Lancia Lybra 2005 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2005, Model line: Lybra, Model: Lancia Lybra 2005Pages: 298, PDF-Größe: 4.75 MB
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Tasten zum Regeln der
Gebläsegeschwindigkeit
(6 - Abb. 102)
Durch Drücken der oberen bzw. der
unteren Taste wird die Gebläsege-
schwindigkeit gesteigert bzw. ver-
mindert und folglich die im Fahrga-
straum einströmende Luftmenge un-
ter Beibehaltung der gewünschten
Temperatur beeinflußt.
Die Gebläsegeschwindigkeit wird von
den Leuchtbalken am Display 8ange-
zeigt. Durch wiederholtes Drücken der
Taste schaltet sich die max. Gebläse-
geschwindigkeit ein (wenn alle Leucht-
balken brennen); wird hingegen die
untere Taste wiederholt gedrückt, so
wird der Betrieb ausgeschaltet (kein
brennender Leuchtbalken).
ZUR BEACHTUNGBei den Versio-
nen mit Klimaanlage (wo vorgese-
hen), ist das Gebläse nur dann aus-
schaltbar, wenn der Kompressor der
Klimaanlage mit der Taste ECON
ausgeschaltet wurde. Um nach einer
manuellen Einstellung die automati-
sche Steuerung der Gebläsegeschwin-
digkeit wieder herzustellen, ist die Ta-
steAUTOzu drücken.pTasten zur Wahl der
Luftverteilung (5 - Abb. 102)
Durch Drücken der Tasten 5ist eine
der 5 möglichen Luftverteilungen im
Fahrgastraum manuell wählbar:
OLuftstrom zu den mittleren und
seitlichen Luftdüsen im Armaturen-
brett und zu der hinteren Luftdüse
MAufteilung des Luftstroms
zwischen den Lufteinlässen der
Fußräume (wärmere Luft) und den
mittleren und seitlichen Luftdüsen
des Armaturenbretts und der hinteren
Luftdüse (frischere Luft).
Diese Luftverteilungsmöglichkeit ist
besonders in den Übergangsjahreszei-
ten (Frühling und Herbst) bei Son-
neneinstrahlung besonders nützlich.
NLuftstrom zu den Lufteinlässen
der vorderen und hinteren Fußräume.
Diese Art der Luftverteilung ist, auf-
grund der natürlichen Tendenz der
Wärme sich nach oben auszubreiten,
diejenige, mit der der Fahrgastraum
am schnellsten erwärmt wird und das
sofortige Gefühl der Wärme in den
kalten Körperteilen verleiht.
QAufteilung des Luftstroms zwi-
schen den Lufteinlässen der
Fußräume und den Lufteinlässen
zum Entfrosten und Beschlagentfernen
der Windschutzscheibe und den vorde-
ren Seitenscheiben.
Diese Luftverteilung ermöglicht
eine gute Heizung des Fahrgastraumes
und verhindert das Beschlagen der
Scheiben.
üLuftstrom zu den Lufteinlässen
zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben zum Be-
schlagentfernen oder Entfrosten der
Scheiben.
ZUR BEACHTUNGDas System
akzeptiert keine Verteilung der Luft,
die von den vorgenannten Kombina-
tionen abweicht. Wird eine nicht
mögliche Luftverteilung gewählt, so
aktiviert sich nur die Hauptfunktion
der gedrückten Taste.
Die eingestellte Luftverteilung wird
am Display 7angezeigt.
Ist eine kombinierte Funktion ein-
gestellt, so schaltet sich beim Drücken
einer Taste nur die Hauptfunktion
der gedrückten Taste ein. Wird hin-
gegen eine Taste gedrückt, deren
Funktion bereits aktiv ist, so wird
diese beibehalten.
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Um nach einer manuellen Einstel-
lung die automatische Steuerung der
Luftverteilung wieder herzustellen, ist
die Taste AUTOzu drücken.
Taste AUTO (Automatikbetrieb)
(15 - Abb. 102)
Beim Drücken der Taste AUTOre-
gelt das System automatisch die in
den Fahrgastraum einströmende
Luftmenge und -verteilung und an-
nulliert alle vorhergehenden manuel-
len Einstellungen. Dieser Zustand
wird von der am Schalter brennenden
Led angezeigt.
Wenn die Led an der Taste AUTO
nicht brennt bedeutet dies, daß ein
oder mehrere manuelle Eingriffe vor-
genommen wurden und folglich die
Steuerung nicht vollautomatisch läuft
(ausgenommen die Steuerung der
Temperatur, die immer automatisch
ist), oder daß die Anlage steht (Led
am Schalter OFFbrennt).
Taste ECON (Ausschaltung des
Kompressors der Klimaanlage)
(wo vorgesehen) (13 - Abb. 102)
Beim Drücken der Taste ECON
schaltet sich der Kompressor der Kli-
maanlage aus. Dieser Zustand wirddurch das Brennen der Led am Schal-
ter angezeigt.
Wenn sich der Kompressor der Kli-
maanlage ausschaltet, erlischt auch
die Led am Schalter AUTOund wird
die automatische Steuerung des Um-
luftbetriebs gesperrt, der immer aus-
geschaltet bleibt (um das mögliche
Beschlagen der Scheiben zu verhin-
dern).
ZUR BEACHTUNGBei ausgeschal-
tetem Kompressor kann im Fahrga-
straum keine Luft eingelassen wer-
den, deren Temperatur unter der der
Außenluft liegt; außerdem können
sich unter besonderen Umgebungsbe-
dingungen die Scheiben sehr schnell
beschlagen, weil die Luft nicht ent-
feuchtet werden kann.
Das Ausschalten des Kompressors
bleibt auch nach dem Abstellen des
Motors gespeichert. Damit die Steue-
rung zur automatischen Einschaltung
des Kompressors wieder wirksam
wird, wiederum die Taste ECONoder
die Taste AUTOdrücken (im letzte-
ren Fall werden allerdings die ande-
ren manuell getroffenen Wahlen an-
nulliert); die Led an der Taste ECON
erlischt.Die automatische Steuerung zum
Einschalten des Kompressors wird
auch dann automatisch aktiviert,
wenn der Umluftbetrieb manuell ein-
geschaltet wird (um das mögliche Be-
schlagen der Scheiben zu verhindern).
Bei ausgeschaltetem Kompressor ist
die in den Fahrgastraum eingelassene
Luft nicht abkühlbar, weshalb sich
zwei Fälle ergeben könnten:
– liegt die Außentemperatur unter
der eingestellten Temperatur, so
funktioniert die Anlage normal und
ist in der Lage, die eingestellte Tem-
peratur zu erreichen und zu halten,
auch bei ausgeschaltetem Kompres-
sor;
– liegt die Außentemperatur über
der eingestellten Temperatur, so kann
die Anlage die gewünschte Einstel-
lung nicht erfüllen und meldet dies
durch das dreimalige Blinken der
Außentemperatur am Display 1und
3der eingestellten Temperatur.
Taste MONO (Anpassung der
eingestellten Temperaturen)
(14 - Abb. 102)
Beim Drücken der Taste MONO
paßt sich die Temperatur der Beifah-
rerseite automatisch an die auf der
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Fahrerseite an. Deshalb kann man
dieselbe Temperatur auf beiden Sei-
ten lediglich durch Betätigen des Reg-
lers2an der Fahrerseite einstellen.
Diese Funktion wurde vorgesehen,
um die Einstellung der Temperatur
im gesamten Fahrgastraum zu er-
leichtern, wenn nur der Fahrer im
Fahrzeug ist.
Die getrennt eingestellten Tempera-
turen werden wieder automatisch
wirksam, sobald der Beifahrer den
Drehregler4betätigt.
Ein-/Ausschalttaste für
Umluftbetrieb (12 - Abb. 102)
Der Umluftbetrieb wird nach drei
Betriebslogiken verwaltet:
– automatische Steuerung (Led am
Schalter brennt nicht)
– zwangsläufige Einschaltung (Um-
luftbetrieb ist immer eingeschaltet),
angezeigt durch leuchtende grüne
Led am Schalter
– zwangsläufige Abschaltung (Um-
luftbetrieb ist immer ausgeschaltet,
Luftzufuhr von außen), angezeigt
durch Leuchten der gelben Led am
SchalterDie drei Betriebsarten erhält man
durch aufeinander folgendes Drücken
des Schalters (12) für den Umluftbe-
trieb.
Wird der Umluftbetrieb von der An-
lage automatisch gesteuert, bleibt die
Led am Schalter immer aus. (Der ef-
fektive Betriebszustand ON/OFF wird
daher nicht angezeigt.)
Bei Automatikbetrieb wird auf Um-
luft immer dann geschaltet, wenn der
Sensor für Luftverunreinigung
schlechte Luft feststellt, z.B. bei
Stadtfahrten, bei Stau, bei Tunnel-
durchfahrten und beim Betrieb der
Scheibenwaschanlage (mit dem cha-
rakteristischen Alkoholgeruch).
Auch beim manuell betätigten Um-
luftbetrieb (grüne Led = Umluft,
gelbe Led = Außenluft) bleibt die Led
an der Taste AUTOeingeschaltet,
falls alle übrigen Funktionen (Luft-
verteilung, Gebläsestärke,…) weiter-
hin automatisch gesteuert werden.
Durch Drücken der Taste AUTO
bleibt folglich die Steuerung des Um-
luftbetriebs so wie von Ihnen ge-
wünscht bestehen.ZUR BEACHTUNGDas Einschal-
ten des Umluftbetriebs ermöglicht, je
nach Betriebsart der Anlage (Heizen
oder Kühlen des Fahrgastraums), das
schnellere Erreichen der gewünschten
Bedingungen. An regnerischen und
kalten Tagen ist jedoch von der Be-
nutzung des Umluftbetriebs abzura-
ten, da hierdurch, vor allem, wenn die
Klimaanlage ausgeschaltet ist, die
Scheiben wesentlich leichter von in-
nen beschlagen können.
Bei Außentemperaturen
von weniger als ca. 5°C läßt
sich der Kompressor der
Klimaanlage nicht einschalten. Das
System stellt dann zwangsläufig die
Belüftung auf Außenluftbetrieb um
(gelbe Led). Wenn Sie es wünschen,
können Sie auf die automatische
Steuerung des Umluftbetriebes (Led
aus) oder auf den zwangsweisen
Umluftbetrieb (grüne Led) zurück-
stellen. Es empfiehlt sich jedoch
diese Funktion nicht zu benutzen,
da bei niedrigen Außentemperatu-
ren die Scheiben schnell beschla-
gen können.
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Taste für die schnelle
Beschlagentfernung/
Entfrostung der Scheiben
(10 - Abb. 102)
Beim Drücken dieser Taste aktiviert
die Klimaanlage automatisch (für die
Dauer von 180 Sekunden), unabhängig
von den Betriebsbedingungen der An-
lage, alle Funktionen, die für die
schnelle Beschlagentfernung/Entfro-
stung der Windschutzscheibe und der
Seitenscheiben erforderlich sind, und
zwar:
– Einschaltung des Kompressors der
Klimaanlage (wo vorgesehen); Ausschal-
tung des Umluftbetriebs, wenn er einge-
schaltet ist; Einstellung der höchsten
Lufttemperatur (HI) auf beiden Displays;
Gebläse auf die höchste Geschwindigkeit;
Verteilung des Luftflusses zu den Einläs-
sen der Windschutzscheibe und der vor-
deren Seitenscheiben; Einschaltung der
heizbaren Heckscheibe und der Wider-
stände der Außenrückspiegel. Wenn die
Funktion der max. Beschlagentfer-
nung/Entfrostung eingeschaltet ist,
brennt die Led an der entsprechenden
Taste, die Led an der Taste der heizbaren
Heckscheibe und die bernsteingelb Led
an der Taste des Umluftbetriebs. Es erlö-
schen hingegen die Leds an den Tasten
ECON,AUTO, und OFF.
ZUR BEACHTUNGFalls der Motor
nicht genug warm sein sollte, schaltet
MAXdie Funktion das Gebläse nicht sofort
auf die höchste Geschwindigkeitsstufe,
um das Einströmen von nicht ausrei-
chend warmer Luft in den Fahrga-
straum zur Beschlagentfernung von den
Scheiben, zu begrenzen.
Wenn die Funktion zur max. Beschla-
gentfernung/Entfrostung eingeschaltet
ist, sind die einzigen möglichen manu-
ellen Eingriffe die manuelle Regulierung
der Gebläsegeschwindigkeit und die De-
aktivierung der heizbaren Heckscheibe.
Beim erneuten Drücken der Taste für
die Funktion der max. Beschlagentfer-
nung/Entfrostung, oder der Tasten für
den Umluftbetrieb, ECON,AUTOoder
OFF, deaktiviert das System die max.
Beschlagentfernung/ Entfrostung und
stellt, außer der Aktivierung der letzten
evtl. verlangten Funktion, wieder die
Betriebsbedingungen der Anlage her,
wie vor der Aktivierung der Funktion.
Auf einigen Versionen ist in dem Sy-
stem ein Sensor für beginnenden Be-
schlag (
SENSOR FOG) integriert, der sich
hinter dem internen Rückspiegel befin-
det. Dieser Sensor ist in der Lage, einen
bestimmten Bereich der inneren Ober-
fläche der Windschutzscheibe zu “kon-
trollieren” und automatisch auf das Sy-
stem einzuschreiten, um dem Beschlag
innen auf der Windschutzscheibe und
den seitlichen Vorderfenstern vorzu-
beugen bzw. zu eliminieren. Dies erfolgt
durch eine Reihe Vorgänge wie die Ein-schaltung des Umluftbetriebes, Befähi-
gung des Kompressors, Ausrichtung des
Luftstroms auf die Windschutzscheibe,
ausreichende Ventilatorgeschwindigkeit
für die Beschlagentfernung und, bei
sehr starkem Beschlag, die Befähigung
der Funktion
MAX DEF.
Um die Funktionstüchtig-
keit des Sensors für begin-
nenden Beschlag nicht ein-
zuschränken, dürfen keine Klebe-
schilder (Klarsichttaschen für Steu-
ermarke, Parkuhr usw.) im “Kon-
troll”-Bereich zwischen Sensor und
Windschutzscheibe vorhanden sein.
Es ist daher notwendig, die Wind-
schutzscheibe und auch den Sensor
selbst von eventuellem Anhäufungen
von Staub oder anderen Substanzen
zu säubern.
ZUR BEACHTUNGDer Beschlagent-
fernungsvorgang wird durch Drehung
des Zündschlüssels auf MARund
Druck auf die Taste AUTOaktiviert.
Während der Ausführung kann der
Vorgang durch Druck auf folgende Ta-
sten ausgeschlossen werden: Kompres-
sor, Umluftbetrieb, Verteilung, Förder-
leistung. Das Sensorsignal wird dadurch
bis erneuten Druck auf die AUTO-Ta-
ste oder, unter bestimmte Bedingungen,
erneute Drehung des Zündschlüssels
aufMARunterdrückt.
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Taste zum Beschlagentfernen/
Entfrosten der heizbaren
Heckscheibe und der
Außenrückspiegel
(11 - Abb. 102)
Das Drücken dieser Taste bewirkt
das Einschalten der Beschlagentfer-
nung/Entfrostung der heizbaren
Heckscheibe und der Außenrückspie-
gel. Das Einschalten dieser Funktion
wird durch das Brennen der Led an
der Taste gemeldet.
Die Funktion schaltet sich durch
nochmaliges Drücken der Taste nach
10 Minuten automatisch oder durch
das Abstellen des Motors aus; sie
schaltet sich beim anschließenden
Anlassen nicht ein.
ZUR BEACHTUNGKeine Klebe-
schilder auf den elektrischen Wider-
ständen an der Innenseite der heizba-
ren Heckscheibe anbringen, um durch
Beschädigungen die Funktionstüch-
tigkeit nicht zu beeinträchtigen.
OFF-Taste (zum Ausschalten des
Systems) (16 - Abb. 102)
Beim Drücken der OFF-Taste schal-
tet sich die Klimaanlage aus und
schaltet sich die Led an der Taste ein.Die Zustände der Klimaanlage sind
bei ausgeschaltetem System folgende:
– die Leds an den Tasten für Um-
luftbetrieb,ECONundAUTObren-
nen nicht
– die Displays für die eingestellten
Temperaturwerte brennen nicht
– das mittlere Display brennt nicht,
außer für die Anzeige der Außentem-
peratur
– der Umluftbetrieb ist eingeschal-
tet, wodurch der Fahrgastraum von
außen her isoliert ist
– der Kompressor der Klimaanlage
(wo vorgesehen) ist ausgeschaltet
– das Gebläse ist ausgeschaltet.
Auch bei ausgeschalteter Anlage
kann die heizbare Heckscheibe wie
üblich ein- und ausgeschaltet werden.
ZUR BEACHTUNG Bei ausgeschal-
teter Klimaanlage und bei besonderen
klimatischen Bedingungen könnten sich
die Scheiben sehr schnell beschlagen.
Das Steuergerät der Klimaanlage
speichert die Einstellungen der An-
lage vor dem Ausschalten und akti-
viert diese, wenn eine beliebige Taste
des Systems (außer die der heizbaren
Heckscheibe) gedrückt wird. Falls die
Funktion der gedrückten Taste vor
dem Ausschalten nicht aktiv war,wird auch sie aktiviert bzw. aktiv ge-
halten, falls sie es bereits vor dem
Ausschalten war.
Sollen beim erneuten Einschalten
der Klimaanlage dieselben Einstel-
lungen aktiv gehalten werden, die vor
dem Ausschalten aktiv waren, so ist
die Taste OFFzu drücken.
Soll die Klimaanlage im Vollauto-
matikbetrieb laufen, so ist die Taste
AUTOzu drücken.
AKUSTISCHER
ALARMGLATTEISGEFAHR
Die Klimaanlage besitzt einen aku-
stische Alarmgeber, der mit 3 aufein-
anderfolgenden Alarmsignalen warnt,
wenn die Außentemperatur bis auf 3
°C oder darunter gesunken ist, um
den Fahrer auf die mögliche Glatteis-
gefahr aufmerksam zu machen.
Der akustische Alarmgeber warnt
nur mit einer Reihe von Signalen,
außer im Fall, wenn die Außentem-
peratur über 7 °C ansteigen sollte,
wodurch nach etwa 15 Minuten der
Alarmzustand des Systems wieder ak-
tiviert wird. Wenn in diesem Fall die
Temperatur wiederum bis auf 3 °C
oder darunter sinkt, wiederholt sich
die Reihe der Alarmsignale.
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Dank dem Zusatzheizgerät wird die
Motorkühlflüssigkeit zusätzlich sofort
nach dem Anlassen und während der
Fahrt erwärmt, um die optimale Be-
triebstemperatur des Motors und der
Heizung des Fahrgastraums bei be-
sonders kaltem Klima schneller zu er-
reichen und aufrechtzuerhalten.
Die elektrisch gespeiste Einrichtung
ist vollautomatisch gesteuert und tritt
nur bei laufendem Motor in Funktion.
ZUR BEACHTUNG Das zusätzliche
Heizgerät schaltet sich bei Außen-
temperatur unter 15°C und bei einer
Temperatur der Kühlflüssigkeit des
Motors unter 65°C ein.
Zur Verhinderung einer übermäßi-
gen Stromentnahme aus der Batterie,
hängt die Einschaltung des Heizgeräts
mit den verschiedenen Heizleistungen
von der Versorgungsspannung ab, die
das Steuergerät ermittelt.ZUR BEACHTUNG Das vom Mo-
torkühlmittel aktivierte Ansprechen
des Heizgeräts kann daher in Abhän-
gigkeit von der Batteriespannung ab-
geschaltet oder reduziert werden.
Am Ende des Heizvorganges, dessen
Ablauf von der Erwärmung des Mo-
torkühlmittels und von der Batterie-
spannung abhängt, schaltet sich das
Heizgerät automatisch aus und schal-
tet sich bis zum nächsten Anlaßvor-
gang des Motors nicht mehr ein, auch
wenn die Motorkühlmitteltemperatur
wieder unter 65 °C sinken sollte.
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HEBELSCHALTER
AM LENKRAD
LINKER HEBEL
Dient für die Außenlichter und die
Blinker. Die Außenlichter brennen
nur bei Zündschlüssel aufMAR.
Beim Einschalten der Außenlichter
werden die Instrumententafel und die
verschiedenen Bedienungselemente
und Displays am Armaturenbrett
und an der Mittelkonsole beleuchtet.
Standlichter (Abb. 103)
Brennen beim Drehen des Ringes A
von der Stellung åin die Stellung 6.
An der Instrumententafel brennt die
Kontrolleuchte3.
Abb. 103
P4T0023
ZUSATZHEIZGERÄT
(nur für jtd-Versionen - wo vorgesehen)
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Lichthupe (Abb. 106)
Die Lichthupe wird durch leichtes
Ziehen des Hebels zum Lenkrad ein-
geschaltet. An der Instrumententafel
brennt dabei die Kontrolleuchte 1.
ZUR BEACHTUNG Die Lichthupe
funktioniert mit den Fernlichtern.
Zur Vermeidung von Strafen, sich an
die gültigen Straßenverkehrsvor-
schriften halten.
Abb. 106
P4T0026
Abb. 105
P4T0025
Abblendlichter (Abb. 103)
Brennen beim Drehen des Ringes A
von der Stellung 6in die Stellung 2.
Fernlichter (Abb. 104)
Brennen bei Ring auf Stellung Ab-
blendlichter2, und bei Drücken des
Hebels nach vorn in Richtung Arma-
turenbrett. An der Instrumententafel
brennt die Kontrolleuchte 1.
Zum Ausschalten, Hebel zum Lenk-
rad ziehen.Richtungsblinker (Abb. 105)
Bei Hebel:
nach oben - brennen die rechten
Blinker
nach unten - brennen die linken
Blinker.
Auf der Instrumententafel blinkt die
KontrolleuchteŸoderΔ.
Die Blinker schalten sich aus, wenn
der Hebel in die Mittelstellung ge-
bracht wird, oder von selbst, sobald
die Geradeausfahrt-Stellung erreicht
ist. Für ein kurzzeitiges Blinken, den
Hebel nicht bis zur Rastposition ver-
lagern. Beim Loslassen des Hebels
kehrt er von selbst in die Ausgangs-
stellung zurück.
Abb. 104
P4T0024
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RECHTER HEBEL
Umfaßt alle Schalter zum Reinigen
der Scheiben und Scheinwerfer.
Scheibenwischer (Abb. 107)
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüs-
sel auf MARmöglich.
0- Scheibenwischer ausgeschaltet.
1- Intervallbetrieb. In dieser Posi-
tion erfolgen beim Drehen des Ringes
Afolgende Einstellungen (ausgenom-
men bei den Versionen mit Regen-
sensor):
■ = Intervallbetrieb, langsam
■■= Intervallbetrieb, mittelmäßig
■■■= Intervallbetrieb, mittelschnell
■■■■ = Intervallbetrieb, schnell.
Abb. 107
P4T0642
Abb. 108
P4T0643
Bei den Versionen mit dem Regen-
sensor wird durch Drehen des Ringes
Adie Empfindlichkeit des Sensors
eingestellt:
AUTO= automatische Einstellung
der Empfindlichkeit
■ = geringste Empfindlichkeit
■■= mittlere Empfindlichkeit
■■■= höchste Empfindlichkeit.
2- Dauerbetrieb, langsam.
3- Dauerbetrieb, schnell.
4- Kurzwischen: Hebel kehrt beim
Loslassen in die Stellung 0zurück
und schaltet automatisch den Schei-
benwischer aus.Scheibenwascher
Wenn man den Hebel zum Lenkrad
zieht (Abb. 108), wird Waschflüssig-
keit auf die Scheibe gesprüht und der
Scheibenwischer schaltet sich für ei-
nige Sekunden ein; nach einer Pause
von zirka 5 Sekunden führt der
Scheibenwischer einen weiteren Wi-
schzyklus aus. Ist der Scheibenwi-
scher hingegen bereits in Betrieb, so
wischt er einige Male im Schnellbe-
trieb.
Scheinwerferwascher
(wo vorgesehen)
Wenn man den Hebel zum Lenkrad
zieht (Abb. 108), wird auch der
Scheinwerferwascher betätigt, vor-
ausgesetzt, die Abblend- oder Fern-
lichter sind eingeschaltet (Abb. 109).
Abb. 109
P4T0273
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118
Abb. 110
P4T0712
SCHALTER
WARNBLINKLICHTER
(Abb. 110)
Sie werden durch Drücken des
SchaltersAeingeschaltet, und zwar
unabhängig von der Position des
Zündschlüssels.
Bei eingeschalteter Anlage blinken
der Schalter und die Kontrolleuchten
ŸΔan der Instrumententafel.
Zum Ausschalten, den Schalter
nochmals drücken.
ZUR BEACHTUNGDie Anwen-
dung der Warnblinklichter wird von
der Straßenverkehrsordnung des
Landes geregelt, in dem Sie sich be-
finden. Die Vorschriften beachten. Regensensor (wo vorgesehen)
Der Regensensor ist eine elektroni-
sche Einrichtung, die mit dem Schei-
benwischer gekoppelt ist und die im
Intervallbetrieb den Scheibenwi-
schertakt automatisch der Stärke des
Niederschlags anpaßt.
Alle übrigen Funktionen, die mit
dem rechten Hebel gesteuert werden
(Ausschalten des Scheibenwischers,
langsamer und schneller Dauerbe-
trieb, schnelles Kurzwischen der
Scheiben und Scheinwerfer) bleiben
unverändert.
Der Regensensor tritt automatisch in
Funktion, wenn der rechte Hebel auf
1(Abb. 107) gestellt wird. Er hat ei-
nen Einstellbereich, der von stehen-
dem Scheibenwischer (kein Takt) bei
trockener Scheibe bis zur zweiten
Dauerbetriebsstufe (schnelles Dauer-
wischen) bei starkem Regen variiert.Beim Betätigen des Scheibenwa-
schers und eingeschaltetem Regen-
sensor (Hebel in Position 1) wird der
normale Waschzyklus ausgelöst. Nach
dessen Beendigung nimmt der Regen-
sensor seinen normalen Automa-
tikbetrieb wieder auf.
Wird der Schlüssel auf STOPge-
dreht, erfolgt die Deaktivierung des
Regensensors. Beim nächsten Start
(Schlüssel auf MAR) tritt er in Funk-
tion, wenn der Hebel sich in Stellung
1befindet.
Die Empfindlichkeit des Regen-
sensors ist durch Drehen des Ringes A
(Abb. 107) einstellbar:
AUTO= automatische Einstellung
der Empfindlichkeit
■ = geringste Empfindlichkeit
■■= mittlere Empfindlichkeit
■■■= höchste Empfindlichkeit.
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Abb. 112
P4T0040
Abb. 111
P4T0039
NEBELSCHEINWERFER
(Abb. 111)
Zum Einschalten, die Taste Abei
bereits brennenden
Bei eingeschalteten Nebelscheinwer-
fern brennt die Led im Schalter.
Die Nebelscheinwerfer schalten sich
beim Drehen des Schlüssels auf
STOPautomatisch aus und bleiben
auch beim nächsten Anlaßvorgang
ausgeschaltet, wenn nicht die Taste A
gedrückt wird.
Zum Ausschalten, die Taste drücken.
ZUR BEACHTUNGBeim Gebrauch
der Nebelscheinwerfer sich an die gel-
tenden Vorschriften der Straßenver-
kehrsordnung halten. Die Anlage der
Nebelscheinwerfer entspricht den
EG/ECE-Vorschriften.NEBELSCHLUSSLEUCHTE
(Abb. 112)
Sie ist durch Drücken des Schalters
Abei brennenden Abblendlichtern
und/oder Nebelscheinwerfern ein-
schaltbar.
Bei eingeschalteter Nebelschlußleuchte
brennt die Led im Schalter.
Die Nebelschlußleuchte schaltet sich
beim Abstellen des Motors bzw. beim
Übergang von Abblendlichtern und/
oder Nebelscheinwerfern auf Stand-
lichtern automatisch aus.
Nach dem Anlassen des Motors oder
beim Einschalten der Abblendlichter
bei Nebel ist der Schalter erneut zu
betätigen, um die Nebelschlußleuchte
wieder einzuschalten.ZUR BEACHTUNG Die Nebel-
schlußleuchte kann die nachfolgen-
den Fahrzeuge stören; sie daher bei
guten Sichtbedingungen nur bei Not-
wendigkeit einschalten.
ZUR BEACHTUNGDie Nebel-
schlußleuchte ist unter Berücksichti-
gung der örtlichen Vorschriften an-
zuwenden. Die Anlage der Nebel-
schlußleuchte entspricht den EG/
ECE-Normen.
REGULIERUNG DER
INSTRUMENTENTAFELBELEUC
HTUNG (Abb. 113)
Die Helligkeit der Instrumententa-
felbeleuchtung wird bei eingeschalte-
ten Außenlichtern durch Drehen des
RingesAnach oben oder nach unten
verstärkt bzw. vermindert.
Abb. 113
P4T0713