Seat Leon 5D 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Leon 5D, Model: Seat Leon 5D 2014Pages: 300, PDF-Größe: 5.98 MB
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Prüfen und Nachfüllen
Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeit Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seite 32.
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen
den Markierungen MIN und MAX liegen.
Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzer
Zeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-
kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-
anlage undicht geworden. Fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-
keitsstand wird auch durch eine Kontroll-
leuchte im Display des Kombi-Instruments
überwacht ›››
Seite 74.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet
sich der Behälter auf der anderen Motor-
raumseite.
Bremsflüssigkeit erneuern
Wann die regelmäßige Erneuerung der
Bremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Sie
dem Wartungsprogramm. Wir empfehlen,
diese von einem SEAT-Betrieb bei der Durch-
führung des Inspektions-Service erneuern zu
lassen. ACHTUNG
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
verschlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf – Gefahr einer Vergiftung!
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
starker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-
blasenbildung in der Bremsanlage kommen.
Dadurch wird die Bremswirkung und somit
die Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-
fallgefahr! VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den Fahr-
zeuglack geraten, da sie diesen angreift. Scheibenwaschwassertank
Scheibenwaschwasserstand prüfen
und nachfüllen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
›
›
Seite 32
.
Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-
fen und ggf. nachfüllen.
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-
nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-
be, die Heckscheibe und die Scheinwerfer-
Reinigungsanlage*.
● Motorraumklappe öffnen ›››
Seite 212
. ●
Der Scheibenwaschwasserbehälter ist an
dem Symbol auf dem Deckel erkennbar.
● Prüf
en, ob sich noch ausreichend Schei-
benwaschwasser im Behälter befindet.
Empfohlener Scheibenreiniger
● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wir
G 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.
Mischungsverhältnis im Waschwasserbehäl-
ter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile
Wasser).
● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052
164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver-
hältnis der Mischung im Winter bis -18 °C
(0 °F): 1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Was-
ser); ansonsten ein Mischungsverhältnis von
1:4 im Waschwasserbehälter.
Füllmengen
Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-
hälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugen
ohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-
wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit. ACHTUNG
Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-
enden Frostschutz auf der Frontscheibe und
der Heckscheibe gefrieren und die Sicht nach
vorn und hinten einschränken.
● Scheibenwaschanlage bei winterlichen
Temperaturen nur mit ausreichendem Frost-
schutz benutzen. » 219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Empfehlungen
●
Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-
terlichen Temperaturen benutzen, solange
die Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlage
angewärmt wurde. Das Frostschutzgemisch
kann sonst auf der Frontscheibe gefrieren
und die Sicht einschränken. ACHTUNG
Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-
geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-
ser mischen. Dadurch kann sonst ein öliger
Film auf der Fensterscheibe entstehen, der
die Sicht erheblich beeinträchtigt.
● Sauberes, klares Wasser mit einem von
SEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-
den.
● Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfalls
geeignetes Frostschutzmittel beimischen. VORSICHT
● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-
gungsmittel mit anderen Reinigungsmitteln
vermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-
ckung der Bestandteile und damit zur Ver-
stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.
● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten auf
keinen Fall verwechseln. Andernfalls können
schwerwiegende Funktionsmängel oder ein
Motorschaden die Folge sein!
● Das Nichtvorhandensein von Scheibenreini-
gungsflüssigkeit kann die Sicht der Wind-
schutzscheibe beeinträchtigen und bei den Modellen mit Scheinwerferscheibenwischern
die Sichtbarkeit der Lichter herbeiführen.
Batterie
Allgemeines Die Batterie befindet sich im Motorraum und
ist nahezu
wartungsfrei. Sie wird im Rahmen
der Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch die
Sauberkeit und das Anzugsdrehmoment der
Klemmen, insbesondere im Sommer und
Winter.
Abklemmen der Batterie
Die Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-
geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-
terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugs
„verloren“ ( ››› Tab. auf Seite 220). Die Funkti-
onen müssen nach dem Wiederanklemmen
erst wieder angelernt werden.
Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-
ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-
falls wird Alarm ausgelöst.FunktionWieder anlernen
Hoch-/Tieflaufautomatik
der elektrischen Fenster-
heber››› Seite 97, Hoch- und Tief-
laufautomatik*.
FunktionWieder anlernen
Funkschlüssel
Falls das Fahrzeug auf den
Schlüssel nicht reagiert,
muss er synchronisiert wer-
den ››› Seite 91.
Digitaluhr››› Seite 71.
ESC-KontrollleuchteNach einigen Metern Fahrt
erlischt die Kontrollleuchte
wieder. Längere Standzeiten des Fahrzeugs
Das Fahrzeug verfügt über ein System, das
bei längerem Motorstillstand den Stromver-
brauch überwacht
›››
Seite 204 . Um ein Entla-
den der B att
erie zu vermeiden, werden einige
Funktionen, wie z. B. die Innenleuchten oder
das Öffnen der Türen aus der Ferne, mögli-
cherweise vorübergehend deaktiviert. Sobald
Sie die Zündung einschalten und den Motor
starten, sind diese Funktionen wieder verfüg-
bar.
Winterbetrieb
Im Winter kann die Startleistung nachlassen;
ggf. die Batterie nachladen ››› in Warnhin-
weise für den Umgang mit Batterien auf Sei-
te 221 .
220
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Prüfen und Nachfüllen
Warnhinweise für den Umgang mit
Batterien Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-
männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten an
der Batterie bitte von einem SEAT Betrieb
oder einer Fachwerkstatt durchführen: Gefahr
von Verbrennungen und einer Explosion der
Batterie!
Die Batterie darf nicht geöffnet werden!
Ver-
suchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstand der
Batterie zu ändern. Andernfalls entweicht
Knallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr! Augenschutz tragen.
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-
he und Augenschutz tragen. Säurespritzer mit
viel Wasser abwaschen.
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind
verboten!
Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-
den – Explosionsgefahr!
Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
ACHTUNG
● Bei Arbeiten oder Reparaturen an der elekt-
rischen Anlage wie folgt vorgehen:
– 1. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mi-
nuskabel an der Batterie muss abge-
klemmt werden. –
2. Nach Abschluss der Arbeiten das Mi-
nuskabel wieder an die Batterie anklem-
men.
● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-
le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerst
das Pluskabel und dann das Minuskabel an-
klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-
nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-
fahr!
● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-
schlauch immer an der Batterie befestigt ist.
● Verwenden Sie keine beschädigten Batteri-
en – Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine be-
schädigte Batterie umgehend. VORSICHT
● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemals
bei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-
dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-
ge bzw. elektronische Bauteile beschädigt
werden. Batterie laden
Zum Laden der Batterie befinden sich An-
schlüsse im Motorraum.
– Lesen Sie die Warnhinweise ››› in Warn-
hinweise für den Umgang mit Batterien auf
Seite 221 und
›
›› .
– Schalten Sie alle stromverbrauchenden Ge-
räte aus. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. –
Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-
te 213 .
– Klap
pen Sie die Batterieabdeckung auf.
– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-
räts vorschriftsmäßig an den Batterieplu-
spol (+) und ausschließlich an einen Ma
s-
sepunkt der Karosserie (–) an.
– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-
terien mit 12 V Nennspannung kompatibel
ist. Die Ladung darf eine Spannung von 15
V nicht überschreiten.
– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-
degeräts in die Steckdose und schalten Sie
das Gerät ein.
– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie
das Ladegerät aus und ziehen Sie das
Netzkabel aus der Steckdose.
– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des
Ladegeräts ab.
– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-
nungsgemäß zurück auf die Batterie.
– Schließen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-
te 213.
Be
achten Sie vor dem Laden der Batterie un-
bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-
räts! »
221
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Empfehlungen
ACHTUNG
Laden Sie niemals eine gefrorene Batterie
auf: Tauschen Sie sie aus! Ansonsten kann ei-
ne Explosion ausgelöst werden! Hinweis
Laden Sie die Batterie ausschließlich über die
Anschlüsse im Motorraum. Batterie ersetzen
Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-
kationen (Stromstärke, Ladung und Span-
nung) aufweisen wie die alte Batterie.
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
Energiemanagement für die Verteilung der
elektrischen Energie
›››
Seite 204 . Durch das
Ener giem
anagement wird die Batterie besser
geladen als bei Fahrzeugen ohne Energiema-
nagement. Damit die zusätzliche elektrische
Energie auch nach einem Batteriewechsel
wieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-
terien des gleichen Typs und Herstellers (wie
sie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-
baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-
nen des Energiemanagements nach einem
Batteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-
nen, muss die Batterie im Energiemanage-
ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-
den. VORSICHT
● Fahrzeuge mit Start-Stopp-System* bei-
spielsweise sind mit einer Spezialbatterie
(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. Durch Ein-
bau einer anderen Batterie kann die Start-
Stopp-Funktion schwer beeinträchtigt wer-
den, d. h. dass sich der Motor wiederholt
nicht abstellen lässt.
● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-
schlauch immer an der ursprünglichen Öff-
nung an der Batterieseite angeschlossen ist.
Andernfalls können Gase bzw. Batteriesäure
austreten.
● Batteriehalter und -klemmen müssen stets
korrekt befestigt sein.
● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beachten
Sie die Warnhinweise unter ››› Seite 221,
Warnhinweise für den Umgang mit Batterien .
● Denken Sie daran, die Batterieabdeckung
anzubringen, sofern vorhanden. Dies ist eine
Schutz vor hohen Temperaturen. Die Lebens-
dauer des Fahrzeugs wird so verlängert. Umwelthinweis
Batterien enthalten schadstoffhaltige Sub-
s t
anzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müs-
sen daher vorschriftsmäßig entsorgt werden
und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!
Achten Sie darauf, dass die ausgebaute Bat-
terie nicht umkippen kann. Andernfalls könn-
te Schwefelsäure austreten! Räder
Räder und Reifen Allgemeines –
Fahren Sie mit neuen Reifen während der
er s
ten 500 km besonders vorsichtig.
– Überfahren Sie Bordsteine oder derglei-
chen nur langsam und möglichst im rech-
ten Winkel.
– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit auf
Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse
und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper
aus dem Reifenprofil.
– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofort
ersetzen.
– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und
Kraftstoff.
– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-
pen der Ventile umgehend.
– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-
montiert werden, damit sie bei einer Wie-
dermontage die Laufrichtung beibehalten
können.
– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen
kühl, trocken und möglichst dunkel.
222
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Räder
Neue Reifen
Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die
optimale Haftfähigkeit
und sollten daher auf
den er
sten 500 km mit mäßiger Geschwin-
digkeit und entsprechend vorsichtiger Fahr-
weise „eingefahren“ werden. Das kommt
auch der Lebensdauer der Reifen zugute.
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und
Profilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-
reifen - je nach Ausführung und Hersteller -
unterschiedlich
ausfallen.
Versteckte Schäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig
versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.
einseitig
es Ziehen des Fahrzeugs können ei-
nen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie den
Verdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist,
reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindig-
keit. Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädi-
gungen. Sind äußerlich keine Schäden er-
kennbar, fahren Sie bitte entsprechend lang-
sam und vorsichtig zum nächstgelegenen
Fachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zu
lassen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an-
gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingt
einhalten. Dadurch werden die optimalen
Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning, Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-
gestellt.
Zubehör nachrüsten
SEAT Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-
che technischen Möglichkeiten der Um- bzw.
Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblen-
den bestehen.
Lebensdauer von Reifen Der richtige Reifenfülldruck und eine modera-
te Fahrweise verlängern die Lebensdauer der
Reifen.
– Prüfen Sie den Reifendruck mindestens
einmal monatlich und zusätzlich vor jeder
längeren Fahrt.
– Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer an
kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten
Druc k
bei warmen Reifen nicht.
– Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-
fendruck entsprechend an.
– Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen-
Kontroll-Anzeige den geänderten Reifen-
druck ›››
Seite 226, ››
›
Seite 223.
– Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren und
rasantes Beschleunigen.
– Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeit
auf unregelmäßigen Verschleiß. Die Lebensdauer der Bereifung hängt von fol-
genden Punkten ab:
Reifendruck
Die Reifendruckwerte stehen auf dem an In-
nenseite der Tankklappe angebrachten Auf-
kleber.
Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruck
verkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-
heblich und wirkt sich ungünstig auf das
Fahrverhalten des Wagens aus. Besonders
bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifen-
fül
ldruck von großer Bedeutung.
Je nach Fahrzeug kann der Reifendruck
( „Komfort“-Reifendruck) zum Erhöhen des
Fahrkomforts angepasst werden. Beim Fah-
ren mit Komfort-Reifendruck kann sich der
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr-
zeugbeladung angepasst werden. Wenn das
Fahrzeug voll beladen ist, muss der maxima-
le Reifendruck erhöht werden. Siehe hierzu
Aufkleber auf der Innenseite des Tankde-
ckels.
Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch an
das Reserverad: Halten Sie stets den höch-
sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorgese-
hen ist.
Bei einem minimierten Notrad (125/70 R16
oder 125/70 R18) auf einen Druck von 4,2
bar füllen, gemäß Angabe auf dem Aufkleber »
223
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 226 of 300

Empfehlungen
mit den Reifendruckwerten auf der Innenseite
der Tankklappe.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-
nigen und scharfes Bremsen (quietschende
Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-
gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch
verschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-
hen, die sich durch Vibrationen am Lenkrad
bemerkbar macht.
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß
von Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-
wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neu
ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein
Rad nach der Montage eines neuen Reifens
und nach jeder Reifenreparatur neu ausge-
wuchtet werden.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks
bewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,
sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei außergewöhnlichem Reifenver-
schleiß sollten Sie deshalb die Radstellung in
einem SEAT Betrieb überprüfen lassen. ACHTUNG
● Passen Sie den Reifendruck immer der ak-
tuellen Fahrzeugbeladung an.
● Bei hohen Fahrzeugbeladungen oder Ge-
schwindigkeiten muss ein Reifen mit zu ge-
ringem Druck mehr Walkarbeit leisten und er-
wärmt sich übermäßig. Dadurch könnte sich
die Laufstreifen ablösen, und der Reifen
könnte platzen. Unfallgefahr! Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den
Kraftstoffverbrauch. Verschleißanzeiger
Abb. 177
Reifenprofil: Verschleißanzeiger. Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-
fen abgefahren ist.Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
„Verschleißanzeiger“. Diese Verschleißanzei-
ger sind (je nach Fabrikat) 6- bis 8-mal in
gleichen Abständen auf der Lauffläche ange-
ordnet. Markierungen an den Reifenflanken
(zum Beispiel die Buchstaben „TWI“ oder
Dreiecksymbole) kennzeichnen die Lage der
Verschleißanzeiger.
Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den
Profilrillen neben den Verschleißanzeigern –
ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe
erreicht. (In Exportländern können andere
Werte gelten.)
ACHTUNG
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-
schleißanzeiger abgefahren sind, müssen sie
ersetzt werden. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
● Dies gilt insbesondere beim Fahren unter
schlechten Wetterbedingungen wie Regen
oder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifen
und eine annähernd gleiche Profiltiefe der
Reifen auf der Vorder- und Hinterachse ist
hierbei wichtig.
● Die geringe Fahrsicherheit durch zu gerin-
ges Reifenprofil macht sich insbesondere im
Handling, bei „Aquaplaninggefahr“ durch tie-
fe Wasserpfützen, beim Durchfahren von Kur-
ven und im Bremsverhalten negativ bemerk-
bar.
● Nicht angepasste Geschwindigkeit kann
zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen. 224
Page 227 of 300

Räder
Räder tauschen Abb. 178
Räder tauschen Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder
empfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertausch
entsprechend dem Schema
››› Abb. 178. Da-
durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-
bensdauer.
Neue Reifen bzw. Räder –
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifen
gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und
möglichst gleicher Profilausführung.
– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,
sondern mindestens achsweise.
– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-
tive Größe die Abmessungen der von uns freigegebenen Reifenfabrikate überschrei-
tet.
– Informieren Sie sich vor dem Kauf neuer
R eif
en oder Felgen bei Ihrem SEAT Betrieb,
wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als der
werkseitig montierten Reifen-/Felgenkom-
bination ausrüsten wollen.
Reifen und Felgen (Scheibenräder) sind wich-
tige Konstruktionselemente. Die von SEAT
freigegebenen Reifen und Felgen sind genau
auf den zugehörigen Wagentyp abgestimmt
und tragen damit wesentlich zu einer guten
Straßenlage und sicheren Fahreigenschaften
bei ››› .
Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-
enden Räder/Reifen-Kombinationen finden
Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.
EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oder
COC-Papier 1)
). Die Fahrzeugbegleitpapiere
sind länderabhängig.
Hinweis für den italienischen Markt: Erkundi-
gen Sie sich bei einem SEAT-Servicebetrieb
über die Möglichkeit eines Einbaus von Fel-
gen oder Reifen anderer Größe als die der
werksseitig in SEAT verbauten, sowie über
die zulässigen Kombinationen zwischen Vor-
derachse (Achse 1) und Hinterachse (Achse
2). Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die
richtige Wahl. Auf den Reifenflanken finden
Sie z. B. die folgende Beschriftung:
205/55 R16 91V
Dies bedeutet im Einzelnen:
205Reifenbreite in mm
55Höhen-/Breitenverhältnis in %
RGürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial
16Felgendurchmesser in Zoll
91Tragfähigkeitskennzahl
VGeschwindigkeitskennzahl Das
Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der
R eif
enflanke angegeben (eventuell nur auf
der Rad
innen seite):
DOT... 2212...
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in
der 22. Woche im Jahr 2012 hergestellt wur-
de.
Beachten Sie aber, dass trotz gleicher Grö-
ßenangaben auf Reifen, wie z. B. Nenngröße
205/55 R 16 91 W, die tatsächlichen Abma-
ße der verschiedenen Reifentypen von die-
sen Nennwerten abweichen oder sich die
Reifenkonturen erheblich unterscheiden kön-
nen. Bei einer Ersatzbeschaffung müssen Sie »1)
COC = Certificate of Conformity.
225
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 228 of 300

Empfehlungen
deshalb sicherstellen, dass die tatsächlichen
Abmessungen der Reifen nicht größer sind,
als die Abmessungen der von uns freigege-
benen Reifenfabrikate.
Wenn Sie sich nicht daran halten, besteht
die Gefahr, dass der konstruktiv vorgesehe-
ne Freigang der Laufräder beeinträchtigt
wird. Durch Reibkontakt können Reifen, Teile
des Fahrwerks und der Karosserie sowie Lei-
tungen unter Umständen beschädigt werden,
so dass die Fahrsicherheit schwerwiegend
beeinträchtigt werden kann ››› .
Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT ist si-
cher, dass deren tatsächlichen Abmessungen
zu Ihrem Fahrzeug passen. Sofern Sie auf ei-
nen anderen Reifentyp zurückgreifen möch-
ten, müssen Sie sich durch den Verkäufer der
Reifen eine Bescheinigung des Reifenhers-
tellers geben lassen, aus der hervorgeht,
dass dieser Reifentyp für Ihr Fahrzeug geeig-
net ist. Bewahren Sie die Bescheinigung gut
auf.
Bei Fragen dazu, welche Reifen auf Ihrem
Fahrzeug unbedenklich sind, wenden Sie
sich bitte an Ihren SEAT Betrieb.
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den
Reifen oder Rädern in einem Fachbetrieb
dur c
hführen zu lassen. Dieser ist mit den er-
forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-
teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-
kenntnisse und ist auf die Entsorgung der
Altreifen eingestellt. ACHTUNG
● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die von
Ihnen gewählten Reifen den notwendigen
Freigang haben. Ersatzreifen dürfen nicht
ausschließlich nach der Nenngröße ausge-
wählt werden, da sie sich fabrikatsabhängig
trotz gleicher Nenngröße gravierend unter-
scheiden können. Fehlender Freigang kann
die Reifen oder das Fahrzeug beschädigen
und damit die Verkehrssicherheit beeinträch-
tigen - Unfallgefahr! Außerdem kann die vor-
handene Zulassung Ihres Fahrzeugs zum öf-
fentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit ver-
lieren.
● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen,
die älter als 6 Jahre sind.
● Wenn Sie nachträglich Radblenden montie-
ren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass ei-
ne ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der
Bremsanlage gewährleistet bleibt. Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt
werden. Hinweis
● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,
deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.
● Aus technischen Gründen können normaler-
weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-
wendet werden. Dies gilt unter Umständen
sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps. Radschrauben
Felgen und Radschrauben
sind konstruktiv
auf
einander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-
tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-
tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –
müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und
Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz
der Räder und die Funktion der Bremsanlage
hängen davon ab.
Radschrauben müssen sauber und leichtgän-
gig sein.
Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-
schrauben* benötigen Sie einen speziellen
Adapter ›››
Seite 233.
R eif
enkontrollsystem
Einführung ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern und
Reifen kann zu plötzlichem Druckverlust im
Reifen, zur Laufstreifenablösung und sogar
zum Platzen des Reifens führen.
● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-
mer den angegebenen Reifenfülldruckwert
einhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruck
kann den Reifen so stark erwärmen, dass es 226
Page 229 of 300

Räder
zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens kommen kann.
●
Immer den richtigen Reifenfülldruck am
kalten Reifen einhalten, wie auf dem Aufkle-
ber angegeben ››› Seite 261.
● Re
gelmäßig den Reifenfülldruck am kalten
Reifen prüfen. Wenn notwendig, den Reifen-
fülldruck am kalten Reifen einstellen.
● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-
schleiß oder Beschädigungen prüfen.
● Niemals die für die montierten Reifen zu-
lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglast
überschreiten. Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-
stoffverbrauch und den Reifenverschleiß. Hinweis
● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoher
Geschwindigkeit gefahren werden, können
sie sich geringfügig weiten und dadurch ein-
malig eine Luftdruckwarnung auslösen.
● Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-
gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Reifen
ersetzen.
● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystem
verlassen. Regelmäßig die Reifen kontrollie-
ren, um sicherzugehen, dass der Reifenfüll-
druck stimmt und die Reifen keine Anzeichen
von Beschädigungen haben, wie z. B. Stiche,
Schnitte, Risse und Beulen. Mögliche Fremd- körper aus dem Reifenprofil entfernen, sofern
sie nicht in das Reifeninnere eingedrungen
sind.
Kontrollleuchte Reifenkontrollanzeige
Leuchtet
Der Reifenfülldruck eines oder mehre-
rer Räder hat sich gegenüber dem
vom Fahrer eingestellten Reifenfüll-
druck erheblich verringert oder der
Reifen ist strukturell beschädigt.
Zusätzlich kann ein Warnsignal ertönen und eine ent-
sprechende Textmeldung im Display des Kombi-Instru-
ments angezeigt werden.
Nicht weiterfahren!
Sofort die Geschwindigkeit redu-
zieren! Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglich
und sicher ist. Heftige Lenk- und Bremsmanöver vermei-
den! Alle Reifen und deren Reifenfülldrücke kontrollie-
ren. Beschädigte Reifen ersetzen lassen. Blinkt
System gestört
Kontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtet an-
schließend dauerhaft.
Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus-
und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte immer
noch leuchtet ist das Kalibrieren der Reifenkontrollanzei-
ge möglich. Fachbetrieb aufsuchen und System prüfen
lassen. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Unterschiedliche Reifendrücke oder zu gerin-
ge Reifenfülldrücke können die Reifen be-
schädigen und den Verlust der Fahrzeugkon-
trolle und dadurch schwere und sogar tödli-
che Unfälle verursachen.
● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,
umgehend anhalten und Reifen überprüfen.
● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-
ringe Reifenfülldrücke können den Reifenver-
schleiß erhöhen, die Fahrstabilität ver-
schlechtern und den Bremsweg verlängern.
● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-
ringe Reifenfülldrücke können ein plötzliches
Reifenversagen verursachen und zum Platzen
des Reifens und dem Verlust der Fahrzeug-
kontrolle führen.
● Der Fahrer ist verantwortlich für den richti-
gen Reifenfülldruck an allen Reifen am Fahr-
zeug. Der empfohlene Reifenfülldruck befin-
det sich auf einem Aufkleber ››› Seite 261.
● Nur w enn a
lle kalten Reifen mit dem richti-
gen Reifenfülldruck befüllt sind, kann das
Reifenkontrollsystem richtig arbeiten.
● Das Verwenden falscher Reifenfülldruck-
werte kann Reifenschäden und Unfälle verur-
sachen. Alle Reifen müssen immer entspre-
chend der Zuladung den richtigen Reifenfüll-
druck haben. » 227
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Empfehlungen
●
Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit dem
richtigen Reifenfülldruck befüllen.
● Bei zu geringem Reifenfülldruck muss der
Reifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurch kann
der Reifen so stark erwärmt werden, dass es
zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens kommen kann.
● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überladen
können einen Reifen so stark erwärmen, dass
es zum Platzen des Reifens und zum Verlust
der Fahrzeugkontrolle kommen kann.
● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-
druck verkürzt die Lebensdauer der Reifen
und verschlechtert das Fahrverhalten des
Fahrzeugs.
● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und ein
Radwechsel nicht sofort erforderlich sein
sollte, mit niedriger Geschwindigkeit zum
nächstgelegenen Fachbetrieb fahren und den
Reifenfülldruck prüfen und korrigieren. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 74. Hinweis
● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zu
geringer Reifenfülldruck erkannt wird, ertönt
eine akustische Warnung. Bei einer System-
störung ertönt kein akustisches Warnsignal.
● Das Fahren auf unbefestigten Straßen für
einen längeren Zeitraum oder eine sportliche Fahrweise kann das TPMS vorübergehend
deaktivieren. Die Kontrollleuchte zeigt eine
Funktionsstörung an, verlischt jedoch, wenn
sich die Straßenverhältnisse oder die Fahr-
weise ändern.
Reifenkontrollanzeige
Abb. 179
Kombi-Instrument: Warnung Reifen-
druckverlust. Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe
der ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-
zahl und somit den Abrollumfang der einzel-
nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-
fangs an einem oder mehreren Rädern wird
durch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-
strument über die Kontrollleuchte angezeigt
und eine Warnung an den Fahrer übermittelt
››› Abb. 179 . Sofern nur ein Reifen betroffen
i s
t, wird dessen Position am Fahrzeug ange-
zeigt. Druckverlust: Reifendruck vorne links prü-
fen!
Veränderungen des Abrollumfangs
Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver-
ändern:
● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-
dert wurde.
● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.
● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.
● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.
● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-
tet sind, z. B. bei hoher Zuladung.
● Wenn Schneeketten montiert sind.
● Wenn ein Notrad montiert ist.
● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-
stimmten Bedingungen verzögert oder gar
nichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-
se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-
ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.
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