OPEL MOVANO_B 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014, Model line: MOVANO_B, Model: OPEL MOVANO_B 2014Pages: 209, PDF-Größe: 4.81 MB
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Fahren und Bedienung119
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐ tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm, Schnee oder einem Loch
steckt. Den Wählhebel zwischen R
und A/M (bzw. zwischen + und -)
mehrmals hin und her bewegen und
dabei das Gaspedal leicht betätigen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.Abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zu‐letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Wenn die Zündung nicht ausgeschal‐
tet oder die Parkbremse nicht betätigt ist, ertönt beim Öffnen der Fahrertür
ein Warnton.
Manuell-Modus Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐ gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐ tet das Getriebe automatisch in einen niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Winterprogramm V
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn das Winterprogramm ein‐ schalten.
Einschalten
Taste V drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte V auf.
Das Getriebe schaltet in den Automa‐
tik-Modus und das Fahrzeug fährt in
einer geeigneten Fahrstufe an.
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120Fahren und Bedienung
Ausschalten
Das Winterprogramm wird ausge‐
schaltet bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste V,
■ Ausschalten der Zündung, ■ Schalten in den Manuell-Modus.
Um das Getriebe bei extrem hohen
Kupplungstemperaturen zu schüt‐
zen, kann eine unterbrochene akusti‐
sche Warnung ertönen. In solchen Fällen Fußbremse treten, "N" wählen und Parkbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Lastprogramm kgDas Lastprogramm kann sowohl im
Manuell-Modus als auch im Automa‐
tik-Modus verwendet werden. In bei‐
den Fällen werden die Schaltkennli‐
nien automatisch an eine höhere Zu‐
ladung angepasst.
Einschalten
Taste kg drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte kg auf.
Das Getriebe wählt daraufhin opti‐ mierte Schaltkennlinien.
Ausschalten
Das Lastprogramm wird ausgeschal‐
tet bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste kg,
■ Ausschalten der Zündung.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.
Wenn die Motordrehzahl zu hoch ist,
schaltet das Getriebe in einen
höheren Gang, auch im Manuell-Modus. Ohne Kickdown wird dieses
automatische Schalten im Manuell-
Modus nicht beeinflusst.
Störung
Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐
leuchte W im Getriebe-Display auf.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐ wegt werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 167.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐ denen Fahrzeugbatterie, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
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Fahren und Bedienung121
Lässt sich der Leerlauf nicht einlegen,
darf das Fahrzeug nur so abge‐
schleppt werden, dass die Antriebs‐
räder keinen Bodenkontakt haben
3 169.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 169.Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐ geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. Dafür ist wesent‐
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlängert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ terstützung durch den Bremskraftver‐stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 81.Wenn die Bremsbeläge bis zu einem
festgelegten Punkt abgenutzt sind,
muss das Bremssystem überprüft
werden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Kontrollleuchte F 3 82.
Antiblockiersystem Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 82.
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122Fahren und Bedienung
Störung
Wenn die Kontrollleuchten u und
A aufleuchten und im Driver Infor‐
mation Center die Meldungen ABS
ÜBERPRÜFEN und ESP
ÜBERPRÜFEN erscheinen, liegt eine
Störung im ABS vor. Das Bremssys‐
tem bleibt funktionsfähig, wird aber nicht mehr vom ABS geregelt.9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Leuchten Kontrollleuchten u, A ,
R und C auf, so sind ABS und ESP
deaktiviert und die Meldung
BREMSSYSTEM DEFEKT wird im
Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Die Parkbremse ohne Betätigung des
Entriegelungsknopfes immer fest an‐
ziehen, im Gefälle oder an einer Stei‐ gung so fest wie möglich.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐ was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 81.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ gegeben wird.
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Fahren und Bedienung123Fahrsysteme
Traktionskontrolle Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil des elektronischen Stabili‐
tätsprogramms (ESP® Plus
), das die
Fahrstabilität bei Bedarf unabhängig
von der Fahrbahnbeschaffenheit und
der Reifenhaftung verbessert, indem
es ein Durchdrehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet und die Kon‐ trollleuchte v im Instrument erlo‐
schen ist.
Bei aktiver TC blinkt v.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 82.
Deaktivierung
Wenn ein Durchdrehen der Räder er‐
wünscht ist, kann die Traktionskon‐
trolle deaktiviert werden:
Taste v drücken. Kontrollleuchte v
leuchtet im Instrument.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste v wieder
eingeschaltet. Die Kontrollleuchte v
im Instrument erlischt. Die Traktions‐
kontrolle wird auch beim nächsten
Einschalten der Zündung wieder ak‐
tiviert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird die Traktions‐
kontrolle automatisch wieder akti‐ viert.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Das elektronische Stabilitätspro‐ gramm (ESP® Plus
) verbessert bei Be‐
darf die Fahrstabilität unabhängig von
der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
Reifenhaftung. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
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124Fahren und Bedienung
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
ESP® Plus
ist betriebsbereit, sobald
die Zündung eingeschaltet und die
Kontrollleuchte v im Instrument erlo‐
schen ist.
Das Eingreifen von ESP® Plus
wird
durch Blinken von v angezeigt.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 82.
Ausschalten
Wenn ein Durchdrehen der Räder er‐
wünscht ist, kann ESP® Plus
deakti‐
viert werden:
Taste v drücken. Die Kontrollleuchte
v leuchtet im Kombiinstrument auf
und die Meldung ASR AUS erscheint
im Fahrerinformationszentrum.
ESP® Plus
wird durch erneutes
Drücken der Taste v wieder aktiviert.
Die Kontrollleuchte v im Instrument
erlischt. ESP® Plus
wird auch beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird ESP® Plus
auto‐
matisch reaktiviert.
Störung Wenn das System eine Störung er‐
kennt, so leuchtet die Kontrollleuchte
A auf dem Kombiinstrument auf und
die Meldung ESP ÜBERPRÜFEN er‐
scheint im Fahrerinformationszen‐
trum.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Fahrzeugmeldungen 3 85.
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Fahren und Bedienung125Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten ab 30 km/h spei‐ chern und konstant halten. An Stei‐
gungen und im Gefälle ist ein Abwei‐ chen von der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Beim automatisierten Schaltgetriebe
den Geschwindigkeitsregler nur im
Automatikbetrieb aktivieren.
Kontrollleuchten m und U 3 84.
Aktivierung
Schalter m drücken. Kontrollleuchte
U im Instrument leuchtet grün.
Der Geschwindigkeitsregler ist nun
im Standbymodus und es erscheint
eine entsprechende Meldung im Dri‐
ver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird jetzt gespeichert
und gehalten. Das Gaspedal muss
dazu nicht mehr betätigt werden.
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126Fahren und Bedienung
Die Kontrollleuchte m leuchtet im
Kombiinstrument grün auf zusammen
mit der Meldung U und eine entspre‐
chende Meldung erscheint im Driver
Information Center.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit blinkt im Instrument. Nach
Loslassen des Gaspedals wird die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
Geschwindigkeit erhöhen Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten er‐
höht werden. Dazu den Schalter <
nach unten drücken oder mehrmals auf ihn tippen.
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Wahlweise beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
speichern diese durch Drücken des
Schalters <.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten
verringert werden. Dazu den Schal‐
ter ] nach unten drücken oder mehr‐
mals auf ihn tippen.Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Deaktivierung
Den Schalter § drücken: Der Ge‐
schwindigkeitsregler wird deaktiviert
und die grüne Kontrollleuchte m im
Instrument erlischt.
Automatisches Ausschalten: ■ Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter 30 km/h.
■ Das Bremspedal wird gedrückt. ■ Das Kupplungspedal wird ge‐ drückt.
■ Wählhebel in N.
Die Geschwindigkeit wird gespeichert und im Driver Information Center er‐
scheint eine entsprechende Meldung.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren Bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 30 km/h den Schalter R drücken.
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Fahren und Bedienung127
Wenn die gespeicherte Geschwindig‐keit deutlich über der aktuellen Ge‐
schwindigkeit liegt, beschleunigt das
Fahrzeug kräftig, bis die gespeicherte
Geschwindigkeit erreicht ist.
Gespeicherte Geschwindigkeitlöschen
Schalter m drücken: Die grünen Kon‐
trollleuchten U und m im Instrument
erlöschen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
des Geschwindigkeitsreglers
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet. Diese muss über
30 km/h liegen.Aktivierung
Schalter U drücken. Kontrollleuchte
U im Instrumentendisplay leuchtet
gelb.
Die Geschwindigkeitsbegrenzerfunk‐
tion des Geschwindigkeitsreglers ist
nun im Standbymodus und es er‐ scheint eine entsprechende Meldung
im Driver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird aufgezeichnet.
Das Fahrzeug kann normal gefahren
werden. Es ist jedoch nicht möglich,
die programmierte Höchstgeschwin‐
digkeit zu überschreiten. Eine Aus‐
nahme bilden Notfälle.
Wo die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht eingehalten werden kann, z.B.
bei steiler Bergabfahrt, blinkt die Ge‐ schwindigkeitsbegrenzung im Driver
Information Center.
Höchstgeschwindigkeit erhöhen
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten erhöht
werden. Dazu den Schalter < nach
unten drücken oder mehrmals auf ihn
tippen.
Höchstgeschwindigkeit verringern
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten ver‐
ringert werden. Dazu den Schalter ]
nach unten drücken oder mehrmals
auf ihn tippen.
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128Fahren und Bedienung
Höchstgeschwindigkeit
überschreiten
Bei einem Notfall ist es möglich, die
Höchstgeschwindigkeit durch starkes Betätigen des Gaspedals über den
Punkt des Widerstandes hinaus zu
überschreiten.
Die Geschwindigkeitsgrenze blinkt
während dieses Zeitraums im Driver
Information Center.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wieder aktiviert, sobald eine Ge‐
schwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivierung
Schalter § drücken: Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung wird deaktiviert
und das Fahrzeug kann normal ge‐
fahren werden.
Die Geschwindigkeitsgrenze wird ge‐ speichert und im Driver Information
Center erscheint eine entsprechende
Meldung.Erneute Aktivierung
Schalter R drücken. Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzungsfunktion ist er‐
neut aktiviert.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit löschen
Schalter U drücken.
Die gelbe Kontrollleuchte U im In‐
strumentendisplay erlischt.
Einparkhilfe Die Einparkhilfe erleichtert das Rück‐
wärtseinparken durch Messen des
Abstands zwischen dem Fahrzeug‐
heck und Hindernissen. Dennoch
trägt der Fahrer beim Einparken die
volle Verantwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Aktivierung
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet sich das System automatisch ein. Betriebsbereitschaft wird durch
einen kurzen akustischen Alarm an‐
gezeigt.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein akustisches Signal. Das Intervall zwi‐ schen den Signaltönen wird kürzer, je