CITROEN C4 CACTUS 2019 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: CITROEN, Model Year: 2019, Model line: C4 CACTUS, Model: CITROEN C4 CACTUS 2019Pages: 256, PDF-Größe: 7.85 MB
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Allgemeine
Sicherheitshinweise
In Ihrem Fahrzeug befinden sich an
verschiedenen Stellen Aufkleber. Diese
enthalten Sicherheitshinweise sowie
Informationen zu den Kenndaten Ihres
Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem Fahrzeug
auszuführen sind, in jedem Fall an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, die über entsprechende technische
Informationen, Fachkenntnisse und Ausrüstung
verfügt. All diese Voraussetzungen erfüllen die
Vertragswerkstätten des Händlernetzes.
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
- D er Einbau eines nicht von CITROËN
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch
und zu einer Betriebsstörung in der elektrischen
Anlage Ihres Fahrzeugs führen. Wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes, um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
-
A
us Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in
Ihrem Fahrzeug verbauten elektronischen
Systemen verbunden ist, den Vertretern
des CITROËN-Händlernetzes bzw. einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten,
die über die geeigneten Werkzeuge hierzu
ver fügen (Risiko von Funktionsstörung der im
Fahrzeug installierten elektronischen Systeme,
die Pannen oder schwere Unfälle verursachen
können). Es besteht keine Haftung seitens des
Herstellers, wenn dieser Hinweis nicht beachtet
wird.
-
J
egliche Änderung oder Anpassung, die nicht
von CITROËN vorgesehen oder autorisiert
ist oder die unter Nichteinhaltung der durch
den Hersteller definierten technischen
Bestimmungen vorgenommen wird, hat die
Aufhebung der gesetzlichen und vertraglichen
Garantien zur Folge.Einbau von Zubehör: Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit einer
externen Antenne müssen Sie sich unbedingt
bei einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes über die technischen Daten
der Anlagen (Frequenzband, maximale
Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Je nach den im Land geltenden
gesetzlichen Bestimmungen können
einige Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
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Sicherheit
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Warnblinker
F Durch Drücken dieses roten Schalters beginnen alle vier Fahrtrichtungsanzeiger zu
blinken.
Er funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich die
Warnblinker je nach Bremsverzögerung
automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
F
S
ie können Sie auch durch Drücken der Taste
ausschalten.
Hupe
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
Notruf oder Pannenhilferuf
Drücken Sie diese Taste im Notfall
länger als 2 Sekunden.
Durch Blinken der grünen LED und
eine Ansage wird bestätigt, dass
der Ruf an den Dienst „Notruf mit
Lokalisierung“ abgesetzt wurde*.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl storniert und die grüne LED erlischt.
Die grüne LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie.
„Notruf mit Lokalisierung“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache in
Kontakt** und leitet
– wenn nötig – die Entsendung
der zuständigen Rettungsdienste ein.** In den
Ländern, in denen eine solche Zentrale nicht
existiert, oder wenn die Ortung ausdrücklich
abgelehnt wurde, wird der Notruf ohne vorherige
Ortung direkt an die Notdienstzentrale (112)
weitergeleitet.
Wenn das Airbag-Steuergerät einen Aufprall
registriert, wird auch unabhängig von einem
etwaigen Auslösen des Airbags automatisch
ein Notruf abgesetzt.
Notruf mit Lokalisierung
Sicherheit
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** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf
mit Lokalisierung“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des Fahrzeugs
ausgewählt hat.
Die Liste der erfassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes erhältlich oder auf der nationalen
Website zu finden.
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die grüne
Kontrollleuchte für die Dauer bei 3 Sekunden
auf und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Für alle Länder außer Russland, Weißrussland
und Kasachstan.
Wenn die rote Kontrollleuchte blinkt und dann
erlischt, liegt eine Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet,
muss die Backup-Batterie ersetzt werden.
Für Russland, Weißrussland und Kasachstan.
Wenn die rote Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet,
liegt eine Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden. *
E
ntsprechend den allgemeinen
Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und unter
Vorbehalt der technologischen und technischen
Möglichkeiten. In beiden Fällen könnten die Dienstleistungen Not-
und Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert
nicht das Fahren des Fahrzeugs.
Pannenhilferuf mit Lokalisierung
** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf mit
Lokalisierung“ und der vom Fahrzeugbesitzer
gewählten offiziellen Landessprache.
Die Liste der erfassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes erhältlich oder auf der nationalen
Website zu finden. Drücken Sie diese Taste länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern,
wenn Sie mit dem Fahrzeug
liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde.**
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser Taste
wird der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage bestätigt.
Geolokalisierung
Um die Geolokalisierung zu reaktivieren,
drücken Sie erneut gleichzeitig die Tasten
„Notruf mit Lokalisierung“ und „Pannenhilferuf
mit Lokalisierung“ gefolgt von einem Drücken auf
„Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ zur Bestätigung. Sie können die Geolokalisierung über
gleichzeitiges Drücken der Tasten „Notruf
mit Lokalisierung“ und „Pannenhilferuf mit
Lokalisierung“ gefolgt von einem Drücken auf
„Pannenhilferuf mit Lokalisierung“ zum Bestätigen
deaktivieren.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes gekauft
haben, bieten wir Ihnen an, die Konfiguration
dieser Dienste von einem Vertreter des
Händlernetzes überprüfen und von diesem
ggf. abändern zu lassen. In mehrsprachigen
Ländern ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich.
Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.
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Sicherheit
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Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend
aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt
für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf
den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses System
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und
damit der Bremsweg verkürzt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und
eine erhöhte Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Wenn Sie das Angebot Citroën Connect Box
einschließlich des SOS- und Assistance-
Pakets nutzen, verfügen Sie über weitere
Dienste in Ihrem persönlichen Bereich über
die Internetseite Ihres Landes.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die
STOP
- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen
umgehend an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
prüfen zu lassen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
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Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC) und Antriebsschlupfregelung
(ASR)
Betätigung
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Aktivierung
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder
der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die
Funktion des Motors und der Bremsen ein.Dies wird durch das Blinken dieser
Kontrollleuchte im Kombiinstrument
angezeigt.
Deaktivierung ASR
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig er weisen, das ASR-
System zu deaktivieren, damit die Räder sich frei
bewegen und wieder Bodenhaftung finden. F
W
ählen Sie im Menü Fahren/
Fahrzeug die Registerkarte
„ Fahrhilfe “ und anschließend
„ Antriebsschlupfregelung “.
Oder, je nach Version: F
D
rehen Sie den Schalter „
Grip
control “ auf diese Position.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten dieser Warnleuchte,
die Anzeige einer Meldung und das
Aufleuchten der Kontrollleuchte des
Schalters angezeigt (je nach Version).
Das ASR-System hat keinen Einfluss mehr auf den
Antrieb und auf die Bremsen bei unbeabsichtigtem
Verlassen der Spur.
Reaktivierung ASR
Das System wird nach jedem erneuten Einschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch erneut
aktiviert.
Unterhalb von 50
km/h können Sie das System
manuell reaktivieren: F
W
ählen Sie im Menü Fahren/
Fahrzeug des Touchscreens die
Registerkarte „ Fahrhilfe“ und
dann „ Antriebsschlupfregelung “
aus.
Oder, je nach Version: F
D
rehen Sie den Schalter „
Grip
control “ auf diese Position.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Signalton und einer Meldung zeigt eine
Funktionsstörung des Systems an.
Lassen Sie das System nach einem Aufprall von
einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt. Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wie
möglich wieder zu aktivieren.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
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Sicherheit
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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Bodenhaftung zu verlieren. Für Ihre
Sicherheit ist es daher wichtig, diese
Systeme unter allen Bedingungen aktiviert
zu lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren der
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
eingehalten werden.
Um von der Wirksamkeit dieser Systeme
bei winterlichen Bedingungen zu profitieren,
ist es unbedingt er forderlich, das Fahrzeug
mit vier Winterreifen auszurüsten, die es
dem Fahrzeug ermöglichen, die neutralen
Fahreigenschaften beizubehalten.Grip control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf
normalen Straßen).
In Verbindung mit den Allwetterreifen M+S
(Matsch und Schnee) 205/50 R17 bietet dieses
System einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Traktion. Diese Reifen sind im
Sommer sowie im Winter gleich leistungsfähig.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System auf die Motorleistung
zugreifen kann. Dabei können vorübergehend
hohe Motordrehzahlen auftreten.
Über einen Drehknopf mit fünf Positionen können
Sie einen den Fahrbedingungen entsprechenden
Modus wählen.
Die mit der jedem einzelnen Modus verbundene
Kontrollleuchte leuchtet auf.
Eine spezielle und zusätzliche Anzeige erscheint
vorübergehend auf dem Touchscreen, um die mit
dem Regler getroffene Auswahl zu bestätigen.
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf bei
verschiedenen, auf normaler Fahrbahn gewöhnlich
auftretenden Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird
das System automatisch wieder in diesen
Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die Bodenhaftungs-b edingungen für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
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Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit
das Rad den Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird das Rad mit
mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse
des Fahrers an.
(Modus bis 50 km/h aktiv)
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegen kann und nicht stecken
bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen Modus,
damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
Sie können das ASR- und das DSC-
System deaktivieren, indem Sie das
Einstellrad auf „ OFF“ drehen.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-
System keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden automatisch
ab 50
km/h oder nach jedem erneuten
Einschalten der Zündung reaktiviert.
Fahrhinweise
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-
d
as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler usw.) durch
Hindernisse oder insbesondere Steine
abgerissen werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
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Sicherheit
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Sicherheitsgurt anlegen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils über einen
Dreipunktgurt.
Verriegelung
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnleuchte(n) für nicht
angelegte(n)/abgelegte(n) Gurt(e)
1.Warnleuchte für abgelegten/nicht
angelegten Gurt der Vordersitze auf dem
Kombiinstrument
2. Warnleuchte für Gurt vorne links
3. Warnleuchte für Gurt vorne rechts
4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts
5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte
6. Warnleuchte für Gurt hinten links
Ab ca. 20
km/h blinkt diese Warnleuchte
für zwei Minuten in Verbindung mit einem
akustischen Signal. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt (bleiben) die Warnleuchte(n) so lange
eingeschaltet, bis der Fahrer bzw. Beifahrer den
Sicherheitsgurt angelegt hat.
Warnleuchte(n) für Gurt(e) vorne
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Warnleuchte 1 im Kombiinstrument auf,
während in der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-Airbag die
betreffende Warnleuchte ( 2 und 3) rot leuchtet,
wenn der Fahrer und/oder Beifahrer seinen Gurt
nicht angelegt bzw. abgelegt hat.
Warnleuchte(n) für Gurt(e) hinten
Die betreffende Warnleuchte ( 4 bis 6 ) leuchtet
in der Anzeige der Warnleuchten für Beifahrer-
Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-Airbag rot
auf, wenn ein oder mehrere Insasse(n) hinten
seinen/ihren Gurt ablegt/ablegen.
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Anweisungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken
– immer an, gleichgültig auf welchem
Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, wenn
er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
er
nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
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Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall besser zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und
analysieren die elektronischen Sensoren die
frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird oder
die Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch bei
empfindlichen Personen leichte Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Sicherheit