FIAT DUCATO 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2007, Model line: DUCATO, Model: FIAT DUCATO 2007Pages: 282, PDF-Größe: 4.48 MB
Page 121 of 282

120
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
GRUPPE 0 und 0+
Babies bis zu 13 kg Gewicht können in ei-
ner nach hinten ausgerichteten Wiege
transportiert werden, die bei starken Ge-
schwindigkeitsverringerungen dank der
Kopfabstützung keine Belastungen des
Halses verursacht. Die Wiege ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeuges befestigt
Abb. 7, und das Rückhalten des Babys er-
folgt durch die Gurte der Wiege.
Babywiegen dürfen nicht ent-
gegen der Fahrtrichtung auf
dem Vordersitz angebracht werden,
wenn der Airbag auf der Beifahrersei-
te aktiviert ist. Die Auslösung des Air-
bags bei einem Aufprall könnte unab-
hängig von der Schwere des Aufpralls
tödliche Verletzungen für das mitrei-
sende Baby verursachen. Es ist ratsam,
Kinder auf ihrem Kindersitz auf dem
Rücksitz mitfahren zu lassen, da dies
die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist.
ZUR BEACHTUNG
GROSSE GEFAHR Falls es un-
bedingt notwendig ist, ein
Kind auf dem Beifahrersitz
mit einer Babywiege entgegen
der Fahrtrichtung mitfahren
zu lassen, müssen die Airbags
auf der Beifahrerseite (Front- und Sei-
tenairbag zum Schutz des Brustkorbs/
Beckens (Side Bag), (wo vorgesehen),
durch das Set-up-Menü deaktiviert
werden. In diesem Fall ist unbedingt di-
rekt über die Kontrollleuchte Fauf
der Instrumententafel sicherzustellen,
dass die Deaktivierung erfolgte. Wei-
terhin ist der Beifahrersitz - um die
Berührung des Kindersitzes mit dem Ar-
maturenbrett zu vermeiden - auf die
entfernteste Sitzposition einzustellen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 7F0N0123m
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Der Kindersitz ist gemäß den
dem Sitz obligatorisch beiliegenden Anweisungen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
Es gibt Kindersitze für die Gewichtsklassen 0 und 1 mit einem Halter,
der hinten mit den Gurten des Fahrzeugs befestigt wird und über eigene
Gurte am Sitz verfügt, die das Kind halten. Diese Sitze können aufgrund ihres Ge-
wichtes eine Gefahrenquelle sein, wenn sie unsachgemäß befestigt werden (z. B.
wenn sie an den Fahrzeuggurten mit Unterlegen eines Kissens befestigt werden).
Die beiliegende Anleitung für die Befestigung ist genauestens zu befolgen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 8F0N0124m
GRUPPE 1
Kinder mit mehr als 9 bis 18 kg Körper-
gewicht können in Fahrtrichtung auf Sitzen
transportiert werden, die vorn mit einem
Kissen ausgestattet sind, an dem der Si-
cherheitsgurt des Fahrzeugs angelegt wird
und so Kind und Sitz festhält Abb. 8.
Page 122 of 282

121
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Abb. 9F0N0125m
GRUPPE 2
Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können die
Kinder direkt mit den Sicherheitsgurten
des Fahrzeugs gesichert werden Abb. 9.
Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige Posi-
tion für die Gurte zu bringen, damit der
diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und
nicht am Hals erfolgt, während das hori-
zontal verlaufende Gurtband am Becken
und nicht am Bauch des Kindes anliegt.
Die Abbildung zeigt nur ei-
ne Montageart. Der Kinder-
sitz ist gemäß den dem Sitz obligato-
risch beiliegenden Anweisungen zu
montieren.
ZUR BEACHTUNG
GRUPPE 3
Bei Kindern mit 22 bis 36 kg Körperge-
wicht ist der Brustumfang bereits so groß,
dass auf das Rückenteil verzichtet werden
kann.
Die Abb. 10zeigt ein Beispiel für die ge-
naue Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.
Abb. 10F0N0126m
Über 1,50 m Körpergrösse können Kin-
der wie Erwachsene angegurtet werden.
Die Abbildung zeigt nur ei-
ne Montageart. Der Kinder-
sitz ist gemäß den dem Sitz obligato-
risch beiliegenden Anweisungen zu
montieren.
ZUR BEACHTUNG
Page 123 of 282

122
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den ver-
schiedenen Fahrzeugsitzen gemäß den folgenden Tabellen regelt:
Gruppe Gewichtsklasse Version LIEFERWAGEN, KOMBI und PANORAMA
KABINE 1. und 2. HINTERE SITZREIHE
Einzel- oder Fondpassagier, Fondpassagier, Mittlerer
Doppelsitz seitlich links seitlich rechts Passagier
(1 oder 2
Passagiere)
Gruppe 0, 0+ bis zu 13 kg U U U U
Gruppe 1 9-18 kg U U U U
Gruppe 2 15-25 kg U U U U
Gruppe 3 22-36 kg U U U U
Zeichenerklärung:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Grup-
pen”.
Page 124 of 282

123
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Nachfolgend fassen wir die
Sicherheitsnormen zusammen,
die für den Transport von Kindern
zu befolgen sind:
1) Die empfohlene Position für die In-
stallierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei ei-
nem Unfall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Air-
bags immer überprüfen, dass die bern-
steingelbe Warnleuchte auf der Instru-
mententafel dauerhaft leuchtet und so die
erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3) Die mit dem Kindersitz ausgehändig-
ten Anweisungen, die der Lieferant mit-
liefern muss, sind strikt zu beachten. Sie
sind im Fahrzeug zusammen mit den Un-
terlagen dieser Betriebsanleitung aufzube-
wahren. Kindersitze ohne Einbauanleitung
sollten nicht verwendet werden.4) Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt über-
prüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
7) Erlauben Sie Ihrem Kind nicht,
während der Fahrt ungewöhnliche Stel-
lungen einzunehmen oder den Gurt ab-
zuschnallen.
8) Kinder im Fahrzeug nicht auf den
Schoß nehmen, auch keine Neugebore-
nen. Niemand, auch wenn er noch so kräf-
tig ist, kann sie im Fall eines Aufpralls fest-
halten.
9) Nach einem Unfall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
Babywiegen dürfen nicht ent-
gegen der Fahrtrichtung auf
dem Vordersitz angebracht werden,
wenn der Airbag auf der Beifahrersei-
te aktiviert ist. Die Auslösung des Air-
bags bei einem Aufprall könnte unab-
hängig von der Schwere des Aufpralls
tödliche Verletzungen für das mitrei-
sende Baby verursachen. Es ist ratsam,
Kinder auf ihrem Kindersitz auf dem
Rücksitz mitfahren zu lassen, da dies
die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist.
ZUR BEACHTUNG
Page 125 of 282

124
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Für weitere Einzelheiten in Bezug auf den
Einbau und/oder Verwendung des Kin-
dersitzes beziehen Sie sich bitte auf die
“Bedienungsanleitung”, die zusammen mit
dem Kindersitz geliefert wird.
VORRÜSTUNG
FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES
“ISOFIX UNIVERSAL”
Das Fahrzeug ist für die Montage des Kin-
dersitzes Isofix Universal, einem neuen eu-
ropäisch genormten System für die Be-
förderung von Kindern, ausgerüstet.
Hier ist als Beispiel Abb. 11ein Kinder-
sitz dargestellt.
Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-
stems muss der Kindersitz durch die be-
treffenden unteren Metallringe A-Abb. 12
befestigt werden, die sich zwischen
Rückenlehne und dem hinteren Sitzkissen
befinden, dann muss der obere Gurt (zu-
sammen mit dem Kindersitz verfügbar) am
entsprechenden Ring B-Abb. 13im hin-
teren Teil des Sitzes befestigt werden.
Eine gemischte Montage der normalen
Kindersitze und der Isofix Universal-Sit-
ze ist möglich.
Es wird daran erinnert, dass im Falle der
Kindersitze Isofix Universal alle mit dem
Schriftzug ECE R44/03 “Isofix Universal”
zugelassenen Sitze verwendet werden
können.
In der Lineaccessori Fiat ist der Kindersitz
“Isofix Universal” “Duo Plus” verfügbar.
Abb. 11F0N0236m
Abb. 12F0N0234m
Abb. 13F0N0235m
Der Kindersitz kann nur bei
stehendem Fahrzeug mon-
tiert werden. Der Sitz ist korrekt in
den Vorausrüstungsbügeln verankert,
wenn das Einrasten der Verhakung
vernommen wird. Bitte beachten Sie
in jedem Fall die Anweisungen für den
Ein- und Ausbau und die Ausrichtung,
die der Kindersitzhersteller obligato-
risch mit dem Sitz liefert.
ZUR BEACHTUNG
Page 126 of 282

125
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG DER KINDERSITZE ISOFIX UNIVERSAL
Die unten aufgestellte Tabelle gibt entsprechend der europäischen Gesetzgebung ECE 16 die Einbaubarkeit der Kindersitze Isofix
Universal auf Sitzen, die mit Isofix-Befestigungen ausgestattet sind, an.
F
G
E
E
D
C
D
C
B1
A In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung Gewichtsbereich Ausrichtung Klasse Isofix-Positionen des Fahrzeugs
Kindersitz Größe Isofix Seite hinten 1. Sitzreihe
PANORAMA COMBINATO
Tragbare Babywiege
Gruppe 0 bis zu 10 kg
Gruppe 0+ bis zu 13 kg
Gruppe I von 9
bis 18 kg
(*) Nicht mit Sitzbank mit zwei Sitzplätzen vorn
IUF: geeignet für Kinderrückhaltesysteme Isofix der Klasse “Universal” (mit dritter Verankerung oben), die in Fahrtrichtung ange-
bracht werden und für die Verwendung in diesem Gewichtsbereich zugelassen sind.
IUF
IUF
IUF
IUF
IUF
IUF
IUF
IUF(*)
IUF
IUFIUF
IUF
IUF
IUF
IUF
IUF(*)
IUF
IUF(*)
IUF
IUF
Page 127 of 282

126
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für Fah-
rer und Beifahrer ausgestattet.
Der Front-Airbag für Fahrer / Beifahrer
schützen die Insassen der Vordersitze im
Falle eines mittelschweren, frontalen Auf-
pralls durch das Aufblasen eines Luftkis-
sens zwischen der Person und dem Lenk-
rad bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Auf-
pralltypen (seitlich, hinten, Überschlagen
usw.) ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
Bei einem Frontaufprall veranlasst eine
elektronische Steuerung ein eventuell er-
forderliches Aufblasen des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagie-
re vor einem Aufprall auf Fahrzeugteile,
die eventuell Verletzungen verursachen
könnten. Sofort danach entleert sich das
Kissen.Der Frontairbag für Fahrer und Beifahrer
sind kein Ersatz, sondern eine Ergänzung
für den Sicherheitsgurt, der beim Fahren
immer angelegt werden sollte, wie es die
Gesetzgebung in Europa und in den mei-
sten außereuropäischen Landern auch
vorschreibt.
Ihr Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Großteil des Raumes
zwischen Lenkrad und Fahrer und Arma-
turenbrett und Beifahrer aus.
Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und
mit dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall ver-
ringert sich der Schutz des Luftkissens.Die Frontairbags könnten in folgenden Fäl-
len nicht ansprechen:❒beim Aufprall gegen stark verformba-
re Gegenstände, wenn die Frontfläche
des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum
Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen
die Leitplanke, Kieshaufen usw.);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge (z.B.
unter einen Lastkraftwagen oder Leit-
planken); da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bie-
ten und somit ihre Aktivierung unnötig
wäre. Das Nichtansprechen in diesen
Fällen ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
Page 128 of 282

127
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
(wo vorgesehen) Abb. 15
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der In-
strumententafel und hat ein größeres Luft-
kissen als der Airbag auf der Fahrerseite.
Abb. 14F0N0071mAbb. 15F0N0072m
FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 14
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der
Mitte des Lenkrads.
Keine Klebeetiketten oder
andere Gegenstände auf das
Lenkrad, die Abdeckung des Beifah-
rer-Airbags oder die seitliche Verklei-
dung des Dachs kleben. Keine Ge-
genstände (z. B. Handys) auf das Ar-
maturenbrett der Beifahrerseite le-
gen, die das korrekte Aufblasen des
Beifahrer-Airbags verhindern und die
Insassen des Fahrzeugs schwer ver-
letzen können.
ZUR BEACHTUNG
Bei einem Aufprall niedriger Intensität (für
den die von den Sicherheitsgurten aus-
geübte Rückhaltefunktion ausreichend ist)
spricht der Airbag nicht an. Auch in die-
sem Fall ist die Benutzung der Sicher-
heitsgurte immer notwendig, die bei ei-
nem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicherstellen und
sein Herausschleudern bei sehr starkem
Aufprall verhindern.
Page 129 of 282

128
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DER FRONT- UND
SEITENAIRBAGS
AUF DER BEIFAHRERSEITE ZUM
SCHUTZ DES OBERKÖRPERS
(Side Bag) (wo vorgesehen)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transpor-
tieren, kann der Front- und Seitenairbag
zum Schutz des Brustkorbs auf der Bei-
fahrerseite (Side Bag) (wo vorgesehen) de-
aktiviert werden.
Die Kontrollleuchte
Fauf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
erneuten Aktivierung der Front- und Sei-
tenairbags (Side Bag) (wo vorgesehen)
zum Schutz des Oberkörpers.
GROSSE GEFAHR: Ba-
bywiegen dürfen nicht ent-
gegen der Fahrtrichtung auf
dem Vordersitz angebracht
werden, wenn ein Airbag
auf der Beifahrerseite ein-
geschaltet ist (ON). Die Auslösung des
Airbags bei einem Aufprall könnte
tödliche Verletzungen für das mitrei-
sende Baby verursachen. Falls unbe-
dingt notwendig, ist der Airbag auf
der Beifahrerseite immer auszuschal-
ten, wenn ein Kindersitz auf dem Vor-
dersitz angebracht wird. Weiterhin ist
der Beifahrersitz - um die Berührung
des Kindersitzes mit dem Armaturen-
brett zu vermeiden - auf die entfern-
teste Sitzposition einzustellen. Auch
wenn keine Gesetzesvorschriften vor-
handen sind, empfiehlt es sich, zum
besten Schutz der Erwachsenen, den
Airbag sofort wieder einzuschalten,
sobald die Beförderung der Kinder
nicht mehr notwendig ist.
ZUR BEACHTUNG
Für die manuelle Deaktivie-
rung des Front- und Seiten-
airbags zum Schutz des Brustkorbs
(Side Bag) (wo vorgesehen) konsul-
tieren Sie bitte das Kapitel “Armatu-
renbrett und Bedienelemente” in den
Abschnitten “Digitales Display” und
“Multifunktionsdisplay”.
ZUR BEACHTUNG
SEITENAIRBAGS
Das Fahrzeug ist vorn mit Seitenairbags
zum Schutz des Brustkorbs (Side Bag
vorn) für Fahrer und Beifahrer (wo vor-
gesehen), mit Airbags zum Schutz der
Köpfe der vorderen Insassen (Window
Bag) (wo vorgesehen) ausgestattet.
Die Seitenairbags (wo vorgesehen) schüt-
zen die Insassen bei seitlichen mittel-
schweren Aufprällen durch ein Kissen, das
sich zwischen den Insassen und die In-
nenteile der Seitenstruktur des Fahrzeugs
legt.
Die nicht erfolgte Aktivierung der Seite-
nairbags bei anderen Aufprallarten (Fron-
talaufprall, Auffahrunfall, Überschlagen
usw...) zeigt daher keinen Systemfehler an.
Bei einem seitlichen Aufprall veranlasst ei-
ne elektronische Steuerung ein eventuell
erforderliches Aufblasen des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der Passagiere vor ei-
nem Aufprall auf Fahrzeugteile, die even-
tuell Verletzungen verursachen könnten.
Sofort danach entleert sich das Kissen.
Die Seitenairbags (wo vorgesehen) erset-
zen die Sicherheitsgurte nicht, sondern er-
gänzen ihre Wirksamkeit. Es wird daher
empfohlen, die Sicherheitsgurte immer an-
zulegen, was auch in Europa und den mei-
sten außereuropäischen Ländern gesetz-
lich vorgeschrieben ist.
Page 130 of 282

129
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
VORDERE SEITENAIRBAGS
ZUM SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS (SIDE BAG)
Abb. 16 (wo vorgesehen)
Sie bestehen aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen, das in den Rückenleh-
nen der Sitze untergebracht ist und die
Aufgabe hat, den Oberkörper der Insas-
sen bei einem mittelschweren seitlichen
Aufprall zu schützen.SEITENAIRBAGS ZUM SCHUTZ
DES KOPFES (WINDOW BAG)
Abb. 17 (wo vorgesehen)
Sie bestehen aus zwei “herunterrollen-
den” Kissen auf der rechten und linken
Seite des Fahrzeugs, die sich hinter der
Seitenverkleidung des Dachs befinden und
die entsprechend abgedeckt sind.
Sie haben die Aufgabe den Kopf der vor-
deren Insassen bei einem seitlichen Auf-
prall zu schützen, Dank der großen Ober-
fläche der Kissen.
ZUR BEACHTUNG Den besten Schutz bei
einem seitlichen Aufprall gewährleistet das
System, wenn man eine korrekte Position
auf dem Sitz einnimmt, damit sich die Sei-
tenairbags korrekt aufblasen können.
Abb. 16F0N0140mAbb. 17F0N0133m
ZUR BEACHTUNG Das Auslösen der
Front- und/oder Seitenairbags ist möglich,
wenn das Fahrzeug starken Stößen oder
Unfällen ausgesetzt ist, die den Unterbo-
denbereich betreffen, wie z. B. starke
Stöße gegen Stufen, Gehsteige oder feste
Bodenvorsprünge, Durchfahren von
großen Schlaglöchern oder bei Boden-
wellen.
ZUR BEACHTUNG Bei der Auslösung
der Airbags wird eine kleine Menge Pul-
ver freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht ge-
sundheitsschädlich und ist auch kein Zei-
chen für einen entstehenden Brand. Das
entfaltete Luftkissen und der Fahrgastraum
können außerdem mit pulverartigen Rück-
ständen bedeckt werden: Dieses Pulver
kann Reizung auf der Haut und an den Au-
gen hervorrufen. Falls man damit in
Berührung kommt, sollte man sich mit
Wasser und neutraler Seife waschen.
Die Verfallsdaten der pyrotechnischen La-
dung und des Spiralkontakts sind auf dem
entsprechenden Schild im Handschuhfach
angegeben. Nähern sich diese Termine,
wenden Sie sich bitte zum Ersatz an das
Fiat Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Wenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrich-
tungen aktiviert haben sollte, wenden Sie
sich an das Fiat Kundendienstnetz, um die-
se zu ersetzen und die Unversehrtheit der
Anlage prüfen zu lassen.