
festen, ebenen Oberfläche. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechsel
nicht an der Fahrzeugseite, die dem
fließenden Verkehr zugewandt ist;
fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass
Sie beim Aufbocken des Fahrzeugs
bzw. beim Radwechsel angefahren
werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahr-
zeugs einschalten.
Hervorziehen des ReserveradesEntfernen des Radabstandshalters
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3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalten Sie den Wählhebel in
Stellung PARK.
5. Zündung ausschalten.6. Das dem zu
wechselnden Rad
diagonal gegen-
überliegende Rad
mit Unterlegkeilen
oder Holzklötzen
vorn und hinten
blockieren. Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad gewechselt werden,
ist das linke Hinterrad zu blockieren.
HINWEIS: Vor dem Anheben
müssen alle Personen aus dem
Fahrzeug aussteigen.ANWEISUNGEN FÜR DEN
WAGENHEBEREINSATZ
WARNUNG!
Halten Sie sich beim Radwechsel
genau an diese Sicherheitshinweise,
um Verletzungen oder Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden:
Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf festem und ebenem
Untergrund und so weit wie mög-
lich vom Straßenrand entfernt
abstellen.
Die Warnblinkanlage des Fahr- zeugs einschalten.
Das dem zu wechselnden Rad diagonal gegenüberliegende Rad
blockieren.
Die Feststellbremse fest anziehen.
Bei einem Automatikgetriebe den
Schalthebel in Stellung PARK (Par-
ken) schalten, bei einem Schaltge-
triebe in die Stellung REVERSE
(Rückwärtsgang) schalten.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Den Motor niemals anlassen oder laufen lassen, wenn das Fahrzeug
mit dem Wagenheber angehoben
ist.
Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine Person sitzen.
Nicht unter das Fahrzeug krie- chen, wenn es mit dem Wagenhe-
ber angehoben ist. Bringen Sie
das Fahrzeug für Arbeiten unter
dem Fahrzeug zu einem Vertrags-
händler, wo es auf einer Hebe-
bühne angehoben werden kann.
Den Wagenheber nur an den da- für vorgesehenen Stellen ansetzen
und nur zum Reifenwechsel ver-
wenden.
Achten Sie beim Radwechsel am Straßenrand unbedingt auf den
fließenden Verkehr.
Achten Sie beim Verstauen eines Rads darauf, dass der Ventil-
schaft zum Boden zeigt, denn nur
dann ist das Rad sicher verstaut.
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ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
anzuheben, wenn der Wagenheber
an anderen Punkten angesetzt ist
als an denjenigen, die in den An-
weisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben
sind.
HINWEIS: Zur Information über
das Notrad und dessen Verwen-
dung siehe den Abschnitt „Kom-
paktes Reserverad (Notrad)“ unter
„Reifen – Allgemeine Informati-
onen.
1. Die Radmuttern lockern, aber
nicht entfernen. Hierzu die Muttern
mit dem Radmutternschlüssel eine
Umdrehung nach links drehen, bevor
das Rad vom Boden abgehoben wird. 2. Auf beiden Seiten des Fahrzeugs
sind jeweils zwei Ansatzpunkte für
den Wagenheber vorhanden. Diese
Ansatzpunkte befinden sich am
Schwellerfalz der Karosserie.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
anzuheben, wenn der Wagenheber
an anderen Punkten angesetzt
wurde, als an denjenigen, die ange-
geben sind.
Die hinteren Ansatzpunkte für den
Wagenheber liegen zwischen zwei
nach unten stehenden Laschen am
Schwellerfalz der seitlichen Karosse-
rie. Der vordere Ansatzpunkt für den Wa-
genheber befindet sich am Schweller-
falz der Karosserie, 150 mm von der
Türkante entfernt.
Wagenheberaufkleber mit
Warnhinweisen
Ansatzpunkte für den Wagenheber
Hintere Ansatzpunkte für den Wagenheber
Vordere Ansatzpunkte fürWagenheber
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HINWEIS: In einigen Situatio-
nen muss der Wagenheber mögli-
cherweise seitlich hingelegt wer-
den, um unter das Fahrzeug
geschoben zu werden. Führen Sie
den Wagenheber in seine richtige
Ausrichtung zurück, sobald er sich
unter dem Fahrzeug befindet.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, sich unter einem
aufgebockten Fahrzeug aufzuhal-
ten. Das Fahrzeug kann vom Wa-
genheber abrutschen und Sie kön-
nen unter dem Fahrzeug
eingeklemmt werden. Sie können
sogar erdrückt werden. Unter ein
hochgebocktes Fahrzeug dürfen
niemals Körperteile gestreckt wer-
den. Bringen Sie das Fahrzeug für
Arbeiten unter dem Fahrzeug zu
einem Vertragshändler, wo es auf
einer Hebebühne angehoben wer-
den kann.3. Den Schlüssel auf die Wagenhe-
berschraube aufsetzen und nach
rechts drehen, bis der Wagenheber-
kopf in der richtigen Position sitzt.
Das Fahrzeug erst nach dem rich-
tigen Ansetzen des Wagenhebers
anheben.
4. Zum Anheben des Fahrzeugs die
Wagenheberschraube mit der Kurbel
nach rechts drehen. Das Fahrzeug nur
so weit anheben, dass das Rad gerade
vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um
das Reserverad zu montieren. Je we-
niger das Rad vom Boden abgehoben
ist, desto größer ist die Stabilität.
WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum
Radwechsel nötig angehoben, kann
es instabil werden. Es kann vom
Wagenheber abrutschen und Um-
stehende verletzen. Heben Sie das
Fahrzeug nur so weit an, wie dies
für das Entfernen des Rads erfor-
derlich ist.5. Die Radmuttern entfernen; bei
Fahrzeugen mit Radzierblenden die
Blende mit der Hand entfernen. Die
Radzierblende nicht abhebeln. Dann
das Rad von der Nabe nehmen.
6. Das Notrad montieren. Die Rad-
muttern leicht festziehen.
ACHTUNG!
Das Reserverad unbedingt mit dem
Ventilschaft nach außen montie-
ren. Das Fahrzeug könnte beschä-
digt werden, wenn das Reserverad
falsch montiert wird.
Montage des Reserverads
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WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
HINWEIS: Bringen Sie am Not-
rad keine Radzierblende an.
7. Drehen Sie zum Absenken des
Fahrzeugs die Wagenheberschraube
nach links.
8. Ziehen Sie die Radmuttern mit
dem endgültigen Anzugsmoment fest.
Drücken Sie den Schraubenschlüssel
am Ende des Griffs kräftig nach un-
ten, um mehr Hebelwirkung zu erzeu-
gen. Ziehen Sie die Radmuttern über
Kreuz fest, bis jede Mutter zweimal
festgezogen wurde. Weitere Informa-
tionen zum richtigen Anzugsmoment
für Radmuttern finden Sie unter
„Drehmomentspezifikationen“ in
diesem Abschnitt. Lassen Sie die Rad-
muttern gegebenenfalls von Ihrem Vertragshändler oder an einer Tank-
stelle mit einem Drehmomentschlüs-
sel nachziehen.
9. Den Wagenheber absenken, bis er
vollständig geschlossen ist.
WARNUNG!
Ein unbefestigter Reifen oder Wa-
genheber, der bei einem Unfall
nach vorne geschleudert wird,
könnte die Fahrzeuginsassen ge-
fährden. Die Teile des Wagenhebers
und das Reserverad immer an den
dafür vorgesehenen Stellen unter-
bringen. Lassen Sie den defekten
Reifen so schnell wie möglich in-
stand setzen oder austauschen.
10. Verstauen Sie den beschädigten
(platten) Reifen samt Abdeckung des
Notrads im hinteren Laderaum. Das
defekte Rad nicht in der Aufnahme
für das Reserverad verstauen. Das
defekte Vollrad unverzüglich instand
setzen lassen oder austauschen. 11. Seil und Abstandshalter vor der
Fahrt verstauen. Die Teile des Win-
dengriffs wieder zu einem T-Griff zu-
sammenbauen und diesen auf die
Mutter zur Betätigung der Winde auf-
setzen. Die Mutter nach rechts dre-
hen, bis der Windenmechanismus
mindestens dreimal mit einem Klick-
geräusch einrastet.
HINWEIS: Weitere Anweisun-
gen zur Montage des T-Griffs siehe
Kapitel „Reserveradwerkzeuge“.
12. Verstauen Sie Wagenheber, Wa-
genhebergriff und Windenwerkzeug
wieder im Stauraum.
13.
Prüfen Sie so schnell wie möglich
den Reifendruck des Notrads. Den Rei-
fendruck gegebenenfalls korrigieren.
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