Alfa Romeo Giulietta 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2012, Model line: Giulietta, Model: Alfa Romeo Giulietta 2012Pages: 297, PDF-Größe: 9.62 MB
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UND FAHREN
IM NOTFALL
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UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
GEPÄCKTRÄGER/SKIHALTER
Die Anschlüsse A-Abb. 78 befinden sich in den Bereichen in der
Abbildung und können nur bei geöffneten Türen erreicht werden.
Bei Lineaccessori Alfa Romeo steht ein spezieller Gepäckträ-
ger/Skiträger für das Fahrzeug zur Verfügung.
Abb. 78A0K0117m
Nachdem man einige Kilometer zurückgelegt hat,
nochmals prüfen, dass die Befestigungsschrauben
der Anschlüsse fest angezogen sind.
Verteilen Sie die Last gleichmäßig und erinnern Sie
sich der größeren Sensibilität während der Fahrt
bei Seitenwinden.
Halten Sie sich streng an die gesetzlichen Vor-
schriften in Bezug auf die maximalen Abmes-
sungen der Ladung.
Überschreiten Sie nie die zulässige Maximallast
(siehe Abschnitt „Technische Daten“).
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INHALT
Einstellung der Scheinwerfer
Für die Einstellung drücken Sie die Tasten Òund(Abb. 79).
Das Display auf der Instrumententafel zeigt die Positionen während
des Einstellvorgangs an.
Position 0 – bei einer oder zwei Personen auf den Vordersitzen.
Position 1 – 4 Personen.
Position 2 – 4 Personen + Last im Kofferraum.
Position 3 – Fahrer + max. zul. Zuladung im Kofferraum.
ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der Lichtkegel ist bei jeder
Veränderung der transportierten Ladung zu kontrollieren.
ZUR BEACHTUNG Ist das Fahrzeug mit Bixenon-Lampen ausge-
stattet, erfolgt die Leuchtweitenregelung elektronisch und die
Tasten
Òundsind daher nicht vorhanden.
AUSRICHTUNG DER NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte wo vorgesehen)
Für die Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich
bitte an das Alfa Romeo Kundendienstnetz.
EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER
VON AUSSEN
Die Abblendscheinwerfer sind für den Straßenverkehr im Erstver-
triebsland ausgerichtet. Beim Fahren in Ländern mit entgegenge-
setzter Fahrtrichtung müssen die Bereiche des Scheinwerfers ggf.
gemäß der Vorgaben der Straßenverkehrsordnung des Landes, in
dem gefahren wird, verdeckt werden, um keine in entgegenge-
setzter Richtung verkehrenden Fahrzeuge zu blenden.
A0K0094mAbb. 79
SCHEINWERFER
AUSRICHTUNG DES LICHTKEGELS
Die richtige Ausrichtung der Scheinwerfer ist nicht nur für den Kom-
fort und die Sicherheit des Fahrers sondern aller Straßenverkehrs-
teilnehmer entscheidend. Außerdem ist sie eine Vorgabe der Stra-
ßenverkehrsordnung.
Um für sich selbst und Andere beim Fahren mit eingeschalteten
Scheinwerfern die besten Sichtverhältnisse zu gewährleisten, muss
das Fahrzeug den richtigen Scheinwerferstand aufweisen. Für die
Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich bitte an
das Alfa Romeo Kundendienstnetz.
REGLER DER SCHEINWERFERAUSRICHTUNG
Der Regler funktioniert nur, wenn der Zündschlüssel auf MAR steht
und die Abblendlichter eingeschaltet sind.
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INHALTGreift das ABS-System ein bedeutet dies, dass die
Haftungsgrenze zwischen Reifen und Straßengrund
erreicht wurde: verlangsamen Sie die Fahrt, um die
Geschwindigkeit der verfügbaren Haftung anzupassen.
ABS-SYSTEM
Es handelt sich um ein System, das fester Bestandteil der Brems-
anlage ist und bei jeglichen Haftungsbedingungen und Bremsstär-
ke ein Blockieren der Räder und das darauf folgende Blockieren
eines oder mehrerer Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug auch
bei Notbremsungen kontrollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System (Electronic Braking Force
Distribution) vervollständigt, das die Bremswirkung auf die Vor-
der- und Hinterräder verteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale Wirksamkeit der Bremsanla-
ge ist eine Einlaufzeit von ungefähr 500 km notwendig: in dieser
Zeit sind starke, wiederholte oder lang anhaltende Bremsvorgän-
ge zu vermeiden.
Das ABS-System nutzt die verfügbare Straßen-
haftung auf die beste Weise, ist aber nicht in der
Lage, diese zu erhöhen; daher muss auf jeden Fall
auf rutschigen Straßen mit aller Vorsicht fahren, ohne un-
nötige Risiken einzugehen.
Wenn das ABS-System eingreift und man Pulsie-
rungen am Bremspedal bemerkt, nicht den Druck
vermindern, sondern das Pedal gut durchgedrückt
halten; auf diese Weise halten Sie auf der kürztmöglichen
Strecke und entsprechend den Straßenbedingungen an.
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des Systems teilt sich dem Fahrer durch ein leichtes
Pulsieren des Bremspedals mit, das von Geräuschen begleitet wird:
dies bedeutet, dass die Geschwindigkeit dem Straßentyp angepasst
werden muss.
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INHALT
VDC-SYSTEM
(Vehicle Dynamics Control)
Das VDC ist ein Überwachungssystem der Stabilität des Fahrzeugs
und unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust der Reifenhaf-
tung. Das System ist in der Lage Situationen zu erkennen, die für
die Stabilität des Fahrzeuges gefährlich sind und greift automatisch
an den Bremsen ein, differenziert auf den vier Rädern, um einen
stabilisierenden Drehmoment des Fahrzeuges zu liefern.
Das VDC-System beinhaltet seinerseits folgende Systeme:
❍Hill Holder
❍ASR
❍Brake Assist
❍MSR
❍CBC
❍„ELECTRONIC Q2“ („E-Q2“)
❍DST
❍RAB
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des Systems wird durch das Blinken der Kontroll-
leuchte
áauf der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einer kritischen Stabi-
litäts- und Haftungssituation befindet.
EINSCHALTEN DES SYSTEMS
Das VDC-System wird automatisch bei jedem Motorstart einge-
schaltet und kann nicht ausgeschaltet werden.
SYSTEM HILL HOLDER
Das System ist Bestandteil des VDC-Systems und hilft bei der Anfahrt
auf ansteigenden Straßen.
Es wird automatisch unter folgenden Bedingungen aktiviert:
❍bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit ei-
nem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem
Bremspedal und Schalthebel im Leerlauf oder eingelegtem Gang
(einem anderen als dem Rückwärtsgang);
❍bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit eine,
Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem Brems-
pedal und eingelegtem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät des VDC-Systems den Brems-
druck an den Rädern bei, bis die für die Abfahrt notwendige Mo-
tordrehzahl erreicht ist, bzw. auf jeden Fall für etwa 2 Sekunden.
Dadurch ist es möglich, bequem den rechten Fuß vom Brems- auf
das Gaspedal zu setzen.
Wenn nach Ablauf dieser Zeitspanne die Abfahrt noch nicht erfolgt
ist, schaltet sich das System automatisch aus und lässt allmählich
den Bremsdruck ab. Während dieser Phase kann man ein leichtes
Geräusch bemerken: dies zeigt die imminente Bewegung des Fahr-
zeuges an.
ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-System ist keine Handbremse.
Nicht aus dem Fahrzeug aussteigen, ohne die Handbremse anzu-
ziehen, den Motor abzustellen und einen Gang einzulegen.
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ASR-SYSTEM (AntiSlip Regulation)
Dieses ist integrierter Teil des VDC-Systems. Es greift automatisch
ein, wenn ein oder beide Antriebsräder durchrutschen und bei Haf-
tungsverlust auf nassem Untergrund (Aquaplaning), bei Beschleu-
nigung auf körnigem, verschneiten oder vereistem Untergrund, usw.
Entsprechend den Schlupfbedingungen werden zwei unterschied-
liche Kontrollsysteme aktiv:
❍betrifft das Durchrutschen beide Antriebsräder, vermindert das
ASR die vom Motor übertragene Leistung;
❍dreht nur eines der beiden Antriebsräder durch, wird das weg-
rutschende Rad automatisch vom ASR gebremst.
Für die ordnungsgemäße Funktion des VDC- und
ASR-Systems ist es unbedingt notwendig, dass al-
le Reifen von der selben Marke und der selben Art
sind. Ebenfalls müssen sie einen perfektem Zustand auf-
weisen und vor allem der vorgeschriebenen Art, Marke
und Abmessung entsprechen.
Während der eventuellen Benutzung eines Er-
satzrades funktioniert das VDC-System weiterhin.
Beachten Sie, dass das Ersatzrad, da es kleiner ist
als ein normaler Reifen, eine geringere Straßenhaftung
aufweist als die anderen Reifen.
Die Leistungen des VDC- und des ASR-Systems dür-
fen den Fahrer nicht dazu verleiten, unnötige Ri-
siken einzugehen. Das Fahrverhalten muss immer
dem Zustand des Untergrunds, den Sicherverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung
für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem
Fahrer.
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SYSTEM „ELECTRONIC Q2“ („E-Q2“)
Das System „Electronic Q2“ nutzt die Bremsanlage, welche ein
ähnliches Verhalten wie ein Differenzial mit begrenzter Sperrung
erzeugt.
Die vordere Bremsanlage wirkt bei Beschleunigungen in der Kur-
ve auf das innere Rad und erhöht so die Antriebskraft des äuße-
ren Rades (mehr belastet) und verteilt das Drehmoment dynamisch
und fortlaufend, je nach Fahrstil und Straßenbelag, unter den vor-
deren Antriebsrädern.
Das, mit der Vorderradaufhängung Mc Pherson gekoppelte System
erlaubt eine äußerst wirksame und sportliche Fahrt mit dem Fahr-
zeug.
DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque)
Diese Funktion integriert die aktive Lenkung Dual Pinion in die Funk-
tionen des VDC. Bei speziellen Manövern befiehlt das VDC-System
der Lenkung ein Lenkdrehmoment anzuwenden, um den Fahrer
zu unterstützen und das Manöver auf die beste Art und Weise durch-
zuführen. Die Funktion sieht die koordinierte Aktion der Bremsen
und der Lenkung vor, um die Sicherheit des ganzen Fahrzeuges
zu erhöhen. Die Lenkung trägt ein zusätzliches Drehmoment bei.
RAB-SYSTEM (Ready Alert Brake)
(nur in der Betriebsart „Dynamic“)
Diese Funktion erlaubt durch Annäherung der (vorderen und hin-
teren) Bremsklötze, nach einem schnellen Loslassen des Gaspe-
dals, die Bremswirkung zu verstärken und so die Bremswege zu
verkürzen.
BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen)
Das nicht abschaltbare System erkennt Notbremsungen (aufgrund
der Geschwindigkeit der Pedalbetätigung) und bewirkt ein schnel-
leres Einschreiten auf den Bremskreis. Brake Assist wird deaktiviert,
wenn eine Störung des VDC-Systems anliegt.
MSR-SYSTEM
(Motorschleppmomentregelung)
Dieses System ist integrierter Teil des ABS-Systems. Bei einem
abrupten Herunterschalten greift das System durch Rückgabe des
Motorbremsmoments ein und verhindert so das Blockieren der
Räder speziell bei niedrigen Haftbedingungen, die zu einem Ver-
lust der Fahrzeugstabilität führen könnten.
CBC-SYSTEM (Cornering Braking Control)
Diese Funktion optimiert bei Bremsungen in Kurven mit Eingriff des
ABS-Systems die Bremskraftverteilung auf die vier Räder (um die
ganze verfügbare Straßenhaftung zu nutzen). Dies verbessert den
Bremsweg in der Kurve und vor allem die Fahrzeugstabilität.
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SYSTEM „Alfa DNA“
(Dynamisches Kontrollsystem
des Fahrzeuges)
Diese Vorrichtung erlaubt, durch Bedienung des Hebels A-Abb. 80
(am Mitteltunnel), drei verschiedene Betriebsarten des Fahrzeu-
ges, je nach Fahrbedürfnis und Straßenzustand, einzustellen:
❍d = Dynamic (sportlicher Fahrstil)
❍n = Normal (normaler Fahrstil)
❍a = All Weather (Fahrt bei niedriger Straßenhaftung, z.B. bei
Regen und Schnee)
Die Vorrichtung wirkt außerdem auf die dynamischen Kontrollsy-
steme des Fahrzeuges ein (Motor, Lenkung, VDC-System, Instru-
mententafel).
Bei Verschieben des Hebels A-Abb. 80 in Position „d” wird die Ak-
tivierung der Betriebsart „Dynamic” durch eine vorübergehende
Veränderung der Helligkeit (Blinken) der Instrumententafel bestä-
tigt.
Abb. 80A0K0072m
FAHRSTIL
Der Hebel A-Abb. 80 ist immer in Mittelstellung arretiert. Der ein-
gestellte Fahrstil wird, wie nachstehend beschrieben, durch das Auf-
leuchten der entsprechenden LED an der Blende und der Anzeige
auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt:
A0K0009m
A0K0010m
Betriebsart Dynamic(Abbildung des verfügbaren
Displays für Versionen/Märkte
wo vorgesehen)Betriebsart
All Weather
Betriebsart „Normal“
Ist die Betriebsart „Normal„ eingeschaltet, erscheint keine Mittei-
lung/kein Symbol auf dem Display.
VDCundASR: Auslösungsschwellen für den Komfort unter nor-
malen Nutzungsbedingungen für normale Fahr-
bedingungen.
Tuning Lenkung: Funktion für den Komfort unter normalen Nut-
zungsbedingungen.
DST: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit
ABS/VDC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung.
Ausgleich der Überlenkung: eine leichte Korrektur am Lenk-
rad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter aus-
zuführen.
Motor: Standardreaktion
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EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
„Dynamic“
Einschaltung
Verschieben Sie den Hebel A-Abb. 80 nach oben (zum Buchstaben
„d“) und halten Sie ihn in dieser Position für 0,5 Sekunden und
auf alle Fälle, bis die entsprechende LED „leuchtet“ oder die Anzei-
ge „Dynamic“ auf dem Display erscheint (siehe Abbildungen). Nach
dem Loslassen des Hebels A kehrt dieser in die Mittelstellung zurück.Motor: Höhere Reaktionsschnelligkeit + Overboost zur Optimie-
rung des Drehmomentwerts (wo vorgesehen).
Electronic Q2: Verbesserte Antriebskraft und verringerte Unter-
steuerung beim Verlassen der Kurven.
RAB: Mittels Annäherung der Bremsbeläge (vorn und hinten) wer-
den nach einem kurzfristigen Loslassen des Gaspedals, die
Bremsbereitschaft verbessert, der Bremsweg verkürzt und
das Gaspedalfeeling erhöht.
Die Einschaltung des Dynamic-Betriebs wird auch durch die Verän-
derung der Beleuchtung auf der Instrumententafel dargestellt, die
nach einer Verringerung der Helligkeit wieder voll aufleuchtet, um
dann wieder auf den zuvor eingestellten Wert zurückzukehren.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „Dynamic„ auszuschalten und auf „Normal„ zu-
rückzukehren wiederholt man die selbe Bewegung des Hebels
mit den selben Zeiten. In diesem Fall leuchtet die LED des Fahr-
stils „Normal“ und auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay
erscheint die Anzeige „Normal Ein“ (siehe Abbildung).
A0K1225dA0K1055d
A0K1052d
VDCundASR: Auslösungsschwellen, welche eine vergnügliche-
re und sportlichere Fahrt erlauben und dabei die
Stabilität garantieren, wenn man die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren sollte. Verbesserte An-
triebskraft während der Beschleunigung in Kurven.
Tuning Lenkung: Funktion in der sportlichen Betriebsart.
DST: Standardkontrolle der mit ABS/VDC koordinierten Ab-
bremsung.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung.
Ausgleich der Überlenkung entsprechend der Auslösungs-
schwellen des VDC/ASR: eine leichte Korrektur am Lenk-
rad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter
auszuführen.
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EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
„All Weather“
Einschaltung
Verschieben Sie den Hebel A-Abb. 80 nach unten (zum Buchstaben
„a“) und halten Sie ihn in dieser Position für 0,5 Sekunden und auf
alle Fälle, bis die entsprechende LED „leuchtet“ oder die Anzeige
„All Weather“ auf dem Display erscheint (siehe Abbildungen).
A0K1226dA0K1180d
VDCundASR: Auslösungsschwellen, welche unter kritischen Wet-
terbedingungen die maximale Sicherheit und ei-
ne Kontrolle über das Fahrzeug garantieren (z.B.
bei Regen, Schnee, usw…).
Tuning Lenkung: Maximaler Komfort
DST: Bessere Kontrolle der mit ABS/VDC koordinierten Abbrem-
sung.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung.
Ausgleich der Überlenkung entsprechend der Auslösungs-
schwellen des VDC/ASR: eine leichte Korrektur am Lenk-
rad fordert den Fahrer dazu auf, das Manöver korrekter aus-
zuführen.
Motor: Standardreaktion.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „All Weather“ auszuschalten und auf „Normal“
zurückzukehren, wiederholt man den selben Vorgang für „Dyna-
mic“ mit dem Unterschied, dass der Hebel A
-Abb. 80 zum Buch-
staben „a“ verschoben werden muss.
ZUR BEACHTUNG
❍Ein direkter Wechsel aus der Betriebsart „Dynamic„ zur Be-
triebsart „All Weather“ und umgekehrt ist nicht möglich. Sie
müssen immer zuerst auf den Fahrstil „Normal“ wechseln und
dann den anderen Fahrstil wählen.
❍War vor dem Abstellen des Motors der Fahrstil „Dynamic“ ge-
wählt, wird beim nächsten Motorstart automatisch der Fahr-
stil „Normal“ eingestellt. War der eingestellte Fahrstil vor dem
Abstellen des Motors „All Weather“ oder „Normal“, wird die-
se Wahl beim nächsten Motorstart beibehalten.
❍Bei mehr als 110 km/h kann die Modalität „Dynamic“ nicht
eingestellt werden.
❍Bei einer Störung des Systems oder des Hebels A-Abb. 80, kann
kein Fahrstil ausgewählt werden. Auf dem Display erscheint
dann ein Warnhinweis.
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BETRIEBSWEISEN
Motor-Abschalt-Betrieb
Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den
Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden.
Zur BeachtungDas automatische Abstellen des Motors wird nur
zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h
überschritten wurde, um beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit
ein wiederholtes Abstellen des Motors zu verhindern.
Das Abstellen des Motors wird durch die Anzeige des Symbols
U
Abb. 81 auf dem Display gemeldet.
Motor-Start-Betrieb
Um den Motor zu starten, drücken Sie das Kupplungspedal.
Abb. 81A0K0163m
SYSTEM START&STOP
(für Versionen/Märkte wo vorgesehen)
Das System Start&Stop stellt automatisch den Motor immer dann
ab, wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der
Fahrer die Fahrt fortsetzen möchte. Dies verbessert die Fahrzeug-
leistung durch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, der Emis-
sionen, sowie der Lärmbelastung.
Das System wird bei jedem Anlassen des Motors aktiviert.