Lancia Voyager 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2012Pages: 388, PDF-Größe: 4.24 MB
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des Reserverads befindet sich unter
einer Kunststoffabdeckung vor der
Mittelkonsole oder unter der Verklei-
dung des vorderen Fachs der Super-Konsole.
ZUGANG ZUM
RESERVERAD-WINDENMECHANISMUS
Um Zugang zu dem Reserverad-
Windenmechanismus zu erhalten und
das Reserverad abzusenken, benöti
gen Sie eine der folgenden Konfigura-
tionen der Mittelkonsole.
Super-Konsole
Bei Fahrzeugen mit Super-Konsole
befindet sich die Mutter zum
Anheben/Absenken des Reserverads
unter der Konsole.1.
Ziehen Sie die untere Schublade von
der Rückseite der Mittelkonsole aus.
2. Öffnen Sie die vordere Schublade,
um das Staufach freizulegen. 3.
Entfernen Sie die Auskleidung vom
Staufach der Konsole, um auf die Mut-
ter des Reserveradantriebs zuzugreifen.
Premium/Basis/GepäckMittelkonsoleZiehen Sie den Stopfen für die Winden-
deckelbaugruppe (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) ab, m auf die
Mutter des Reserveradantriebs zuzu-
greifen.
Reserveradfach
Super-Konsole
1 – Untere Schublade
2 – Vordere Schublade3 – Vordere Schublade, Auskleidung
Untere Schublade
Zugang zur Antriebsmutter
Stopfen für die
Windendeckelbaugruppe (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
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RESERVERADWERKZEUGE
Die Werkzeugtasche enthält drei
Teile, die zu einem Haken zusammen-
gesetzt werden können, um die
Notrad/Abdeckung-Einheit unter
dem Fahrzeug herauszuziehen, oder
zu einem T-Griff für die Winde, um
die Notrad/Abdeckung-Einheit anzu-
heben bzw. abzusenken.ANWEISUNGEN FÜR DIE
ENTNAHME DES
RESERVERADS
Das Reserverad befindet sich unter
dem Fahrzeug unter dem Mittelkon-
solenbereich.1. Montieren Sie die Reserverad-
werkzeuge in einen T-Griff und stel-
len Sie das quadratische Ende über
die Mutter des Reserveradantriebs.
2. Die Mutter nach links drehen, bis
der Windenmechanismus sich nicht
weiter drehen lässt. Dadurch hängt
das Seil weit genug durch, um das
Reserverad unter dem Fahrzeug her-auszuziehen.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus sollte nur
mit dem T-Griff betätigt werden. Die
Verwendung eines Druckluftschrau-
bers oder anderer Elektrowerkzeuge
ist nicht zu empfehlen, um eine Be-
schädigung der Winde zu vermei-den.
Montierter T-Griff
A – Reserveradhaken/T-Griff
B – Verlängerung 1
C – Verlängerung 2
Montage des Reserveradhakens
A – Reserveradhaken/T-Griff
B – Verlängerung 1
C – Verlängerung 2
Reserverad und Abdeckung
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3. Um die Reserverad-/Deckelbau-
gruppe zu entfernen, setzen Sie die
Teile des Windengriffs zu einem Re-
serveradhaken zusammen, und zie-
hen Sie das Reserverad unter dem
Fahrzeug heraus. HINWEIS:
Bei einem platten Vorderrad muss
das Fahrzeug möglicherweise mit
dem Wagenheber angehoben wer-
den, damit die Reserverad/
Abdeckung-Einheit unter dem
Fahrzeug herausgezogen werdenkann.
4. Stellen Sie die Einheit aufrecht
und nehmen Sie den Abstandshalter
des Rads durch Zusammendrücken
der beiden Befestigungslaschen her-aus. Schieben Sie die Halterung durch
das Reserverad, um es vom Rad zulösen.
VORBEREITUNGEN ZUM AUFBOCKEN
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer
festen, ebenen Oberfläche. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht
an der Fahrzeugseite, die dem flie-
ßenden Verkehr zugewandt ist; fah-
ren Sie weit genug von der Straße
weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw.
beim Radwechsel angefahren wer-den.2. Die Warnblinkanlage des Fahr-
zeugs einschalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalten Sie den Wählhebel in
Stellung PARK.
5. Zündung ausschalten.
6. Das dem zu
wechselnden Rad
diagonal gegen-
überliegende Rad
mit Unterlegkeilen
oder Holzklötzen
vorn und hinten
blockieren. Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad gewechselt werden,
ist das linke Hinterrad zu blockieren. HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Per-
sonen aus dem Fahrzeug ausstei-gen.
Hervorziehen des Reserverades
Entfernen des Radabstandshalters
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ANWEISUNGEN FÜR DEN
WAGENHEBEREINSATZWARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel ge-
nau an diese Sicherheitshinweise,
um Verletzungen oder Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden:
Das Fahrzeug vor dem Anhebenimmer auf festem und ebenem
Untergrund und so weit wie mög
lich vom Straßenrand entferntabstellen.
Die Warnblinkanlage des Fahr-
zeugs einschalten.
Das dem zu wechselnden Rad dia-
gonal gegenüberliegende Rad blo-
ckieren.
Die Feststellbremse fest anziehen.
Bei einem Automatikgetriebe den
Wählhebel in Stellung PARK
schalten, bei einem Schaltgetriebe
in die Stellung REVERSE (Rück
wärtsgang) schalten.
Den Motor niemals anlassen oder
laufen lassen, wenn das Fahrzeug
mit dem Wagenheber angehobenist.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Im angehobenen Fahrzeug darf
auch keine Person sitzen.
Nicht unter das Fahrzeug krie-
chen, wenn es mit dem Wagenhe-
ber angehoben ist.
Den Wagenheber nur an den da-
für vorgesehenen Stellen ansetzen
und nur zum Reifenwechsel ver-wenden.
Achten Sie beim Radwechsel am
Straßenrand unbedingt auf den
fließenden Verkehr.
Achten Sie beim Verstauen eines
Rads darauf, dass der Ventilschaft
zum Boden zeigt, denn nur dann
ist das Rad sicher verstaut.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
anzuheben, wenn der Wagenheber
an anderen Punkten angesetzt ist als
an denjenigen, die in den Anweisun-
gen für den Wagenhebereinsatz für
dieses Fahrzeug angegeben sind.
HINWEIS:
Zur Information über das Notrad
und dessen Verwendung siehe den
Abschnitt "Kompaktes Reserverad
(Notrad)" unter "Reifen – Allge-
meine Informationen.
1. Die Radmuttern lockern, aber
nicht abschrauben. Hierzu die Mut-
tern mit dem Radmutternschlüssel
eine Umdrehung nach links drehen,
bevor das Rad vom Boden abgehoben
wird.
2. Auf beiden Seiten des Fahrzeugs
sind jeweils zwei Ansatzpunkte für
den Wagenheber vorhanden. Diese
Ansatzpunkte befinden sich am
Schwellerfalz der Karosserie.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
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ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
anzuheben, wenn der Wagenheber
an anderen Punkten angesetzt
wurde, als an denjenigen, die ange-
geben sind.
Die hinteren Ansatzpunkte liegen
zwischen zwei nach unten stehenden
Laschen am Schwellerfalz der seitli-
chen Karosserie. Der vordere Ansatzpunkt befindet
sich am Schwellerfalz der Karosserie
und befindet sich 150 mm von Tür-kante. HINWEIS:
In einigen Situationen muss der
Wagenheber möglicherweise seit-
lich hingelegt werden, um unter
das Fahrzeug geschoben zu wer-
den. Führen Sie den Wagenheber
in seine richtige Ausrichtung zu-
rück, sobald er sich unter dem
Fahrzeug befindet.
WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, sich unter einem
aufgebockten Fahrzeug aufzuhalten.
Das Fahrzeug kann vom Wagenheber
abrutschen und Sie können unter
dem Fahrzeug eingeklemmt werden.
Sie können sogar erdrückt werden.
Unter ein hochgebocktes Fahrzeug
dürfen niemals Körperteile gestreckt
werden. Für Arbeiten unter dem
Fahrzeug muss das Fahrzeug auf ei-
ner Hebebühne angehoben werden.3. Den Schlüssel auf die Wagenhe-
berschraube aufsetzen und nach
rechts drehen, bis der Wagenheber-
kopf in der richtigen Position sitzt.
Das Fahrzeug erst nach dem rich-
tigen Ansetzen des Wagenhebersanheben.
4. Zum Anheben des Fahrzeugs die
Wagenheberschraube mit der Kurbel
nach rechts drehen. Das Fahrzeug nur
so weit anheben, dass das Rad gerade
vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um
das Reserverad zu montieren. Je we-
niger das Rad vom Boden abgehoben
ist, desto größer ist die Stabilität.
Ansatzpunkte
Hintere Ansatzpunkte
Vordere Ansatzpunkte
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WARNHINWEISE!
Wird das Fahrzeug weiter als zum
Radwechsel nötig angehoben, kann
es instabil werden. Es kann vom Wa-
genheber abrutschen und Umste-
hende verletzen. Das Fahrzeug nur
so weit anheben, wie für den Ra-
dausbau erforderlich.
5. Die Radmuttern abnehmen, bei
Rädern mit Radzierblenden die
Blende mit der Hand abnehmen. Die
Radzierblende nicht abhebeln. Dann
das Rad von der Nabe abnehmen.
6. Das kompakte Reserverad montie-
ren. Die Radmuttern leicht festziehen.ACHTUNG!
Das Reserverad unbedingt mit dem
Ventilschaft nach außen montieren.
Das Fahrzeug könnte beschädigt
werden, wenn das Reserverad falsch
montiert wird.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
HINWEIS:
Am Reserverad keine Radzier-
blende anbringen.
7. Zum Absenken des Fahrzeugs die
Wagenheberschraube nach links dre-hen. 8. Die Radmuttern auf das endgül
tige Anzugsmoment festziehen. Den
Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken,
um mehr Hebelwirkung zu erzeugen.
Die Radmuttern über Kreuz festzie-
hen, bis jede Mutter zweimal festgezo-
gen wurde. Das vorgeschriebene An-
zugsmoment der Radmuttern ist
138 Nm. Die Radmuttern gegebenen-
falls in Ihrer Vertragswerkstatt oder
an einer Tankstelle mit einem Dreh-
momentschlüssel nachziehen lassen.
9. Den Wagenheber absenken, bis er
vollständig geschlossen ist.
WARNHINWEISE!
Das Rad oder den Wagenheber nicht
lose im Fahrzeug liegen lassen, um
Verletzungen der Insassen bei einer
Vollbremsung oder einem Zusam-
menstoß zu vermeiden. Die Teile des
Wagenhebers und das Reserverad
immer an den dafür vorgesehenen
Stellen unterbringen. Lassen Sie den
defekten Reifen so schnell wie mög
lich instand setzen oder austau-schen.
Montage des Reserverads
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10. Den beschädigten (platten) Rei-
fen samt Abdeckung des kompakten
Reserverads im hinteren Laderaumverstauen.Das defekte Rad nicht in
der Aufnahme für das Reserveradverstauen. Das defekte Vollrad un-
verzüglich instand setzen lassen oderaustauschen.
11. Seil und Abstandshalter vor der
Fahrt verstauen. Die Teile des Win-
dengriffs wieder zu einem T-Griff zu-
sammenbauen und diesen auf die
Mutter zur Betätigung der Winde auf-
setzen. Die Mutter nach rechts dre-
hen, bis der Windenmechanismus
mindestens dreimal mit einem Klick-
geräusch einrastet. HINWEIS:
Weitere Anweisungen zur Montage
des T-Griffs siehe Kapitel "Reser-veradwerkzeuge".
12. Verstauen Sie Wagenheber, Wa-
genhebergriff und Windenwerkzeug
wieder im Stauraum.
13. Den Luftdruck des kompakten
Reserverads so schnell wie möglich
prüfen. Den Reifendruck gegebenen-
falls korrigieren. BEFESTIGEN DES
RESERVERADS
1. Bauen Sie die Teile des Winden-
griffs zu einem T-Griff zusammen
und setzen Sie diesen auf die Mutter
zur Betätigung der Winde auf. Die
Mutter nach links drehen, bis der
Windenmechanismus sich nicht wei-
ter drehen lässt. Dadurch hängt das
Seil weit genug durch, um den Ab-
standshalter unter dem Fahrzeug he-rauszuziehen.
WARNHINWEISE!
Eine lose im Fahrzeug liegende
Reserverad/Abdeckung-Einheit, die
bei einem Aufprall oder bei einer
Vollbremsung nach vorn geschleu-
dert wird, kann die Fahrzeuginsas-
sen gefährden. Reserverad und Ab-
deckung sind daher immer an den
dafür vorgesehenen Stellen zu ver-stauen.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus sollte nur
mit dem T-Griff betätigt werden. Die
Verwendung eines Druckluftschrau-
bers oder anderer Elektrowerkzeuge
ist nicht zu empfehlen, um eine Be-
schädigung der Winde zu vermei-den.
2. Die Teile des Windengriffs zu ei-
nem Haken zusammensetzen und den
Abstandshalter unter dem Fahrzeugherausziehen.
3. Das Reserverad so drehen, dass
der Ventilschaft nach unten zeigt und
das Rad in die Reserverad/
Abdeckung-Einheit setzen. Den Ab-
standshalter in die Öffnung in der
Mitte der Reserverad/Abdeckung-
Einheit schieben, sodass die beiden
Halterungslaschen aufschnappen und
in der Abdeckung auf der gegenüber-
liegenden Seite einrasten.
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ACHTUNG!
Zum Verstauen des kompakten Re-
serverads muss die Abdeckung ver-
wendet werden. Andernfalls kann
sich die Lebensdauer des kompak-
ten Reserverads drastisch verkür-zen.WARNHINWEISE!
Stellen Sie sicher, dass sich beide
Halterungslaschen des Abstands-
halters in der Mitte der Rad/
Abdeckung-Einheit korrekt ausge-
dehnt haben. Wenn nicht beide
Halterungslaschen korrekt eingeras-
tet sind, können Reserverad und Ab-
deckung verloren gehen, was zu
Schäden am Fahrzeug und zum Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen kann.
4. Die Betätigungsmutter mit dem
T-Griff nach rechts drehen, bis die
kompakte Reserverad/Abdeckung-
Einheit zum Fahrzeugboden gezogen
wird.
5. Die Mutter weiter nach rechts dre-
hen, bis der Windenmechanismus
dreimal mit einem Klickgeräusch ein- rastet. Ein Überdrehen ist nicht mög
lich. Vergewissern Sie sich, dass die
kompakte Einheit aus Reserverad
und Abdeckung korrekt unter dem
Fahrzeugboden verstaut ist.
ACHTUNG!
Der Windenmechanismus ist speziell
und nur für Reserveräder ausgelegt.
Versuchen Sie daher nicht, mit der
Winde ein vollwertiges Rad (mit
oder ohne Luft) zu verstauen. Das
Fahrzeug kann beschädigt werden.
MONTAGE DER REIFEN
Fahrzeuge mit Radkappen
1. Den Reifen auf der Achse montie-
ren.
2. Um das Montageverfahren für Rei-
fen mit Stahlfelgen und Radkappen
zu erleichtern, zwei Radmuttern auf
die Montagebolzen, die sich auf jeder
Seite vom Ventilschaft befinden,
schrauben. Die Radmuttern so auf-
schrauben, dass die konische Seite zur
Felge zeigt. Die Radmuttern leichtfestziehen. 3. Die Ventilaussparung an der Rad-
kappe mit dem Ventilschaft am Rad
ausrichten. Die Radkappe per Hand
montieren und die Radkappe über
den zwei Radmuttern einrasten las-
sen. Keinen Hammer oder übermä
ßige Kraft bei der Montage der Rad-
kappe anwenden.
4. Die restlichen Radmuttern so auf-
schrauben, dass die konische Seite zur
Felge zeigt. Die Radmuttern leichtfestziehen.
Radkappe oder Radzierblende
1 – Ventilschaft 4 – Radkappe
2 – Ventilausspa-rung
5 – Montagebol-zen
3 – Radmutter
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WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
5. Den Wagenhebergriff entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen, um das
Fahrzeug abzusenken.
6. Die Radmuttern auf das endgül
tige Anzugsmoment festziehen. Den
Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken,
um mehr Hebelwirkung zu erzeugen.
Die Radmuttern über Kreuz festzie-
hen, bis jede Mutter zweimal festgezo-
gen wurde. Das vorgeschriebene An-
zugsmoment jeder Radmutter ist
138 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem
Drehmomentschlüssel durch einen
Vertragshändler oder eine Tankstelle
prüfen lassen.
7. Nach 40 km das Anzugsmoment
der Radmuttern mit einem Drehmo- mentschlüssel prüfen, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern
auf dem Rad sicherzustellen.
Fahrzeuge ohne Radkappen
1. Den Reifen auf der Achse montie-
ren.
2. Die restlichen Radmuttern so auf-
schrauben, dass die konische Seite zur
Felge zeigt. Die Radmuttern leichtfestziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber zu vermeiden, die
Radmuttern erst dann vollständig
festziehen, wenn das Fahrzeug wie-
der abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu
einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen kommen.
3. Den Wagenhebergriff entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen, um das
Fahrzeug abzusenken.
4. Die Radmuttern auf das endgül
tige Anzugsmoment festziehen. Den
Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken,
um mehr Hebelwirkung zu erzeugen. Die Radmuttern über Kreuz festzie-
hen, bis jede Mutter zweimal festgezo-
gen wurde. Das vorgeschriebene An-
zugsmoment jeder Radmutter ist
138 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem
Drehmomentschlüssel durch einen
Vertragshändler oder eine Tankstelle
prüfen lassen.
5. Nach 40 km das Anzugsmoment
der Radmuttern mit einem Drehmo-
mentschlüssel prüfen, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern
auf dem Rad sicherzustellen.
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs
entladen ist, kann das Fahrzeug mit-
hilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahr-
zeug oder einer tragbaren Fremdbat-
terie gestartet werden. Bei unsachge-
mäßer Durchführung kann eine
Starthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem
Kapitel sorgfältig.
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HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren
Fremdbatterie sind die Betriebs-
anleitung und die Vorsichtsmaß-
nahmen des Herstellers zu befol-gen.ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare
Fremdbatterie oder andere Strom-
quelle mit einer Systemspannung
von mehr als 12 Volt, ansonsten
können die Batterie, der Anlasser,
die Lichtmaschine oder die Elektrik
beschädigt werden.WARNHINWEISE!
Keinen Starthilfe-Versuch unter-
nehmen, wenn die Batterie gefroren
ist. Sie könnte brechen oder explo-
dieren, was zu Verletzungen führenkann.
VORBEREITUNGEN FÜR
DIE STARTHILFE
Die Batterie in Ihrem Fahrzeug befin-
det sich auf der linken Seite des Mo-torraums.
WARNHINWEISE!
Halten Sie bei geöffneter Motor- haube stets Abstand vom Kühler-
lüfter. Bei eingeschalteter Zün
dung kann er sich jederzeit
einschalten. Die sich bewegenden
Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.
Metallhaltigen Schmuck (z. B.
Uhrenarmband) ablegen, um un-
beabsichtigten elektrischen Kon-
takt auszuschließen. Sie können
sonst schwer verletzt werden!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Batterien enthalten Schwefel-
säure, die Verätzungen der Augen
oder der Haut verursachen kann,
und erzeugen Wasserstoffgas, das
brennbar und explosiv ist. Offenes
Feuer und Funken von der Batte-
rie fernhalten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das
Automatikgetriebe in P (Park) schal-
ten und die Zündung in die Stellung
LOCK (Verriegeln) schalten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen
nicht benötigten Stromverbraucherausschalten. 3.
Wenn ein anderes Fahrzeug für die
Starthilfe eingesetzt wird, dieses so ab-
stellen, das die Starthilfekabel ange-
schlossen werden können, die Feststell-
bremse anziehen und sicherstellen,
dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNHINWEISE!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT
berühren, andernfalls kann eine
Masseverbindung entstehen, die zu
Verletzungen führen kann.
Batterie-Pluspol
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