YAMAHA WR 250F 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2016, Model line: WR 250F, Model: YAMAHA WR 250F 2016Pages: 444, PDF-Größe: 14.22 MB
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FAHRWERK
3-39
Zugstufen-DämpfungskraftECA
ACHTUNG
Den Einsteller nicht gewaltsam über seinen
Einstellbereich hinaus drehen.
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
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a. Den Einsteller “1” in Richtung “a” oder “b”
drehen, um eine Einstellung vorzunehmen.
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Druckstufendämpfung (zur schnellen
Druckstufendämpfung)
ECA
ACHTUNG
Den Einsteller nicht gewaltsam über seinen
Einstellbereich hinaus drehen.
1. Einstellung:
• Druckstufendämpfung (zur schnellen Druck-
stufendämpfung)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Einsteller “1” in Richtung “a” oder “b”
drehen, um eine Einstellung vorzunehmen.
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Druckstufendämpfung (zur langsamen
Druckstufendämpfung)
ECA
ACHTUNG
Den Einsteller nicht gewaltsam über seinen
Einstellbereich hinaus drehen.
1. Einstellung:
• Druckstufendämpfung (zur langsamen
Druckstufendämpfung)
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Den Einsteller “1” in Richtung “a” oder “b”
drehen, um eine Einstellung vorzunehmen. Nach “a”
Zugstufen-Dämpfungskraft wird größer
(Federung härter).
Nach “b”
Zugstufen-Dämpfungskraft wird kleiner
(Federung weicher).
Zugstufendämpfungs-Einstellposi-
tionen
Maximal
Handfest eindrehen.
Standard
Um 14 Raststellungen heraus-
drehen.*
Minimal
Um 30 Raststellungen heraus-
drehen.*
* Einsteller vollständig gedreht
a
b
1
Nach “a”
Druckstufen-Dämpfungskraft wird
größer (Federung härter).
Nach “b”
Druckstufen-Dämpfungskraft wird
kleiner (Federung weicher).
Druckstufendämpfungs-Einstel-
lung (für schnelle Dämpfung)
Maximal
Handfest eindrehen.
Standard
Um 1 1/4 Drehungen herausdre-
hen.*
Minimal
Um 2 Drehungen herausdrehen.*
* Einsteller vollständig gedreht
Nach “a”
Druckstufen-Dämpfungskraft wird
größer (Federung härter).
Nach “b”
Druckstufen-Dämpfungskraft wird
kleiner (Federung weicher).
1
a b
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FAHRWERK
3-40
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS2GB3121REIFEN KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Reifenluftdruck
Nicht nach Vorgabe Korrigieren.
HINWEIS
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Reifen kon-
trollieren.
• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck besteht die
Gefahr, dass der Reifen auf der Felge rutscht.
• Falls der Ventilschaft schräg steht, sitzt der
Reifen falsch auf. In diesem Fall die Reifenla-
ge korrigieren.
GAS2GB3122SPEICHEN KONTROLLIEREN UND FESTZ-
IEHEN
1. Kontrollieren:
• Speichen
Verbogen/beschädigt Erneuern.
Lose Festziehen.
HINWEIS
Eine ausreichend gespannte Speiche klingt
laut und deutlich; eine lockere Speiche klingt
dumpf.
2. Festziehen:
• Speichen
Einen Speichennippelschlüssel “1” zum
Festziehen verwenden.
HINWEIS
• Nicht um eine halbe Drehung (180 °) oder
mehr auf einmal festdrehen.
• Sicherstellen, dass nach dem Einfahren fest-
gezogen wird, bis die anfängliche Lockerheit
in den Nippeln verschwindet.
• Sicherstellen, dass stufenweise festgezogen
wird, nicht auf einmal. Druckstufendämpfungs-Einstel-
lung (für langsame Dämpfung)
Maximal
Handfest eindrehen.
Standard
Um 10 Raststellungen heraus-
drehen.*
Minimal
Um 20 Raststellungen heraus-
drehen.*
* Einsteller vollständig eingedreht
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen)
Vorn
100 kPa (1.00 kgf/cm
2, 15 psi)
Hinten
100 kPa (1.00 kgf/cm
2, 15 psi)
1ba
Speichennippelspanner (6–7)
90890-01521
Speichennippelspanner (6–7)
YM-01521
Speichen
2.5 Nm (0.25 m·kgf, 1.8 ft·lbf)
1
T R..
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FAHRWERK
3-41
GAS2GB3123RÄDER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Räder
Beschädigt/verzogen Erneuern.
EWA
WARNUNG
An den Rädern dürfen keinerlei Reparatura-
rbeiten vorgenommen werden.
HINWEIS
Nach einem Reifen- oder Felgenwechsel muss
das Rad neu ausgewuchtet werden.
GAS2GB3124RADLAGER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Radlager
Siehe “VORDERRAD KONTROLLIEREN”
auf Seite 5-5 und “HINTERRAD KONTROL-
LIEREN” auf Seite 5-10.
GAS2GB3125LENKKOPF KONTROLLIEREN UND EIN-
STELLEN
1. Das Fahrzeug mit einem Montageständer
so anheben, dass das Vorderrad frei ist.
EWA
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Kontrollieren:
• Lenkkopf
Die Gabelholme am unteren Ende umfas-
sen und die Teleskopgabel sachte hin und
her bewegen.
Schwergängig/locker Lenkkopf einstel-
len.
3. Demontieren:
• Lenker
Siehe unter “LENKER” auf Seite 5-33.
• Obere Gabelbrücke
Siehe unter “LENKKOPF” auf Seite 5-53.
4. Einstellung:
• Lenkkopf
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a. Die Beilagscheibe “1” entfernen.b. Nach dem Lockern der Ringmutter “2” mit ei-
nem Lenkmutternschlüssel “3” auf das
vorgeschriebene Drehmoment festziehen.
HINWEIS
• Den Drehmomentschlüssel im rechten Winkel
zum Lenkkopfmutterschlüssel ansetzen.
• Lenkkopf einige Male nach links und rechts
bewegen, um zu kontrollieren, ob er sich
reibungslos bewegen lässt.
c. Teleskopgabel einige Male nach links und
rechts drehen, um zu kontrollieren, ob der
Lenkkopf sich reibungslos drehen lässt.
Wenn er sich nicht reibungslos drehen lässt,
die untere Gabelbrücke entfernen, um die
Lager oben und unten zu prüfen.
Siehe unter “LENKKOPF” auf Seite 5-53.
d. Die Ringmutter durch Drehen vollständig
lösen und anschließend vorschriftsmäßig
mit einem Lenkmutternschlüssel festziehen.
EWA
WARNUNG
Die Ringmutter nicht über das vorge-
schriebene Anzugsmoment hinaus anzie-
hen.
e. Die Gabel zwischen beiden Anschlägen
ganz hin- und herbewegen und dabei die
Teleskopgabel auf Spiel oder Schwergän-
gigkeit prüfen. Bei Schwergängigkeit die un-
1
Lenkmutterschlüssel
90890-01403
Schlüssel für Auspuffflansch-
Mutter
YU-A9472
Ringmutter (provisorisches An-
zugsmoment)
38 Nm (3.8 m·kgf, 27 ft·lbf)
Ringmutter (endgültiges Anzugs-
moment)
7 Nm (0.7 m·kgf, 5.1 ft·lbf)
3
2
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FAHRWERK
3-42
tere Gabelbrücke ausbauen und dann die
unteren sowie die oberen Lenkkopflager
kontrollieren.
Siehe unter “LENKKOPF” auf Seite 5-53.
f. Die Beilagscheibe “1” einsetzen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
5. Montieren:
• Obere Gabelbrücke
Siehe unter “LENKKOPF” auf Seite 5-53.
• Lenker
Siehe unter “LENKER” auf Seite 5-33.
GAS2GB3126SEILZÜGE KONTROLLIEREN UND SCHMIE-
REN
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Seil-
züge und Seilzughüllen.
EWA
WARNUNG
Eine beschädigte Seilzughülle kann zur
Korrosion des Seilzugs führen und dessen
Funktion beeinträchtigen. Beschädigte Seil-
züge und Seilzughüllen müssen daher früh-
zeitig erneuert werden.
1. Kontrollieren:
• Seilzughülle
Beschädigt Erneuern.
2. Kontrollieren:
• Funktion des Seilzugs
Schwergängig Schmieren.
HINWEIS
Das Seilzug-Ende hochhalten und einige Trop-
fen Schmiermittel in die Seilzughülle träufeln,
oder ein geeignetes Schmierwerkzeug dafür
benutzen.
GAS2GB3127HEBEL SCHMIEREN
1. Drehpunkte und bewegliche Metallteile der
folgenden Teile schmieren.
• Handbremshebel• Kupplungshebel
GAS2GB3128FUSSHEBEL SCHMIEREN
1. Drehpunkt und bewegliche Metallteile des
Fußhebels schmieren.
GAS2GB3129ANTRIEBSKETTE SCHMIEREN
Die Antriebskette besteht aus vielen aufein-
ander einwirkenden Teilen. Wird die Antrieb-
skette nicht richtig gewartet, verschleißt sie
schnell. Deshalb sollte die Antriebskette gew-
artet werden, besonders wenn das Fahrzeug in
staubigen Gegenden benutzt wird.
Dieses Fahrzeug verfügt über eine Antrieb-
skette mit kleinen O-Ringen aus Gummi
zwischen den Seitenscheiben. Diese O-Ringe
können durch Dampf- oder Hochdruckreini-
gung sowie durch bestimmte Lösungsmittel
und den Einsatz von Raubürsten beschädigt
werden. Zur Reinigung der Antriebskette daher
ausschließlich Petroleum verwenden. Die Ant-
riebskette trocken wischen und gründlich mit
Motoröl oder einem Kettenschmiermittel
schmieren, das für O-Ring-Ketten geeignet ist.
Auf die Antriebskette dürfen keine anderen
Schmiermittel aufgetragen werden, da sie O-
Ring-schädigende Lösungsmittel enthalten
können.
GAS2GB3130SEITENSTÄNDER SCHMIEREN
Den Klappmechanismus des Seitenständers
schmieren.
GAS2GB3131FAHRGESTELLHALTERUNGEN KONTROL-
LIEREN
Sämtliche Muttern und Schrauben auf festen
Sitz kontrollieren.
Siehe unter “ANZUGSMOMENTE FÜR FAHR-
GESTELL” auf Seite 2-17. Empfohlenes Schmiermittel
Motoröl oder spezielles Seilzug-
schmiermittel
1
Empfohlenes Schmiermittel
Silikonfett
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
Empfohlenes Schmiermittel
Kettenschmiermittel, das für O-
Ring-Ketten geeignet ist
Empfohlenes Schmiermittel
Lithiumseifenfett
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3-43
GAS2GB3132
ELEKTRISCHE ANLAGE
GAS2GB3133ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Lufthutze (links/rechts)
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRG-
ESTELL” auf Seite 5-1.
• Kraftstofftank “1”
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK” auf Seite
8-1.
ECA
ACHTUNG
Am Schlauch darf nicht zu stark gezogen
werden.
HINWEIS
Den Kraftstofftank ausbauen, um 180 ° im
Uhrzeigersinn drehen, und in den Rahmen “2”
setzen, wie in der Abbildung gezeigt.
2. Demontieren:
• Zündkerzenstecker
• Zündkerze
Siehe unter “NOCKENWELLE” auf Seite 6-
12.
ECA
ACHTUNG
Um zu verhindern, dass im Bereich der
Zündkerze angesammelter Schmutz aus der
Zündkerzenöffnung in den Zylinder fällt, vor
dem Ausbau der Zündkerze diesen Sch-
mutz sorgfältig entfernen.
3. Kontrollieren:
• Zündkerzen-Typ
Falscher Typ Erneuern.
4. Kontrollieren:
• Elektrode
Beschädigt/verschlissen Zündkerze er-
neuern.
•IsolatorAnormale Färbung Zündkerze erneuern.
Die normale Färbung ist rehbraun.
5. Reinigen:
• Zündkerze
(mit Zündkerzenreiniger oder Drahtbürste)
6. Messen:
• Elektrodenabstand “a”
Nicht nach Vorgabe Elektrodenabstand
justieren.
7. Montieren:
• Zündkerze
HINWEIS
Vor dem Einschrauben der Zündkerze müssen
Kerzenkörper und Dichtfläche gesäubert
werden.
8. Montieren:
• Zündkerzenstecker
• Kraftstofftank
• Lufthutze (links/rechts)
• Sitzbank
• Seitenabdeckung (links/rechts)
Siehe unter “ALLGEMEINES FAHRG-
ESTELL” auf Seite 5-1.
GAS2GB3134ZÜNDZEITPUNKT KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube “1”
Hersteller/Modell
NGK/LMAR8G
1
1
2
Zündkerzen-Elektrodenabstand
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Zündkerze
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3-44
2. Anschließen:
• Stroboskoplampe “1”
• Digitaler Drehzahlmesser “2”
Zum Hochspannungskabel “3”.
3. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Siehe unter “LEERLAUFDREHZAHL EIN-
STELLEN” auf Seite 3-21.
4. Kontrollieren:
• Zündzeitpunkt
Prüfen, ob die Markierung “a” an linken Kur-
belgehäusedeckel innerhalb des Zündbe-
reichs “b” am Rotor ist.
Falscher Zündbereich Stellungssensoren
des Rotors und der Kurbelwelle prüfen.5. Montieren:
• Rotor-Abdeckschraube
GAS2GB3135BATTERIE KONTROLLIEREN UND LADEN
Siehe unter “BATTERIE KONTROLLIEREN
UND LADEN” auf Seite 9-73.
GAS2GB3136SCHEINWERFERLAMPE ERNEUERNEWA
WARNUNG
Scheinwerferlampen werden sehr heiß; de-
shalb entflammbares Material fernhalten
und die Lampe niemals berühren, bevor sie
ausreichend abgekühlt ist.
1. Demontieren:
• Scheinwerfereinsatz-Schraube “1”
HINWEIS
Nach dem Entfernen der Scheinwerfereinsatz-
Schrauben den Scheinwerfereinsatz anheben
und entfernen.
2. Demontieren:
• Scheinwerfer-Steckverbinder “1”
• Lampenschutzkappe “2” Stroboskoplampe
90890-03141
Stroboskop mit Induktionskl-
emme
YU-03141
Digitaler Drehzahlmesser
90890-06760
Digitaler Drehzahlmesser
YU-39951-B
1
2
1
3
Rotor-Abdeckschraube
6 Nm (0.6 m·kgf, 4.3 ft·lbf)
ba
T R..
11
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3-45
3. Demontieren:
• Scheinwerferlampe “1”
4. Montieren:
• Scheinwerferlampe
Die neue Scheinwerferlampe mit dem
Scheinwerfer-Lampenhalter befestigen.
ECA
ACHTUNG
Da Schweiß- und Fettspuren auf dem Lam-
penglas die Leuchtkraft und Lebensdauer
der Scheinwerferlampe beeinträchtigen,
sollte der Glaskolben der Lampe nicht mit
den Fingern berührt werden. Verunreini-
gungen der Lampe mit einem mit Alkohol
oder Verdünner angefeuchteten Tuch ent-
fernen.
5. Montieren:
• Lampenschutzkappe
• Scheinwerfer-Steckverbinder
6. Montieren:
• Scheinwerfereinsatz
Scheinwerfereinsatz-Schraube
7 Nm (0.7 m·kgf, 5.1 ft·lbf)
1
2
1
New
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3-46
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4
ABSTIMMUNG
FAHRWERK..................................................................................................... 4-1
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG (KETTENRAD) AUSWÄHLEN ................... 4-1
ANTRIEBSRITZEL- UND KETTENRAD-EINSTELLTEILE ........................ 4-1
REIFENLUFTDRUCK................................................................................. 4-1
TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG .......................................................... 4-2
ÄNDERUNG VON GABELÖL-MENGE UND -EIGENSCHAFTEN ............ 4-2
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ..................................... 4-2
TELESKOPGABEL-EINSTELLTEILE ........................................................ 4-3
EINSTELLUNG FEDERUNG HINTEN ....................................................... 4-3
EINBAULÄNGE WÄHLEN.......................................................................... 4-3
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ..................................... 4-4
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-EINSTELLTEILE ................................... 4-4
FEDERUNGSEINSTELLUNG (TELESKOPGABEL).................................. 4-6
FEDERUNGSEINSTELLUNG (HINTERRAD-STOSSDÄMPFER)............. 4-7
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FAHRWERK
4-1
GAS2GB3138
FAHRWERK
GAS2GB3139SEKUNDÄRÜBERSETZUNG (KETTENRAD)
AUSWÄHLEN
• Im allgemeinen wird fur einen schnellen Kurs
mit langen Geraden eine kleinere Sekundaru-
bersetzung gewahlt und fur einen kurven-
reichen Kurs eine grosere
Sekundarubersetzung gewahlt. Vor dem
Rennen sollte die Strecke allerdings stets tes-
tgefahren werden, um die Maschine auf die
geltenden Gesamtbedingungen abzustim-
men.
• Es ist selten moglich, eine Einstellung zu erz-
ielen, die optimal auf den gesamten Kurs aus-
gelegt ist. Die Einstellung sollte sich deshalb
auf den wichtigsten Bereich der Strecke
konzentrieren. Bei der Einstellung der
Sekundärübersetzung sollte jeweils die gesa-
mte Strecke abgefahren und die Runden-
zeiten notiert werden.
• Enthalt der Kurs eine lange Gerade, auf der
die Hochstgeschwindigkeit erreichbar ist,
sollte die Ubersetzung so gewahlt werden,
dass die Maschine gegen Ende der Geraden
die Hochstgeschwindigkeit ohne Uberdrehen
des Motors erreicht.
HINWEIS
Die Leistung einer Maschine hängt sowohl von
der Maschine als auch vom Fahrer ab. Es ist
daher wesentlich sinnvoller, seine eigenen Ein-
stellungen zu erarbeiten als diejenigen anderer
Fahrer zu übernehmen.
GAS2GB3140
ANTRIEBSRITZEL- UND KETTENRAD-EIN-
STELLTEILE
GAS2GB3141REIFENLUFTDRUCK
Der Reifenluftdruck ist der Fahrbahnbes-
chaffenheit des Kurses anzupassen.
• Auf nasser, schlammiger, sandiger oder
rutschiger Bahn den Reifenluftdruck vermind-
ern, um die Reifenlauffläche zu vergrosern.
• Auf steiniger oder harter Fahrbahn den Reif-
enluftdruck erhöhen, um Reifenpannen zu
vermeiden. Sekundärübersetzung = Anzahl der
Kettenrad- Zähne / Anzahl der
Antriebsritzel-Zähne
Sekundäruntersetzungsverhält-
nis
3.846 (50/13)
Bauteil Bau-
artTeilenummer
Antriebsritzel “1”
(STD) 13T 9383B-13218
Kettenrad “2”
48T 5GS-25448-50
(STD) 50T 5TJ-25450-80
52T 5TJ-25452-80
Standard-Reifenluftdruck
100 kPa (1.00 kgf/cm
2, 15 psi)
Einstellbereich
60–80 kPa (0.60–0.80 kgf/cm
2, 9–
12 psi)