Lancia Delta 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2011, Model line: Delta, Model: Lancia Delta 2011Pages: 290, PDF-Größe: 8.5 MB
Page 101 of 290

100KENNTNIS DES FAHRZEUGS
Bei warmgelaufenem Motor vorsichtig im Mo-
torraum arbeiten, um die Gefahr von Verbren-
nungen zu vermeiden. Die Hände nicht in die
Nähe des Elektrogebläses bringen: es kann sich auch
bei abgezogenem Zündschlüssel aktivieren. Abwar-
ten, bis sich der Motor abgekühlt hat.
Schals, Krawatten und nicht am Körper anlie-
gende Bekleidungsstücke dürfen auf keinen Fall
mit den sich in Bewegung befindlichen Teilen
in Berührung kommen; sie könnten mit großer Gefahr
für die Personen, die sie tragen, von den beweglichen
Teilen erfasst werden.
SCHLIEßEN Abb. 65
Vorgehen:
❍Halten Sie die Motorhaube mit einer Hand angehoben
und entfernen Sie mit der anderen den Haltestab C aus
der Aufnahme D und fügen Sie ihn in seine Sperrvor-
richtung ein;
❍Senken Sie die Motorhaube bis auf etwa 20 cm vom Mo-
torraum ab, lassen Sie sie herabfallen und prüfen Sie, ob
sie vollständig geschlossen und nicht nur eingerastet ist.
Üben Sie in letzterem Fall keinen Druck auf die Motor-
haube aus, sondern heben Sie sie an und wiederholen
Sie den Vorgang.
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube
während der Fahrt immer gut geschlossen sein.
Prüfen Sie deshalb immer, ob die Motorhaube
richtig geschlossen und eingerastet ist. Sollte während
der Fahrt festgestellt werden, dass die Motorhaube nicht
fest verschlossen ist, sofort anhalten und die Haube in
korrekter Weise blockieren.
Page 102 of 290

KENNTNIS DES FAHRZEUGS101
1
GEPÄCKTRÄGER/SKIHALTER
ANORDNUNG DER HAKEN
Die Anschlüsse befinden sich in den Bereichen in Abb. 66
und können nur bei geöffneten Türen erreicht werden.
Als Zubehör ist ein Gepäckträger/Skihalter speziell für die
Heckklappe erhältlich.
ZUR BEACHTUNG Beachten Sie genau die im Set enthal-
tene Montageanleitung. Die Montage muss durch Fachper-
sonal ausgeführt werden.
Abb. 66L0E0111m
Beachten Sie genau die gültigen gesetzlichen Be-
stimmungen zu den maximalen Abmessungen.
Verteilen Sie die Last gleichmäßig und berück-
sichtigen Sie beim Fahren die erhöhte Empfind-
lichkeit des Fahrzeugs gegenüber Seitenwind.
Niemals die zulässigen Höchstlasten über-
schreiten; siehe Kapitel „6“.
Page 103 of 290

102KENNTNIS DES FAHRZEUGS
SCHEINWERFER
AUSRICHTEN DES LICHTKEGELS
Die korrekte Einstellung der Scheinwerfer ist ein entschei-
dender Faktor für die Sicherheit und den Fahrkomfort der
eigenen Person sowie für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Außerdem ist es auch eine Vorschrift der Straßenverkehrs-
ordnung.
Um sich selbst und den anderen die besten Sichermöglich-
keiten zu gewährleisten, wenn man mit eingeschalteten
Scheinwerfern fährt, müssen diese korrekt eingestellt sein.
Wenden Sie sich bitte an das Lancia Kundendienstnetz
um die Kontrolle und eventuelle Einstellung vornehmen zu
lassen.
Prüfen Sie die Ausrichtung der Lichtkegel ist bei jeder Ver-
änderung der transportierten Last.
NEIGUNGSAUSGLEICH Abb. 67
Das Fahrzeug verfügt über eine elektrische Vorrichtung zur
Korrektur der Scheinwerfereinstellung, die bei in der Posi-
tion MAR befindlichem Zündschlüssel und eingeschaltetem
Abblendlicht funktioniert.
Das beladene Fahrzeug neigt sich nach hinten, und der
Lichtkegel hebt sich folglich an.
In diesem Fall ist es notwendig, die richtige Ausrichtung
durch Betätigen der Tasten A und B wieder herzustellen.
Das Display liefert die Sichtanzeige der Positionen, während
die Einstellung ausgeführt wird.Korrekte Positionen in Abhängigkeit der Beladung
Position 0 – bei einer oder zwei Personen auf den Vorder-
sitzen.
Position 1 – fünf Personen.
Position 2 – fünf Personen + Ladung im Gepäckraum.
Position 3 – bei Fahrer + max. zul. Zuladung im Koffer-
raum.
AUSRICHTUNG DER NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenden Sie sich bitte an das Lancia Kundendienstnetz
um die Kontrolle und eventuelle Einstellung vornehmen
zu lassen.
Abb. 67L0E0054m
Page 104 of 290

KENNTNIS DES FAHRZEUGS103
1
EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER
VON AUSSEN
Die Abblendscheinwerfer sind für den Straßenverkehr im
Erstvertriebsland ausgerichtet. Bei Fahrten in Ländern mit
Verkehr in entgegengesetzter Richtung müssen die Schein-
werferbereiche gemäß der in dem jeweiligen Land gülti-
gen Straßenverkehrsordnung abgedeckt werden, um die aus
der entgegengesetzten Richtung kommenden Fahrzeuge
nicht zu blenden.
ANPASSENDE LICHTER
(AFS – Adaptive Xenon Light)
Dieses System ist mit den Xenon-Scheinwerfern kombiniert,
richtet den Haupt-Leuchtstrahl aus und passt diesen beim
Wenden/in der Kurve fortlaufend und automatisch den
Fahrbedingungen an. Das System richtet den Leuchtstrahl
so aus, dass die Straße besser beleuchtet wird, indem es
die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Winkel der Kurve/Wen -
dung und die Lenkgeschwindigkeit in Betracht zieht.Aktivierung/Deaktivierung des Systems Abb. 68
Die anpassenden Lichter werden automatisch aktiviert, wenn
das Fahrzeug gestartet wird. Unter dieser Bedingung ist die
Led (bernsteingelb) auf der Taste A ausgeschaltet.
Wird die Taste A gedrückt, werden die Anpassungsleuch-
ten (wenn eingeschaltet) deaktiviert und die Led auf der
Taste A leuchtet ständig. Um die anpassenden Lichter wie-
der einzuschalten drücken Sie die Taste AFS (LED auf der
Taste aus).
Bei einer Systemstörung erfolgt eine Meldung auf der In-
strumententafel durch das Aufblinken der Kontrollleuchte
foder des Symbols auf dem Display
fund einer entspre-
chenden Meldung (
für Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Abb. 68L0E0055m
Page 105 of 290

104KENNTNIS DES FAHRZEUGS
DST-SYSTEM
(Dynamic Steering Torque)
Dieses, im in der ESP-Steuerung integrierte System bietet
während der Fahrt Lenkkorrekturen über die elektrische
Servolenkung. Das System wendet am Lenkrad ein Dreh-
moment an, welches das Sicherheitsgefühl des Fahrzeu-
ges erhöht, wobei die Lenkkontrolle beibehalten wird und
der Eingriff des ESP Evoluto-Systems diskreter und we-
niger eingreifend ist.
Störungsmeldung
Bei eventuellen Funktionsstörungen schaltet das System
automatisch ab und auf der Instrumententafel leuchtet stän-
dig die Kontrollleuchte èzusammen mit der Meldung auf
dem Display. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das
Lancia Kundendienstnetz.
FUNKTION SPORT
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit einem System ausgestattet werden,
das die Auswahl zwischen zwei Fahrverhalten ermöglicht:
Normal und Sportlich.
Wird die Taste SPORT Abb. 69 gedrückt, erhält man einen
sportlicheren Fahrstil, der sich durch eine schnellere Re-
aktion beim Beschleunigen und einen größeren Kraftauf-
wand am Lenkrad auszeichnet, welcher ein entsprechen-
des Fahrgefühl übermittelt.
Abb. 69L0E0058m
Page 106 of 290

KENNTNIS DES FAHRZEUGS105
1
Bei aktivierter Funktion leuchtet auf dem Display der In-
strumententafel die Meldung „S“ auf. Die Taste erneut
drücken, um die Funktion auszuschalten und wieder das
normale Fahrverhalten zu aktivieren.
ZUR BEACHTUNG Bei Betätigung der Taste SPORT wird
die Funktion nach etwa 5 s aktiviert.
ZUR BEACHTUNG Beim Einparken mit mehreren Lenk-
vorgängen kann eine Verhärtung der Servolenkung erfol-
gen; dies ist durchaus normal und wird durch das Schutz-
system bewirkt, um eine Überhitzung des Elektromotors
der Lenkhilfe zu vermeiden. Es ist daher keine Repara-
turmaßnahme notwendig. Bei der nächsten Verwendung
des Fahrzeuges arbeitet die Servolenkung wieder normal.Jegliche Maßnahmen im Aftermarket mit dar-
aus folgenden Veränderungen der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarman-
lage), die außer zur Verschlechterung der Leistungen
des Systems und dem Verfall der Garantie auch zu
schweren Sicherheitsproblemen sowie einem Fahr-
zeug das nicht seiner Zulassung entspricht führen
können, sind strengstens verboten.
Schalten Sie vor dem Ausführen jeglicher War-
tungsmaßnahmen immer den Motor aus und
entfernen Sie den Schlüssel von der Anlass-
vorrichtung durch Aktivieren der Lenksperre, d.h. be-
sonders wenn die Räder des Fahrzeugs vom Boden
angehoben sind. In den Fällen, in denen diese Vor-
sichtsmaßnahme nicht durchführbar ist (wenn der
Schlüssel auf MAR stehen oder der Motor laufen
muss), ist zuvor die Hauptsicherung der elektrischen
Servolenkung zu entfernen.
Bei einigen Versionen ist es nicht möglich, die
Funktion SPORT zu aktivieren, wenn die
Funktion CITY aktiviert ist. Um die Funktion SPORT
aktivieren zu können, muss zuerst die Funktion CITY
deaktiviert werden (und umgekehrt), da die beiden
Funktionen nicht miteinander kompatibel sind.
Page 107 of 290

106KENNTNIS DES FAHRZEUGS
REACTIVE SUSPENSION
SYSTEM
(aktive Stoßdämpferregelung)
Dieses System arbeitet zusammen mit der Funktion Sport
(siehe Abschnitt „Funktion Sport“).
Je nach Fahrstrecke und Fahrbahnbedingungen kann man
mit der Taste Sport Abb. 70 zwischen zwei verschiedenen
Fahreinstellungen wählen:
– bei gelöster Taste: „normale“ Fahrweise
– bei gedrückter Taste: Fahrweise „SPORT“.Beim „normalen“ Fahrbetrieb regeln die aktiven Stoß-
dämpfer die Fahrzeugdämpfung unter Beachtung der Fahr-
bahnbedingungen und den Lenkanforderungen für einen
vor allem auf unebenen Fahrbahnen bessern Fahrkomfort.
In der Betriebsart „SPORT“ erscheint im Display an der
Instrumententafel der Buchstabe „S“. Mit dieser Funkti-
on erhält man einen sportlicheren Fahrstil, unter anderem
gekennzeichnet durch eine schnellere Reaktion beim Be-
schleunigen, eine passende Unterstützung am Lenkrad so-
wie das Feeling eines entsprechenden Fahrstils. Außer-
dem eine Regelung und Aufteilung der Dämpfung an den
Stoßdämpfern, die eine größere Präzision und Reaktions-
fähigkeit des Fahrzeugs unter Beibehaltung eines hohen
Grades an Komfort sicherstellen. Der Fahrer spürt, dass
das Fahrzeug präziser in die Kurven fährt und schneller auf
Richtungswechsel reagiert.
Abb. 70L0E0058m
Page 108 of 290

KENNTNIS DES FAHRZEUGS107
1
Bei der Version 1.4 Turbo Jet 150 PS wird beim Drücken
der Taste SPORT außerdem die Funktion der zusätzlichen
Aufladung durch den Turbolader (Overboost) aktiviert. Die
Motorkontrollsteuerung gestattet in Abhängigkeit von der
Stellung des Gaspedals, dass für eine begrenzte Zeit im Tur-
bolader Maximalwerte für den Ladedruck erreicht wer-
den und damit das Drehmoment des Motors im Vergleich
zum normal erreichbaren Drehmoment zunimmt.
Diese Funktion ist vor allem nützlich, wenn die maximale
Leistung für nur kurze Zeit benötigt wird (wie beispiels-
weise beim Überholen).
ZUR BEACHTUNG Beim Beschleunigen mit der Funktion
SPORT ist ein Rucken während der Fahrt festzustellen, das
jedoch eine Eigenschaft des sportlichen Fahrstils ist.
ZUR BEACHTUNG Bei Betätigung der Taste SPORT wird
die Funktion nach etwa 5 s aktiviert.
Systemstörungen
Bei einer Fehlfunktion meldet das System dem Fahrer die
Störung mit einer entsprechenden Meldung an der Instru-
mententafel mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay
und durch Aufleuchten des bernsteingelben Symbols
i.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an das Lancia Kun-
dendienstnetz.
DRIVING ADVISOR
(Spurhalteassistent)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Spurhalteassistent (Driving Advisor) ist ein Warn-
system bei Verlassen der Spur, das in der Lage ist, dem
Fahrer in einem Ablenkungsmoment zu helfen.Ein Vi-
deo-Sensor an der Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels ermittelt die Begrenzungslinien der Spur und
die Position des Fahrzeug zu den selben.
ZUR BEACHTUNG Muss die Windschutzscheibe der Fahr-
zeuge mit Spurhalteassistent (Driving Advisor) ersetzt wer-
den, wenden Sie sich bitte an das Lancia Kundendienst-
netz. Wird der Eingriff in einem spezialisierten Zentrum
für den Ersatz von Windschutzscheiben ausgeführt, muss
man trotzdem zum Kundendienstnetz Lancia gehen, um
die Einstellung der Telekamera vornehmen zu lassen.
Page 109 of 290

108KENNTNIS DES FAHRZEUGS
FUNKTIONSWEISE
Beim Motorstart ist das System nicht aktiviert. Das System
wird erst nach Drücken der Taste A-Abb. 71 am Armatu-
renbrett aktiviert. Die Bestätigung der erfolgten Aktivie-
rung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der
Taste und einer entsprechenden Meldung im Display der
Instrumententafel angezeigt. Nach dem Einschalten star-
tet das System die Erkennung der Betriebsbedingungen,
die dem Fahrer durch das Blinken der LED auf der Taste
und das Blinken des Symbols
eauf dem bernsteinfarbe-
nen Frame auf dem Display des Armaturenbretts signali-
siert werden. Erkennt das System die Arbeitsbedingungen
wird es aktiviert. Daraus folgt: das Erlöschen des Symbols
eauf dem Display der Instrumententafel und das ständi-
ge Leuchten der Led auf der Taste.
ZUR BEACHTUNG Sind die Betriebsbedingungen nicht vor-
handen, wird das System nicht aktiviert. Die Betriebsbe-
dingungen werden dem Fahrer durch ein Aufblinken der Led
auf der Taste und dem Blinken des bernsteingelben Symbols
eauf dem Display der Instrumententafel angezeigt.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
FÜR DIE AKTIVIERUNG
Nachdem das System eingeschaltet wurde, wird es nur
aktiviert, wenn folgende Bedingungen gegeben sind:
❍mindestens eine Hand am Lenkrad halten;
❍Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen 65 km/h und
180 km/h;
❍Auf beiden Seiten das Vorhandensein sichtbarer und
nicht abgenutzter Begrenzungslinien;❍entsprechende Sichtbedingungen;
❍gerade Strecke oder weiter Bogen;
❍Bedingung Sichtfeld ausreichend (Sicherheitsabstand
vom Fahrzeug davor).
AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMS
Wenn das System aktiv ist und das Fahrzeug nähert sich
den seitlichen Begrenzungslinien der Spur, wird ein Dreh-
moment am Lenkrad ausgeübt, das den Fahrer die Rich-
tung anbietet, in die er lenken muss, um die aktuelle Spur
zu halten. Das System wird vorübergehend deaktiviert, wenn
der Fahrer den Blinker betätigt, um einen gewünschten
Spurwechsel oder Überholvorgang auszuführen. Bei einem
Spurwechsel von Seiten des Fahrers ohne das Einschalten
des Richtungsanzeigers ist ein Drehmoment auf dem Lenk-
rad festzustellen, das den Fahrer auf das unmittelbar be-
vorstehende Überqueren der Linie hinweist. Fährt der Fah-
rer mit dem Manöver des Spurwechsels fort, wird das Sy-
stem vorübergehend ausgeschaltet, um dann wieder akti-
viert zu werden, sobald die neue Fahrspur erkannt wurde.
Die vorübergehende Deaktivierung wird dem Fahrer durch
Aufleuchten der LED auf der Taste und das Blinken des
Symbols
eauf dem bernsteinfarbenen Frame auf dem Dis-
play des Armaturenbretts angezeigt.
ZUR BEACHTUNG Das über das System auf das Lenk-
rad wirkende Drehmoment ist ausreichend, um vom Fah-
rer wahrgenommen zu werden, jedoch stets verhalten, also
derart, dass der Fahrer gegenlenken kann und jederzeit die
Kontrolle über das Fahrzeug behält.
Page 110 of 290

KENNTNIS DES FAHRZEUGS109
1
AUSSCHALTEN DES SYSTEMS
Manuell
Das System kann durch Drücken der Taste A-Abb. 71 am
Armaturenbrett deaktiviert werden. Die Bestätigung der De-
aktivierung des Systems wird durch das Ausschalten der Led
auf der Taste und die Mitteilung 1-Abb. 72 auf dem Display
der Instrumententafel bestätigt.
Automatisch
Das System kann sich automatisch deaktivieren (um es zu
benutzen, muss es wieder neu aktiviert werden). Die auto-
matische Deaktivierung wird dem Fahrer durch drei aku-
stische Signale und die Mitteilung 1-Abb. 72 auf dem Dis-
play der Instrumententafel gemeldet:
❍der Fahrer hält die Hände nicht am Lenkrad (auf der
Instrumententafel erscheint die Meldung 2-Abb. 72 und
es ertönt ein akustisches Signal, bis der Fahrer wieder
die Hände am Lenkrad hat oder das System, auf Grund
der Gefahr, automatisch deaktiviert wird);
❍Eingriff der Sicherheitssysteme des Fahrzeuges (ABS,
ESP, ASR, DST und TTC);
❍der Fahrer stellt die Betriebsart „SPORT“ ein, indem
er die Taste SPORT drückt (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen).
ZUR BEACHTUNG: Das System kann nicht aktiviert wer-
den, wenn der Fahrer vorher die Betriebsart des sportlichen
Fahrstils aktiviert hat. Die Unverfügbarkeit des Systems
wird dem Fahrer mit drei aufeinanderfolgenden akusti-
schen Signalen und der Mitteilung 1-Abb. 72 auf dem Dis-
play mitgeteilt.SYSTEMSTÖRUNGEN
Bei einer Fehlfunktion wird dem Fahrer die Störung mit der
Mitteilung 3-Abb. 72 auf dem Display der Instrumenten-
tafel und einem akustischen Signal angezeigt.
ZUR BEACHTUNG
Der Spurhalteassistent kann nach einer Fehlfunktion der
Sicherheitssysteme ABS, ESP, ASR, DST und TTC nicht
funktionieren.
Bei schlecht lesbaren, überlagerten oder fehlen-
den Linien kann der Spurhalteassistent den
Fahrer nicht unterstützen; in diesem Fall ist das
System nicht aktiv.
Der Spurhalteassistent ist kein automatisches
Lenksystem und ersetzt den Fahrer bei der Rich-
tungskontrolle des Fahrzeuges nicht. Der Fah-
rer ist immer selbst für die Aufmerksamkeit in Bezug
auf den Verkehr, die Straße und die Richtungskontrol-
le des Fahrzeuges verantwortlich.
Die Funktion des Spurhalteassistenten kann durch schlech-
te Sichtbedingungen (Nebel, Regen, Schnee), extreme Be-
leuchtungsbedingungen (Sonneneinstrahlung, Dunkelheit),
Schmutz oder Beschädigung an der Windschutzscheibe im
Bereich vor der Telekamera, negativ beeinflusst werden.
Der Bereich der Windschutzscheibe, der mit der Telekame-
ra übereinstimmt, darf nicht teilweise oder ganz von Gegen-
ständen bedeckt werden (z.B. Aufkleber, Schutzfolien, usw.).