TOYOTA 86 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: 86, Model: TOYOTA 86 2022Pages: 602, PDF-Größe: 86.46 MB
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
19 Vermeiden Sie plötzliches Bremsen,
plötzliche Beschleunigung und
scharfes Abbiegen. Fahren Sie vor-
sichtig mit weniger als 80 km/h zum
nächsten Toyota-Vertragshändler
bzw. zur nächsten Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen verläs-
slichen Werkstatt in weniger als 200
km Entfernung, um den Reifen
reparieren oder auswechseln zu
lassen.
■Nach der Reparatur eines Reifens mit dem Notfallreparatur-Kit für Reifen
●Das Reifendruck-Warnventil und Sender sollten ausgetauscht werden.
●Selbst wenn der Reifendruck dem empfoh-lenen Wert entspricht, kann die Reifen-
druck-Warnleuchte aufleuchten/blinken.
WARNUNG
■Fahren Sie das Fahrzeug nicht mit
defektem Reifen
Fahren Sie nicht weiter, wenn Sie einen
defekten Reifen haben. Bei einem defekten Reifen kann schon
das Fahren einer kurzen Strecke irrepa-
rable Schäden an Reifen und Rad verur- sachen. Das Fahren mit einem platten
Reifen kann zu einer umlaufenden Rille an
der Flanke führen. In diesem Fall kann der Reifen bei der Verwendung eines Repara-
tur-Kits explodieren.
■Beim Reparieren des beschädigten Reifens
●Halten Sie das Fahrzeug an einer siche-
ren und ebenen Stelle an.
●Berühren Sie nicht die Räder oder den Bereich um die Bremsen, direkt nach-
dem das Fahrzeug gefahren wurde.
Nach dem Fahrbetrieb sind die Räder und der Bereich um die Bremsen
extrem heiß. Die Berührung dieser
Bereiche mit Händen, Füßen oder anderen Körperteilen könnte zu Ver-
brennungen führen.
●Verbinden Sie den Schlauch fest mit
dem Ventil, während der Reifen am Fahrzeug montiert ist.
●Wenn der Schlauch nicht korrekt mit
dem Ventil verbunden ist, kann es zu Luftaustritt kommen oder Dichtmittel
kann herausspritzen.
●Wenn sich der Schlauch beim Aufpum- pen des Reifens vom Ventil löst, besteht
die Gefahr, dass sich der Schlauch auf-
grund des Luftdrucks plötzlich bewegt.
●Nachdem der Reifen vollständig aufge-
pumpt wurde, kann Dichtmittel heraus-
spritzen, wenn der Schlauch abgezogen wird oder etwas Luft aus dem Reifen
abgelassen wird.
●Befolgen Sie die Vorgehensweise für die Reifenreparatur. Wenn die Anwei-
sungen nicht befolgt werden, kann das
Dichtmittel herausspritzen.
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3707-2. Maßnahmen im Notfall
WARNUNG
●Halten Sie während der Reparatur
Abstand zum Reifen, da die Möglichkeit
besteht, dass er während der Durchfüh- rung der Reparatur platzt. Wenn Sie
Risse oder eine Verformung des Rei-
fens bemerken, schalten Sie den Kom- pressorschalter aus und stoppen Sie
unverzüglich den Reparaturvorgang.
●Das Kit kann überhitzen, wenn es län- gere Zeit eingesetzt wird. Lassen Sie
den Kompressor nicht mehr als 10
Minuten ununterbrochen in Betrieb.
●Teile des Kits können während des
Betriebs heiß werden. Gehen Sie wäh-
rend und nach dem Betrieb vorsichtig mit dem Kit um. Berühren Sie nicht das
Metallteil um den Verbindungsbereich
zwischen Flasche und Kompressor. Es wird sehr heiß.
●Bringen Sie den Warnaufkleber für die
Fahrzeuggeschwindigkeit nur im ange- gebenen Bereich an. Wenn der Aufkle-
ber in einem Bereich angebracht wird, in
dem sich ein SRS-Airbag befindet, z. B. am Lenkradpolster, kann dies dazu füh-
ren, dass der SRS-Airbag nicht mehr
ordnungsgemäß funktioniert.
■Fahren, damit das Dichtmittel gleich- mäßig verteilt wird
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen, um das Unfallrisiko zu verrin-
gern. Die Nichtbeachtung der Maßnahmen kann
zum Verlust der Kontrolle über das Fahr-
zeug führen und tödliche oder schwere Verletzungen verursachen.
●Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig mit
langsamer Geschwindigkeit. Seien Sie beim Wenden und bei Kurvenfahrten
besonders vorsichtig.
●Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus fährt oder Sie spüren, dass das Lenkrad
in eine Richtung zieht, halten Sie das
Fahrzeug an und prüfen Sie den Reifen. Der Reifen kann sich vom Rad gelöst
haben.
HINWEIS
■Beim Ausführen einer Notfallrepara-
tur
●Führen Sie eine Notfallreparatur durch,
ohne den Nagel bzw. die Schraube zu entfernen, die in das Reifenprofil einge-
drungen ist. Wird das Objekt entfernt,
das den Reifenschaden verursacht hat, ist eine Reparatur mittels Notfallrepara-
tur-Kit eventuell nicht mehr möglich.
●Das Kit ist nicht wasserdicht. Stellen Sie sicher, dass das Kit keinem Wasser
ausgesetzt wird, wie z. B. bei Verwen-
dung im Regen.
●Stellen Sie das Kit nicht direkt auf stau-
bigen Untergrund wie z. B. Sand am
Straßenrand. Wenn Staub o. Ä. in das Kit gelangt, kann es zu einer Funktions-
störung kommen.
●Stellen Sie das Kit so hin, dass die Fla- sche aufrecht steht. Das Kit kann nicht
ordnungsgemäß funktionieren, wenn es
auf die Seite gelegt wird.
■Handhabung des Notfallrepara-
tur-Kits für Reifen
●Die Stromversorgung des Kompressors
muss bei 12 V DC liegen und für Fahr-
zeuge geeignet sein. Schließen Sie den Kompressor an keine andere Quelle an.
●Wenn Benzin auf das Kit spritzt, kann
das Kit beschädigt werden. Achten Sie darauf, dass es nicht mit Benzin in
Berührung kommt.
●Verstauen Sie das Notfallreparatur-Kit für Reifen im Kofferraum. Das Kit kann
im Falle einer plötzlichen Bremsung
usw. umhergeworfen und dabei beschä- digt werden.
Bewahren Sie das Reparatur-Kit in einem
Staufach auf, damit es vor Schmutz oder
Wasser geschützt ist.
●Lagern Sie das Kit an seiner zugewiese-
nen Stelle und außerhalb der Reich-
weite von Kindern.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Im Fahrzeugtank befindet sich nicht
genug Kraftstoff.
Tanken Sie Kraftstoff nach.
Der Motor kann überflutet sein.
Versuchen Sie erneut, den Motor
unter Beachtung der korrekten Start-
verfahren zu starten. ( S.146)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung in der Motorwegfahr-
sperre vor. ( S.80)
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Die Batterie ist möglicherweise ent-
laden. ( S.376)
Die Anschlüsse der Batterieklem-
men sind möglicherweise locker
oder korrodiert. ( S.312)
HINWEIS
●Das Kit weder auseinandernehmen
noch verändern. Setzen Sie die Teile
wie die Luftdruckanzeige keinen Erschütterungen aus. Dies kann zu
einer Funktionsstörung führen.
■Zur Vermeidung von Beschädigun- gen der Reifendruck-Warnventile und
Sender
Nach der Reparatur eines Reifens mit flüs-
sigen Dichtmitteln funktionieren Reifen- druck-Warnventil und Sender
möglicherweise nicht einwandfrei. Wenn
ein flüssiges Dichtmittel verwendet wird, wenden Sie sich so bald wie möglich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkst att, eine verlässli- che Werkstatt oder andere qualifizierte
Reparaturwerkstatt. Stellen Sie nach der
Verwendung von flüssigem Dichtmittel sicher, dass Sie bei der Reparatur oder
dem Reifenwechsel das Reifen-
druck-Warnventil und Sender austau- schen. (S.318)
Wenn der Motor nicht
anspringt
Wenn der Motor nicht anspringt,
obwohl die korrekten Startverfah-
ren befolgt wurden ( S.146), prü-
fen Sie jeden der folgenden
Punkte:
Der Motor springt nicht an,
obwohl der Anlasser normal
arbeitet.
Der Anlasser dreht langsam,
die Innenleuchten und Schein-
werfer leuchten trübe oder die
Hupe ertönt gar nicht oder nur
schwach.
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3727-2. Maßnahmen im Notfall
Das Anlassersystem könnte aufgrund
eines Problems in der Elektrik gestört
sein, wenn z. B. die Batterie des elek-
tronischen Schlüssels entladen oder
eine Sicherung durchgebrannt ist. Der
Motor kann jedoch behelfsmäßig ange-
lassen werden. ( S.372)
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Eine oder beide der Batterieklem-
men ist/sind möglicherweise abge-
klemmt. ( S.312)
Die Batterie ist möglicherweise ent-
laden. ( S.376)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung im Lenkradschloss vor.
Wenn das Problem nicht behoben werden kann oder wenn Sie die erforderlichen Repa-
raturmaßnahmen nicht kennen, wenden Sie
sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
Wenn der Motor nicht startet, kann er
bei ordnungsgemäß funktionierendem
Motorschalter behelfsmäßig durch Aus-
führen folgender Schritte gestartet wer-
den:
1 Ziehen Sie die Feststellbremse an.
2 Stellen Sie den Schalthebel auf P
(Automatikgetriebe) oder N (Schalt-
getriebe).
3 Schalten Sie den Motorschalter auf
ACC.
4 Halten Sie den Motorschalter ca. 15
Sekunden lang gedrückt, während
Sie gleichzeitig fest das Bremspe-
dal (Automatikgetriebe) oder das
Kupplungspedal (Schaltgetriebe)
betätigen.
Auch wenn der Motor durch die obigen
Schritte gestartet werden kann, ist im
System möglicherweise eine Funkti-
onsstörung vorhanden. Lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
verlässlichen Werkstatt überprüfen.
Der Anlasser dreht nicht
Der Anlasser dreht nicht, die
Innenleuchten und Scheinwer-
fer leuchten nicht oder die
Hupe ertönt nicht.
Notstartfunktion
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Entfernen Sie die Abdeckung auf der
rechten Seite der Kofferraumverklei-
dung.
Betätigen Sie den gelben Hebel, um die
Tankklappe zu entriegeln.
Falls Sie Ihre Schlüssel
ver lieren
Neue mechanische Origi-
nal-Schlüssel können von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen verlässlichen Werk-
statt nachgefertigt werden. Dazu
ist ein anderer mechanischer
Schlüssel und die auf der Schlüs-
selnummerplakette eingeprägte
Schlüsselnummer erforderlich.
Verwahren Sie die Plakette nicht
im Fahrzeug, sondern an einem
sicheren Ort, z. B. in Ihrer Briefta-
sche.
HINWEIS
■Beim Verlust eines elektronischen
Schlüssels
Falls sich der elek tronische Schlüssel nicht mehr auffinden lässt, erhöht sich das
Risiko eines Fahrzeugdiebstahls beträcht-
lich. Wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt und bringen Sie alle verbleibenden elektronischen Schlüssel
mit, die mit dem Fahrzeug geliefert wur-
den.
Wenn die Tankklappe nicht
geöffnet werden kann
Wenn die Tankklappe nicht geöff-
net werden kann, indem Sie bei
entriegelten Türen auf die Mitte
der Hinterkante der Tankklappe
drücken, kann die Tankklappe mit
folgendem Verfahren geöffnet wer-
den.
Öffnen der Tankklappe
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3747-2. Maßnahmen im Notfall
■Wenn der elektronische Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert
●Stellen Sie sicher, dass das intelligente
Einstiegs- & Startsystem nicht in den indivi- duellen Anpassungen deaktiviert wurde.
Wenn es ausgeschaltet ist, schalten Sie
die Funktion ein.
●Prüfen Sie, ob der Batteriesparmodus akti-
viert ist. Wenn das der Fall ist, brechen Sie die Funktion ab. ( S.115)
■Entriegeln der Tür
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel ( S.104) für die folgenden
Vorgänge:
1 Entriegelt alle Türen
2 Verriegelt alle Türen
1 Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Stellen Sie sicher, dass der Schalt-
hebel in Stellung P ist und betätigen
Sie das Bremspedal.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Stel-
len Sie den Schalthebel auf N und
drücken Sie das Kupplungspedal.
2 Berühren Sie mit dem Bereich hin-
ter der Verriegelungstaste und der
Entriegelungstaste auf dem elektro-
nischen Schlüssel den Motorschal-
ter.
Wenn der elektronische Schlüssel erkannt
wird, ertönt ein Summer und der Motorschal-
ter wird auf ON gestellt.
Wenn das intelligente Einstiegs- & Startsy- stem in der indivi duellen Anpassung deakti-
viert wurde, schaltet der Motorschalter in
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht einwand-
frei funktioniert
Wenn die Kommunikation zwi-
schen dem elektronischen Schlüs-
sel und dem Fahrzeug
unterbrochen ist ( S.115) oder
der elektronische Schlüssel nicht
verwendet werden kann, weil die
Batterie leer ist, können das intelli-
gente Einstiegs- & Startsystem
und die Fernbedienung nicht ver-
wendet werden. In solchen Fällen
können mit den folgenden Schrit-
ten die Türen geöffnet und der
Motor gestartet werden.
HINWEIS
■Bei Fehlfunktion des intelligenten
Einstiegs- & Startsystems oder ande-
ren schlüsselbedingten Problemen
Bringen Sie Ihr Fahrzeug mit allen mitge- lieferten elektronischen Schlüsseln zu
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande- ren verlässlichen Werkstatt.
Verriegeln und Entriegeln der
Türen
Anlassen des Motors
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
ACC.
3 Treten Sie fest auf das Bremspedal
(Automatikgetriebe) bzw. das Kupp-
lungspedal (Schaltgetriebe) und
überprüfen Sie, ob auf der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt wird.
4 Drücken Sie den Motorschalter.
Wenn der Motor immer noch nicht
angelassen werden kann, wenden Sie
sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder eine andere verlässliche Werk-
statt.
■Abschalten des Motors
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Schalten Sie den Schalthebel auf P und drücken Sie
den Motorschalter, wie Sie es beim Abstellen
des Motors normalerweise tun. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Schalten Sie
den Schalthebel auf N und drücken Sie den
Motorschalter, wie Sie es beim Abstellen des Motors normalerweise tun.
■Batterie für elektronischen Schlüssel
Da das oben genannte Verfahren eine vor-
übergehende Maßnahme ist, empfiehlt es
sich, die Batterie für den elektronischen Schlüssel sofort auszutauschen, wenn die
Batterie entladen ist. ( S.330)
■Alarm (je nach Ausstattung)
Wenn Sie den mechanischen Schlüssel zum
Verriegeln der Türen verwenden, wird die Alarmanlage nicht aktiviert.
Wenn eine Tür mit dem mechanischen Schlüssel entriegelt wird, während die Alarm-
anlage aktiviert ist, k ann der Alarm ausgelöst
werden.
■Ändern der Motorschalter-Modi
Lassen Sie das Bremspedal (Automatikge- triebe) oder das Kupp lungspedal (Schaltge-
triebe) los und drücken Sie den Motorschalter
in Schritt 3 oben. Der Motor startet nicht und der Modus wird
bei jedem Drücken des Schalters geändert.
( S.149)
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3767-2. Maßnahmen im Notfall
Wenn Sie ein Überbrückungskabel
(oder Starthilfekabel) und ein zweites
Fahrzeug mit 12-Volt-Batterie zur Ver-
fügung haben, können Sie Ihr Fahrzeug
wie folgt überbrücken.
1 Fahrzeuge mit Alarm (S.81): Ver-
gewissern Sie sich, dass Sie den
elektronischen Schlüssel mitführen.
Beim Anschließen der Überbrückungskabel
(oder Starthilfekabel) kann je nach Situation
der Alarm aktiviert und die Türen verriegelt werden.
2 Öffnen Sie die Motorhaube.
( S.305)
3 Verbinden Sie die Klemme der Plusleitung des Starthilfekabels mit an Ihrem
Fahrzeug und verbinden Sie die Klemme am anderen Ende der Plusleitung mit
am zweiten Fahrzeug. Verbinden Sie dann die Klemme der Minusleitung mit
am zweiten Fahrzeug und verbinden Sie die Klemme am anderen Ende der
Minusleitung mit .
Positive (+) Batteriekl emme (Ihr Fahrzeug)
Wenn die Fahrzeugbatterie
entladen ist
Die folgenden Verfahren können
verwendet werden, um den Motor
zu starten, wenn die Fahrzeugbat-
terie entladen ist.
Sie können auch einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt oder einen
qualifizierten Fachbetrieb anrufen.
Wiederanlassen des Motors
A
B
C
D
A
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Positive (+) Batterieklemme (zweites Fahrzeug)
Negative (-) Batteriekle mme (zweites Fahrzeug)
Schließen Sie das Starthilfekabel an Ihrem Fahrzeug wie in der Abbildung dar-
gestellt an Masse an.
4 Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl ein wenig und halten Sie
diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um
die Batterie Ihres Fahrzeugs zu
laden.
5 Öffnen und schließen Sie eine Tür
Ihres Fahrzeugs, während der
Motorschalter ausgeschaltet ist.
6 Behalten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs bei und lassen
Sie den Motor Ihres Fahrzeugs an,
indem Sie den Motorschalter auf
ON schalten.
7 Entfernen Sie die Überbrückungs-
kabel in genau umgekehrter Rei-
henfolge zu der, in der sie
angebracht wurden, sobald der
Motor des Fahrzeugs angesprun-
gen ist.
Sobald der Motor startet, lassen Sie
das Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen verlässlichen Werkstatt
überprüfen.
■Anlassen des Motors bei entladener Batterie
Der Motor kann nicht durch Anschieben
angelassen werden.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermei-
den
●Schalten Sie bei ausgeschaltetem Motor
Scheinwerfer und Audiosystem aus.
●Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedriger Drehzahl fährt, z. B. bei hohem
Verkehrsaufkommen.
■Wenn die Batterie herausgenommen oder entladen wird
Im ECU gespeicherte Informationen werden
gelöscht. Wenn die Batterie entladen ist, las-
sen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver- tragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
verlässlichen Werkstatt überprüfen.
■Beim Entfernen der Klemmen der Batte-
rie
Wenn die Klemmen der Batterie entfernt wer- den, werden die im ECU gespeicherten Infor-
mationen gelöscht. Wenden Sie sich vor dem
Entfernen der Batterieklemmen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere
verlässliche Werkstatt.
■Laden der Batterie
Die in der Batterie gespe icherte Elektrizität entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und leichten Verbrauchs durch bestimmte
elektrische Anlagen al lmählich selbst, auch wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird. Wenn
das Fahrzeug für lange Zeit ungenutzt bleibt,
kann sich die Batterie entladen und der Motor lässt sich eventuell nicht starten. (Die Batte-
rie lädt sich während der Fahrt automatisch
auf.)
■Beim Aufladen oder Austauschen der Batterie
●In manchen Fällen ist es nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem
intelligenten Einstiegs- & Startsystem zu
entriegeln. Verriegeln oder entriegeln Sie die Türen mit der Fernbedienung oder dem
mechanischen Schlüssel.
●Eventuell startet der Motor nach dem Auf-
laden der Batterie nicht beim ersten Ver-
C
D
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3787-2. Maßnahmen im Notfall
such, nach dem zweiten Versuch wird er jedoch normal starten. Dies ist keine Funk-
tionsstörung.
●Der Modus des Motorschalters wird vom
Fahrzeug gespeichert. Wenn die Batterie
wieder angeklemmt wird, kehrt das System in den Modus zurück, in dem es sich vor
dem Entladen der Batterie befand. Schal-
ten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter aus.
Wenn Sie nicht genau wissen, in welchem
Modus sich der Motorschalter vor dem Ent-
laden der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim erneuten Ank-
lemmen der Batterie.
WARNUNG
■Beim Entfernen der Klemmen der Batterie
Entfernen Sie stets zuerst die Minus-
klemme (-). Wenn die Plusklemme (+) bei
ihrer Entfernung mit Metall in der Umge- bung in Berührung kommt, kann es zu
Funkenbildung und infolgedessen zu
einem Brand sowie zu einem Stromschlag und Tod oder schwere Verletzungen kom-
men.
■Vermeiden von Batteriebränden oder
Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um ein versehentliches Entzün-
den der möglicherweise von der Batterie
freigesetzten brennbaren Gase zu verhin- dern:
●Stellen Sie sicher, dass jedes Überbrüc-
kungskabel an den richtigen Batteriepol angeschlossen ist und dass es nicht
unbeabsichtigt ein anderes Teil als die-
sen Pol berührt.
●Achten Sie darauf, dass sich die Klem-
men + und - der Überbrückungskabel
auf keinen Fall berühren.
●Rauchen Sie nicht, verwenden Sie
keine Streichhölzer oder Feuerzeuge in
der Nähe und halten Sie offenes Feuer von der Batterie fern.
■Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang
mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende
Batteriesäure, zusätzlich gibt es Teile, die Blei und Bleiverbindungen enthalten.
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen im Umgang mit der Batterie:
●Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie
immer eine Schutzbri lle und achten Sie
darauf, dass keine Batterieflüssigkeit
(Säure) an Ihre Haut, Kleidung oder an die Karosserie gelangt.
●Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
●Falls Batterieflüssigkeit auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen Sie
den betroffenen Bereich sofort mit Was-
ser ab und suchen Sie einen Arzt auf. Legen Sie einen nassen Schwamm
oder Lappen auf den betroffenen
Bereich, bis Sie ärzt liche Hilfe erhalten.
●Waschen Sie sich nach dem Berühren
des Batterieträgers, der Batteriepole
und anderer Teile der Batterie immer die Hände.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■Zur Vermeidung von Beschädigun-gen des Fahrzeugs
Schleppen oder schieben Sie das Fahr-
zeug nicht an, da dadurch der Drei-
wege-Katalysator überhitzen und eine Brandgefahr darstellen könnte.
HINWEIS
■Bei Verwendung von Überbrückungs-kabeln
Achten Sie darauf, dass sich die Starthilfe-
kabel beim Anschließen oder Abtrennen
nicht in den Kühlgebläsen oder einem Rie- men verfangen.