YAMAHA SR400 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: SR400, Model: YAMAHA SR400 2014Pages: 90, PDF-Größe: 2.57 MB
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GAU59632
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahr zeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen. Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis zu 90 kg (198 lbs) Zuladung:
Vorn: 175 kPa (1.75 kgf/cm
2, 25 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
90 kg (198 lbs) bis maximale Zula-
dung: Vorn: 200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi)
Hinten:
225 kPa (2.25 kgf/cm2, 33 psi)
Maximale Zuladung*: 150 kg (331 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah- rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
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Reifenausführung
Dieses Motorrad ist mit Schlauch-Reifen
ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10462
Die Vorder- und Hinter reifen sollten im-
mer vom selben Hersteller und von glei-
cher Ausführung sein. Anderenfalls
kann sich das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs ändern und es kann zu Unfällenkommen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
WARNUNG
GWA10572
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Motorrad führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert wer-
den. Falls die Lage es jedoch erfor- dert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-
neuern.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “eingefahren” werden.
Vorderreifen:
Größe:90/100-18M/C 54S
Hersteller/Modell:
METZELER/ME77 Front
Hinterreifen: Größe:
110/90-18M/C 61S
Hersteller/Modell: METZELER/ME77
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GAU21944
Speichenräder
WARNUNG
GWA10611
Die Räder dieses Modells sind nicht für
den Gebrauch von Schlauchlos-Reifen
ausgelegt. Keine Schlauchlos-Reifen fürdieses Modell verwenden.
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor jeder Fahrt sollten die Radfelgen
auf Risse, Verbiegung, Verzug oder
andere Beschädigungen und die Spei-
chen auf Lockerheit oder Beschädi-
gung kontrolliert werden. Bei Mängeln
an Reifen oder Rädern das Rad von
einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
GAU48291
Kupplungshebel-Spiel einstellenDer Kupplungshebel muss ein Spiel von
5.0–10.0 mm (0.20–0.39 in) aufweisen. Das
Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prüfen
und ggf. folgendermaßen einstellen. 1. Die Gummiabdeckung am Kupplungs-
hebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshe- bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Kupplungshebel-Spiels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
4. Die Kontermutter festziehen und dann die Gummiabdeckung in ihre ur-
sprüngliche Position schieben.
HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt eins
tellen lässt oder nicht
ordnungsgemäß funktioniert, den internen
Kupplungsmechanismus von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Kupplungshebel-Spiel
2. Gummiabdeckung
3. Kontermutter (Kupplungshebel)
4. Einstellschraube für das Spiel des Kupplungshebels
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4(a)
(b)
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GAU48443
Handbremshebel-Spiel
einstellenDer Bremshebel muss ein Spiel von 5.0–8.0
mm (0.20–0.31 in) aufweisen, wie darge-
stellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prü-
fen und ggf. wie folgt einstellen.
1. Die Gummiabdeckung am Hand- bremshebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Handbremshe- bel-Spiels die Einstellschraube für das
Handbremshebel-Spiel in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Hand-
bremshebel-Spiels die Einstellschrau- be in Richtung (b) drehen.
4. Die Kontermutter festziehen und dann
die Gummiabdeckung in ihre ur-
sprüngliche Position zurückschieben.
WARNUNG
GWA10631
Nachdem das Bremshebelspiel ein-
gestellt worden ist, das Spiel kont-
rollieren und sicherstellen, dass die
Bremse richtig funktioniert.
Ein weiches oder schwammiges
Gefühl beim Betätigen des Brems-
hebels kann bedeuten, dass sich
Luft im hydraulischen System be-
findet. Befindet sich Luft im Hyd-
rauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fach-
werkstatt in Ordnung bringen, be-
vor Sie mit dem Motorrad fahren.
Luft in der Bremsanlage verringert
die Bremskraft und stellt ein erheb-liches Sicherheitsrisiko dar.
GAU60900
Fußbremshebel-Höhe und -Spiel
einstellen
WARNUNG
GWA10671
Diese Einstellungen sollten grundsätz-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstattdurchgeführt werden.
Fußbremshebel-Höhe
Die Oberkante des Fußbremshebels sollte
etwa 20.0 mm (0.79 in) unterhalb der Ober-
kante der Fußraste sein. Die Fußbremshe-
bel-Höhe regelmäßig prüfen und ggf.
folgendermaßen einstellen.1. Die Kontermutter am Rahmen lockern.
2. Zum Anheben des Fußbremshebels die Einstellschraube der Fußbremshe-
1. Kontermutter
2. Einstellschraube für das Spiel des Handbremshebels
3. Gummiabdeckung
4. Handbremshebelspiel
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(a)
(b)
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1. Fußbremshebel-Höhe
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belhöhe in Richtung (a) drehen. Zum
Senken des Fußbremshebels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.WARNUNG
GWA11232
Nach dem Einstellen der Fußbremshe-
bel-Höhe muss das Fußbremshe-bel-Spiel eingestellt werden. Fußbremshebel-Spiel
Das Fußbremshebel-Spiel sollte 20.0–30.0
mm (0.79–1.18 in) betragen, wie darge-
stellt. Das Fußbremshebel-Spiel regelmä-
ßig prüfen und ggf. folgendermaßen
einstellen.
Zum Erhöhen des Fußbremshebel-Spiels
die Einstellmutter des Fußbremshe-
bel-Spiels am Brems
gestänge in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Fußbrems-
hebel-Spiels die Einstellmutter in Richtung
(b) drehen.
WARNUNG
GWA10681
Nach dem Einstellen des An-
triebskettendurchhangs oder nach
dem Aus- oder Einbau des Hinter-
rads immer das Spiel des Fuß-
bremshebels kontrollieren.
Lässt sich die Einstellung auf diese
Weise nicht vornehmen, das Fahr-
zeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
Nach dem Einstellen des Fuß-
bremshebels die Funktion desBremslichtschalters prüfen.
1. Kontermutter
2. Einstellschraube der Fußbremshebel-Höhe
1
2
(b)
(a)
1. Fußbremshebel-Spiel
1
1. Einstellmutter für das Spiel des
Fußbremshebels
(b)
(a)
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GAU44821
Fußschalthebel prüfenVor jeder Fahrt sollte die Funktion des Fuß-
schalthebels kontrolliert werden. Falls der
Betrieb nicht reibungslos ist, das Fahrzeug
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
GAU22274
BremslichtschalterDas Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Falls erforderlich, den Hinter-
rad-Bremslichtschalter wie folgt einstellen,
aber den Vorderrad-Br emslichtschalter
grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.1. Einstellmutter des
Hinterrad-Bremslichtschalters
2. Hinterrad-Bremslichtschalter
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(b)
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GAU22382
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge
und
Hinterrad-Trommelbremsbeläge
prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und Trommelbremsbeläge hinten
muss in den empfohlenen Abständen ge-
mäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft
werden.
GAU22432
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver- schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22541
Trommelbremsbeläge hinten
Die Hinterrad-Bremse weist einen Ver-
schleißanzeiger auf, der ein Prüfen der
Trommelbremsbeläge ohne Ausbau er-
laubt. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Bremse betätigen und die
Verschleißanzeiger beobachten. Ist ein
Bremsbelag derartig verschlissen, dass das
Limit auf dem Verschleißanzeiger erreicht
ist, müssen Sie die Trommelbremsbeläge
schnellstmöglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
GAU32346
Bremsflüssigkeitsstand prüfenVor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des
Flüssigkeitsstands muss der Vorratsbehäl-
ter waagerecht stehen.
Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
WARNUNG
GWA15991
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
1. Bremsbelag
2. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags1
2
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
2. Verschleißgrenzlinie des Bremsbelags
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1. Minimalstand-MarkierungVorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 41
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Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
zersetzen und dadurch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wird eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge-
füllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser in den Vorratsbe-
hälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erheblich herab und kann Dampf-blasenbildung verursachen.
ACHTUNG
GCA17641
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä-
chen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und ver-schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte
darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge
abgenutzt sind und/oder ein Leck im
Bremssystem vorhanden ist; daher auf je-
den Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß
und das Bremssystem auf Lecks überprü-
fen. Bei plötzlichem Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes die Bremsanlage vor
dem nächsten Fahrtantritt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU22724
Bremsflüssigkeit wechseln Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach-
werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich
sollten die Öldichtungen des Hauptbrems-
zylinders und der Bremssättel, sowie der
Bremsschläuche in den unten aufgeführten
Abständen gewechselt werden, oder wenn
sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschlauch: Alle vier Jahre erneu-
ern.
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GAU22762
Antriebsketten-DurchhangDen Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU59591
Kettendurchhang prüfen 1. Das Motorrad auf den Hauptständer
stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
3. In der Mitte zwischen Ausgangswelle und Hinterachsmutter mit einer Kraft
von 50 N (5.0 kgf, 11 lbf) auf die An-
triebskette drücken.
4. Den Kettendurchhang, wie in der Ab- bildung gezeigt, messen. 5. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU59641
Antriebskettendurchhang einstellen
Wenden Sie sich an einen Yamaha-Händ-
ler vor Sie den Durchhang der Antriebskette
einstellen.1. Das Motorrad vom Hauptständer her- unterlassen und dann den Seitenstän-
der herunterklappen.
2. Die Einstellmutter für das Fußbrems- hebelspiel, die Bremsankerstre-
ben-Mutter und die Achsmutter
lockern. 3. Die Kontermuttern beider Antriebsket-
tenspanner lockern.
4. Das Motorrad auf den Hauptständer
stellen.
5. Zum Straffen der Antriebskette die Einstellschraube an beiden Enden der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube an beiden Enden der
Schwinge in Richtung (b) drehen und
dann das Hinterrad nach vorn drü-
cken. ACHTUNG: Ein nicht ange-
Antriebsketten-Durchhang:
30.0–40.0 mm (1.18–1.57 in)1. Antriebsketten-Durchhang
1
1. Einstellmutter für das Spiel des
Fußbremshebels
2. Einstellschraube des Antriebskettendurchhangs
3. Kontermutter des Antriebskettenspanners
4. Achsmutter
5. Bremsankerstreben-Mutter
6. Bremsankerstrebe
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messener
Antriebskettendurchhang überlas-
tet den Motor und andere wichtige
Teile des Motorrads und kann zu ei-
nem Kettenschlupf oder -riss füh-
ren. Daher darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich immer im
Sollbereich befindet.
[GCA10572]
HINWEISBeide Antriebskettenspanner jeweils gleich-
mäßig einstellen, damit die Ausrichtung
sich nicht verstellt. Die Markierungen auf
beiden Seiten der Schwinge dienen zumkorrekten Ausrichten des Hinterrads. 6. Das Motorrad vom Hauptständer her-
unterlassen und dann den Seitenstän-
der herunterklappen.
7. Beide Kontermuttern des Antriebsket- tenspanners festziehen und dann die
Achsmutter und die Bremsankerstre-
ben-Mutter mit den vorgeschriebenen
Drehmomenten festziehen.
8. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 6-18.)
WARNUNG
GWA10661
Nach dem Einstellen des Fußbremshe-
bels die Funktion de s Bremslichtschal-ters prüfen.
9. Sicherstellen, dass die Antriebsketten- spanner gleichmäßig eingestellt sind,
der Antriebskettendurchgang korrekt
ist und die Antriebskette sich reibungs-
los bewegt.
GAU23026
Antriebskette säubern und
schmierenDie Kette muss gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die An-
triebskette wie folgt warten:ACHTUNG
GCA10584
Die Antriebskette muss nach der Reini-
gung des Motorrads, nach einer Fahrt im
Regen oder nach einer Fahrt in feuchterUmgebung geschmiert werden.
1. Die Kette in einem Petroleumbad mit einer kleinen weichen Bürste reinigen.
ACHTUNG: Um eine Beschädigung
der O-Ringe zu vermeiden, die An-
triebskette nicht mit einem Dampf-
bzw. Hochdruckreiniger oder einem
ungeeigneten Lösungsmittel reini-
gen.
[GCA11122]
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten-
spray schmieren. ACHTUNG: Auf die
Antriebskette kein Motoröl oder an-
deres Schmiermitte l auftragen, da
dies Substanzen enthalten könnte,
die die O-Ringe beschädi-
gen.
[GCA11112]
1. Achsmutter
2. Kontermutter des Antriebskettenspanners
3. Einstellschraube des Antriebskettendurchhangs
4. Ausrichtungsmarkierungen
1
2
(a) (b)
3
4
Anzugsmomente:
Kontermutter des Antriebsketten-
spanners:
16 Nm (1.6 m·kgf, 12 ft·lbf)
Achsmutter:
129 Nm (12.9 m·kgf, 92 ft·lbf)
Bremsankerstreben-Mutter: 19 Nm (1.9 m·kgf, 14 ft·lbf)
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