ESP Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2014Pages: 436, PDF-Größe: 3.75 MB
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3. Wenn das System auf Ihre Kom-
fortstufe eingestellt ist, müssen die
Einstellungen nicht geändert werden.
Das System erreicht im Automatikbe-
trieb den höchsten Wirkungsgrad.
HINWEIS:
Es ist nicht notwendig, die Tem-peratureinstellungen für kalte
oder aufgewärmte Fahrzeuge zu
verändern. Das System stellt au-
tomatisch Temperatur, Modus
und Lüfterdrehzahl so ein, dass
der Komfort so schnell wie mög-
lich erreicht wird.
Die Temperatur kann in US- amerikanischen oder metri-
schen Einheiten angezeigt wer-
den; der Kunde kann die
programmierbare Funktion
„Display Units of Measure in“
(Auswahl der Maßeinheit) selbst
ausführen. Siehe „Elektroni-
sches Fahrzeuginformationssys-
tem (Infodisplay EVIC) – Durch
den Kunden programmierbare
Funktionen“ in diesem Kapitel. Um in der automatischen Betriebsart
für die höchstmögliche Temperatur
zu sorgen, bleibt das Lüftergebläse
während eines Kaltstarts in der nied-
rigsten Stufe, bis sich der Motor aus-
reichend erwärmt hat. Das Gebläse
wird sofort aktiviert, wenn der Modus
DEFROST (Entfroster) ausgewählt
oder die Einstellung des Gebläserege-
lungsknopfs vorn geändert wird.
Manuelle Betriebsumgehung
Dieses System bietet eine vollständige
Funktionsliste manueller Umgehungen.
Das Symbol AUTO im vorderen ATC-
Display erlischt, wenn das System im
manuellen Modus betrieben wird.
HINWEIS: Wenn das System
nicht im Modus AUTO arbeitet, er-
fasst es nicht automatisch Tau, Ne-
bel oder Eis auf der Frontscheibe.
Der Entfroster-Modus muss ma-
nuell gewählt werden, um die
Frontscheibe und die Seitenschei-
ben frei zu halten.
Klimaanlage (A/C)
Die Klimaanlagen-Taste ermöglicht es
dem Fahrer, die Klimaanlage manuell
ein- oder auszuschalten. Wenn die au-
tomatische Temperaturregelung im
Klimaanlagen-Modus auf eine kühle
Temperatur gesetzt wird, strömt ent-
feuchtete Luft durch die Luftausströ-
mer. Wird der ECONOMY-Modus
(Energiesparender Betrieb) ge-
wünscht, drücken Sie die A/C-Taste
zum Abschalten des Klimaanlagen-
Modus im ATC-Display, und deaktivie-
ren Sie die Klimaanlage.
HINWEIS:
Wenn das System sich im Modus
Entfroster-/Fußraum, Fußraum
oder Entfroster befindet, kann
die Klimaanlage ausgeschaltet
werden; die Klimaanlage sollte
jedoch eingeschaltet bleiben,
um ein Beschlagen der Scheiben
zu verhindern.
Wählen Sie den Entfroster-Modus
und erhöhen Sie die Gebläsedreh-
zahl, wenn die Frontscheibe oder
die Seitenscheiben beschlagen.
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3. ATC (Klimaautomatik) wird ge-
wählt, wenn der Fond-Gebläseregler
nach links auf AUTO eingestellt wird.
Sobald die gewünschte Temperatur
angezeigt wird, behält das System au-
tomatisch diese Komfortstufe bei.
Wenn das System auf Ihre Komfort-
stufe eingestellt ist, müssen die Ein-
stellungen nicht geändert werden.
Das System erreicht im Automatikbe-
trieb den höchsten Wirkungsgrad.
HINWEIS:
Es ist nicht notwendig, die Tem-peratureinstellungen für kalte
oder aufgewärmte Fahrzeuge zu
verändern. Das System stellt au-
tomatisch Temperatur, Modus
und Lüfterdrehzahl so ein, dass
der Komfort so schnell wie mög-
lich erreicht wird.
Die Temperatur kann in US- amerikanischen oder metri-
schen Einheiten angezeigt wer-
den; der Kunde kann die
programmierbare Funktion
„Display Units of Measure in“
(Auswahl der Maßeinheit) selbst ausführen. Siehe „Elektroni-
sches Fahrzeuginformationssys-
tem (Infodisplay EVIC) – Durch
den Kunden programmierbare
Funktionen“ in diesem Kapitel.
Gebläseregelung im Fond
Der Fond-Gebläseregler kann manu-
ell auf Aus gestellt werden oder auf
jede feste Gebläsedrehzahl; drehen
Sie dazu den Regler von Stufe I auf
eine höhere Stufe. Damit können die
Passagiere im Fond den Luftstrom im
Fond des Fahrzeugs regeln.
ACHTUNG!
Die Luft strömt durch ein Einlass-
gitter in der Verkleidung auf der
rechten Seite an der dritten Sitz-
reihe in die Klimaautomatik im
Fond ein. Die Ausströmer im Fond
befinden sich in der Verkleidung
auf der rechten Seite an der 3. Sitz-
reihe. Setzen Sie keine Gegenstände
direkt vor das Einlassgitter oder die
Heizungsausströmer. Die Elektrik
könnte überlastet und dadurch der
Gebläsemotor beschädigt werden. Temperaturregelung im Fond
Zur Änderung der Temperatur im
Fond des Fahrzeugs drehen Sie den
Temperaturdrehregler nach links zum
Absenken der Temperatur und nach
rechts zum Erhöhen der Temperatur.
Die Temperatureinstellungen für den
Fond werden im Klimaanlagen-
Bedienfeld vorn angezeigt.
Werden die hinteren Regler vom vor-
deren System gesperrt, leuchtet das
Schlosssymbol Temperaturregelung
Fond verriegeln am Temperaturdreh-
regler auf, und die Einstellungen der
hinteren Deckenkonsole werden um-
gangen.
Fond-Luftverteilerregler
Auto-Modus
Das Fond-System behält automatisch
den korrekten Modus und die von den
Fahrgästen im Fond gewünschte
Komfortstufe bei.
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FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER . . . .290
SEICHTES, STEHENDES WASSER..........290
SERVOLENKUNG ....................... .291
FLÜSSIGKEITSSTAND DER SERVOLENKUNG ..................... .292
FESTSTELLBREMSE .................... .292
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) ..............294
ABS-WARNLEUCHTE ................... .295
ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG (länder-/modellabhängig) ..................296
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) (länder-/modellabhängig) ................296
BREMSASSISTENT (BAS) (länder-/ modellabhängig) ...................... .297
ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) ............................... .297
ANHÄNGER-SCHLINGERSTABILISIERUNG (TSC) ............................... .300
BERGANFAHRHILFE (HSA) ..............301
SICHERHEITSINFORMATIONEN ZU DEN REIFEN ............................... .301
Kennzeichnung eines Reifens .............301
Reifenkennzeichnungsziffer (TIN) ..........304
Reifen – Begriffe und Definitionen ..........305
Reifentraglast und Reifendruck ............306
REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . .309
Reifendruck ......................... .309
Reifenluftdruck ....................... .310
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Drücken Sie die Taste START/STOP (Motorstart/-stopp) ein
zweites Mal, um den Zündschalter
in Stellung RUN (Ein) zu bringen
(am Infodisplay (EVIC) wird IGNI-
TION MODE RUN (Zündmodus
Ein) angezeigt).
Drücken Sie die Taste START/ STOP (Motorstart/-stopp) ein drit-
tes Mal, um den Zündschalter in
Stellung OFF (Aus) zu bringen (am
Infodisplay (EVIC) wird IGNI-
TION MODE OFF (Zündmodus
Aus) angezeigt).
EXTREM NIEDRIGE
AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen
zuverlässigen Motorstart sicherzustel-
len, verwenden Sie bitte eine extern
gespeiste elektrische Motorblockhei-
zung.
MOTOR SPRINGT NICHT AN
WARNUNG!
Niemals Kraftstoff oder anderebrennbare Flüssigkeiten direkt in
das Drosselklappengehäuse ein-
füllen, um so den Motor anzulas-
sen. Dies kann zu einer Stich-
flamme und schweren
Verletzungen führen.
Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch Anschieben oder Anschlep-
pen in Gang zu setzen. Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe können
auf diese Weise nicht starten. Un-
verbrannter Kraftstoff kann in
den Katalysator eindringen und
sich sofort nach dem Starten des
Motors entzünden und den Kata-
lysator und das Fahrzeug beschä-
digen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Hat das Fahrzeug eine entladeneBatterie, können Starterkabel
verwendet werden, um von einer
Starthilfebatterie oder der Batte-
rie in einem anderen Fahrzeug
einen Start zu erhalten. Diese Art
des Startens kann bei unsachge-
mäßer Ausführung gefährlich
sein. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Vorge-
hensweise bei der Starthilfe“ in
„Pannen- und Unfallhilfe“.
Wiederherstellen eines
„abgesoffenen“ Motors (mit Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp))
Falls der Motor nicht anspringt, wenn
Sie die Anweisungen unter „Normales
Anlassen des Motors“ oder „Starten
bei extremen Außentemperaturen“
durchgeführt haben, ist er möglicher-
weise „abgesoffen“. So beseitigen Sie
überflüssigen Kraftstoff:
1. Betätigtem Sie das Bremspedal.
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich
verletzt werden. Kinder sollten
ermahnt werden, die Feststell-
bremse, das Bremspedal oder den
Schalthebel auf keinen Fall zu
berühren.
Lassen Sie das Schlüssel- Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs
oder in Reichweite von Kindern,
und belassen Sie die Zündung
(bei einem mit Keyless Enter-N-
Go™ ausgerüsteten Fahrzeug)
nicht in der Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN
(Ein/Start). Ein Kind könnte die
elektrischen Fensterheber oder
andere elektrische Systeme betä-
tigen oder das Fahrzeug in Gang
setzen.
ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE
FÜR PARKSTELLUNG
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zünd-
schlüsselsperre für die Parkstellung
ausgestattet, die es erfordert, dass das
Getriebe in die Stellung PARK (Par-
ken) gebracht wird, bevor der Zünd-
schalter in die Stellung LOCK (Ver-
riegeln) gedreht werden kann. Das
Schlüssel-Griffstück kann nur aus
dem Zündschloss entfernt werden,
wenn sich der Zündschalter in der
Stellung LOCK (Verriegeln) befindet.
Sobald es in der Stellung LOCK (Ver-
riegeln) ist, ist der Schalthebel in der
Stellung PARK arretiert.
HINWEIS: Kommt es zu einer
Störung, dann behält das System
das Schlüssel-Griffstück im Zünd-
schalter, um Sie darauf aufmerk-
sam zu machen, dass diese Sicher-
heitsfunktion nicht funktioniert.
Der Motor kann gestartet und ge-
stoppt werden, doch das
Schlüssel-Griffstück lässt sich erst
durch einen Kundendienst abzie-
hen.
BREMS-/GETRIEBE-
SCHALTSPERRSYSTEM
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/
Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausge-
stattet, die den Schalthebel in Stel-
lung PARK gesperrt hält, wenn die
Bremsen nicht betätigt sind. Um das
Getriebe aus der Stellung PARK aus-
zurücken, müssen Sie den Zündschal-
ter in die Stellung ON/RUN (Ein/
Start) bringen und das Bremspedal
betätigen.
SECHSGANG-
AUTOMATIKGETRIEBE
Die Gangstellungsanzeige (im Kom-
biinstrument) zeigt den eingelegten
Gangbereich an. Sie müssen das
Bremspedal betätigen, um den
Schalthebel aus der Stellung PARK
(Parken) zu bewegen (weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Brems-/
Getriebe-Schaltsperrsystem“ in die-
sem Abschnitt). Zum Fahren
bewegen Sie den Schalthebel von
PARK (Parken) oder NEUTRAL
(Leerlauf) in die Stellung DRIVE
(Fahrt).
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Das elektronisch gesteuerte Getriebe
verfügt über ein präzises Schaltpro-
gramm. Die Getriebeelektronik ist
selbstkalibrierend; aus diesem Grund
können die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt aus-
fallen. Dies ist normal. Die präzisen
Schaltpunkte werden sich innerhalb
von einigen hundert Kilometern ein-
stellen.
Schalten Sie nur dann von der Stel-
lung DRIVE (Fahrt) in die Stellung
PARK oder REVERSE (Rückwärts-
gang), wenn das Gaspedal nicht mehr
betätigt wird und das Fahrzeug steht.
Halten Sie beim Schalten zwischen
diesen Gängen den Fuß auf dem
Bremspedal.Der Schalthebel hat nur die Stellun-
gen PARK (Parken), REVERSE
(Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leer-
lauf) und DRIVE (Fahrt). Manuelles
Herunterschalten kann unter Ver-
wendung der elektronischen Be-
reichswahl (ERS) erfolgen (wie später
in diesem Abschnitt beschrieben).
Wenn Sie den Schalthebel nach links
oder rechts (-/+) bewegen, während
er sich in der Stellung DRIVE (Fahrt)
befindet, wird der höchste verfügbare
Gang ausgewählt, und der Gang im
Kombiinstrument als 6, 5, 4, 3, 2, 1.
angezeigt.
GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn
Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK oder NEUTRAL in einen ande-
ren Gangbereich schalten.
HINWEIS: Warten Sie nach der
Auswahl eines Gangbereichs einen
Moment, damit der ausgewählte
Gang eingelegt werden kann, be-
vor Sie beschleunigen. Dies ist be-
sonders wichtig, wenn der Motor
kalt ist.PARK (P)
Die Stellung PARK (Parken) sperrt
das Getriebe und unterstützt so die
Wirkung der Feststellbremse. In die-
ser Stellung kann der Motor gestartet
werden. Niemals in Stellung PARK
schalten, wenn sich das Fahrzeug
noch bewegt! Beim Verlassen des
Fahrzeugs mit dieser Schalthebelstel-
lung grundsätzlich die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche
können Sie das Getriebe zuerst in die
Stellung PARK schalten und dann die
Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie
zuerst die Feststellbremse an, bevor
Sie das Getriebe in die Stellung PARK
schalten. Andernfalls kann die auf
den Getriebesperrmechanismus wir-
kende Last es erschweren, den Schalt-
hebel aus Stellung PARK zu bewegen.
Schlagen Sie als zusätzliche Vor-
sichtsmaßnahme beim Parken an ei-
nem Anstieg die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Par-
ken an einer Steigung die Vorderräder
zur Straße ein.
Schalthebel
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die „ABS-Warnleuchte“ nicht auf,
wenn die Zündung eingeschaltet
wird, muss die Glühlampe so schnell
wie möglich ersetzt werden.
Bleiben die „Bremswarnleuchte“ und
die „ABS-Leuchte“ weiterhin einge-
schaltet, dann funktionieren das Anti-
Lock und die elektronische Brems-
kraftverteilung (EBD) nicht. Es ist
eine sofortige Instandsetzung des
ABS-Systems erforderlich. Bitte kon-
taktieren Sie so schnell wie möglich
Ihre lokale Vertragswerkstatt.
ELEKTRONISCHE
BREMSREGELUNG
(länder-/modellabhängig)
Ihr Fahrzeug ist mit einer fortschritt-
lichen elektronischen Bremsregelung
ausgestattet, die die Antriebsschlupf-
regelung (ASR), den Bremsassisten-
ten (BAS), das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP), die Anhänger-
Schlingerstabilisierung (TSC) und die
die Berganfahrhilfe (HSA) beinhaltet.
Diese Systeme ergänzen das Antiblo-
ckiersystem (ABS), indem sie dasBremsvermögen des Fahrzeugs bei ei-
ner Notbremsung optimieren.
ANTRIEBSSCHLUPFREGE-
LUNG (ASR) (länder-/
modellabhängig)
Die Antriebsschlupfregelung (ASR)
überwacht die Stärke des Radschlupfs
an jedem angetriebenen Rad. Wird
Radschlupf registriert, wird/werden
das/die durchdrehende(n) Rad/Räder
abgebremst und die Motorleistung
wird verringert, um für verbesserte
Beschleunigung und Stabilität zu sor-
gen. Eine Antriebsschlupfregelungs-
funktion arbeitet ähnlich wie ein
Sperrdifferenzial und begrenzt den
Radschlupf eines Rads auf einer ange-
triebenen Achse. Wenn sich ein Rad
einer angetriebenen Achse schneller
dreht als das andere, bremst das Sys-
tem das durchdrehende Rad ab. Da-
durch wird ein höheres Motordreh-
moment an das nicht durchdrehende
Rad übertragen. Diese Funktion
bleibt auch dann aktiviert, wenn das
ESP in teilabgeschalteter Betriebsart
arbeitet.Die „ESP-Aktivierung/Systemkon-
trollleuchte“ (im Kombiinstrument)
beginnt zu blinken, wenn Räder die
Traktion verlieren und beginnen
durchzudrehen. Dies zeigt an, dass die
Antriebsschlupfregelung aktiviert ist.
Wenn die Kontrollleuchte während ei-
ner Beschleunigung blinkt, nehmen
Sie das Gas weg und beschleunigen
Sie so wenig wie möglich. Passen Sie
Ihre Geschwindigkeit und die Fahr-
weise den Straßenbedingungen an,
und schalten Sie das ESP oder die
Antriebsschlupfregelung nicht aus.
WARNUNG!
Die Antriebsschlupfregelung
kann die auf das Fahrzeug wir-
kenden Naturgesetze der Physik
nicht außer Kraft setzen oder die
durch die vorherrschenden Fahr-
bahnbedingungen gegebene
Traktion verbessern.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Die Antriebsschlupfregelung kann
Unfälle nicht verhindern, auch die
nicht, die aus zu schnellem Fahren
in Kurven oder Aquaplaning re-
sultieren.
Die Möglichkeiten eines Fahr-zeugs mit Antriebsschlupfrege-
lung dürfen niemals auf leichtsin-
nige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Si-
cherheit des Fahrers oder anderer
Personen gefährdet wird!
BREMSASSISTENT (BAS)
(länder-/modellabhängig)
Der Bremsassistent (BAS) soll das
Bremsverhalten des Fahrzeugs bei ei-
ner Notbremsung optimieren. Das
System erkennt die Situation einer
Notbremsung an der Geschwindigkeit
und der Kraft, mit der das Bremspe-
dal betätigt wird, und optimiert dann
den Druck auf die Bremsen. Der
Bremsweg lässt sich auf diese Weise
einfach reduzieren. Der Bremsassis-
tent ergänzt das ABS. Die maximale Unterstützung durch den Bremsassis-
tenten wird durch schnelles Betätigen
der Bremsen ausgelöst. Um die Wir-
kung des Bremsassistenten voll zu
nutzen, muss das Bremspedal wäh-
rend des gesamten Bremsvorgangs
vollständig durchgetreten bleiben.
Verringern Sie den Druck auf das
Bremspedal erst dann, wenn nicht
mehr gebremst werden muss. Sobald
das Bremspedal losgelassen wird,
wird der Bremsassistent deaktiviert.
WARNUNG!
Der Bremsassistent (BAS) kann
die auf das Fahrzeug wirkenden
physikalischen Gesetze nicht au-
ßer Kraft setzen oder die durch
die vorherrschenden Fahrbahn-
bedingungen gegebene Traktion
verbessern.
Der Bremsassistent kann Unfälle nicht verhindern, auch die nicht,
die aus zu schnellem Fahren in
Kurven, auf rutschigem Unter-
grund oder bei Aquaplaning re-
sultieren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Die Möglichkeiten eines Fahr-zeugs mit Bremsassistent dürfen
niemals auf leichtsinnige oder ge-
fährliche Weise so ausgenutzt
werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird!
ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM
(ESP)
Das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) verbessert die Rich-
tungsstabilität des Fahrzeugs in un-
terschiedlichen Fahrzuständen. Das
ESP greift beim Über- oder Unter-
steuern des Fahrzeugs durch Ab-
bremsen des entsprechenden Rads
ein, um dem Über- oder Untersteuern
entgegenzuwirken. Auch die Motor-
leistung wird begrenzt, um die Rich-
tungsstabilität des Fahrzeugs auf-
recht zu halten.
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Das ESP ermittelt anhand der Werte
der Sensoren im Fahrzeug den durch
den Fahrer vorgesehenen Fahrweg
und vergleicht ihn mit dem tatsächli-
chen Fahrweg. Wenn der tatsächliche
Fahrweg nicht mit dem vorgesehenen
Fahrweg übereinstimmt, wird das
entsprechende Rad mithilfe des ESP
abgebremst, um dem Über- oder Un-
tersteuern entgegenzuwirken.
Übersteuern – wenn das Fahrzeugstärker einlenkt, als durch die
Lenkradposition vorgegeben.
Untersteuern – wenn das Fahrzeug weniger stark einlenkt, als durch
die Lenkradposition vorgegeben.WARNUNG!
Das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) kann die auf das
Fahrzeug wirkenden Naturgesetze
der Physik nicht außer Kraft setzen
oder die durch die vorherrschenden
Fahrbahnbedingungen gegebene
Traktion verbessern. ESP kann
nicht alle Unfälle verhindern, auch
die nicht, die aus zu schnellem Fah-
ren in Kurven, auf rutschigem Un-
tergrund oder bei Aquaplaning re-
sultieren. Das ESP kann Unfälle
nicht verhindern, die aus einem
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug aufgrund ungeeigneter
Eingriffe des Fahrers in der jeweili-
gen Situation resultieren. Nur ein
sicherer, aufmerksamer und erfah-
rener Autofahrer kann Unfälle ver-
hindern! Die Möglichkeiten eines
mit ESP ausgestatteten Fahrzeugs
dürfen niemals auf leichtsinnige
oder gefährliche Weise so ausge-
nutzt werden, dass die Sicherheit
des Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird! ESP-Betriebsarten
Die Taste ESC OFF (ESP
Aus) ist in der mittleren
Schaltergruppe, direkt ne-
ben dem Warnblinkschalter
angeordnet.
ESP Ein
Bei Fahrzeugen mit Front- oder
Heckantrieb ist dieser Modus die nor-
male Betriebsart für ESP. Bei jedem
Anlassen des Motors ist das ESP-
System in dieser Betriebsart. Diese
Betriebsart ist für die meisten Fahrsi-
tuationen zu verwenden. Das ESP
darf nur aus besonderen Gründen wie
unten beschrieben abgeschaltet wer-
den.
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Teilabgeschaltetes ESP
Diese Betriebsart wird durch Antip-
pen des Schalters „ESC Off“ (ESP
Aus) aktiviert.
In der teilabgeschalteten Betriebsart
ist die ASR-Funktion des ESP mit
Ausnahme der im Abschnitt ASR be-
schriebenen „Sperrdifferentialfunk-
tion“ deaktiviert, und die ESP/ASR-
Kontrollleuchte leuchtet auf. Wenn
sich das ESP im teilabgeschalteten
Modus befindet, arbeitet es ohne
Drehmoment-Management. Diese Be-
triebsart ist vorgesehen, wenn das
Fahrzeug in tiefem Schnee, Sand oder
Geröll festsitzt und ein stärkeres
Durchdrehen eines Rades, als es das
ESP normalerweise gestattet, nötig
ist. Zum Wiedereinschalten den
Schalter „ESC Off“ (ESP Aus) kurz
betätigen. Dadurch wird die normale
ESP-Betriebsart „ESC On“ (ESP ein)
wiederhergestellt.HINWEIS: Zur Verbesserung der
Traktion des Fahrzeugs beim Fah-
ren mit Schneeketten oder beim
Anfahren in tiefem Schnee, Sand
oder Geröll kann es erforderlich
sein, durch Drücken des Schalters
„ESC Off“ (ESP Aus) auf die Be-
triebsart „Partial Off“ (Teilab-
schaltung) umzuschalten. Sobald
die Fahrsituation, die einen Wech-
sel in die Betriebsart „Partial Off“
(Teilabschaltung) erforderlich
machte, überstanden ist, ist das
ESP durch kurze Betätigung des
Schalters „ESC Off“ (ESP Aus)
wieder einzuschalten. Dies kann
bei fahrendem Fahrzeug erfolgen.
WARNUNG!
Im teilweisen ESP-Modus ist die
Funktion der Verringerung der Mo-
torleistung von ESP deaktiviert.
Daher ist die erhöhte Fahrzeugsta-
bilität durch das ESP-System nicht
mehr im vollen Umfang gewähr-
leistet.ESP-Systemkontrollleuchte und
Kontrollleuchte ESP Aus
Die ESP-Systemkontroll-
leuchte im Kombiinstru-
ment leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung auf.
Sie muss erlöschen, wenn der Motor
läuft. Leuchtet die ESP-
Systemkontrollleuchte bei laufendem
Motor ständig, liegt eine Störung im
ESP-System vor. Wenn diese Leuchte
nach mehreren Fahrzyklen einge-
schaltet bleibt und das Fahrzeug
mehrere Kilometer mit Geschwindig-
keiten über 48 km/h gefahren wurde,
suchen Sie so bald wie möglich eine
Vertragswerkstatt auf, um die Ursa-
che der Störung feststellen und diese
beheben zu lassen.
Die Kontrollleuchte „Elektronisches
Stabilitätssystem aus“ (im Kombiins-
trument) beginnt zu blinken, sobald
die Reifen Traktion verlieren und das
ESP-System aktiviert wird. Wenn die
Antriebsschlupfregelung (ASR) aktiv
ist, blinkt die ESP-
Systemkontrollleuchte ebenfalls. Be-
ginnt die ESP-Systemkontrollleuchte
299