Hyundai Terracan 2004 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2004, Model line: Terracan, Model: Hyundai Terracan 2004Pages: 172, PDF Size: 2.55 MB
Page 111 of 172

FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-22
14.Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie in
einen niedrigen Gang und nutzen Sie die Motorbremswirkung. Wenn Sie eine lange Steigung herauf-fahren, verringern Sie die Geschwindigkelt und schalten Sie in einen niedrigeren Gang, um den Motor nicht zu überlasten bzw. zu überhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung anhalten
müssen, verhindern Sie das Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebe überhitzen. Benutzen Sie die Bremse oder die Handbremse.
HINWEIS:Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl. VORSICHT: Bei Überhitzung während des Gespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmen ergreifen, um das Problem auszuschalten oder zu vermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go-Verkehr Schalthebel in Neutral- oder Parkpositionstellen und Standgas erhöhen.
Page 112 of 172

3-1
IM NOTFALL
3. IM NOTFALL
D010B01A-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010A01A-ASTDER MOTOR SPRINGT NICHT ANWARNUNG:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen.Dadurch könnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann der Katalysator zu brennen anfangen, wenn das Fahrzeugzum Starten geschoben oder gezogenwird. 1. Verfügt das Fahrzeug über ein Automatik-
getriebe, sicherstellen, daß sich der Wählhebel in der Neutralstellung "N" oder in der Parkstellung "P" befindet, und daßdie Handbremse angezogen ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf über-
prüfen, ob sie sauber sind und fest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung einschalten. Verdunkelt sich die Lampe beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist die Batterie entladen.
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe die Anweisungen zum"Überbrückungsstart" auf den folgendenSeiten.
D010C02A-GST
Wenn der Motor normal durchkurbelt, aber nicht anspringt
1. Kraftstoffstand prüfen.
2. Alle Anschlüsse an der Zündspule und Zündkerzen (bei Benzinmotor) bzw. alleAnschlüsse an der Glühkerze und dem Glühkerzenrelais (bei Dieselmotor) prüfen. Lose oder abgetrennte Anschlüsse wieder festziehen.
3. Kraftstoffleitung im Motorraum kontrollieren.
4. Wenn der Motor immer noch nicht anspringt, eine Hyundai-Vertragswerkstatt aufsuchen oder einen anderen qualifizierten Werkstattservice aufsuchen. D010D01A-AST
Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig die Fahrbahn und halten Sie an einem sicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Springt der Motor nicht an, lesen Sie Abschnitt "Motor springt nicht an".
D020A02A-AST ÜBERBRÜCKUNGSSTART
Startbatterie
Die "Minus"-Klemme an den Motor, nicht an die Batterie "Plus"-Klemme an"Plus"-Klemme
c d
e
f
AX30030A
Entladene Batterie
WARNUNG: Ein Überbrückungsstart kann gefährlichsein! Werden diese Anweisungen nichtgenau befolgt, können schwere Verlet- zungen von Personen und Beschädi- gungen des Fahrzeugs die Folge sein!Bestehen noch Unklarheiten über den
D010B01HP
3
Page 113 of 172

IM NOTFALL
3-2
Überbrückungsstart, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterien enthalten Schwefelsäure. Diese ist giftig und hochkorrosiv. Beim Überbrückungs-start eine Schutzbrille tragen und daraufachten, daß keine Säure auf Personen,Kleidung oder Fahrzeug gelangt.
o Sollte versehentlich Säure auf die Haut
oder in die Augen gelangen, sofort verunreinigte Kleidung entfernen und denbetroffenen Bereich mit klarem Wassermindestens 15 Min. abspülen. Dann sofortärztliche Hilfe aufsuchen. Muß eine Per-son zu einer Notaufnahme transportiert werden, während der Fahrt auf die betroffene Stelle weiterhin mit einemSchwamm oder einem Tuch Wasserauftragen.
o Das während eines Überbrückungsstarts von der Batterie abgegebene Gas isthochexplosiv. Im Gefahrenbereich nichtrauchen und Funkenbildung und offeneFlammen vermeiden.
o Die für den Überbrückungsstart verwen- dete Batterie muß eine Spannung von
12 V aufweisen. Läßt sich nicht be-stimmen, ob es sich um eine 12V-Batteriehandelt, mit dieser Batterie keinen Überbrückungsstart versuchen. o Für den Überbrückungsstart eines
Fahrzeugs mit einer entladenen Batteriemuß genau entsprechend der folgenden Schritte vorgegangen werden.
1. Befindet sich die Startbatterie in einem anderen Fahrzeug, sicherstellen, daß sichdie zwei Fahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und das Zubehör beider Fahrzeuge ausschalten.
3. Die Klemmen des Starterkabels genau entsprechend der auf der Vorseiteaufgeführten Reihenfolge anschließen,d.h. zuerst eine Klemme des Starter-kabels an den "Plus-"Pol (+) oder das"Plus"-Kabel (+) der entladenen Batterieanschließen. Dann das andere Ende desselben Kabels an die "Plus"-Klemme der Startbatterie anschließen. Danach dieeine Klemme des zweiten Kabels an den"Minus"-Pol der Startbatterie anschließen. Zum Schluß das andere Ende dieses Kabels an ein starres Metallteil des Mo-tors in einem gewissen Abstand zurBatterie anschließen. Das Kabel nicht anein umlaufendes Teil anschließen. 4. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Startbatterie anlassen und einige Minuten lang laufen lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterieauflädt. Während des Überbrückungs-starts den Motor in diesem Fahrzeug miteiner Drehzahl von ca. 2000 min -1
laufen
lassen.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie normal anlassen.Nach dem Anspringen des Motors dieStarterkabel angeschlossen lassen und den Motor bei schnellem Leerlauf oder bei einer Drehzahl von ca. 2000 min -1
einige Minuten lang laufen lassen.
6. Entfernen Sie die Überbrückungskabel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge desAnschließens.
Ist die Ursache für eine entladene Batterienicht bekannt (z.B. weil die Lampen ein-geschaltet blieben usw.), muß dasLadesystem vom Hyundai-Händler überprüft werden.
Page 114 of 172

3-3
IM NOTFALL
D030A02TB-AST ÜBERHITZUNG DES MOTORS Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungs-schwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zu hören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesemFall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung
"P" (Automatikgetriebe) oder in die Leer-laufstellung (Schaltgetriebe) schalten unddie Handbremse abstellen. Die Klima-anlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem Motorraum Dampfauf, den Motor anhalten. Die Motorhaubenicht öffnen, solange noch Kühlmittelausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist keinKühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob das Motorkühlgebläse funktioniert.Läuft das Gebläse nicht, den Motorabstellen.
4. Überprüfen, ob der Wasserpumpenkeil- riemen fehlt. Ist er vorhanden, seineSpannung überprüfen. Scheint derKeilriemen in Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterbodenauf Kühlmittellecks überprüfen. (War die Klimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vomUnterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mit Händenund Kleidung in die Nähe von umlau-fenden Teilen wie z.B. Gebläse undKeilriemen kommen, um ein Verletzungs- risiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen geris-
sen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und den nächstenHyundai-Händler um Hilfe bitten.
WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckelabschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen.
WARNUNG (nur bei Diesel):
Niemals bei laufendem Motor oderinnerhalb von 30 Sekunden nach demAbstellen des Motors an der Zündanlagearbeiten. Hochdruckpumpe, Verteiler, Ein- spritzdüsen und Hochdruckleitungenstehen auch nach dem Abstellen des Motors noch unter hohem Druck. DurchUndichtigkeiten herausspritzender Kraftstoff kann bei Kontakt mit der Haut schwere Verletzungen verursachen.Personen mit Herzschrittmacher dürfender ECU oder dem Kabelbaum beilaufendem Motor nicht näher als 30 cmkommen, da der hohe Strom im Common Rail-System starke Magnetfelder erzeugt.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht
festzustellen, warten, bis sich der Motor wieder auf die normale Temperaturabgekühlt hat. Ist Kühlmittel ausgelaufen,Kühlmittel vorsichtig bis zur mittleren Markierung im Behälter (Seite 6-7) auffüllen.
7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere
Anzeichen für Überhitzung achten. Sollte es erneut zu einem Überhitzen kommen, einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
VORSICHT:Große Kühlmittelverluste weisen daraufhin, daß das Kühlsystem eine undichteStelle aufweist; dies muß so schnell wiemöglich von einem Hyundai-Händlerüberprüft werden.
Page 115 of 172

IM NOTFALL
3-4 D040B03HP-GST Handhabung des Ersatzreifens
2. Die Reserveradstange in die Bohrung amoberen Heckstoßfängerpolster einsetzen.
3. Den Radmutternschlüssel an der
Reserveradstange ansetzen.
4. Den Radmutternschlüssel in Gegenuhrzeigerrichtung drehen; das Reserverad kommt dann herunter. 5. Entfernen Sie die Hubplatte von der Mitte
des Ersatzreifen, wenn der Ersatzreifen ganz abgesenkt ist.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. VORSICHT: Beim Montieren den Radmutternschlüsselim Uhrzeigersinn so lange drehen, bis einoder zwei Knackgeräusche zu hören sind(Anzugsmoment: 3,87 kg·m). Sicherstellen, daß der Ersatzreifen an der richtigen Stelle gesichert wird.
D040B01HP
D040B02HP
D060B01HPB090B02HP
Zweiter Sitz 1. Der Zugang zur Reserveradstange
(Wagenhebergriff) wird durch Hochklappen des Sitzpolsters ermöglicht. Zum Hochklappen des Sitzpolsters siehe Seite 1-16.
D040A01HP-GST ERSATZREIFEN Bei der Verwendung eines Ersatzreifens müssen die nachfolgenden Anweisungenbeachtet werden: Den Reifenluftdruck so schnell wie möglich nach dem Montieren des Ersatzreifensüberprüfen und auf den erforderlichen wert einstellen. Der Reifendruck muß während der Lagerung in regelmäßigen Abständenüberprüft werden. Reifenluftdruck ..................................... 2 bar
Page 116 of 172

3-5
IM NOTFALL
D050A01A-AST BEI EINER REIFENPANNE
Tritt während der Fahrt eine Reifenpanne auf, wie folgt vorgehen:
1. Den Fuß vom Gaspedal nehmen und das Fahrzeug im Geradeausfahren ausrollen lassen. Nicht sofort die Bremsen betätigenoder das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen, da hierbei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren-gehen kann. Fährtdas Fahrzeug mit einer ausreichendlangsamen Geschwindigkeit und erscheintdies sicher, vorsichtig bremsen und dasFahrzeug von der Fahrbahn bewegen. Soweit wie möglich von der Fahrbahn ausscheren und auf festem, ebenemUntergrund parken.
2. Befindet sich das Fahrzeug im Stillstand,
die Warnblinker anschalten, die Hand-bremse ziehen und das Getriebe in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oderin den Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)schalten.
3. Alle Insassen aus dem Fahrzeug aussteigen lassen. Das Aussteigen mußauf der dem Verkehr entgegengesetztenSeite des Fahrzeugs erfolgen.
4. Den Reifen entsprechend den Anwei- sungen auf den folgenden Seitenwechseln. D060A01A-AST AUSWECHSELN EINES DEFEKTEN REIFENS
Das nachfolgend beschriebene Verfahren kann sowohl zum Umsetzen der einzelnenReifen als auch zum Auswechseln eines platten Reifens angewandt werden. Vor dem Auswechseln eines platten Reifens sicher-stellen, daß sich der Wähl-/Schalthebel inder Parkstellung "P" (Automatikgetriebe) oderim Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) befindet,und daß die Handbremse angezogen ist. Dann wie folgt vorgehen:
D060A01HP
D060B02HP
D060B01HP-AST 1. Erhalten von Reserverad und Werkzeug
Der Zugang zur Reserveradstange (Wagenhebergriff) wird durch Hochklappen
des Sitzpolsters ermöglicht. ZumHochklappen des Sitzpolsters siehe Seite 1-16. D060B01HP
B090B02HP
Zweiter Sitz
Page 117 of 172

IM NOTFALL
3-6 D060D01A-AST
4. Lockern der Radmuttern Vor dem Anheben des Fahrzeugs müssen die Radmuttern gelockert werden. Dazu denHandgriff des Schraubenschlüssels inGegenuhrzeigerrichtung drehen. Dabeidarauf achten, daß die Buchse desSchraubenschlüssels voll über der Mutter sitzt, so daß er nicht abgleiten kann. Zur Ausnutzung der maximalen Hebekraft mußsich der Handgriff des Schraubenschlüsselsin der in der Abbildung dargestellten rechtenPosition befinden. Dann den Schrauben-schlüssel am Ende des Handgriffs festhalten und mit gleichmäßigem Kraftaufwand nach oben ziehen. Jetzt noch nicht die Mutternentfernen. Sie müssen lediglich um einehalbe Drehung gelockert werden.
D060D01HP
D065C02HP-GST 3. Entfernen der Reserveradkappe
Die Radkappe wie in der Abbildung gezeigt mit der Stange abhebeln.
o Radkappe aus Legierung
D060C01HP
Das Reserverad entfernen und den Wagenheber sowie die Werkzeugtasche herausnehmen. HINWEIS: Das Reserverad befindet sich unter demWagen. D060C01A-AST
2. Blockieren des Rads
Das Rad, das sich diagonal gegenüber dem platten Reifen befindet, muß blockiert werden,um ein Rollen des Fahrzeugs beim Anhebenmit dem Wagenheber zu verhindern.
Platter Reifen
SSA3050D
Page 118 of 172

3-7
IM NOTFALL
D060F02HP-GST
6. Wagen anheben
D060F02HP
D060F01HP
Druckz- ylinder
Überdru- ckventil
o Die Abdeckung an der linken Ecke des Kofferraums öffnen.
o Die Sechskantschraube lösen und den
Wagenheber herausnehmen.
Mit dem Wagenhebergriff das Überdruckventil in Uhrzeigerrichtung bis zumAnschlag drehen.
D060F03HP
D060F06HP
Den Wagenhebergriff auf- und abbewegen, um den Druckzylinder gerade soweit auszufahren, daß der Wagenheber noch nicht ganz den Aufbockpunkt des Wagens berührt.
Dann den Wagenhebergriff in den Haltereinsetzen und dabei die Nut imWagenhebergriff auf die Kerbe des Halters ausrichten.
Sechskan- tschraube
D060E01A-AST
5. Ansetzen des Wagenhebers Die Standfläche des Wagenhebers muß auf festem, ebenem Untergrund stehen. DerWagenheber muß wie in der Abbildungdargestellt positioniert werden.
D060E01HP-1
D060E02HP-1
Hinten
Vorder
Page 119 of 172

IM NOTFALL
3-8 Wechseln eines Reifens sowie zum Aufziehen von Schneeketten verwendet werden.
(2) Den Wagenheber auf hartem und ebenem Untergrund positionieren.
(3) Wenn sich das Überdruckventil durch 2- oder mehrmaliges Drehen in Gegenuhrzeigerrichtung löst, trittWagenheberöl aus und der Wagenheber kann nicht mehr benutzt werden.
(4)Der Wagenheber funktioniert
hydraulisch und der Druckzylinder ist ein zweistufiger Zylinder. Wenn beide Druckzylinder ausgefahren sind unddie Stoppmarke des oberen Zylinderssichtbar wird, sofort aufhören, denZylinder weiter auszufahren.
WARNUNG:Nicht unter das angehobene Fahrzeugkriechen! Dies ist sehr gefährlich, da das Fahrzeug fallen und schwere Verlet- zungen verursachen kann. Wird dasFahrzeug mit dem Wagenheber ange-hoben, darf sich niemand darin befinden.
D060F04HP
D060F05HP
Stoppmarkierung (grün)
Wenn sich das Überdruckventil nur schwer mit dem Wagenhebergriff drehen läßt, denRadmutternschlüssel am Wagenheber ansetzen.
VORSICHT:
(1) Nur den im Fahrzeug befindlichen Wagenheber verwenden. Der Wagenheber darf ausschließlich zum
Den Wagenheber mit dem Wagenhebergriffpositionieren. Der Wagenheber darf nur an den entsprechend gekennzeichneten Punkten in Abschnitt "Ansetzen desWagenhebers" angesetzt werden.Wird der Wagenheber an anderen Punkten angesetzt, kann hierdurch das Fahrzeug beschädigt werden.Den Wagenhebergriff auf- und abbewegen, um so den Zylinder auszufahren. Sobald der Wagenheber beginnt, dasFahrzeug anzuheben, noch einmalsicherstellen, daß der Wagenheber ordnungsgemäß positioniert ist und nicht rutscht. Das Fahrzeug soweit anheben, daßdas voll aufgepumpte Reserverad montiertwerden kann. Hierfür wird mehr Bodenfreiheitbenötigt, als für das Abmontieren des plattenReifens. Mit dem Wagenhebergriff das Überdruckventil langsam inGegenuhrzeigerrichtung drehen, um denZylinder einzufahren und dann den Wagenheber fortnehmen.
Page 120 of 172

3-9
IM NOTFALL
WARNUNG:
Rad und Radkappen können scharfe Kanten haben. Gehen Sie vorsichtig damit um, um mögliche Verletzungen zuvermeiden.Vor dem Aufsetzen des Rads sicher- stellen, daß sich nichts auf der Nabe oder
auf dem Rad (z.B. Schlamm, Teer,Schotter usw.) befindet, das eine festeVerbindung zwischen Rad und Nabeverhindert. Verunreinigungen müssenentfernt werden. Ist kein einwandfreier Kontakt zwischen Rad und Nabe gewähr- leistet, können sich die Radmutternlockern, und das Rad kann abfallen. Um die Radkappe wieder zu montieren,drücken Sie sie gegen das Rad, setzen die Radmuttern auf die Bolzen und ziehen sie handfest an. Die Muttern müssen mit dendünnen Enden nach innen montiert werden.Bewegen Sie den Reifen hin und her, umfestzustellen, ob er richtig sitzt, dann ziehenSie die Muttern nochmals mit dem Rad- mutternschlüssel von Hand fest.
D060H01A-AST 8. Montage von Radkappe und Rad-
muttern
D060G02HP
D060H01HP
D060G01A-AST
7. Radwechsel
Lockern Sie die Radmuttern mit dem Radmutternschlüssel und entfernen Sie diesevon Hand. Nehmen Sie die Radkappe (sofern vorhanden) ab, heben das Rad von den Radbolzen ab und legen es flach auf denBoden, sodaß es nicht wegrollen kann.Bringen Sie die Bohrungen des Reserve-rades mit den Radbolzen in Überein-stimmung und schieben das Reserverad auf die Bolzen. Sollte dies schwierig sein, stellen Sie das Rad leicht schräg und bringen Siedas oberste Loch im Reserverad mit demobersten Radbolzen in Übereinstimmung;dann bewegen Sie das Rad vor und zurück,bis es sich über die restlichen Bolzen schieben läßt.
D060G01HP