Hyundai H-1 (Grand Starex) 2009 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2009, Model line: H-1 (Grand Starex), Model: Hyundai H-1 (Grand Starex) 2009Pages: 335, PDF Size: 7.07 MB
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Fahrhinweise
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5
E070503AFD
Kontrollleuchte
Nach dem Einschalten der Zündung
leuchtet die Kontrollleuchte kurz auf und
erlischt danach. Dies zeigt an, dass das
ESP-System in ordnungsgemäßemZustand ist.
Immer wenn das ESP-System eingreift,
blinkt die ESP-Kontrollleuchte.
Die Kontrollleuchte ESP OFF leuchtet
auf, wenn entweder das ESP-System
abgeschaltet wurde oder wenn nach
dem Einschalten eine Fehlfunktion im
ESP-System erkannt wurde.
✽✽
ANMERKUNG
Nach dem Anschließen oder Laden einer entladenen Batterie kann die
Kontrollleuchte ESP OFF aufleuchten.
Drehen Sie das Lenkrad in diesem Fall
bei eingeschalteter Zündung
(Zündschlüssel in Stellung ON) halb
nach links und nach rechts. Schalten Sienun die Zündung erst aus und lassen Sie
danach den Motor an. Wenn die
Kontrollleuchte ESP OFF nicht erlischt,lassen Sie das System sobald als möglichvon einem autorisierten HYUNDAI-
Händler prüfen.
ESP
ESPOFF
■
ESP-Kontrollleuchte (blinkt)
■ ESP OFF-Kontrollleuchte (leuchtet auf)
ACHTUNG
Bei der Verwendung unter-schiedlicher Reifen oder
unterschiedlicher Reifengrößenkann es zur Fehlfunktion des ESP-Systems kommen. Stellen Sie bei einem Radwechsel sicher, dass die
Größe des neuen Reifens der Größedes originalen Reifens entspricht.
VORSICHT
Das elektronische Stabilitäts
-programm ist lediglich eine
Fahrhilfe. Beachten Sie die
Sicherheitshinweise für sicheres
Fahren, wenn Sie in Kurven, auf
verschneiten oder vereisten
Straßen abbremsen. Fahren Sie
langsam und versuchen Sie nicht
zu beschleunigen, während die
ESP-Kontrollleuchte blinkt oder
wenn die Straßenoberfläche glatt
oder rutschig ist.
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Fahrhinweise
E070504AUN-EE
ESP-System abschalten
Während der Fahrt
Es ist empfehlenswert, daselektronische Stabilitätsprogramm
während des täglichen Fahrbetriebsgenerell eingeschaltet zu lassen.
Wenn Sie das ESP-System während der Fahrt abschalten möchten, drücken
Sie die ESP OFF-Taste, während Sie
auf ebenem Straßenbelag fahren.
Drücken Sie niemals die ESP OFF-
Taste, während das System aktiv ist
(ESP-Leuchte blinkt).
Wenn das ESP-System während einer
aktiven Regelphase (ESP-Kontrollleuchte
blinkt) abgeschaltet wird, kann das
Fahrzeug außer Kontrolle und ins
Schleudern geraten.
✽✽ ANMERKUNG
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Fahrhinweise
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5
Stellen Sie nach dem Parken sicher,
dass die Feststellbremse vollständig
gelöst ist und die Feststellbrems-
Kontrollleuchte nicht mehr leuchtet,
bevor Sie losfahren.
Die Bremsen können bei Wasserdurchfahrten und bei der
Fahrzeugwäsche nass werden. Nasse
Bremsen können gefährlich sein! Ihr
Fahrzeug kann nicht so schnell wie
üblich abgebremst werden. Bei nassen
Bremsen kann es vorkommen, dass
das Fahrzeug zu einer Seite zieht.
Um die Bremsen zu trocknen,
betätigen Sie leicht die Bremse, bis diereguläre Bremsleistung wiederhergestellt ist und achten Sie dabei
darauf, dass Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug behalten. Wenn sich dieBremsleistung nicht wieder
normalisiert, stoppen Sie das
Fahrzeug sobald es sicher möglich ist
und rufen Sie einen autorisierten
HYUNDAI-Händler hinzu. Kuppeln Sie auf Gefällstrecken nicht
aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Dies ist äußerst gefährlich.Lassen Sie immer einen Gang
eingelegt. Reduzieren Sie mit der
Bremse die Geschwindigkeit undschalten Sie danach in einen kleinerenGang, um die Bremsleistung des
Motors auszunutzen und eine
angepasste Geschwindigkeit zuhalten.
Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Wenn Sie Ihren
Fuß auf dem Bremspedal ruhen
lassen, kann es zu gefährlichen
Situationen kommen, da sich die
Bremsen überhitzen können und dieBremsleistung nachlassen kann.
Außerdem führt dies zu einem
erhöhten Verschleiß der Bremsen.
Wenn ein Reifen während der Fahrt Luft verliert, bremsen Sie das
Fahrzeug leicht ab und halten Sie das
Fahrzeug beim Ausrollen in
Geradeausrichtung. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend
reduziert wurde und es die Umstände
erlauben, fahren Sie an den
Straßenrand und halten Sie an einersicheren Stelle an. Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Automatikgetriebe ausgestattet ist,
lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht vorwärts
kriechen. Um das Kriechen zu
verhindern, halten Sie das Bremspedalkräftig getreten, nachdem das
Fahrzeug zum Stillstand gekommenist.
Seien Sie beim Parken an Steigungen besonders vorsichtig. Betätigen Sie
kräftig die Feststellbremse und stellen
Sie bei einem Fahrzeug mit
Automatikgetriebe den Wählhebel in
die Stufe P oder schalten Sie bei
einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe in
den ersten oder den Rückwärtsgang.
Wenn Ihr Fahrzeug auf einer
Gefällstrecke steht, schlagen Sie dieRäder zur Bordsteinkante hin ein, um
ein Wegrollen des Fahrzeugs zu
verhindern. Wenn Ihr Fahrzeug aneiner Steigung steht, schlagen Sie die
Vorderräder so ein, dass sie von der
Bordsteinkante weg zeigen, um ein
Wegrollen des Fahrzeugs zu
verhindern. Wenn keine Bordstein-
kante vorhanden ist oder wenn das
Wegrollen des Fahrzeug aus anderen
Gründen verhindert werden muss,
blockieren Sie die Räder.
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Fahrhinweise
Unter bestimmten Umständen kanndie Feststellbremse im betätigten
Zustand festfrieren. Dies ist am
wahrscheinlichsten, wenn sich Schnee
oder Eis an den Hinterradbremsen
angesammelt hat oder wenn die
Bremsen nass sind. Wenn die Gefahr
besteht, dass die Feststellbremse
einfriert, betätigen Sie vorübergehend
die Feststellbremse, während Sie die
Parkstufe (P) (Automatikgetriebe) oder
den ersten Gang (Schaltgetriebe)
einlegen und blockieren Sie die
Hinterräder so, dass das Fahrzeug
nicht wegrollen kann. Lösen Sie
danach die Feststellbremse.
Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen nicht durch Gasgeben auf
der Stelle. Dies kann zur Überhitzung
des Getriebes führen. Verwenden Sieimmer das Bremspedal oder die
Feststellbremse.
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Fahrhinweise
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5
E080000ATQ
Kombi/Van (ausstattungsabhängig)
Die Differenzialsperre, wenn verbaut,
wirkt nur auf das Hinterachsdifferenzial.
Die Merkmale der Differenzialsperre
werden unten beschrieben:
Wie bei einem konventionellen
Differenzial können sich die beiden
Hinterräder bei Kurvenfahrten mitunterschiedlichen Drehzahlen drehen.Der Unterschied zwischen einem
Sperrdifferenzial und einem
konventionellen Differenzial liegt darin,
dass wenn ein Hinterrad Traktion verliert,
ein größeres Drehmoment an das
andere Hinterrad geleitet wird, um die
Traktion zu verbessern.
✽✽
ANMERKUNG
Aus einer stabilen Position wird das
Differenzial gesperrt, wenn eine
Drehzahldifferenz zwischen beidenHinterrädern auftritt.
Die folgenden Maßnahmen können
angewendet werden, um sich davon zu
überzeugen, dass die Funktion der
Differenzialsperre ordnungsgemäß ist:
(1) Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass ein Hinterrad auf trockenem Asphalt
steht, während das andere Hinterrad
auf Eis, Schnee, Schlamm usw. steht.
Das Fahrzeug sollte nicht stecken
bleiben, wenn die Funktion der
Differenzialsperre ordnungsgemäßist.
(2) Treten Sie das Gaspedal ein wenig, und wenn die Traktion gut ist, treten
Sie es stärker. Wenn das Fahrzeuggut beschleunigt, ist die Funktion der
Differenzialsperre ordnungsgemäß.
✽✽ANMERKUNG
Normalerweise wird die
Differenzialsperre automatisch
zugeschaltet und wieder abgeschaltet,
aber gelegentlich kann es geschehen,dass sie nicht automatisch abgeschaltet
wird. In diesem Fall würden Sie spüren,dass ein Reifen bei Kurvenfahrten zieht.
Sie können die Sperre manuell lösen,indem Sie das Lenkrad bei langsamer
Fahrt leicht nach rechts und links
drehen.
DIFFERENZIALSPERRE (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
ACHTUNG
Lassen Sie niemals mit einem eingelegten Vorwärts- oder demRückwärtsgang den Motor an, wenn ein Hinterrad angehoben ist
und das andere den Boden berührt. Dies könnte dazu führen,dass das Fahrzeug nach vorn bzw. hinten springt.
Wenn ein Hinterrad auf Schlamm, Schnee usw. durchzudrehenbeginnt, kann das Fahrzeugmanchmal frei gefahren werden,
indem Sie das Gaspedal weiterdurchtreten. Vermeiden Sie es aber, den Motor dauerhaft mit hoher Drehzahl laufen zu lassen,
da das Sperrdifferenzial dadurchbeschädigt werden könnte.
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Fahrhinweise
E100000AFD
Der Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs
hängt im Wesentlichen von Ihrer
Fahrweise und den Fahrbedingungen ab
- das heißt, wo Sie fahren und wann Sie
fahren.
Alle diese Faktoren beeinflussen den
durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch.
Um Ihr Fahrzeug so ökonomisch wie
möglich zu fahren, beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise. Diese Hinweise
können die Kosten für Kraftstoff undInstandhaltung reduzieren.
Fahren Sie gleichmäßig.Beschleunigen Sie maßvoll.
Vermeiden Sie Kavalierstarts, schalten
Sie nicht bei Vollgas und halten Sie
konstante Reisegeschwindigkeiten ein. Beschleunigen Sie zwischen Ampeln
nicht übermäßig. Passen Sie Ihre
Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss so
an, dass die Geschwindigkeit nicht
unnötig verändert werden muss.
Vermeiden Sie möglichst Fahrten in
dichtem Verkehr. Halten Sie immereinen ausreichenden Sicherheitsab
-stand zu anderen Fahrzeugen, um
unnötige Bremsmanöver zu
vermeiden. Hierdurch wird auch der
Bremsenverschleiß reduziert. Fahren Sie mit mäßiger
Geschwindigkeit. Umso schneller Sie
fahren, umso größer ist der
Kraftstoffverbrauch. Besonders auf
Autobahnen ist das Fahren mit
mäßiger Geschwindigkeit eine wir-
kungsvolle Methode, den Kraftstoff-
verbrauch zu senken.
Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Brems- oder Kupplungspedal ruhen.Dies kann zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch und zu einem
erhöhten Verschleiß der betreffenden
Bauteile führen. Wenn Sie Ihren Fuß
auf dem Bremspedal ruhen lassen,könnte dies auch dazu führen, dass
die Bremsen überhitzen und dass die
Bremsleistung nachlässt, was weitere
schwerwiegende Konsequenzen nachsich ziehen kann.
Achten Sie auf Ihre Reifen. Sorgen Sie dafür, dass der vorgeschriebene
Reifendruck eingehalten wird. Ein nicht
vorschriftsmäßiger Reifenluftdruck,
sowohl zu gering als auch zu hoch,
führt zu einem erhöhten
Reifenverschleiß. Kontrollieren Siemindestens einmal pro Monat den
Reifenluftdruck. Stellen Sie sicher, dass die
Radeinstellungen korrekt sind. Ein
falsche Radeinstellung kann durch das
Befahren von Bordsteinkanten und
durch hohe Geschwindigkeiten auf
unebenem Untergrund verursacht
werden. Eine falsche Radeinstellung
führt neben anderen Problemen zu
einem höheren Reifenverschleiß und
einem höheren Kraftstoffverbrauch.
Halten Sie Ihr Fahrzeug in einem guten Zustand. Um den Kraftstoffverbrauch
und die Wartungskosten gering zu
halten, lassen Sie Ihr Fahrzeug
entsprechend dem Wartungsplan in
Kapitel 7 warten. Wenn Sie Ihr
Fahrzeug unter erschwerten Einsatz
-bedingungen einsetzen, müssen
Wartungsarbeiten häufiger durchge-führt werden (Details siehe Kapitel 7).
Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber. Sorgen Sie vor, indem Sie das
Fahrzeug sauber und frei von
korrosionsfördernden Substanzen
halten. Besonders wichtig ist es, dass
sich kein Schlamm, Schmutz oder Eis
etc. am Unterboden ansammelt. Das
zusätzliche Gewicht kann einen
höheren Kraftstoffverbrauch zur Folge
haben und die Korrosion fördern.
VORSCHLÄGE FÜR ÖKONOMISCHES FAHREN
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Fahrhinweise
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Transportieren Sie kein unnötiges
Gewicht in Ihrem Fahrzeug.
Zusätzliches Gewicht erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
Lassen Sie den Motor nicht länger als nötig im Leerlauf laufen. Wenn Sie
warten müssen, stellen Sie den Motorab und lassen Sie ihn erst wieder an,
wenn Sie losfahren wollen.
Denken Sie daran, dass Ihr Fahrzeug keine längere Warmlaufphase
benötigt. Lassen Sie den Motor nachdem Anlassen 10 bis 20 Sekunden
laufen, bevor Sie einen Gang einlegen.
Lassen Sie bei sehr geringen
Außentemperaturen den Motor etwas
länger warmlaufen.
Fahren Sie nicht zu untertourig und überdrehen Sie den Motor nicht.
Untertourig fahren bedeutet das
Fahren mit einer zu geringen
Motordrehzahl bzw. in einem zu hohen
Gang mit der Folge, dass der Motor
ruckelt. Wenn dies auftritt, schalten Sie
in einen kleineren Gang. Überdrehenbedeutet, dass der Motor mit zu hoherDrehzahl läuft (im roten Bereich des
Drehzahlmessers). Dies kann durch
das Schalten bei den empfohlenen
Geschwindigkeiten vermieden werden. Verwenden Sie die Klimaanlage
sparsam. Da die Klimaanlage vom
Motor angetrieben wird, steigt der
Kraftstoffverbrauch bei eingeschalteterKlimaanlage an.
Geöffnete Fenster können den Kraftstoffverbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten erhöhen.
Seitenwind und Gegenwind können den Kraftstoffverbrauch erhöhen.Reduzieren Sie deshalb unter solchen
Bedingungen die Fahrgeschwindigkeit.
Für den Erhalt der Wirtschaftlichkeit und
der Sicherheit eines Fahrzeugs ist es
wichtig, dass angemessene Betriebs
-bedingungen beibehalten werden.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug deshalb in den
vorgegebenen Intervallen von einem
autorisierten HYUNDAI-Händler prüfen
und warten.
VORSICHT
- Motor während der Fahrt abschalten
Schalten Sie niemals während der
Fahrt oder auf abschüssigen
Strecken den Motor ab. Die
Servounterstützung der Lenkung
und der Bremsanlage ist bei
abgestelltem Motor nicht
vorhanden. Legen Sie auf
abschüssigen Strecken stattdessen
einen geeigneten kleineren Gang
ein, um die Bremswirkung des
Motors auszunutzen. Durch das
Ausschalten der Zündung während
der Fahrt könnte zudem das
Lenkradschloss einrasten. Dies
würde dazu führen, dass Sie nicht
mehr lenken können, was zu
schweren oder tödlichen Verlet
-zungen führen könnte.
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Fahrhinweise
E110100AUN
Risikoreiche Fahrbedingungen
Für das Fahren unter risikoreichen
Bedingungen wie Wasser, Schnee, Eis,
Schlamm, Sand usw. möchten wir
folgende Fahrhinweise geben:
Fahren Sie besonders vorsichtig undhalten Sie für Bremsmanöver einen
größeren Sicherheitsabstand.
Vermeiden Sie abrupte Brems- und Lenkmanöver.
Treten Sie zum Abbremsen bei Fahrzeugen ohne ABS das
Bremspedal mehrfach leicht (pumpen),
bis das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist. Fahren Sie auf Schnee, Schlamm oder
Sand bei Bedarf im zweiten Gang an
und geben Sie nur mäßig Gas, um das
Durchdrehen der Antriebsräder zu
verhindern.
Wenn die Antriebsräder beim Anfahren auf Eis, Schnee oder Schlamm
durchdrehen, verwenden Sie Sand,
Split, Schneeketten oder ähnliche
Hilfsmittel, um den Antriebsrädern
Traktion zu geben. E110200ATQ
Festgefahrenes Fahrzeug frei fahren
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm festgefahren ist, drehen
Sie das Lenkrad in beide Richtungen, um
den Bereich um die Vorderräder frei zu
machen. Danach im Wechsel zwischen
Rückwärtsgang (R) und einem
beliebigen Vorwärtsgang bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe umschalten.Geben Sie dabei nicht zuviel Gas und
lassen Sie die Antriebsräder so wenig
wie möglich durchdrehen. Wenn das
Fahrzeug nach einigen Versuchen nicht
frei gefahren werden konnte, lassen Sie
das Fahrzeug aus dem Schnee oder
Schlamm ziehen, um das Überhitzen desMotors und mögliche Beschädigungen
des Antriebsstrangs zu vermeiden.
HINWEISE FÜR BESONDERE FAHRBEDINGUNGEN
VORSICHT -
ABS
Treten Sie beim Abbremsen von
Fahrzeugen mit ABS das
Bremspedal nicht mehrfach
nacheinander (pumpen).
VORSICHT
- Herunterschalten
Beim Fahren auf glattem
Untergrund kann das Herunter
-schalten in eine kleinere Fahrstufe
bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe zu einem Unfall führen. Die
plötzliche Drehzahländerung der
Räder könnte dazu führen, dass die
Räder die Traktion verlieren und ins
Rutschen kommen. Seien Sie beim
Zurückschalten auf rutschigem
Untergrund besonders vorsichtig.
ACHTUNG
Länger anhaltende vergebliche Versuche, ein Fahrzeug frei zufahren, können zum Überhitzen desMotors als auch zu Getriebe- und
Reifenschäden führen.
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Fahrhinweise
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5
✽✽
ANMERKUNG
Wenn das Fahrzeug mit ESP
ausgestattet ist, muss dieses vor dem
Freifahren abgeschaltet werden.E110300AUN
Gleichmäßiges Durchfahren von
Kurven
Vermeiden Sie es in Kurven zu bremsen
oder den Gang zu wechseln,
insbesondere auf nassen Straßen.
Idealerweise sollte bei Kurvenfahrten
immer behutsam Gas gegeben werden.
Wenn Sie diese Hinweise beachten, wird
der Reifenverschleiß auf ein Minimum
begrenzt.
VORSICHT
- durchdrehende Räder
Lassen Sie die Antriebsräder
generell nicht durchdrehen,
besonders jedoch nicht mit einer
Geschwindigkeit von über 56 km/h
(35 mph). Das schnelle Durchdre
-hen der Räder bei stehendem
Fahrzeug könnte dazu führen, dass
die Reifen überhitzen, platzen und
Passanten verletzen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
OTQ056051
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Fahrhinweise
E110400AUN
Fahren im Dunkeln
Da das Fahren im Dunkeln risikoreicher
ist als das Fahren bei Tageslicht,
möchten wir Ihnen folgende Hinweisedazu geben:
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindig
-keit und halten Sie größere Abstände
zu anderen Verkehrsteilnehmern, um
den schlechteren Sichtverhältnissen
gerecht zu werden. Dies gilt insbeson
-dere in Bereichen, die nicht beleuchtet sind.
Stellen Sie die Spiegel so ein, dass Sie vom Scheinwerferlicht anderer
Fahrzeuge nicht zu stark geblendet
werden. Sorgen Sie für saubere Scheinwerfer
und, bei Fahrzeugen ohne
automatische Höhenverstellung, für
eine ordnungsgemäße Einstellung der
Scheinwerfer. Verunreinigte und/oder
falsch eingestellte Scheinwerfer
verschlechtern die Sichtverhältnisse
bei Fahrten im Dunkeln.
Vermeiden Sie es, direkt in das Scheinwerferlicht der entgegen
-kommenden Fahrzeuge zu schauen,
da es mehrere Sekunden dauert, bis
Ihre Augen sich wieder an die
Dunkelheit gewöhnt haben. In diesem
Zeitraum ist Ihr Sehvermögen vollstän
-dig oder teilweise eingeschränkt. E110500AUN
Fahren bei Regen
Regen und nasse Straßen können
gefährliche Fahrbedingungen hervorrufen,
insbesondere, wenn Sie nicht auf glatten
Fahrbahnbelag eingerichtet sind. Bitte
beachten Sie folgende Hinw
eise für das
Fahren bei Regenwetter:
Starker Niederschlag behindert die Sicht und verlängert den Bremsweg.
Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeitdeshalb den äußeren Bedingungenan.
Halten Sie Ihre Scheibenwischer in ordnungsgemäßem Zustand. Ersetzen
Sie die Wischerblätter, sobald sie nicht
mehr schlierenfrei oder unvollständig
die Windschutzscheibe wischen.
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