OPEL MOVANO_B 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014, Model line: MOVANO_B, Model: OPEL MOVANO_B 2014Pages: 209, PDF-Größe: 4.81 MB
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Fahrzeugwartung159Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐ zeug vorgenommen werden.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐ rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und Rei‐
fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
nen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den An‐
triebsrädern montiert werden.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern an der Hinterachse sind Schneeketten
nur an den äußeren Rädern zulässig.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
15 mm auftragen.9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Die Radabdeckungen der Stahlräder können mit Teilen der Schneekettenin Berührung kommen. In solchen
Fällen die Radabdeckungen abneh‐
men.
Schneeketten dürfen nur bis
50 km/h und auf schneefreien Stre‐
cken nur kurzzeitig verwendet wer‐
den, da sie auf harter Fahrbahn
schnell verschleißen und reißen kön‐
nen.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
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160FahrzeugwartungReifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden, können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Wenn das Fahrzeug einen Plattfuß
hat:
Parkbremse anziehen und ersten
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
unter dem Vordersitz. Den Sitz bis
zum Anschlag nach vorn schieben
und die Rückenlehne nach unten
klappen, um an das Set zu gelangen.
1. Das Reifenreparaturset unter dem Vordersitz herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
3. Stromversorgungskabel und Luft‐ schlauch aus den Staufächern auf
der Unterseite des Kompressors
herausnehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐ rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Den Dichtmitteleinfüllschlauch am Reifenventil anschrauben.
8. Der Kippschalter am Kompressor muss in Stellung O stehen.
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![OPEL MOVANO_B 2014 Betriebsanleitung (in German) Fahrzeugwartung161
9.Das rote <-Kabel am Kompressor
an den Starthilfeanschluss an‐
schließen 3 167.
10. Das schwarze ]-Stromversor‐
gungskabel an einen Massepunkt
des Fahrzeugs wie zum Beispie OPEL MOVANO_B 2014 Betriebsanleitung (in German) Fahrzeugwartung161
9.Das rote <-Kabel am Kompressor
an den Starthilfeanschluss an‐
schließen 3 167.
10. Das schwarze ]-Stromversor‐
gungskabel an einen Massepunkt
des Fahrzeugs wie zum Beispie](/img/37/20026/w960_20026-162.png)
Fahrzeugwartung161
9.Das rote <-Kabel am Kompressor
an den Starthilfeanschluss an‐
schließen 3 167.
10. Das schwarze ]-Stromversor‐
gungskabel an einen Massepunkt
des Fahrzeugs wie zum Beispiel
den Motorblock oder eine Befes‐
tigungsschraube des Motors an‐
schließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.11. Kippschalter auf dem Kompressor
auf die Stellung I stellen. Der Rei‐
fen wird mit Dichtmittel gefüllt.
12. Die Druckanzeige am Kompres‐ sor zeigt kurzzeitig bis zu 6 bar an.Danach sinkt der Druck wieder
ab.
13. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.14. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 198. Wenn der richtige Druck
erreicht ist, den Kippschalter in
Stellung O schalten, um den Kom‐
pressor auszuschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung (ca.
2 Meter) bewegen. Das Reifenre‐
paraturset wieder anschließen
und Füllvorgang 10 Minuten fort‐ setzen. Wird der vorgeschriebene
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162Fahrzeugwartung
Reifendruck danach immer nochnicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben der Druckan‐
zeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
15. Reifenreparaturset abbauen. Dichtmitteleinfüllschlauch an den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset unter dem
Vordersitz verstauen.
16. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
17. Am Reifenreparaturset ange‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
18. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und den Reifendruck mit dem
Kompressor kontrollieren. Hierzu
Kompressor-Luftschlauch direkt
auf das Reifenventil und den
Kompressor schrauben.
19. Wenn der Reifendruck mehr als 3,1 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren. Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
3,1 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr gefahren
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
20. Reifenreparaturset unter dem Vordersitz verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
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Fahrzeugwartung163
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐ zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors. Zum Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 160.
Folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:
■ Das Fahrzeug auf waagerechtem, ebenem, festem und rutschsiche‐
rem Untergrund parken. Vorder‐
räder gerade stellen.
■ Parkbremse anziehen und ersten Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen.
■ Luftfederung deaktivieren 3 113.
■ Reserverad herausnehmen 3 165.■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐
tig wechseln.
■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐ bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere auf‐halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐ zeug kriechen.
■ Motor nicht starten, wenn das Fahr‐
zeug mit einem Wagenheber ange‐ hoben ist.
■ Vor Montage des Rades die Rad‐ schrauben/-muttern und ihre Ge‐
winde reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Die Radabdeckung mit dem mit‐ gelieferten Haken abziehen. Wa‐
genwerkzeug 3 156.
2. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radschraube/-mutter
um eine halbe Drehung lösen.
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164Fahrzeugwartung
3. Fahrzeuge mit Vorderradantrieb:Zum Anheben des Fahrzeugs die
Stützfläche des Wagenhebers
unter dem Wagenheber-Ansatz‐
punkt positionieren, der dem zu
wechselnden Rad am nächsten
liegt.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberfuß muss sich direkt unterhalb des Wagenheber-An‐
satzpunktes befinden, so dass er
nicht wegrutschen kann.
Den Radmutternschlüssel am
Wagenheber befestigen und das
Fahrzeug durch Drehen des
Schlüssels so weit anheben, bis
das Rad den Boden nicht mehr
berührt.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb:
Dabei die beiliegenden Bedie‐
nungsanweisungen für den hy‐
draulischen Wagenheber beach‐
ten und die Teile wie vorgegeben
zusammensetzen.
Den Adapter an dem Wagenhe‐
ber-Ansetzpunkt ansetzen, der
sich am nächsten am fraglichen
Rad befindet.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberkopf muss gerade
unter dem Ansetzpunkt sitzen.
Den Wagenheber durch Drücken
des Radmutternschlüssels hoch‐
pumpen, um die Grundplatte rich‐
tig zu positionieren.
Das Fahrzeug durch Drücken des Radmutternschlüssels anheben,
bis das Rad nicht mehr den Boden
berührt.
4. Die Radschrauben/-muttern kom‐ plett herausdrehen und mit einemTuch sauberwischen.
Die Radschrauben/-muttern so
ablegen, dass die Gewinde nicht
verschmutzen.
5. Rad wechseln.
6. Die Radschrauben/-muttern ein‐ drehen.
7. Fahrzeug absenken.
8. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Die Radschrauben/-mutternkreuzweise anziehen. Anzugsmo‐
ment: 172 Nm (Vorderradantrieb),
235 Nm (Hinterradantrieb mit
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Fahrzeugwartung165
Doppelrädern hinten), 264 Nm
(Hinterradantrieb mit
Einzelrädern hinten).
9. Radabdeckung wieder anbringen.
10. Abmontiertes Rad 3 165 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 156.
11. Neues Rad am Fahrzeug aus‐ wuchten lassen. So schnell wie
möglich den Reifendruck des
montierten Reifens 3 198 und
auch das Anzugsmoment der Radschrauben/-muttern kontrol‐
lieren.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 160.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad wird von einer Winde
unter dem Fahrzeugrahmen gehalten und durch Straffen eines Kabels mit‐
tels Radmutternschlüssel und Adap‐
ter arretiert.
Muss bei einem vollbeladenen Fahr‐
zeug ein defekter Hinterreifen ausge‐
tauscht werden, kann ein Anheben
des Fahrzeuges mittels Wagenheber
nötig sein, um Zugang zum Reserve‐
rad zu erhalten.
Zum Lösen des Reserverades mittels Radmutternschlüssel und Adapter
das Kabel lösen und das Rad ganz
nach unten lassen.Achtung
Das Reserverad nur mit Hilfe des
Radmutternschlüssels und des
Adapters nach unten lassen.
Die Verwendung von Druckluft‐
werkzeugen ist verboten. Dadurch
könnten das Windenkabel und die
Vorrichtungen beschädigt wer‐
den.
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166Fahrzeugwartung
Das Rad aufrichten, den Stift aus der
Halterung ziehen und das Rad vom
Kabel lösen.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern
hinten befindet sich am Reserverad
eine zusätzliche Montageplatte. Vor
Verwendung des Rades die Mutter lö‐
sen und die Montageplatte entfernen.
Beim Verstauen eines solchen Re‐
serverades die Montageplatte anbrin‐ gen und mit der Mutter arretieren.
Zum Verstauen eines Reserverades
das Kabel von der Rückseite durch die Mitte der Felge führen. Halterung
und Stift anbringen, sicherstellen,
dass diese richtig positioniert sind
und die Vorderseite des Rades nach
unten zeigt. Das Kabel mittels Rad‐
mutternschlüssel und Adapter straf‐
fen, bis das Rad arretiert ist.
Sommer- und Winterreifen Bei der Verwendung von Winterreifen
kann das Reserverad immer noch mit einem Sommerreifen ausgerüstet
sein.
Bei Einsatz dieses Reserverades mit
einem Sommerreifen kann es zu ver‐
ändertem Fahrverhalten kommen,
besonders auf glatten Straßenober‐
flächen.
Reifen mit vorgeschriebenerLaufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
■ Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
■ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
■ Bei Nässe und Schnee besonders vorsichtig fahren.
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Fahrzeugwartung167Starthilfe
Motor nicht mit einem Schnelllader anlassen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung
und lackierten Flächen vermei‐
den. Die Flüssigkeit enthält
Schwefelsäure, die bei direktem
Kontakt Verletzungen und Schä‐
den verursachen kann.Achtung
Die Luftfederung muss deaktiviert
werden, bevor Starthilfe gegeben
wird.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ men in der Nähe der Fahrzeug‐
batterie.
■ Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei einer Temperatur
von 0 °C einfrieren. Die eingefro‐
rene Fahrzeugbatterie vor dem An‐ klemmen der Starthilfekabel auf‐
tauen.
■ Beim Umgang mit der Fahrzeug‐ batterie Augenschutz und Schutz‐
kleidung tragen.
■ Eine Starthilfebatterie mit dersel‐ ben Spannung verwenden
(12 Volt). Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der ent‐
ladenen Fahrzeugbatterie liegen.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 25 mm 2
verwen‐
den.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐ schalten.
■ Luftfederung deaktivieren.
■ Während des gesamten Vorgangs nicht über die Fahrzeugbatterie
beugen.
■ Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
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168Fahrzeugwartung
■ Die Fahrzeuge dürfen sichwährend der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Neutralstellung.
Starthilfeanschluss
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen
ist, lässt sich das Fahrzeug mit dem
Starthilfeanschluss starten. Ein Zu‐
gang zur Batterie ist dazu nicht erfor‐
derlich.
Der Starthilfeanschluss befindet sich
im Motorraum. Er ist mit dem Zeichen
< auf dem roten Deckel gekennzeich‐
net. Den roten Deckel öffnen, um an
die Anschlussklemme zu gelangen.
Wenn der Anschluss nicht verwendet wird, muss er mit dem roten Deckel
verschlossen sein.
StarthilfeverfahrenReihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am Starthilfeanschluss des
Fahrzeugs mit der entladenen
Fahrzeugbatterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen, je‐
doch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.