Peugeot 307 SW 2003 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2003, Model line: 307 SW, Model: Peugeot 307 SW 2003Pages: 183, PDF-Größe: 2.22 MB
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In Position "OFF"wird der
Beifahrerairbag bei einem Aufprall nicht ausgelšst. Sobald Sie den Kindersitz ausbauen,
drehen Sie den Airbagschalter auf"ON" , um den Airbag wieder zu akti-
vieren und so die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zugewŠhrleisten.
Funktionskontrolle Die Funktionskontrolle erfolgt durch eine Kontrollleuchte verbunden miteinem akustischen Signal und einerMeldung auf der Multifunktions-anzeige. Bei eingeschalteter ZŸndung(2. Stufe des ZŸnd-schlos-
ses) zeigt das Aufleuchten
dieser Warn-leuchte in
Verbindung mit einem aku-
stischen Signal und der Meldung"Beifahrerairbag deaktiviert" auf
dem Multifunktionsbild-schirm an,dass der Beifahrerairbag deaktiviertist (Schalter auf "OFF"). SEITEN-* UND
KOPFAIRBAGS* Die Seitenairbags sind tŸrseitig in die
Vordersitzlehnen eingelassen.
Die Kopfairbags sind in die TŸrholme
und den oberen Teil derFahrgastzelle eingelassen. Sie werden jeweils auf der Seite aus-
gelšst, auf der der Aufprall erfolgt. Funktionskontrolle Die Funktionskontrolle wird durch eine Kontrollleuchte, ein akustischesSignal und eine Meldung auf demMultifunktionsbildschirm gewŠhrleistet.
Wenn die Kontrollleuchteaufleuchtet, gleichzeitig ein
Warnsignal ertšnt und dieMeldung "Airbag defekt" auf
dem Multifunktionsbild-
schirm erscheint, wenden Sie sich
bitte an einen PEUGEOT-
VertragshŠndler, um das SystemŸberprŸfen zu lassen.
* Je nach Bestimmungsland
IHR 307 SW IM EINZELNEN
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Wenn die beiden
Kontrollleuchten "Anomalie Airbag" und "Beifahrerairbagdeaktiviert" ununterbrochenleuchten, bauen Sie bitte kei-nen Kindersitz mit demRŸcken in Fahrtrichtung einund wenden Sie sich an einen
PEUGEOT-Vertragsh_ndler.
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Um die volle Schutzwirkung der Front-, Seiten-* und Kopfairbags* zu gewŠhrleisten, halten Sie bitte folgende Sicherheitsvorschriften ein:
¥ Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und achten Sie auf die richtige Gurteinstellung.
¥ Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
¥ Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den Insassen und den Airbags befindet (Kinder, Tiere, GegenstŠnde). Dadurch kšnnten diese in ihrer FunktionstŸchtigkeit beeintrŠchtigt oder die Insassen verletzt werden.
¥ Eingriffe an den Airbag-Systemen dŸrfen nur von qualifizierten FachkrŠften des PEUGEOT-VertragshŠndlernetzes vorgenommen werden.
¥ Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs ŸberprŸfen.
¥ Die Systeme sind so konzipiert, dass sie fŸr die Dauer von zehn Jahren nach der Erstzulassung des Fahrzeugs voll
funktionstŸchtig bleiben. Lassen Sie sie danach von einem PEUGEOT-VertragshŠndler austauschen.
¥ Auf den Airbag Abdeckungen dŸrfen weder Aufkleber noch sonstige GegenstŠnde befestigt werden.
Frontairbags
¥ Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die HŠnde nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
¥ Legen Sie auf der Beifahrerseite die FŸ§e nicht auf das Armaturenbrett.
¥ Rauchen Sie nach Mšglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen
oder Verletzungen verursacht werden kšnnen.
¥ Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen Stš§en aussetzen.
Seitenairbags*
¥ Ziehen Sie nur zugelassene SchutzbezŸge Ÿber die Vordersitze. Wenden Sie sich diesbezŸglich an einen
PEUGEOT-VertragshŠndler.
¥ Befestigen Sie niemals etwas an den RŸckenlehnen der Vordersitze und kleben Sie nichts darauf. Dadurch kšnnten-
beim AufblŠhen des Seitenairbags Verletzungen am Oberkšrper oder am Arm entstehen.
¥ RŸcken Sie mit dem Oberkšrper mšglichst nicht nŠher als nštig an die TŸr.
Kopfairbags*
¥ Befestigen Sie nichts an den Holmen und am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch kšnnten beim
AufblŠhen des Kopfairbags Verletzungen am Kopf entstehen.
¥ Drehen Sie die Schrauben der Haltegriffe am Dachhimmel nicht heraus, sie sind Teil der Befestigung der Kopfairbags.
* Je nach Bestimmungsland
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PRAKTISCHE TIPPS
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1 -
BehŠlter der Servolenkung
2 - BehŠlter der Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage
3 - BehŠlter fŸr KŸhlflŸssigkeit 4 -
BehŠlter fŸr BremsflŸssigkeit
5 - Batterie
6 - Sicherungskasten 7 -
Luftfilter
8 - …lmessstab
9 - BehŠlter fŸr Motoršl
* Je nach Bestimmung
BENZINMOTOR 1,6 LITER 16 V
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PRAKTISCHE TIPPS137
1 -
BehŠlter der Servolenkung
2 - BehŠlter der Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage
3 - BehŠlter fŸr KŸhlflŸssigkeit 4 -
BehŠlter fŸr BremsflŸssigkeit
5 - Batterie
6 - Sicherungskasten 7 -
Luftfilter
8 - …lmessstab
9 - BehŠlter fŸr Motoršl
* Je nach Bestimmung
BENZINMOTOR 2 LITER 16 V
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PRAKTISCHE TIPPS
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1 -
BehŠlter der Servolenkung
2 - BehŠlter der Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage
3 - BehŠlter fŸr KŸhlflŸssigkeit 4 -
BehŠlter fŸr BremsflŸssigkeit
5 - Batterie
6 - Sicherungskasten
7 - Luftfilter 8 -
…lmessstab
9 - BehŠlter fŸr Motoršl
10 - EntlŸftungspumpe
* Je nach Bestimmung
TURBODIESELMOTOR 2 LITER HDI (90 PS / 110 PS)
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F†LLSTANDSKONTROLLEN …lstand Kontrollieren Sie den …lstand
regelmŠ§ig und fŸllen Sie zwischen 2 …lwechseln …l nach. (Der
Verbrauch betrŠgt maximal 0,5 l auf1 000 km). Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht stehendem Fahrzeug und kaltemMotor mit Hilfe der …lstandsanzeigeoder des …lmessstabes.
…lmessstab 2 Markierungen auf dem…lmessstab: A= Maximum
Maximum-Markierung niemals Ÿberschreiten. B = Minimum
Um die Betriebssicherheit des Motors und derAbgasreinigungsanlageauf Dauer zu gewŠhrleis-ten, darf dem Motoršlkein Zusatzmittel beige-geben werden.
…lwechsel
Laut Angaben im Abschnitt
"PEUGEOT-WARTUNG" .
Hinweis: Vermeiden Sie lŠngeren
Hautkontakt mit Altšl.Wahl des ViskositŠtsgrades Das …l muss in jedem Fall den QualitŠtsnormen des HerstellersgenŸgen. FŸllstand BremsflŸssigkeit:
- Die FlŸssigkeit muss stets zwi- schen den Markierungen DAN- GER (Gefahr) und Maximum desBehŠlters stehen.
- Bei gro§em FlŸssigkeitsverlust suchen Sie bitte unverzŸglich
einen PEUGEOT-VertragshŠndler.
Austausch:
- Die FlŸssigkeit mu§ unbedingt in den im Wartungsplan des Herstellers vorgesehenenAbstŠnden ausgetauscht werden.
- Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen, den DOT4 Normen
entsprechenden Betriebsstoffe.
Hinweis: Die BremsflŸssigkeit ist
schŠdlich und stark Štzend.
Vermeiden Sie jeglichenHautkontakt. FŸllstand KŸhlflŸssigkeit
Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlene FlŸssigkeit.
Bei warmem Motor reguliert der
Motorventilator die Temperatur derKŸhlflŸssigkeit. Da er aus diesem Grunde
auch nach Abziehen des ZŸndschlŸsselsgegebenenfalls weiterlŠuft und au§erdemdas KŸhlsystem unter Druck steht, darf frŸ-
hestens eine Stunde nach Abstellen desMotors daran gearbeitet werden. Um jedes Risiko einer VerbrŸhung zu ver-
meiden, schrauben Sie den VerschlusszunŠchst nur um zwei Umdrehungen auf
und lassen Sie den Druck absinken. Wennder Druck abgesunken ist, kšnnen Sie den
Verschluss ganz entfernen und FlŸssigkeitnachfŸllen.
Hinweis:
Die KŸhlflŸssigkeit muss
nicht gewechselt werden.
Verbrauchte Betriebsstoffe
Gie¤en Sie Altšl, Brems-, oder KŸhlflŸssigkeit nicht in dieKanalisation oder ins Erdreich. FŸllstand des BehŠlters der Servolenkung BehŠlter bei kaltem Motor
(Umgebungstemperatur) šffnen.Die FlŸssigkeit mu§ stets oberhalbder Markierung MINI in der NŠheder Markierung MAXI stehen.
FŸllstand der Scheibenwaschanlage undScheinwerferwaschanlage* Zur optimalen Reinigung und zu Ihrer eigenen Sicherheit raten wir
Ihnen, die von PEUGEOT empfohle-nen Reinigungsmittel zu verwenden. * Je nach Bestimmung.
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Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohleneProdukte. Um die FunktionstŸchtig- keit so wichtiger
Aggregate wie der Servolenkungund der Bremsanlage zu gewŠhr-leisten, hat PEUGEOT spezielleProdukte ausgewŠhlt und hŠltdiese fŸr Sie bereit.
KONTROLLEN Batterie Lassen Sie die Batterie vor Beginn
des Winters beim PEUGEOT-
VertragshŠndler ŸberprŸfen. Luftfilter und Innenraumfilter FiltereinsŠtze regelmŠ§ig auswech- seln lassen. Je nach Umwelt-
bedingungen hŠufiger wechseln. BremsbelŠge
Der Verschlei§ der BremsbelŠge ist vom Fahrstil abhŠngig. Daher kannvor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr bzw. auf Kurzstreckeneingesetzt oder sehr sportlich gefah-ren werden, eine Kontrolle derBremsbelŠge auch zwischen den
Wartungen erforderlich sein. Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel hat oder wenn man feststellt,dass sie an Wirksamkeit verlorenhat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen eingestellt werden.
Handbremse bei einem PEUGEOT-
VertragshŠndler ŸberprŸfen lassen. Mechanisches Getriebe Kein …lwechsel. FŸllstandskontrolle
laut Wartungsplan des Herstellers. Automatikgetriebe Kein …lwechsel: Lassen Sie den
FŸllstand laut Wartungsplan des
Herstellers von einem PEUGEOT-
VertragshŠndler kontrollieren. …lfilter …lfilterpatrone regelmŠ§ig laut
Empfehlung im Wartungsplan aus-tauschen lassen.
KRAFTSTOFFPANNE (DIESEL)
Bei einer Kraftstoffpanne muss die
Kraftstoffanlage entlŸftet werden:
- mindestens fŸnf Liter Dieselkraft-
stoff tanken,
- manuelle EntlŸftungspumpe bis zum spŸrbaren Widerstand betŠtigen,
- Anlasser betŠtigen, bis der Motor anspringt.
PRAKTISCHE TIPPS
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RADWECHSEL
Mitgeliefertes Werkzeug
Das mitgelieferte Werkzeug befindet sich:
Ð in der Kofferraumverkleidung rechts. 1 - RadschlŸssel
2 - Abschraubbare Abschleppšse
3 - SteckschlŸsseleinsatz fŸr Diebstahlschutzmuttern
Ð din dem Kasten in der Mitte des Ersatzrades 4 - Wagenheber mit Handkurbel
5 - Zentrierstift
6 - Werkzeug zum Abziehen der Radmutter-Zierkappen
7 - Keil Fahrzeug abstellen
Fahrzeug nach Mšglichkeit auf waagerechtem, festen, nicht rut-schigen Untergrund abstellen.
Feststellbremse anziehen,ZŸndung ausschalten und erstenoder RŸckwŠrtsgang einlegen(WŠhlhebelstellung Pbeim
Automatikgetriebe). Zugang zum Ersatzrad
Kofferraum šffnen.
Klappe mit der …se šffnen, um die Winde zu entriegeln und anihre Bedienungsschraube zugelangen.
Schraube mit dem RadschlŸssel1bis zum Anschlag losdrehen,
um das Kabel der Winde zuentrollen.
PRAKTISCHE TIPPS 141
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Wagenheber 4an einer der vier
dafŸr vorgesehenen Stellen Aan
der Karosserieunterseite anset-
zen, und zwar an der, die dem zuwechselnden Rad am nŠchstenliegt.
Wagenheber 4so weit auseinan-
derkurbeln, bis er mit der Sohleauf dem Boden aufliegt. Daraufachten, dass die Sohle des
Wagenhebers senkrecht zumAnsatzpunkt Asteht.
Fahrzeug heben.
Eine Radmutter entfernen undden Zentrierstift 5an ihrer Stelle
einsetzen.
Die Ÿbrigen Radmuttern heraus-drehen und Rad abnehmen.
PRAKTISCHE TIPPS
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Rad und Werkzeugkasten insge- samt von hinten aus demFahrzeug nehmen.
Gekerbten Haken entfernen, umdas Rad freizugeben, wie auf
der Abbildung gezeigt.
Rad abnehmen Deckel des Werkzeugkastens aufschieben, um an das
Werkzeug zu gelangen.
Keil 7unter das dem auszu-
wechselnden Rad schrŠggegenŸberliegende Rad setzen.
Radkappe mit demRadschlŸssel 1am Ventildurch-
gang abziehen (bei Fahrzeugenmit Stahlblechfelgen).
Radmuttern lšsen (bei Fahrzeu-
gen mit AluminiumrŠdern siehe ¤"Besonderheiten beiAluminiumrŠdern"). Hinweis: Sie kšnnen zum Lšsen
der Radmuttern das andere
Ende des Werkzeugs 6
benutzen.
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PRAKTISCHE TIPPS143
Aus SicherheitsgrŸnden Radwechsel grundsŠtzlichunter folgenden Bedingungenvornehmen:
- auf waagerechtem, festen, nicht
rutschigen Untergrund,
- Feststellbremse angezogen, ZŸndung ausgeschaltet,
- erster Gang oder RŸckwŠrtsgang eingelegt (WŠhlhebelstellung P
beim Automatikgetriebe),
- Fahrzeug durch Keil gesichert. Niemals unter einem Fahrzeug arbeiten, das nur durch einen
Wagenheber abgestŸtzt wird(Unterstellbock benutzen).
Werkzeugkasten niemals ohne das Ersatzrad unter demFahrzeug anbringen. Nach dem Radwechsel:
- so schnell wie mšglich von einem PEUGEOT-Vertrags- hŠndler ŸberprŸfen lassen, obdas beschŠdigte Rad richtigfestsitzt, die Radmuttern richtigfestgezogen sind und dasErsatzrad den richtigenReifendruck hat,
- den beschŠdigten Reifen reparie- ren lassen und schnellstmšglichwieder am Fahrzeug montieren,
- von einem PEUGEOT-Vertrags- hŠndler ŸberprŸfen lassen, ob dasErsatzrad richtig festsitzt.
Klappe mit der …se wieder schlie§en, um die Winde zu arre-tieren.
Restliches Werkzeug in der
Kofferraumverkleidung rechtsverstauen.
Rad montieren
Rad mit Hilfe des Zentrierstiftes 5
aufsetzen.
Radmuttern von Hand eindrehen und Zentrierstift 5entfernen.
Radmuttern mit demRadschlŸssel 1 anziehen.
Wagenheber 4herunterkurbeln
und entfernen.
Radmuttern mit demRadschlŸssel 1festziehen.
Radkappe beginnend am
Ventildurchgang wieder aufset-zen und mit der flachen HandandrŸcken.
Betreffendes Werkzeug im
Werkzeugkasten verstauen undDeckel schlie§en.
Werkzeugkasten auf den Bodenstellen und Ersatzrad darŸberzentrieren.
Gekerbten Haken in den Deckel
des Werkzeugkastens einsetzen.
Rad unter dem Fahrzeug wiederanheben, dazu die Schraube ander Winde mit dem RadschlŸssel1wieder zudrehen.
Schraube festziehen undsicherstellen, dass das Radfest am Boden im Heck anliegt.