Lancia Thema 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2013, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2013Pages: 396, PDF-Größe: 3.99 MB
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BEISPIEL:
H = Geschwindigkeitssymbol
- Ein Symbol, das angibt, in welchen Geschwindigkeitsbereichen ein Reifen eine Last entsprechend
seiner Tragfähigkeitskennzahl unter bestimmten Betriebsbedingungen tragen kann
- Die maximale Geschwindigkeit laut Geschwindigkeitssymbol darf nur unter bestimmten Betriebsbe-
dingungen (d. h. Reifendruck, Fahrzeugbeladung, Straßenzustand und geltenden Tempolimits)
erreicht werden
Tragfähigkeitskennung: „....leer....“ = Ist kein Text an der Reifenflanke angebracht, weist dies auf einen Reifen mit
Standard-Tragfähigkeit (SL) hin
Schwerlastreifen (XL) = Reifen mit sehr hoher Tragfähigkeit (oder verstärkter Reifen)
Leichtlast (LL) = Leichtlastreifen
C, D, E, F, G = Tragfähigkeitsbereich in Verbindung mit der maximalen Tragfähigkeit eines Reifens bei einem
vorgeschriebenen Druck
Höchstzulässige Tragfähigkeit - Die maximale Tragfähigkeit, für die ein Reifen ausgelegt ist
Höchstzulässiger Druck - Der maximale Druck bei kaltem Reifen, für den der betreffende Reifen ausgelegt ist
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Reifenkennzeichnungsziffer
(TIN)Die TIN befindet sich auf einer oder
auf beiden Reifenseiten; der Datums-
code ist unter Umständen nur auf einerSeite vorhanden. Bei Weißwandreifen
ist die vollständige TIN, einschließlich
Datumscode, auf der weißen Reifen-
seite angebracht. Bei schwarzen Reifen
ist die TIN an der Außenseite (im mon-
tierten Zustand) angebracht. Steht sie
dort nicht, befindet sie sich auf der
Innenseite.
BEISPIEL:
DOT MA L9 ABCD 0301
DOT = Department of Transportation (US-Verkehrsbehörde)
- Dieses Symbol bestätigt, dass der Reifen den Reifensicherheitsstandards der US-Verkehrsbehörde
entspricht und für Autobahnbetrieb zugelassen ist
MA = Code für das Fertigungswerk (zwei Stellen)
L9 = Code für die Reifengröße (zwei Stellen)
ABCD = Code für den Reifenhersteller (eine bis vier Stellen)
03 = Zifferncode für die Fertigungswoche des Reifens (zwei Stellen)
- 03 bedeutet dritte Woche.
01 = Zifferncode für das Fertigungsjahr des Reifens (zwei Stellen)
- 01 bedeutet 2001
- Vor dem 1. Juli 2000 mussten Reifenhersteller nur eine Ziffer für das Fertigungsjahr angeben. Beispiel:
031 könnte sowohl für die dritte Woche im Jahr 1981 als auch für die dritte Woche im Jahr 1991 stehen
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Reifen – Begriffe und Definitionen
BegriffDefinition
BSäule Die BSäule des Fahrzeugs ist ein Strukturteil der Karosserie,
das hinter der Vordertür liegt.
Reifendruck bei kaltem Reifen Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifendruck definiert, nachdem das
Fahrzeug mindestens 3 Stunden lang nicht bewegt wurde oder nach
einem Zeitraum von 3 Stunden weniger als 1,6 km weit gefahren wurde.
Der Reifendruck wird in den Einheiten PSI (Pfund pro Quadratzoll)
oder kPa (Kilopascal) gemessen.
Maximaler Reifendruck Der maximale Druck bei kaltem Reifen, für den der betreffende
Reifen ausgelegt ist. Der maximale Reifendruck ist in die Reifenflanke
eingeprägt.
Empfohlener Reifendruck bei kaltem
Reifen Der vom Fahrzeughersteller empfohlene Reifendruck bei kaltem
Reifen, der auf der Sicherheitsplakette angegeben ist.
Sicherheitsplakette Ein permanent am Fahrzeug angebrachter Papieraufkleber, auf dem die
maximale Tragfähigkeit des Fahrzeugs, die Größe der Originalbereifung
und der empfohlene Reifendruck bei kalten Reifen angegeben sind.
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Reifentraglast und
Reifendruck
Lage der Sicherheitsplakette
HINWEIS:
Der richtige kalte Rei-
fendruck ist an der BSäule auf der
Fahrerseite oder an der hinteren
Kante der Fahrertür angegeben.
Sicherheitsplakette
Diese Plakette enthält wichtige
Angaben zu folgenden Punkten:
1) Anzahl der Personen, die in dem
Fahrzeug befördert werden dürfen
2) Maximal zulässiges Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs 3)
Vorgeschriebene Reifengröße für
das Fahrzeug
4)
Reifendrücke für Vorderradreifen,
Hinterradreifen und Ersatzradreifen
(bei kaltem Reifen gemessen).
BeladenDas auf die Reifen ausgeübte Fahrzeug-
gewicht darf die Tragfähigkeit der
Fahrzeugreifen nicht überschreiten.
Wenn Sie sich an die auf der Sicher-
heitsplakette und im Abschnitt „Fahr-
zeugbeladung“ in dieser Bedienungsan-
leitung angegebenen Lastbedingungen,
Reifengrößen und Reifendrücke halten,
wird die Tragfähigkeit der Fahrzeugrei-
fen nicht überschritten.HINWEIS:
Bei maximaler Bela-
dung des Fahrzeugs darf die zuläs
sige Gesamtachslast für die Vorder-
und Hinterachse nicht überschrit
ten werden. Näheres zur zulässigen
Gesamtachslast, zur Fahrzeugbela-
dung und zum Anhängerbetrieb
finden Sie unter „Fahrzeugbela-
dung“ in diesem Abschnitt.
Zur Ermittlung der maximalen Bela-
dungsbedingungen für Ihr Fahrzeug
lesen Sie die Angabe „Das Gesamtge-
wicht aus Insassen und Zuladung darf
XXX kg oder XXX lbs keinesfalls
überschreiten“ auf der Sicherheits-
plakette. Das kombinierte Gewicht
aus Insassen, Ladung und Anhänger-
stützlast (falls zutreffend) darf kei-
nesfalls den hier angegebenen Wert
überschreiten.
Vorgehensweise zur Bestimmung
der korrekten Lastgrenze
1.
Lesen Sie die Angabe „Das Gesamt-
gewicht aus Insassen und Zuladung
darf XXX kg oder XXX lbs keinesfalls
überschreiten“ auf der Sicherheitspla-
kette.
2.
Ermitteln Sie das Gesamtgewicht
aller Personen samt Fahrer, die in dem
Fahrzeug befördert werden sollen.
3. Subtrahieren Sie diesen Gewichts-
wert von den angegebenen XXX kg
oder XXX lbs.
Lage der Sicherheitsplakette
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4. Das Ergebnis ist das Gewicht, das
Sie im Fahrzeug in Form von Ladung
oder Gepäck unterbringen dürfen.
Beispiel: Falls „XXX“ 635 kg
(1.400 lbs) entspricht und fünf je-
weils 68 kg (150 lb) schwere Insassen
befördert werden sollen, beträgt die
verfügbare Gesamtkapazität für In-
sassen und Ladung 295 kg (650 lbs)
(denn 5 x 68 = 340 und 635 - 340 =
295 kg [650 lbs]).
5.
Ermitteln Sie das Gesamtgewicht
aus Insassen und Ladung für die Fahrt.
Dieser Wert darf den in Schritt 4 er-
rechneten Wert nicht überschreiten.
6. Im Anhängerbetrieb überträgt
sich auch ein Teil des Anhängerge-
wichts auf Ihr Fahrzeug. Stellen Sie
anhand dieser Bedienungsanleitung
fest, wie sich dies auf die Zuladung
für Ihr Fahrzeug auswirkt. HINWEIS:
Die nachstehende Tabelle zeigt
Beispiele zur Berechnung von
Gesamtbeladung, Ladung und
Zuglasten für Ihr Fahrzeug mit
wechselnden Sitzauslegungen
bzw. wechselnder Anzahl und
Größe der Insassen. Diese Ta-
belle dient nur zur Veranschau-
lichung und trifft eventuell auf
Sitzauslegung und Tragfähigkeit
Ihres Fahrzeugs nicht zu.
Im nachstehenden Beispiel darf das Gesamtgewicht aus Insassen
und Ladung keinesfalls 392 kg
(865 lbs) überschreiten.
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WARNUNG!
Eine Überbelastung der Reifen ist
gefährlich. Überbelastung kann zu
Reifenschäden führen, die das
Fahrverhalten beeinträchtigen und
den Bremsweg verlängern können.(Fortsetzung)
WARNUNG!Verwenden Sie für Ihr Fahrzeug nur
Reifen mit der vorgeschriebenen
Tragfähigkeit. Belasten Sie sie nicht
über die maximale Tragfähigkeit hi-
naus.
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REIFEN – ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
REIFENDRUCK
Der korrekte Reifendruck ist Voraus-
setzung für einen sicheren und kom-
fortablen Betrieb des Fahrzeugs. Bei
falschem Reifendruck müssen Sie mit
Einbußen in drei Bereichen rechnen:
SicherheitWARNUNG!
Falscher Reifendruck ist gefähr-lich und kann Kollisionen verur-
sachen.
Zu niedriger Luftdruck führt zu
verstärkter Walkarbeit des Rei-
fens, die zur Überhitzung und Zer-
störung des Reifens führen kann. Zu hoher Luftdruck macht den Reifen stoß- und schlagempfind-
lich. Auf der Fahrbahn liegende
Gegenstände oder Schlaglöcher
können leichter zu Reifenschäden
oder Reifenpannen führen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Zu hoher oder zu niedriger Reifen-
druck kann sich negativ auf das
Fahrverhalten auswirken und zu
plötzlichem Platzen des Reifens/
der Reifen führen, wodurch Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren können!Ungleichmäßiger Reifendruck be-
einträchtigt den Geradeauslauf
und die Lenkpräzision. Es besteht
die Gefahr, dass Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren. Ungleicher Reifendruck zwischen beiden Fahrzeugseiten kann dazu
führen, dass das Fahrzeug nach
rechts oder nach links driftet.
Bei allen Reifen stets auf die kor- rekte Einhaltung des empfohle-
nen Luftdrucks bei kaltem Reifen
achten.
Wirtschaftlichkeit
Falscher Reifendruck kann zu un-
gleichmäßigem Reifenverschleiß füh
ren. Je stärker sich das Profil einseitig
abnutzt, desto früher müssen neue Reifen aufgezogen werden. Zu niedri-
ger Reifendruck vergrößert auch den
Rollwiderstand der Reifen, was in hö
herem Kraftstoffverbrauch resultiert.
Fahrkomfort und
Fahrzeugstabilität
Der korrekte Reifendruck trägt ent-
scheidend zum Fahrkomfort bei. Zu ho-
her Reifendruck führt dazu, dass
Fahrbahnstöße ungedämpft an die
Fahrzeuginsassen weitergegeben wer-
den.REIFENLUFTDRUCK
Der richtige kalte Reifendruck ist an
der BSäule auf der Fahrerseite oder
an der hinteren Kante der Fahrertür
angegeben.
Für einige Fahrzeuge gibt es mögli
cherweise zusätzliche Reifendruckin-
formationen für Fahrzeuglasten, die
unter der maximal zulässigen Bela-
dung des Fahrzeugs liegen. Diese
Druckwerte sind bei Bedarf im Ab-
schnitt „Zusätzliche Reifendruckin-
formationen“ in dieser Betriebsanlei-
tung aufgeführt.
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Einmal pro Monat sollten der Reifen-
druck überprüft und bei Bedarf korri-
giert und die Reifen auf Verschleiß
oder sichtbare Schäden inspiziert wer-
den. Den Reifendruck stets mit einem
hochwertigen LuftdruckMessgerät
prüfen. Den Luftdruck NICHT nach
Augenmaß einschätzen. Radialreifen
können auch dann den Eindruck eines
korrekten Reifendrucks erwecken,
wenn der Reifendruck zu niedrig ist.ACHTUNG!
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.
Korrigieren des Reifendrucks stets
die Schutzkappe wieder am Ventil
an. Hierdurch wird das Eindringen
von Feuchtigkeit und Schmutz in
den Ventilschaft verhindert, wo-
durch der Ventilschaft beschädigt
werden könnte.
Bei den auf der Sicherheitsplakette
angegebenen Reifendruckwerten
handelt es sich immer um „Reifen-
druck bei kaltem Reifen“. Reifen-
druck bei kaltem Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das
Fahrzeug mindestens 3 Stunden lang nicht oder nach einem Zeitraum von
3 Stunden weniger als 1,6 km weit
gefahren wurde. Der Reifendruck bei
kaltem Reifen darf den auf der Rei-
fenflanke eingegossenen maximal zu-
lässigen Druck nicht überschreiten.
Prüfen Sie bei stark schwankenden
Außentemperaturen den Reifendruck
häufiger, da sich Temperaturänderun
gen auf den Reifendruck auswirken.Reifendrücke ändern sich bei einer
Lufttemperaturänderung von jeweils
7 °C um ungefähr 0,07 bar. Dieser
Sachverhalt ist zu berücksichtigen,
wenn der Reifendruck in einer Garage
geprüft wird, insbesondere im Winter.Beispiel: Bei Temperatur in der Garage
= 20 °C und Außentemperatur = 0 °C
sollte der kalte Reifendruck um
0,21 bar erhöht werden, was bei dieser
Außentemperatur 0,07 kPa pro 7 °C
entspricht.
Der Reifendruck kann während des
Betriebs von 0,13 auf 0,4 bar anstei-
gen. Aus warmgefahrenen Reifen AUF
KEINEN FALL Druck ablassen, da
sonst der Reifendruck zu niedrig ist!
REIFENDRUCK BEI
FAHRTEN MIT HOHER
GESCHWINDIGKEITHalten Sie sich stets an die geltenden
Tempolimits. Vor Fahrten mit höherer
Geschwindigkeit (wenn Tempolimits
und Verkehrsverhältnisse dies zulas-
sen) muss der Reifendruck unbedingt
geprüft werden. Fahren mit höherer
Geschwindigkeit kann einen erhöhten
Reifendruck und eine geringere Zula-
dung erfordern. Geschwindigkeits-,
Traglast- und Reifendruckempfehlun-
gen für sicheres Fahren können dem
Informationsmaterial entnommen oder
bei einem Reifenfachhändler in Erfah-
rung gebracht werden.WARNUNG!
Fahren mit hoher Geschwindigkeit
bei maximal zulässiger Beladung ist
gefährlich! Die zusätzliche Belas-
tung der Reifen kann diese beschä
digen. Sie können einen schweren
Zusammenstoß haben. Fahren Sie
kein Fahrzeug, das mit dem maxi-
mal zulässigen Gewicht beladen ist,
mit einer Dauergeschwindigkeit
über 120 km/h.
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RADIALREIFENWARNUNG!Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radi-
alreifen mit Reifen anderer Bauart
kombinieren, verschlechtert sich
hierdurch das Fahrverhalten. Durch
diese Instabilität könnte es zu einer
Kollision kommen. Wenn Sie Radi-
alreifen verwenden, müssen diese an
allen vier Rädern montiert werden.
Kombinieren Sie Radialreifen kei-
nesfalls mit Reifen anderer Bauart.Schnitte und Einstiche an Radialrei-
fen können wegen der Walkarbeit an
der Reifenflanke nur im Bereich des
Reifenprofils instand gesetzt werden.
Setzen Sie sich wegen einer Instand-
setzung von Radialreifen mit einem
Reifenfachhändler in Verbindung.KOMPAKTES
RESERVERAD
(länder/modellabhängig)
Das kompakte Reserverad dient nur
kurzzeitig als Notrad. Sie können
feststellen, ob Ihr Fahrzeug mit einem
kompakten Reserverad ausgestattet
ist. Die Information befindet sich auf
dem Aufkleber mit Informationen zu
Reifen und Tragfähigkeit in der Tür-
öffnung auf der Fahrerseite oder auf
der Reifenflanke des Reserverades.
Bezeichnungen von kompakten Re-
serverädern beginnen mit dem Buch-
staben „T“ oder „S“ vor der Größen
angabe. Beispiel: T145/80D18 103M.
T, S = Notrad
Da die Lebensdauer der Lauffläche
begrenzt ist, muss das Originalrad so
schnell wie möglich repariert oder er-
setzt und an Ihrem Fahrzeug montiert
werden.Bringen Sie keine Radkappe an und
versuchen Sie nicht, einen herkömm
lichen Reifen auf die Notradfelge auf-
zuziehen, da diese nur für kompakte
Reifen ausgelegt ist. Es darf nicht
mehr als ein kompaktes Reserverad
am Fahrzeug montiert werden
WARNUNG!Kompakte Reserveräder dienen als
Noträder. Mit diesem Reserverad auf
keinen Fall schneller als 80 km/h
(50 mph) fahren. Die Lebensdauer
der Lauffläche von Notreifen ist
begrenzt. Ist das Profil bis zu den
Verschleißanzeigen abgenutzt, muss
das Notrad ersetzt werden. Die
Warn- und Sicherheitshinweise fürdie Verwendung des Notrads sind un-
bedingt zu beachten. Andernfalls be-
steht die Gefahr, dass das Reserverad
beschädigt wird und Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
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NOTRAD FÜR
KURZZEITIGE
VERWENDUNG
(länder/modellabhängig)
Das Notrad ist nur für kurzzeitige
Verwendung nach einer Reifenpanne
ausgelegt. Dieses Rad ist an einem
Aufkleber auf dem Notrad zu erken-
nen. Auf diesem Aufkleber sind die
bei Benutzung des Notrads zu beach-
tenden Einschränkungen aufgeführt.
Obwohl das Notrad den Originalrä
dern an der Vorder- und Hinterachse
ähneln kann, ist es kein gleichwerti-
ges Rad. Bei montiertem Notrad ist
das Handling des Fahrzeugs beein-
trächtigt. Da es sich nicht um ein
vollwertiges Rad wie dasjenige der
Erstausstattung handelt, muss bei
nächster Gelegenheit ein normales
Rad montiert werden.
WARNUNG!
Diese Noträder sind nur für kurz-
zeitige Verwendung nach einer Rei-
fenpanne ausgelegt. Bei montier-
tem Notrad ist das Handling des
Fahrzeugs beeinträchtigt. Fahren
Sie mit diesem Rad auf keinen Fall
schneller als mit der auf dem Not-
rad angegebenen Geschwindigkeit.
Achten Sie darauf, dass der kor-
rekte Luftdruck bei kaltem Reifen
stets eingehalten wird. Dieser Wert
ist auf dem Aufkleber mit Informa-
tionen zu Reifen und Tragfähigkeit
in der Türöffnung auf der Fahrer-
seite aufgeführt. Den Originalreifen
bei der ersten Gelegenheit austau-
schen (oder instand setzen lassen)
und wieder am Fahrzeug montie-
ren. Andernfalls besteht die Gefahr,
dass Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.DURCHDREHEN DER
RÄDER
Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund von
Schlamm, Sand, Schnee oder Eis fest-
sitzt, die Räder nicht schneller als mit
48 km/h oder länger als 30 Sekunden
ununterbrochen durchdrehen lassen.
WARNUNG!Es ist gefährlich, die Räder schnell
durchdrehen zu lassen. Die Reifen
durchdrehender Räder können be-
schädigt werden oder platzen. Durch
einen platzenden Reifen können
Personen verletzt werden. Lassen
Sie die Räder nicht schneller als
48 km/h und nicht länger als 30 Se-
kunden durchdrehen, wenn Sie das
Fahrzeug festgefahren haben, und
achten Sie unabhängig von der Rad-
drehzahl darauf, dass sich keine Per-
sonen in der Nähe eines durchdre-
henden Rads aufhalten.
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