YAMAHA TTR110 2012 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2012, Model line: TTR110, Model: YAMAHA TTR110 2012Pages: 88, PDF-Größe: 2.08 MB
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![YAMAHA TTR110 2012 Betriebsanleitungen (in German) REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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7
elektrischen Komponenten und ei-
nen m öglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie- ßen.
5. Den Schl üssel auf YAMAHA TTR110 2012 Betriebsanleitungen (in German) REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7-29
7
elektrischen Komponenten und ei-
nen m öglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie- ßen.
5. Den Schl üssel auf](/img/51/51632/w960_51632-70.png)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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7
elektrischen Komponenten und ei-
nen m öglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
4. Den Batterie-Steckverbinder anschlie- ßen.
5. Den Schl üssel auf “ON ” drehen.
6. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überpr üfen lassen.
GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptstä nder be-
sitzt, sollten beim Ausbau der R äder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
pr üfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten 1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tagestä nder verwenden oder (falls
nicht zwei solcher St änder zur Verf ü-
gung stehen) einen Aufbockst änder
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in N ähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad- Montagest änder vorn so abst ützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
l ä sst.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abst ützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen l ässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montagest änder ver- wenden oder zwei Aufbockst
änder unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
Vorgeschriebene Sicherung: 10.0 A
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GAU24360
Vorderrad
GAU41815
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abst ützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Gummiabdeckung am Hand- bremshebel zur ückschieben.
2. Die Kontermutter l ösen, und dann die
Einstellschraube f ür das Handbrems-
hebel-Spiel vollst ändig in Richtung (a)
drehen. 3. Die Achsmutter l
ösen.
4. Das Vorderrad vom Boden abheben, dabei das Verfahren im vorherigen Ab-
schnitt “Motorrad aufbocken” beach-
ten.
5. Die Achsmutter und die Unterlegschei- be entfernen.
6. Die Radachse herausziehen. 7. Die Trommelbremsbel
äge aus der
Radnabe herausziehen.
8. Das Rad herausnehmen.
GAU41693
Vorderrad einbauen 1. Die Trommelbremsbel äge in die Rad-
nabe einbauen.
1. Gummiabdeckung
2. Einstellschraube f ür das Spiel des Hand-
bremshebels
3. Kontermutter
(a)
3
2
1
(a)
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
1. Radachse
1. Trommelbremsbel äge
1
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2. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.HINWEISSicherstellen, dass die Nut der Bremsan-
kerplatte über die Halterung des Gabelrohrs
passt.3. Die Radachse von der rechten Seite
her durchstecken und dann die Unter-
legscheibe und die Achsmutter anbrin-
gen.
4. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenst änder herunterklappen.
5. Die Achsmutter vorschriftsm äßig fest-
ziehen. 6. Das Handbremshebel-Spiel einstel-
len. (Siehe Seite 7-19.)
7. Mit angezogener Vorderradbremse mehrmals kr äftig den Lenker nieder-
dr ücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu pr üfen.
GAU25080
Hinterrad
GAU41645
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abst ützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Bremsankerstrebe durch Entfer- nen des Splints, der Mutter und der
Schraube von der Bremsankerplatte
lö sen.
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
21
Anzugsmoment:
Achsmutter:
35 Nm (3.5 m ·kgf, 25 ft ·lbf)
1. Bremsankerstrebe
2. Splint
3. Schraube und Mutter der Bremsankerstrebe
4. Bremsankerplatte
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2. Die Einstellmutter f ür das Fu ßbrems-
hebel-Spiel abschrauben und das
Bremsgest änge vom Bremswellenhe-
bel l ösen.
3. Die Kontermutter und Einstellmutter der Antriebskette an beiden Enden der
Schwinge vollst ändig l ösen. 4. Die Achsmutter l
ösen.
5. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 7-29 anheben.
6. Die Achsmutter, Unterlegscheibe und den Kettenspanner auf der linken Sei-
te ausbauen, anschlie ßend die Rad-
achse zusammen mit dem Ketten-
spanner von der rechten Seite her
herausziehen.
7. Das Hinterrad nach vorn dr ücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss f ür den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt
werden.8. Das Rad herausnehmen.
GAU41654
Hinterrad einbauen 1. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
2. Das Hinterrad vom Boden anheben und anschlie ßend den Antriebsketten-
spanner und das Rad einbauen, in-
dem die Radachse von der rechten
Seite her eingesetzt wird.
3. Den Kettenspanner, die Unterleg- scheibe und die Achsmutter einbauen.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenst änder herunterklappen.
1. Bremsgest änge
2. Einstellmutter f ür das Spiel des Fu ßbrems-
hebels
3. Bremswellenhebel
4. Radachse
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
3. Kettenspanner
4. Einstellmutter des Antriebskettendurch- hangs
5. Kontermutter
1 2
3 5
4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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5. Die Bremsstange an den Bremswel-
lenhebel, und dann die Einstellmutter
fü r das Fu ßbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
6. Die Bremsankerstrebe mit Schraube
und Mutter an die Bremsankerplatte
festschrauben, und dann die Mutter
vorschriftsm äßig festziehen.
7. Einen neuen Splint einsetzen.
8. Den Durchhang der Antriebskette ein- stellen. (Siehe Seite 7-21.)
9. Die Achsmutter vorschriftsm äßig fest-
ziehen.
10. Spiel des Fu ßbremshebels einstellen.
(Siehe Seite 7-20.)
GAU25851
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorr äder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu St ö-
rungen kommen. Zum Beispiel k önnen De-
fekte am Kraftstoff- oder Z ündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbu ßen f ühren.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorg änge, die es Ihnen er-
m öglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgefü hrt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung f ür eine opti-
male Wartung.
Ausschlie ßlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
m ögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
t ä t und Lebensdauer, was erh öhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überpr üfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nä he befinden, einschlie ß- lich Zü
ndflammen f ür Warmwasserbe-
reiter oder Ö fen. Benzin oder
Benzind ämpfe k önnen sich leicht ent-
z ü nden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
sch ädigungen verursachen.
Anzugsmoment:
Bremsankerstreben-Mutter:26 Nm (2.6 m ·kgf, 19 ft ·lbf)
Anzugsmoment: Achsmutter:60 Nm (6.0 m ·kgf, 43 ft ·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU25903
Fehlersuchdiagramm
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Z ündkerzen herausnehmen
und Elektroden prü fen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschl üsse prüfen und,
falls nötig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
TrockenFeucht
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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8
GAU37833
Vorsicht bei Mattfarben ACHTUNG
GCA15192
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhä ndler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden B ürsten, scharfe Chemika-
lien oder Reinigungsmittel zum Sä ubern
dieser Bauteile benutzt, k önnen diese
verkratzt oder besch ädigt werden. Auch
Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau-
teile aufgetragen werden.
GAU40465
Pflege W ährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungesch ützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. W äh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostans ätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re-
gelm äßige, richtige Pflege ist nicht nur eine
Bedingung f ür Garantieanspr üche, sondern
Ihr Motorrad wird auch besser aussehen,
l ä nger leben und optimale Leistungen er-
bringen.
Vorbereitung f ür die Reinigung
1. Die Schalld ämpfer öffnung abk ühlen
lassen und dann mit einer Plastikt üte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schlie ßlich des Zü ndkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motor öl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenr äder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspü
len.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10772
Stark sä urehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenr ädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
fü r schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht l änger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser sp ü-
len, sofort abtrocknen und an-
schlie ßend mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsachgemäß e Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die Schall-
d ämpfer besch ädigen.
Ausschlie ßlich weiche, saubere Tü -
cher oder Schw ämme mit Wasser
verwenden, um Plastikteile zu reini-
gen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gr ündlich ge-
nug reinigen lassen, kann ein ver-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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8
dünntes, mildes Reinigungsmittel
zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plas-
tikteile angreifen k önnen, m üssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespü lt wer-
den.
Niemals scharfe Chemikalien f ür
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark s äurehaltige Reini-
gungsmittel, L ösungsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder
K ühlfl üssigkeit, Batteries äure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von R ä-
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumen-
te, Schalter und Lichter), Ent- und
Bel üftungsschl äuche.
F ür Motorr äder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten Schw
ämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
k ö nnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle der
Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterl ässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm l ösen, da-
nach gr ündlich mit sauberem Wasser spü -
len. Schwer zugä ngliche Stellen mit einer
Zahnbü rste oder Flaschenb ürste reinigen.
Hartn äckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in K üstenn ä-heDa Meeressalz extrem korrosiv wirkt, f üh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
K üstennä he folgende Schritte durch. 1. Das Motorrad abk
ühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivit ät des Salzes erhö ht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metallo-
berfl ächen spr ühen, einschlie ßlich
verchromter und vernickelter Metallo-
berfl ächen.
Nach der Reinigung 1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei- nem saugf ähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verf ärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflä chen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Korro-
sion gesch ützt werden, auch wenn sie
verchromt oder vernickelt sind.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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8
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschlä ge und andere kleine Lack-
sch äden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberfl ä-
chen.
8. Das Motorrad vollst ändig trocknen las-
sen, bevor es untergestellt oder abge-
deckt wird.
WARNUNG
GWA14501
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust f üh-
ren.
Sicher stellen, dass sich keinerlei
Wachs oder Ö l an den Reifen befin-
det.
Falls erforderlich, Reifen mit war-
mem Wasser und einem milden Rei-
nigungsmittel waschen. Vor Fahr-
ten mit h öheren Geschwindigkeiten
die Bremsleistung und das Fahrver-
halten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10800
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einö len bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu h äufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine d ünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEISProduktempfehlungen erhalten Sie bei Ih-
rem Yamaha-H ändler.
GAU26152
Abstellen Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets k ühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchl ässigen
Plane abgedeckt werden, um es vor Staub
zu sch ützen. Achten Sie darauf, dass der
Motor und die Auspuffanlage k ühl sind, be-
vor Sie das Motorrad abdecken.ACHTUNG
GCA10810
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbel üftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, St älle (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
M öchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden: 1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
schnitt “ Pflege” in diesem Kapitel.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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8
2. Für Motorr äder, die mit einem Kraft-
stoffhahn ausgestattet sind, der eine
“ OFF ”-Stellung hat: Den Kraftstoff-
hahn auf “ OFF” stellen.
3. Die Vergaser-Schwimmerkammer
durch Aufdrehen der Ablassschraube
entleeren, um einer Verharzung vorzu-
beugen. Das abgelassene Benzin in
den Kraftstofftank einf üllen.
4. F üllen Sie den Kraftstofftank und f ü-
gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erh ältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu sch ützen und eine
chemische Ver änderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
5. Zum Schutz des Zylinders, der Kol- benringe, etc. vor Korrosion die folgen-
den Schritte ausf ühren:
a. Den Z ündkerzenstecker abziehen
und dann die Z ündkerze heraus-
schrauben.
b. Etwa einen Teel öffel Motor öl durch
die Kerzenbohrung einfü llen.
c. Den Z ündkerzenstecker auf die
Z ündkerzen aufstecken und dann
die Z ündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im n ächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.) d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Besch ä-
digungen und Verletzungen
durch Funken zu vermeiden,
beim Durchdrehen des Motors
sicherstellen, dass die Z ündker-
zenelektroden geerdet sind.
[GWA10951]
e. Den Z ündkerzenstecker von der
Z ündkerze abziehen, die Z ündker-
ze einschrauben und den Z ündker-
zenstecker wieder auf die Z ünd-
kerze aufsetzen.
6. S ämtliche Seilz üge sowie alle Hebel-
und St änder-Drehpunkte ölen.
7. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschlie ßend das
Motorrad so aufbocken, dass beide
R äder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die R äder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht st ändig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch besch ädigt wer-
den.
8. Den Schalld ämpfer mit Plastikt üten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann. 9. Die Batterie ausbauen und vollst
ändig
aufladen. Die Batterie an einem k üh-
len, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem überm äßig kalten oder war-
men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder ü ber
30 °C (90 °F)] lagern. N ähere Anga-
ben zum Lagern der Batterie siehe
Seite 7-27.
HINWEISNotwendige Reparaturen vor der Stilllegung
des Motorrads ausf ühren.
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