PEUGEOT 807 2013 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2013, Model line: 807, Model: Peugeot 807 2013Pages: 234, PDF-Größe: 10.52 MB
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SICHERHEIT
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Fahrsicherheit
4
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM
(ESP)
Aktivierung ASR und ESP
Bei eingeschalteter Zündung sind ASR
und ESP immer aktiv.
ASR/ESP deaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.
-
Schalter unter dem Lenkrad links am
Armaturenbrett drücken.
Die Kontrollleuchte leuchtet
auf, verbunden mit einer
Meldung: ASR und ESP
haben keine Einwirkung
mehr auf den Motorbetrieb,
wirken jedoch weiter auf die
Bremsen.
Funktionskontrolle
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch
den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage,
der elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Lassen Sie das System nach einem
Aufprall vom PEUGEOT-Händlernetz
überprüfen.
Sie schalten sich wieder ein:
-
automatisch ab 50 km/h,
-
manuell durch erneuten Druck auf
den Schalter.
Funktionskontrolle ASR
und ESP
Die Kontrollleuchte blinkt bei
der Aktivierung der ASR oder
des ESP.
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb
und verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des
Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur wirkt das
ESP automatisch auf die Bremse eines
oder mehrerer Räder und auf den
Motor, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in
die gewünschte Spur zu lenken.
Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchtet
die Kontrollleuchte auf,
verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz, um das System
überprüfen zu lassen.
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Fahrsicherheit
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
Sensoren überwachen den
Reifendruck während der Fahrt und
lösen bei einem Defekt oder einer
Reifenpanne Alarm aus (bei über
25 km/h).
Ein blinkendes Symbol, das ein Rad
darstellt, zeigt an, welches Rad/welche
Räder betroffen ist/sind.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die SERVICE-Warnleuchte
leuchtet auf, während
gleichzeitig die Meldung
"Reifendruck zu niedrig"
und ein
Radsymbol auf dem Bildschirm erscheinen
und ein akustisches Warnsignal ertönt.
Prüfen Sie den Reifendruck
schnellstmöglich.
Wenn der beschädigte Reifen
vorübergehend im Kofferraum
verstaut wird, erscheint die
Meldung erneut, um daran zu erinnern,
dass der Reifen repariert werden
muss. Eine weitere Meldung gleicher
Art kann dann nicht mehr angezeigt
werden.
Kein(e) Sensor(en) erfasst
Die SERVICE-Warnleuchte
leuchtet auf, während
gleichzeitig die Meldung
"X Reifendrucksensor(en) nicht
erfassbar"
und ein Radsymbol auf
dem Bildschirm erscheinen und ein
akustisches Signal ertönt.
Die Überwachung bei einem oder
mehreren Rädern funktioniert nicht mehr.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz, um die defekten Sensoren
austauschen zu lassen. Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Reparatur)
oder ein Rad ohne Radsensor
(Winterreifen) montiert wird.
Jede Reparatur und jeder
Reifenwechsel an einem mit
diesem System ausgerüsteten Rad
sollten nur durch das PEUGEOT-
Händlernetz vorgenommen werden.
Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe. Sie entbindet
den Fahrer weder von seiner
Aufmerksamkeit noch von seiner
Verantwortung.
Das System ersetzt nicht die
regelmäßige Prüfung des Reifendrucks
(einschließlich des Ersatzrades),
um optimales Fahrverhalten zu
gewährleisten und einen vorzeitigen
Verschleiß der Reifen insbesondere bei
erschwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeiten) zu
vermeiden.
Es kann durch elektromagnetische
Strahlung benachbarter Frequenzen
vorübergehend gestört werden.
Reifenpanne
Die STOP-Warnleuchte
leuchtet auf, während
gleichzeitig die Meldung
"defekte(r) Reifen"
und ein Radsymbol
auf dem Bildschirm erscheinen und ein
akustisches Warnsignal ertönt.
Sofort anhalten und jedes plötzliche
Lenk- und Bremsmanöver vermeiden.
Beschädigten Reifen (geplatzt oder
mit starkem Luftverlust) wechseln und
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren lassen.
Abschnitt 7, Unterabschnitt
"Radwechsel".
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SICHERHEIT
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Sicherheitsgurte
4
SEITLICHE SICHERHEITSGURTE
VORN UND HINTEN
Die vorderen Plätze und die hinteren
seitlichen Plätze in Reihe 2 sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen. Der Schultergurt
muss über die Schulter verlaufen, und
zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Vergewissern Sie sich, dass der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Das Aufl euchten der Warnleuchte kann
auch durch eine auf dem Beifahrersitz
abgelegte Tasche oder ein Tier, das
darauf sitzt, ausgelöst werden.
Warnleuchte für nicht angelegten
Sicherheitsgurt vorn
Wenn Fahrer und/oder
Beifahrer den Sicherheitsgurt
nicht angelegt haben, leuchtet diese
Warnleuchte auf.
Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h
blinkt sie, während gleichzeitig ein
anschwellendes akustisches Signal
(für die Dauer von ca. 90 Sekunden)
ertönt und auf dem Bildschirm eine
Meldung erscheint.
Seitliche Sicherheitsgurte
hinten, Reihe 2
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht
benutzen, schieben Sie des Komforts
halber die Gurtaufhängung bis zum
Anschlag nach oben, um Vibrationen
des Gurtriegels zu vermeiden.
Höhenverstellung
- zum Tieferstellen der Gurtaufhängung
Bedienungselement zusammendrücken
und nach unten schieben,
-
zum Höherstellen der Gurtaufhängung
Bedienungselement nach oben
schieben.
Gurt anlegen
-
Gurt nach vorne ziehen und Riegel
im Gurtschloss einrasten lassen.
-
Am Gurt ziehen, um zu prüfen, ob
er richtig eingerastet ist.
Sicherheitsgurte mit
Aufrollautomatik
Sie sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung bei einem Aufprall
oder einer Notbremsung ausgerüstet.
Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall
wird dadurch gewährleistet, dass man
Sicherheitsgurte mit pyrotechnischem
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer
eingeführt hat. Je nach Heftigkeit des
Aufpralls werden die Gurte durch den
pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Seitliche Sicherheitsgurte
hinten, Reihe 3
Die hinteren seitlichen Plätze in
Reihe 3 sind mit zwei Automatik-
Dreipunktgurten mit Gurtkraftbegrenzer
ausgerüstet.
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Sicherheitsgurte
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese
eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist
mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
im Falle eines Aufpralls oder einer
Notbremsung ausgerüstet.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
mit Einschalten der Zündung aktiv.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie
auf den roten Knopf am Gurtschloss
drücken. Führen Sie den Gurt beim
Aufrollen mit der Hand.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss
über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein kurzes,
kräftiges Ziehen.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn
der Fahrt vergewissern, dass alle
Insassen die Sicherheitsgurte korrekt
angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem
die Gurtlänge automatisch an den
Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht
mehr benutzt wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Rücksitzes oder
einer Rückbank richtig eingezogen ist
und das Gurtschloss frei liegt, um den
Gurt schließen zu können. Zum Anlegen des Gurtes den
Gurtriegel in Position bringen und dann
im Gurtschloss einrasten lassen.
Sicherheitsgurte hinten Mitte,
Reihe 2 und 3
Der mittlere Sitz in Reihe 2 und der
mittlere Platz der Rückbank verfügen
über einen integrierten Automatik-
Dreipunktgurt.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Ein Sicherheitsgurt kann nur
wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene
Person damit angeschnallt ist,
-
er nicht verdreht ist; überprüfen
Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt.
Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
-
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Personen unter 12 Jahren oder unter
1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf
dem Schoß, auch nicht mit angelegtem
Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den Kindersitzen
fi nden Sie im Abschnitt 4, Absatz "Kinder an
Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung
und Ausrüstung von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes vorgenommen
werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem
unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß- und
Schnittspuren aufweisen, nicht ausgefranst
sein und weder umgearbeitet noch geändert
worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
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SICHERHEIT
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Airbags
4
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen (außer auf den
mittleren Plätzen den Reihen 2 und 3)
bei einem starken Aufprall optimal
zu schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall
entfalten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas aus den Airbags,
so dass diese den Insassen weder
die Sicht nehmen noch sie beim
Aussteigen hindern:
- Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.
Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
AIRBAGS
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4,
Unterabschnitt "Kinder an Bord".
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Airbags
Was Sie beachten sollten
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Beifahrerairbag, Seitenairbags und
Kopfairbags ausgerüstet ist, halten Sie
sich bitte an folgende Empfehlungen.
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes vorgenommen werden.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene
Schutzbezüge über die Sitze, da bei
diesen nicht die Gefahr besteht, dass
sie das Entfalten der Seitenairbags
behindern. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Entfalten des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder am
Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst
nicht näher als nötig an die Tür.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel
und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am
Dachhimmel nicht heraus, sie sind Teil
der Befestigung der Kopfairbags.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen.
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SICHERHEIT
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Airbags
4
Seitenairbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit diesem System
ausgerüstet ist, bietet es bei einem
starken seitlichen Aufprall dem Fahrer
und Beifahrer Schutz und vermindert
die Verletzungsgefahr im Brustbereich.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in
das Gestell der Vordersitzlehne
eingelassen. Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
im Fahrzeug und den Seitenscheiben.
Aufprallerfassungssbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder bei einem
Überschlag wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Funktionsstörung
Kopfairbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit diesem
System ausgerüstet ist, bietet es
bei einem starken seitlichen Aufprall
dem Fahrer und den Insassen (außer
auf den mittleren Plätzen der 2. und
3. Reihe) Schutz und begrenzt die
Kopfverletzungsgefahr.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben
und das Oberteil des Fahrgastraums
eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B
insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von außen
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags auf einer Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich
zwischen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und der jeweiligen Türhaut.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B
insgesamt oder teilweise, senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst. Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in
Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufl euchtet,
wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz , um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
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Airbags
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann
deaktiviert werden:
-
Stecken Sie den Zündschlüssel
bei ausgeschalteter Zündung
in
den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,
-
drehen Sie ihn auf "OFF"
,
-
ziehen Sie ihn dann aus dieser
Position ab.
Frontairbags
Der Fahrerairbag befi ndet sich
im Mittelteil des Lenkrades, der
Beifahrerairbag im Armaturenbrett.
Funktionsstörung Frontairbag
Reaktivierung
In Position "OFF"
wird der
Beifahrerairbag bei einem Aufprall
nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder
entfernen, drehen Sie den
Airbagschalter auf "ON"
, um den
Airbag wieder zu aktivieren und so die
Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten. Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrerairbag grundsätzlich
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Die Airbag-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert
ist.
Bei Dauerleuchten der beiden
Airbag-Kontrollleuchten bitte
keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung einbauen. Wenden
Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Aktivierung
Sie werden gleichzeitig ausgelöst,
außer wenn der Beifahrerairbag
deaktiviert ist, und zwar bei einem
heftigen Aufprall im gesamten
Aufprallbereich A
oder einem
Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn
aufzufangen.
Wenn diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
aufl euchtet, wenden Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz , um
das System überprüfen zu lassen.
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SICHERHEIT
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Kinder an Bord
4
KINDER AN BORD
ALLGEMEINE HINWEI
SE ZU
DEN KINDERSITZEN
Entgegen der Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, bis zu einem
Alter von 2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz eingebaut wird, muss
der Beifahrerairbag grundsätzlich
inaktiviert werden. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
In Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, ab einem
Alter von 2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz eingebaut
wird, lassen Sie den Beifahrerairbag
aktiviert.
KINDERSITZ VORN
Die Gesetzgebung für den Transport
von Kindern ist in jedem Land
verschieden. Bitte beachten Sie die
geltende Gesetzgebung Ihres Landes.
Erkundigen Sie sich bitte nach den
in Ihrem Land zugelassenen Sitzen.
ISOFIX-Halterungen, Rücksitze,
Beifahrerairbag und Deaktivierung
des Beifahrerairbags hängen von der
angebotenen Version ab.
Der Einbau von Kindersitzen und
das Inaktivieren des Beifahrerairbags
erfolgt bei allen PEUGEOT-Modellen
auf die gleiche Weise.
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption
Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war,
Ihren Kindern besondere Sicherheit zu
bieten, hängt diese Sicherheit natürlich
auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren
Kindern zu reisen, sollten Sie folgende
Vorschriften beachten:
- Alle Kinder unter 12 Jahren oder
mit einer Körpergröße bis 1,50 m
müssen in zugelassenen, ihrem
Gewicht angepassten Kindersitzen
auf den mit einem Sicherheitsgurt
oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert
werden.
- Laut Statistik sind die hinteren
Plätze die sichersten für die
Beförderung von Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl
vorn als auch hinten grundsätzlich
entgegen der Fahrtrichtung
befördert werden.
- Kinder dürfen nicht auf dem Schoß
transportiert werden.
Abschnitt 4, Absatz "Airbags". Wenn der Beifahrerairbag nicht
inaktiviert werden kann, ist
der Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung auf den
vorderen Sitzplätzen streng untersagt.
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Kinder an Bord
"ISOFIX" HALTERUNGEN
Diese Sitze sind mit ISOFIX-
Halterungen ausgerüstet.
Es handelt sich dabei um zwei Ösen
zwischen Lehne und Sitzfl äche
.
Die ISOFIX-Kindersitze
sind mit zwei
Rastarmen ausgestattet, die sich leicht
in diese Ösen einklinken lassen.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der
Kindersitz sicher, stabil und schnell in
Ihrem Fahrzeug montieren.
Beifahrerairbag OFF
Beachten Sie die Vorschriften, die auf
dem Aufkleber, der sich auf der Seite
der Sonnenblende des Beifahrers
befi ndet, genannt sind.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
sicherzustellen, deaktivieren
Sie unbedingt den Airbag auf
der Beifahrerseite, wenn Sie einen
Kindersitz "entgegen der Fahrtrichtung"
auf dem Beifahrersitz montieren.
Tun Sie dies nicht, läuft das Kind
Gefahr, bei Entfaltung des Airbags
schwer verletzt oder getötet zu werden.