Seat Leon 5D 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Leon 5D, Model: Seat Leon 5D 2014Pages: 300, PDF-Größe: 5.98 MB
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Fahrerassistenzsysteme
Betriebsart Abb. 164
Kamerasichtfenster des Spurhal-
teassistenten. Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkennt
der Spurhalteassistent mögliche Begren-
zungslinien der Fahrspur. Wenn sich das
Fahrzeug unbeabsichtigt einer erkannten Be-
grenzungslinie nähert, warnt das System den
Fahrer durch einen
korrigierenden Lenkein-
griff . Diese Bewegung kann zu jeder Zeit
über steuert werden.
Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keine
Warnung, da der Spurhalteassistent einen
beabsichtigten Spurwechsel annimmt.
Lenkradvibration
Folgende Situationen führen zu einer Vibrati-
on des Lenkrads und erfordern eine aktive
Übernahme der Lenkung durch den Fahrer: ●
Wenn die systembedingten Grenzen er-
reicht sind.
● Wenn das maximale Lenkmoment beim
korrigierenden Lenkeingriff nicht ausreicht,
um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.
● Wenn während des korrigierenden Lenkein-
griffs vom System keine Fahrspur mehr er-
kannt wird.
Spurhalteassistent ein- oder ausschalten
Mit dem System Easy Connect
● Die Taste Easy Connect CAR drücken.
● Die Funktionstaste Setup drücken.
● Die Funktionstaste Fahrerassistenz drücken,
um das Menü zu öffnen.
Bzw.: mit der Taste
F
ahr
assistenten am Blink-
erhebel*.
Die Funktion Zentrale Spurführung wird im
System Easy Connect über die Taste CAR und
die Funktionstaste Setup ein-/ausgeschaltet
››› Seite 85 .
Eig en
ständige Deaktivierung: Der Spurhal-
teassistent kann sich selbstständig abschal-
ten, falls eine Systemstörung vorliegt. Die
Kontrollleuchte verlischt.
Funktion „Hands-Off“
● Wenn der Fahrer ca. 10 bis 12 Sekunden in
keiner Weise das Lenkrad betätigt, schaltet
sich die Funktion aus. ●
Das Kombi-Instrument gibt ein akustisches
und ein optisches Signal aus.
● 2 Sekunden nach dem Hinweis schaltet
sich die Funktion aus.
Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht
verfügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):
● Wenn die Fahrgeschwindigkeit weniger als
etwa 65 km/h (38 mph) beträgt.
● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-
begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-
kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-
rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässe
oder Gegenlicht.
● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.
● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-
den ist.
● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-
markierung zu groß ist.
● Wenn das System längere Zeit keine deutli-
che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-
kennt.
● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-
weise.
● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.
● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-
programm ESC auf Sport-Modus gestellt oder
ausgeschaltet ist. »
179
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Bedienung
Hinweis
● Vor Fahrtantritt prüfen, dass das Kamera-
sichtfenster nicht abgedeckt ist ››› Abb. 164.
● Da s
Kamerasichtfenster stets sauber hal-
ten. Spurhalteassistent in folgenden
Situationen ausschalten:
In folgenden Situationen Spurhalteassistent
aufgrund der Grenzen des Systems ausschal-
ten:
●
Wenn eine höhere Aufmerksamkeit des
Fahrers gefordert ist.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei schlechten Straßen.
● In Baustellenbereichen. Hinweis
Der Spurhalteassistent schaltet sich bei einer
Geschwindigkeit unter 60 km/h ab. SEAT Fahrmodi (SEAT Drive
Profile)*
Einführung Im SEAT Drive Profile können Sie zwischen
vier Profilen oder Modi wählen: Normal,
Sport, Eco und Individual. Je nach gewähltemModus werden einige Funktionen unter-
schiedlich ausgeführt, was Auswirkungen auf
das Fahrerlebnis hat.
Bei den Modellen FR und X-PERIENCE, die mit
der adaptiven Fahrwerksregelung und Navi
System Plus ausgestattet sind, steht außer-
dem das Profil Komfort
zur Verfügung.
Beim Modell Leon Cupra sind die vier Profile
bzw. Modi Komfort
, Sport
, Cupra
und Individu-
al .
Das Profil Individual
hingegen bietet die Mög-
lichkeit, persönliche Präferenzen einzustel-
len. Die anderen Profile sind festgelegt.
Beschreibung Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat der
SEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgende
Funktionen:Motor
Abhängig vom gewählten Profil reagiert der
Motor spontaner oder harmonischer auf die
Betätigung des Gaspedals. Zudem schaltet
sich bei Wahl von
Eco automatisch die Start-
Stopp-Funktion ein.
Bei Fahrzeugen mit Autoomatikgetriebe wer-
den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-
here Drehzahlbereiche verlegt. Der Modus Eco 1)
aktiviert außerdem die Funktion zur
Nutzung des Freilaufmodus, um zusätzlich
Kraftstoff zu sparen.
Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-
dern sich im Modus Eco1)
die Anzeigen für
Schaltempfehlungen im Kombi-Instrument,
um eine effizientere Fahrweise zu fördern.
Adaptive Fahrwerksregelung DCC
DCC passt die Fahrwerksdämpfung der ge-
wählten Konfiguration gemäß ständig den je-
weiligen Fahrbahneigenschaften und der Ver-
kehrssituation an.
Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-
play des Kombiinstruments die Meldung Stö-
rung: Dämpfungsregelung. 1)
Beim Modell Leon Cupra wird der Modus Eco über
das Profil Individual ausgewählt.
180
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Fahrerassistenzsysteme
Lenkung
Die Servolenkung wird im Modus Sport
schwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-
se zu ermöglichen. Beim Modell Leon Cupra
ist die Servolenkung im Modus Cupra schwer-
gängiger.
Klima
Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet das
System im Modus eco1)
mit besonders mode-
ratem Verbrauch.
Ambientelicht
Die Ambientebeleuchtung in den vorderen
Türverkleidungen des Leon FR und Leon Cup-
ra wechselt je nach Fahrmodus die Farbe von
Weiß auf Rot.
Automatische Geschwindigkeitsregelung
(ACC) 2)
Der Beschleunigungsgradient der automati-
schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-
hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.
Automatische elektronische
Differenzialsperre 2)
Die automatische Differenzialsperre passt ihr
Verhalten dem jeweiligen gewählten Fahrpro- fil an. Es kann ein Modus Normal oder ein
Modus Cupra gewählt werden, bei dem die
Priorität auf der Traktionsverbesserung bei
sportlicher Fahrweise liegt.
Fahrmodus einstellen Abb. 165
Mittelkonsole: MODE-Taste Sie können zwischen
Normal
, Sport
, Eco
und
Individual wählen.
Der gewünschte Modus kann entweder durch
aufeinander folgendes Drücken des Tasters
mit dem Logo Cupra MODE
›››
Abb. 165 oder
auf dem
Touchscreen über das Menü gewählt
werden, das sich beim Drücken dieses Tas-
ters öffnet. Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-
nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
Wenn ein anderer Modus als
Normal gewählt
ist, leuchtet die Taste MODE gelb.
Fahrpro-
filMerkmale
NormalBietet eine ausgeglichene Fahrweise, ide-
al für den täglichen Gebrauch.
SportVerleiht dem Fahrzeug ein globales dyna-
misches Fahrverhalten und ermöglicht da-
mit eine sportlichere Fahrweise.
Eco
Sorgt für einen besonders geringen Kraft-
stoffverbrauch und fördert auf diese Weise
eine sparsame und umweltschonende
Fahrweise.
Individual
Ermöglicht die Änderungen einiger Konfi-
gurationseinstellungen durch Drücken der
Taste Profileinstellungen. Welche Funktio-
nen Sie einstellen können, ist abhängig
von Ihrer Fahrzeugausstattung.
Komfort a)
Ermöglicht ein entspanntes und komfor-
tableres Fahren, zum Beispiel für lange
Strecken auf der Autobahn. Sein Haupt-
merkmal ist die weiche Fahrwerkseinstel-
lung (DCC).
a)
Nur bei den Modellen FR und X-PERIENCE mit adaptiver Fahr-
werksregelung und Navi System Plus.
» 1)
Beim Modell Leon Cupra wird der Modus Eco über
das Profil Individual ausgewählt.
2) Gilt
für das Modell Leon Cupra. 181
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Bedienung
ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch
nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen.
● Im Modus eco kann kein Anhänger mitge-
führt werden. Fahrmodus einstellen
3 Gilt für das Modell: Leon Cupra
Abb. 166
Mittelkonsole: Taste Cupra Drive
Profile Sie können zwischen
Komfort
, Sport
, Cupra
und Individual
wählen.
Taste Cupra Drive Profile
Der gewünschte Modus kann entweder durch
aufeinander folgendes Drücken des Tasters
mit dem Logo Cupra ›››
Abb. 166 oder auf
dem T
ouchscreen über das Menü gewählt
werden, das sich beim Drücken dieses Tas-
ters öffnet.
Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-
nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
Der Taster mit dem Logo Cupra bleibt nur
dann erleuchtet, wenn das Profil Cupra
aktiv
ist.
FahrprofilMerkmale
Komfort
Ermöglicht ein entspanntes und komfor-
tableres Fahren, zum Beispiel für lange
Strecken auf der Autobahn. Sein Haupt-
merkmal ist die weiche Fahrwerkseinstel-
lung (DCC).
SportIst der standardmäßig eingestellte Fahr-
modus des Fahrzeugs, geeignet für eine
dynamische Fahrweise.
CupraVerleiht dem Fahrzeug einen betont sport-
lichen Charakter und ermöglicht die Nut-
zung der maximalen Fahrleistung.
Individual
Ermöglicht die Änderungen einiger Konfi-
gurationseinstellungen durch Drücken der
Taste Profileinstellungen. Welche Funktio-
nen Sie einstellen können, ist abhängig
von Ihrer Fahrzeugausstattung. ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch
nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung 182
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Fahrerassistenzsysteme
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen. Kick-down
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-
schleunigung.
Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Modus
eco* ››› Seite 181 eingestellt haben und das
G a
spedal über den Druckpunkt hinaus ganz
durchtreten, wird die Motorleistung automa-
tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximal
beschleunigt. ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! Müdigkeitserkennung
(Pausenempfehlung)*
Einführung Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt.
ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-
digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,
ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrten
regelmäßige und ausreichend lange Pausen
einlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-
tigkeit liegt immer beim Fahrer.
● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-
zeug führen.
● Das System erkennt eine Müdigkeit des
Fahrers nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-
te 184, Funktionseinschränkungen.
● Da s
System kann in einigen Situationen ein
gewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise als
Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
nanntem „Sekundenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-
ments achten und entsprechend der Aufforde-
rungen handeln. Hinweis
● Die Müdigkeitserkennung ist nur für das
Fahren auf Autobahnen und gut ausgebauten
Straßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufsuchen und System prüfen lassen. Funktionsweise und Bedienung
Abb. 167
Im Display des Kombiinstruments:
Symbol der Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginn
einer Fahrt das Fahrverhalten des Fahrers
und berechnet daraus eine Müdigkeitsein-
schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-
ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das
System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt es
akustisch mit einem Warnton und optisch im
Display des Kombi-Instruments durch ein
Symbol
››› Abb. 167 in Verbindung mit einer
er gän
zenden Textmeldung. Die Meldung im »
183
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 186 of 300

Bedienung
Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste
im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››› Seite 75 .
Über die M u
ltifunktionsanzeige ››› Seite 75
kann die Meldung im Display des Kombi-In-
struments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste und die
Funktionstaste
aktiviert oder deaktiviert
werden ››› Seite 85 . Ein „Häkchen“ kenn-
z eic
hnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert: ●
Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Einparkhilfe
Benutzerhinweise Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie
durch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt.Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe, die Sie vor Hindernissen
hinter
dem Fahrzeug warnt ››› Seite 185 .
Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie beim
Einp
arken, indem sie erkannte Hindernisse
vor
und hinter dem Fahrzeug akustisch und
optisch anzeigt ››› Seite 186. ACHTUNG
● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Beachten Sie, dass bestimmte Oberflächen
wie z. B. Bekleidungsstoffe vom System nicht
erkannt oder dargestellt werden: Unfallge-
fahr!
● Sensoren und Kameras haben tote Berei-
che, in denen Personen oder Objekte nicht er-
fasst werden. Achten Sie insbesondere auf
Kinder und Tiere – Unfallgefahr!
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-
den vom System nicht erkannt oder darge-
stellt: 184
Page 187 of 300

Fahrerassistenzsysteme
–
Objekte wie z. B. Absperrketten, Anhän-
gerdeichseln, Stangen oder Zäune
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hinweis
● In bestimmten Situationen kann das Sys-
tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
Erfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei bestimmten Fahrbahnoberflächen
oder bei langen Gräsern.
– bei externen Ultraschallquellen wie z. B.
bei Reinigungsfahrzeugen. –
bei starkem Regen, Schnee oder bei star-
ken Fahrzeugabgasen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-
chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-
nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-
terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöhe
der Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-
te 188.
● Bei F
ahrzeugen ohne Fahrerinformations-
sy
stem können Sie diese Parameter von ei-
nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändern
lassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit
Anhänger ››› Seite 188.
● Die Anz
eige im Display von Easy Connect
erscheint etwas zeitverzögert.
● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann,
müssen die Sensoren sauber, schnee- und
eisfrei gehalten werden. Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-
ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-
den Sie durch akustische Signale darauf hin-
gewiesen.Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
hintenseitlich0,90 m
Mitte1,60 m Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184,
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184
!
Bl eibt
der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Ein kurzer Quittierton ertönt.
185
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 188 of 300

Bedienung
Einparkhilfe plus* Abb. 168
Darstellungsbereich. Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-
tisch und optisch beim Einparken.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch akustische und
optische Signale darauf hingewiesen.
Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
0,90 m
1,60 m
0,90 m
A B
C
D Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen.
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten Abb. 169
Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-
fe. Abb. 170
Miniaturdarstellung der automati-
schen Einschaltung Einschalten
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein oder
– Taste in der Mittelkonsole drücken
››› Abb. 169 . Ein kurzer Quittierton ertönt
u nd d
as Symbol in der Taste leuchtet gelb.
Mit bestimmter Ausstattung (Adaptative Crui-
se Control, ACC) wird das System automa-
tisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im
Rückwärtsgang eine bestimmte Distanz (etwa
10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein
Hindernis erkannt wird und etwa 20 cm,
wenn im rückwärtigen Bereich kein Hindernis
erkannt wird).
Ausschalten – Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts
oder
– Drücken Sie die Taste , oder
186
Page 189 of 300

Fahrerassistenzsysteme
– Schalten Sie die Zündung aus.
Segmente in der optischen Anzeige
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-
nen Sie die Entfernung zu einem Hindernis
abschätzen.
Die optische Anzeige der Segmente ist je
nach Fahrzeugausstattung unterschiedlich:
Die gelben Linien
markieren, je nach Lenkeinschlag, den
zu erwartenden Fahrweg. Ein weißes
Segment zeigt ein erkanntes Hindernis
an, das sich außerhalb des Fahrweges
oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung
befindet. Wenn sich ein Hindernis in Ih-
rem Fahrweg befindet, wird ein gelbes
Segment (über 30 cm Abstand) oder ein
rotes Segment (unter 30 cm Abstand)
an g
ezeigt und gleichzeitig ertönt das
entsprechende akustische Warnsignal.
Die
gelben Linien markieren, je nach Lenk-
einschlag, den zu erwartenden Fahrweg.
Ein
weißes Segment zeigt ein erkanntes
Hindernis an, das sich außerhalb des
Fahrweges oder entgegengesetzt der
Fahrtrichtung befindet. Wenn sich ein
Hindernis in Ihrem Fahrweg befindet
wird ein
rotes Segment angezeigt und
gleichzeitig ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
SEAT Navi System Plus:
SEAT Media System Plus/Navi System:
Bei dieser
Ausstattung steht die optische Anzeige
des Fahrweges nicht zur Verfügung. Es
wird ein weißes Segment angezeigt,
w
enn sich das Hindernis auf jeden Fall
in einem Abstand von mehr als 30 cm
befindet. Es wird ein rotes Segment an-
gezeigt, wenn sich das Hindernis in ei-
nem Abstand von weniger als 30 cm
zum Fahrzeug befindet. Wenn sich das
Hindernis in diesem Fall in Fahrtrichtung
befindet, ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
Je näher Ihr Fahrzeug einem Hindernis
kommt, um so näher rücken die Segmente an
das Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-
te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-
bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werden
Hindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -
rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vor
bzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf
Seite 184 ,
›
›› in Benutzerhinweise auf Sei-
te 184 !
Aut om
atische Einschaltung
Beim automatischen Einschalten der Einpark-
hilfe (ParkPilot) erscheint eine Miniaturdar-
stellung des Fahrzeuges mit den Segmenten
im linken Display-Bereich ›››
Abb. 170
.
Die automatische Einschaltung erfolgt bei
langsamer Annäherung an ein Hindernis vor
dem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nur
dann, wenn die Geschwindigkeit erstmalig SEAT Media System Touch/Colour: unter etwa 10 km/h (6 mph) fällt. Wenn Sie
die Einparkhilfe über die Taste
ausschal-
ten, müssen Sie zur automatischen Wieder-
einschaltung eine der folgenden Aktionen
durchführen:
● Zündung aus- und wieder einschalten.
● BZW: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)
beschleunigen und anschließend die Ge-
schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-
ken lassen.
● BZW.: Den Wählhebel auf P stellen und wie-
der aus dieser Stellung herausnehmen.
● BZW.: Die automatische Einschaltung im
Menü des Systems Easy Connect aktivieren
und deaktivieren.
Die automatische Einschaltung mit Anzeige
des Miniatursymbols der Einparkhilfe kann
wie folgt im Menü des Systems Easy Connect
aktiviert und deaktiviert werden ›››
Sei-
te 17:
● Sch
alten Sie die Zündung ein.
● Drücken Sie die Taste .
● Funktionstaste Setup antippen.
● Funktionstaste Einparken und Rangieren antip-
pen.
● Die Einparkhilfe (ParkPilot) aus der Liste
wählen.
● Automatische Einschaltung. »
187
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 190 of 300

Bedienung
Die Funktion ist aktiviert, wenn das Kontroll-
kästchen zur Prüfung der Funktionstaste mit
einem Häkchen versehen ist .
An z
eige und Signaltöne einstellen Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-
sy Connect* eingestellt.
– Wählen Sie: Taste CAR > Einstellungen > Ein-
p ark
en und Rangieren ›››
Seite 17.
Park Pilot aktiviert 1)
on – die Einparkhilfe bleibt eingeschaltet. off
– die Einparkhilfe bleibt bei eingeschal-
teter Zündung ausgeschaltet. Nach Abschal-
ten der Zündung aktiviert sich das System
wieder selbsttätig.
Automatische Einschaltung
on
– die Option Automatische Einschaltung
wird aktiviert ›››
Seite 187.
off
– die Option Aut
om
atische Einschaltung
wird deaktiviert ›››
Seite 187.
Lauts
tärke vorn
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-
reich Klang-/Toneinstellungen vorn
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-
reich.
Lautstärke hinten
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-
reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringert
sich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-
quelle je nach gewählter Option.
Der neu eingestellte Wert wird über den je-
weiligen Tongeber kurz ausgegeben.
Fehlermeldungen Wenn Sie beim Einschalten oder bei aktivier-
ter Einparkhilfe für einige Sekunden einen
Dauerton hören (und bei Einparkhilfe Plus
die LED in der Taste
blinkt), liegt ein Sys-
temfehler vor. Wenn der Fehler vor dem Aus-
schalten der Zündung nicht behoben wurde,
wird er beim nächsten Einschalten der Ein-
parkhilfe mit dem Rückwärtsgang nur noch durch Blinken der LED in der Taste
ange-
z eig
t.
Einparkhilfe plus*
Bei einem defekten Sensor wird im Display
von Easy Connect das Symbol
vor/hinter
dem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensor
hinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-
se im Bereich A und
B
››› Abb. 168 ange-
z eig
t. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-
den nur noch Hindernisse im Bereich C und
D angezeigt.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung Bei belegter Anhängersteckdose sind die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs oder beim Drü-
cken der Taste
nicht aktiviert. Bei nicht
werkseitiger Anhängevorrichtung ist diese
Funktion möglicherweise nicht gewährleistet.
Dadurch treten folgende Einschränkungen
auf: 1)
Nur bei bestimmten Ausstattungen verfügbar: Navi
System Plus.
188