Alfa Romeo MiTo 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2013, Model line: MiTo, Model: Alfa Romeo MiTo 2013Pages: 312, PDF-Größe: 11.46 MB
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EINBAU KINDERSITZ
"UNIVERSAL" (mit den
Sicherheitsgurten)GRUPPE 0 und 0+Kleinkinder bis 13 kg Gewicht können in einer nach hinten
ausgerichteten Wiege transportiert werden, die dank der
Kopfabstützung bei starken Geschwindigkeitsverringerungen keine
Belastungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeuges befestigt, wie
in Abb. 96 angegeben, und muss das Kind durch die eingebauten
Gurte zurückhalten.
GRUPPE 1Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 Kg, kann es mit dem Gesicht nach
vorne Abb. 97 transportiert werden.
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Montieren
Sie den Kindersitz gemäß beiliegender Anleitung, die
diesem immer beiliegen muss.Kindersitze mit Isofix-Verankerungen ermöglichen eine
stabile Befestigung am Sitz, ohne dass hierzu die
Sicherheitsgurte des Autos erforderlich sind.
Abb. 96
A0J0097
Abb. 97
A0J0371
137DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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GRUPPE 2Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können direkt durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs Abb. 98 gehalten werden.
Die Kindersitze haben hier nur noch die Funktion, die Kinder in die
richtige Position für die Gurte zu bringen, damit der diagonale
Gurtverlauf am Oberkörper und nicht am Hals erfolgt, während das
horizontal verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch
des Kindes anliegt.GRUPPE 3Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezielle
Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte
ermöglichen.
Die Abb. 99 zeigt ein Beispiel für die korrekte Positionierung des
Kindes auf dem Rücksitz.
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Montieren
Sie den Kindersitz gemäß beiliegender Anleitung, die
diesem immer beiliegen muss.
Abb. 98
A0J0099
Abb. 99
A0J0100
138DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZENDas Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen
Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:Gruppe Gewichtsgruppen Fahrgast auf BeifahrerseiteFahrgast hinten auf der
Seite und in der Mitte
Gruppe 0, 0+ bis 13 kg
UU
Gruppe 1 9-18 kg
UU
Gruppe 2 15-25 kg
UU
Gruppe 3 22-36 kg
UU
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie "Universal" nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen "Gruppen".
139DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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Die wichtigsten
Sicherheitsvorschriften für den
Transport von Kindern❒Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies bei einem Unfall der sicherste Platz ist.
❒Bei Deaktivierung des Beifahrer-Frontairbags immer überprüfen, ob
die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel dauerhaft leuchtet und
so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
❒Genau die mit dem Kindersitz gelieferte Anleitung beachten, die der
Lieferant beifügen muss. Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den
Dokumenten und diesem Handbuch aufzubewahren. Keine
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung verwenden;
❒die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Gurt
überprüfen.
❒Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
❒Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am Hals des Kindes anliegt.
❒Erlauben Sie dem Kind nicht, während der Fahrt ungewöhnliche
Stellungen einzunehmen oder den Gurt abzulegen.
❒Halten Sie Kinder, auch Säuglinge, beim Fahren nie im Arm.
Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall festzuhalten;
❒Nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen austauschen.
VORRÜSTUNG FÜR DIE
MONTAGE DES KINDERSITZES
ISOFIXDas Fahrzeug ist eigens für die Montage des Kindersitzes Isofix
Universal, einem neuen europäisch genormten System für die
Beförderung von Kindern, ausgerüstet.
Eine gemischte Montage mit normalen und Isofix-Kindersitzen ist
möglich.
Als Beispiel wird in Abb. 100 ein Isofix-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.
Die anderen Gewichtsgruppen werden vom spezifischen Kindersitz
Isofix abgedeckt, der nur verwendet werden darf, wenn er speziell für
dieses Fahrzeug entworfen, erprobt und zugelassen wurde (Liste der
Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz ist nicht für die Isofix-
Kindersitze geeignet.
140DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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EINBAU DES KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSALGehen Sie wie folgt vor:
❒Befestigen Sie den Kindersitz an den entsprechenden unteren
Metallringen A Abb. 101, die sich in der Rückenlehne und dem
Kissen des Rücksitzes befinden;❒Befestigen Sie den oberen Gurt (zusammen mit dem Kindersitz
verfügbar) an den entsprechenden Verankerungen B Abb. 102
im hinteren Bereich der Rückenlehne.
Abb. 100
A0J0093
Abb. 101
A0J0092
Abb. 102
A0J0335
141DAS FAHRZEUG
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Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen
“Isofix Universal” ist möglich. Es wird daran erinnert, dass im Falle von
Kindersitzen Isofix Universal alle mit dem Schriftzug CEE R44/03
“Isofix Universal” zugelassenen Sitze verwendet werden können.
Bei Lineaccessori Alfa Romeo stehen die Kindersitze Isofix Universal
"Duo Plus" und der spezielle Kindersitz "G 0/1" zur Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation und/oder
Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf die
“Gebrauchsanweisung”, die zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren.
Der Kindersitz ist richtig an den Halterungen befestigt,
wenn das Einrasten zu vernehmen ist, das das erfolgte
Einhängen anzeigt. Halten Sie sich in jedem Fall an die
Anleitungen zu Montage, Demontage und Positionierung, die der
Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist.
142DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
ISOFIXDie untenstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Isofix-Kindersitze auf Sitzen an, die mit
Isofix-Verankerungen ausgestattet sind.GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse IsofixFahrgast auf dem Rücksitz
seitlich links seitlich rechts
BabywiegeEntgegen der Fahrtrich-
tungF
XX
Entgegen der Fahrtrich-
tungG
XX
Gruppe 0 bis zu 10 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungE
XX
Gruppe 0+ bis zu 13 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungE
XX
Entgegen der Fahrtrich-
tungD
XX
Entgegen der Fahrtrich-
tungC
XX
X: Nicht geeignete Position des Isofix für Rückhaltesysteme für Kinder dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse.
143DAS FAHRZEUG
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WARTUNG UND
PFLEGE
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GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse IsofixFahrgast auf dem Rücksitz
seitlich links seitlich rechts
Gruppe 1 von 9 bis 18 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungD
XX
Entgegen der Fahrtrich-
tungC
XX
In Fahrtrichtung B
IUF IUF
In Fahrtrichtung BI
IUF IUF
In Fahrtrichtung A
XX
X: Nicht geeignete Position des Isofix für Rückhaltesysteme für Kinder dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse.
IUF: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der
Gewichtsklasse.
144DAS FAHRZEUG
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FRONTAIRBAGSDas Fahrzeug ist mit Multistage-Frontairbags ("Smart bag") für den
Fahrer und Beifahrer und Knieairbags für den Fahrer ausgestattet.SYSTEM "SMART BAG"
(MULTISTAGE-FRONTAIRBAGS)Die Frontairbags (Fahrer und Beifahrer) und die Knieairbags (Fahrer)
schützen die Insassen bei einem mittel-starken Frontalaufprall durch die
Zwischenlagerung von Kissen zwischen den Insassen und dem
Lenkrad oder dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als Systemstörung auszulegen.Die vorderen Airbags können in folgenden Fällen nicht aktiviert
werden:
❒Beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Aufprall
der Stoßstange gegen die Leitplanke);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leitplanke). Da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten, wäre somit ihre Aktivierung
unnötig. Das Nichtauslösen in diesen Fällen ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstände am
Lenkrad, an der Abdeckung des Beifahrerairbags oder
an der seitlichen Verkleidung der Dachseite anbringen.
Keine Gegenstände auf dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite anbringen, da diese das korrekte Öffnen des
Beifahrerairbags behindern und die Insassen im Fahrzeug
verletzen könnten.
145DAS FAHRZEUG
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Die Airbags können die Sicherheitsgurte, die immer angelegt werden
sollten, nicht ersetzen, sondern sollen diese unterstützen. Bei einem
Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen Sicherheitsgurt trägt,
weiter vorwärts und kann mit dem sich noch öffnenden Kissen in
Kontakt kommen. In dieser Lage ist der vom Kissen gewährte Schutz
herabgesetzt.
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FAHRER-FRONTAIRBAGEs befindet sich in einem Fach in der Mitte des Lenkrades Abb. 103.
Fahren Sie immer so, dass die Hände am
Lenkradkranz liegen, damit sich, bei einer Auslösung
des Airbags, dieses ohne Behinderungen aufblasen
kann. Nicht mit nach vorne geneigtem Körper fahren, sondern
sich immer an die richtig eingestellte Rückenlehne anlehnen.
BEIFAHRER-FRONTAIRBAGEs befindet sich in einem Fach im Armaturenbrett Abb. 104.
Bei aktivem Beifahrerairbag keine Kindersitze auf dem
Vordersitz anbringen, die gegen die Fahrtrichtung
ausgerichtet sind. Das Auslösen des Airbags bei einem
Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des
Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen. Bei Notwendigkeit immer den Airbag auf der
Beifahrerseite deaktivieren, wenn der Kindersitz auf dem Vordersitz
angebracht wird. Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden, auf die
entfernteste Sitzposition einzustellen. Auch ohne Bestehen einer
gesetzlichen Vorschrift wird zum besseren Schutz der Erwachsenen
empfohlen, den Airbag sofort wieder zu aktivieren, sobald der
Transport von Kindern nicht mehr erforderlich ist.
Abb. 103
A0J0047
Abb. 104
A0J0050
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