FIAT FREEMONT 2011 Betriebsanleitung (in German)
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Stiftnum-mer Funktion Kabelfarbe
13
a
Rücklauf für Kontakt (Stift) 9 Weiß
Hinweis: Der Zuweisungsstift 12 wurde geändert von
"Kodierung für angekoppelten Anhänger" in "Reserviert
für zukünftige Zuweisung".
aDie drei Rückleitungsstromkreise dürfen nicht elektrisch
im Anhänger angeschlossen werden.bDie hintere Nummernschildbeleuchtung ist so anzu-
schließen, dass keine Leuchte einen gemeinsamen An-
schluss mit den Stiften 5 und 7 hat.
TIPPS ZUM ANHÄNGERBETRIEB
Üben Sie vor Fahrtantritt auf wenig befahrenen Straßen
das Wenden, Anhalten und Zurücksetzen des Ge-spanns.
SCHALTGETRIEBE
Wenn ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe zum Ziehen von
Anhängern verwendet wird, müssen alle Starts im ERS-
TEN Gang erfolgen, um Kupplungsschlupf zu
vermeiden. Tempomat – je nach Ausstattung
Verwenden Sie den Tempomaten nicht in hügeligem
Ge-
lände oder bei hoher Zuladung.
Fällt die Geschwindigkeit mehr als 16 km/h ab, schalten Sie die Geschwindigkeitsreglung aus, bis die Streck enbe-
dingungen die Verwendung wieder zulassen.
Der Tempomat eignet sich bei Anhängerbetrieb beson-
ders auf ebenen Strecken und bei geringer Zuladung, um
Kraftstoff zu sparen.Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von Motor und
Getriebe zu verringern, folgende Empfehlungen beach-
ten: StadtverkehrBei kurzen Anhaltephasen das Getriebe in den Leerlauf
schalten, die Leerlaufdrehzahl des Motors jedoch nichtanheben. Überlandfahr tGeschwindigkeit verringern. KlimaanlageZeitweise ausschalten.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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BEFESTIGUNGSPUNKTE FÜR ANHÄNGERKUPPLUNG
Ihr Fahrzeug erfordert eine zusätzliche Vorrichtung,
um einen Anhänger sicher und wirksam abschleppen zu
können. Die Anhängerkupplung muss an den am Fahr-
zeugrahmen vorgesehenen Befestigungspunkten an Ih-
rem Fahrzeug befestigt werden. Siehe die folgende
Tabelle, um die genauen Befestigungspunkte zu bestim-
men. Anderes Gerät, wie zum Beispiel Anhänger-
Schlingerstabilisierungen und Bremsvorrichtung, An-
hängerausgleich und Spiegel zum Prüfen von niedrigem
Profil sind u. U. ebenfalls erforderlich oder werden
dringend empfohlen. (abb. 140)
Befestigungspunkte und Überstandabmessungenfür Anhängerkupplung
A nicht zutreffend
B 366,71 mm
C 501,62 mm
D 628,69 mm
E (maximaler Überstand) 1051,93 mm
F 472,00 mm
(abb. 140) 205
KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH
(HINTER EINEM WOHNMOBIL
USW.)
ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS
HINTER EINEM ANDEREN FAHRZEUGBedingung fürAbschleppen Räder vom
Boden
abgehoben SCHALT-
GETRIEBE
Abschleppen mit
allen vier Rädern
auf dem Boden KEINES
Getriebe in
Stellung NEUTRAL
Schlüssel in ACC
Abschleppen mit
Nachläufer Vorn OK
Hinten NEIN
Auf Anhänger ALLEOK
HINWEIS: Fahrzeuge mit Schaltgetrieben können
über beliebige Entfernungen mit zulässiger Höchstge
schwindigkeit auf einem Tieflader abgeschleppt wer-
den, wenn das Schaltgetriebe in NEUTRAL-Position ist
und sich der Zündschlüssel ist in der Stellung ACC
befindet. HINWEIS: Dieses Fahrzeug darf auf einem Tieflader
oder Fahrzeuganhänger abgeschleppt werden, wenn
KEINES der vier Räder den Boden berührt.
Abschleppen dieses Fahrzeugs unter
Nichtbeachtung der o.g. Anforderungen
kann schweren Getriebeschaden v erur-
sachen. Schäden aufgrund eines nicht korrekten
Abschleppens fallen nicht unter die begrenzte
Gewährleistung für Neufahrzeuge.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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WARNLEUCHTEN UND MELDUNGEN
KOMBIINSTRUMENT (abb. 141)
(abb. 141) 207
KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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BESCHREIBUNG DES
KOMBIINSTRUMENTS
1. Airbag-WarnleuchteDiese Leuchte leuchtet beim ersten Einschal-
ten der Zündung (ON/RUN) vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprüfung auf.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist das System so schnell wie
möglich durch eine Vertragswerkstatt zu überprüfen.
Siehe "Rückhaltesysteme" in "Sicherheit" für weitere
Informationen.
2. Systemkontrollleuchte (MIL)
Die Systemkontrollleuchte (MIL) ist Teil des
eingebauten Diagnosesystems (OBD), das die
Steuersysteme des Motors und Automatikge-
triebes kontrolliert. Die Leuchte leuchtet auf, wenn die
Zündung vor dem Motorstart eingeschaltet wird (ON/
RUN). Leuchtet die Leuchte nicht auf, wenn der Zünd
schlüssel aus der Stellung OFF (Aus) in Stellung ON
(Ein) gedreht wird, muss das System umgehend über-
prüft werden.
Bestimmte Bedingungen, wie ein lockerer oder fehlen-
der Tankdeckel oder schlechte Kraftstoffqualität usw.,
können zum Aufleuchten der Leuchte nach dem Anlas-
sen des Motors führen. Das Fahrzeug sollte gewartet
werden, wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem
Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet. In den
meisten Situationen lässt sich Ihr Fahrzeug normal
fahren und muss nicht abgeschleppt werden.
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte ohne eine Überprü
fung durch die Vertragswerkstatt kann zu
Schäden an der Motorsteuerung führen. Außer-
dem kann sich dies möglicherweise nachteilig auf
den Kraftstoffverbrauch und auf das Fahrverhal-
ten auswirken. Das Blinken der Systemkontroll-
leuchte zeigt an, dass ein schwerer Katalysator-
schaden und Leistungsverlust unmittelbar
bevorstehen. Sofortige Instandsetzung ist erfor-
derlich.
WARNHINWEISE!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
schrieben kann höhere Temperaturen
erreichen als unter normalen Betriebsbe-
dingungen. Dies kann zu Bränden führen, wenn
Sie langsam über brennbare Stoffe wie trockene
Pflanzen, Holz oder Karton usw. fahren bzw.
darüber parken. Dies kann schwere oder lebens-
gefährliche Verletzungen des Fahrers, der Mitfah-
rer oder anderer zur Folge haben.
3. Systemkontrollleuchte für elektronisches
Stabilitätssystem (ESC) Aus – Je nach Ausstattung Die "ESC-Systemkontrollleuchte" im Kombi-
instrument leuchtet beim Einschalten der
Zündung (ON/RUN) auf. Die Leuchte er-
lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
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ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
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"ESC-Systemkontrollleuchte" bei laufendem Motor
ständig, liegt eine Störung im ESC-System vor. Wenn
diese Leuchte nach mehreren Fahrzyklen eingeschaltet
bleibt und das Fahrzeug mehrere Kilometer mit Ge-
schwindigkeiten über 48 km/h gefahren wurde, suchen
Sie so bald wie möglich eine Vertragswerkstatt auf, um
die Ursache der Störung feststellen und diese beheben
zu lassen. HINWEIS:
Die "Kontrollleuchte ESC Aus" und die "ESC-
Systemkontrollleuchte" leuchten bei jedem Einschalten
der Zündung (ON/RUN) kurzzeitig auf.
Bei jedem Einschalten der Zündung (ON/RUN) wird
das ESC-System eingeschaltet, selbst wenn es zuvor
ausgeschaltet wurde.
Das ESC-System erzeugt Summ- oder Klickgeräu
sche, wenn es aktiv ist. Dies ist normal, die Geräusche
hören auf, sobald das ESC nach dem Manöver, das die
ESC-Aktivierung auslöste, inaktiv wird.
4. BlinkerkontrollleuchteDer linke oder rechte Pfeil blinkt im Einklang mit
dem entsprechenden vorderen und hinteren Blin-
kersignal, wenn der Blinkerschalter betätigt wird.
(Siehe "Leuchten" in "Kenntnis des Fahrzeugs" für wei-
tere Information). HINWEIS:
Ein akustisches Warnsignal ertönt, wenn das Fahr-
zeug mehr als 1,6 km mit eingeschaltetem Blinker fährt. Prüfen Sie auf eine defekte Außenglühbirne, wenn
einer der Blinker schnell blinkt.
5. Fernlicht-Kontrollleuchte
Diese Anzeige zeigt an, dass das Fernlicht einge-
schaltet ist. Ziehen Sie den Kombischalterhebel
auf der linken Seite der Lenksäule zu sich, um das
Abblendlicht zu schalten. (Siehe "Leuchten" in "Kennt-
nis des Fahrzeugs" für weitere Information).
6. Nebelscheinwerfer-Kontrollleuchte - je nach
Ausstattung Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuch-
tet diese Leuchte auf. (Siehe "Leuchten" in
"Kenntnis des Fahrzeugs" für weitere Informa-
tion).
7. Kilometerzähleranzeige / Infodisplay (EVIC)
Kilometerzähler
Das Kilometerzähler-Display gibt die Gesamtkilome-
terzahl an, die das Fahrzeug gefahren wurde.
Anzeige im elektronischen
Fahrzeuginformationssystem (Infodisplay EVIC)
Das Infodisplay (EVIC) verfügt über ein interaktives
Display, das sich im Kombiinstrument befindet. Für
weitere Information siehe "Infodisplay (EVIC") in
"Kenntnis des Fahrzeugs".
209KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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8. Parkleuchten-/Scheinwerfer-Anzeige – Je nach
AusstattungDiese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Standleuchten oder die Scheinwerfer einge-
schaltet werden. (Siehe "Leuchten" in
"Kenntnis des Fahrzeugs" für weitere Infor-
mation).
9. Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems - je nach
Ausstattung Jeder Reifen einschließlich dem des Ersatz-
rads (falls vorhanden) sollte einmal im Monat
im kalten Zustand auf den vom Hersteller
empfohlenen Reifendruck überprüft werden.
Die Drücke sind auf der Fahrzeugplakette oder einer
Reifendruckplakette nachzulesen. (Ist Ihr Fahrzeug mit
Reifen einer anderen Größe ausgestattet als der, die auf
den Fahrzeugaufklebern oder der Reifendruckplakette
angegeben ist, dann müssen Sie den korrekten Reifen-
druck für diese Reifen bestimmen.)
Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr Fahrzeug
mit einem Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
ausgestattet; eine Warnleuchte meldet zu niedrigen
Druck an einem oder mehreren Reifen. Wenn die
Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, sollten Sie so
schnell wie möglich anhalten und Ihre Reifen prüfen
und sie auf den korrekten Druck aufpumpen. Das
Fahren mit deutlich reduziertem Reifendruck führt zur
Überhitzung des Reifens und kann zu einem Reifenaus-
fall führen. Zu niedriger Reifendruck führt außerdem zu
erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie erhöhtem Reifen- verschleiß und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein Ersatz für
regelmäßige Reifenwartung ist und dass der Fahrzeug-
führer auch dann für den korrekten Reifendruck ver-
antwortlich ist, wenn der Druckabfall zu gering ist, um
das Reifendruckwarnsymbol des TPMS aufleuchten zulassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMSStörungsanzeige;
sie meldet, wenn das System nicht korrekt funktioniert.
Die TPMSStörungsanzeige ist mit der Warnleuchte
dieses Systems kombiniert. Erfasst das System eine
Störung, blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies wieder-
holt sich auch bei nachfolgenden Fahrzeugstarts, so-
lange die Störung besteht. Wenn die Störungsanzeige
leuchtet, kann das System unter Umständen die Signale
für zu niedrigen Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen! TPMSStörungen können aus
vielen Gründen entstehen, einschließlich des Aufzie-
hens von Ersatzrädern oder dem Umsetzen der Reifen
oder Räder am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von einem oder
mehreren Reifen oder Rädern an Ihrem Fahrzeug, um
sicherzustellen, dass das TPMS-System mit den Ersatz-
reifen oder den umgesetzten Reifen und mit neuen
Rädern korrekt funktioniert.
210KENNTNIS
DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die werksseitig ange-
bauten Räder und Reifen optimiert . Die
TPMS-Reifendrücke und Warnsignale wurden für
die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs festge-
legt . Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen ent-
spricht , können unerwünschte Systemfunktionen
oder Sensorschäden auftreten. Nachträglich auf-
gezogene Räder können die Sensoren beschädi
gen.Verwenden Sie keine auf dem Zubehörmarkt
gekauften Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn
Ihr Fahrzeug mitTPMS ausgestattet ist , da dies die
Sensoren beschädigen kann. (Siehe "Reifendruck"
unter "Reifen – Allgemeine Informationen" und
"Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)" in
"Technische Daten" für weitere Informationen).
10. Gurtwarnleuchte Diese Leuchte schaltet sich beim ersten Ein-
schalten der Zündung (ON/RUN) für fünf bis
acht Sekunden zur Glühlampenprüfung ein.
Während der Prüfung der Glühlampen ertönt ein akus-
tisches Warnsignal, wenn der Fahrer nicht angeschnallt
ist. Wenn der Fahrer nach der Prüfung der Glühlampen
oder beim Fahren weiterhin nicht angeschnallt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte oder leuchtet dauerhaft.
Siehe "Rückhaltesysteme" in "Sicherheit" für weitere
Informationen. 11. Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüssig
keitsstand und Feststellbremsenbetätigung.
Leuchtet die Bremsleuchte auf, kann dies an-
zeigen, dass die Feststellbremse betätigt wurde, dass
der Bremsflüssigkeitsstand niedrig ist oder dass eine
Störung am Ausgleichsbehälter des Antiblockiersys-
tems (ABS) vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl die Fest-
stellbremse gelöst wurde und der Flüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter für den Hauptbremszylinder in Ord-
nung ist, weist dies darauf hin, dass das ABS-System/
elektronische Stabilitätssystem (ESP) eine mögliche
Störung der Bremshydraulik oder ein Problem mit dem
Bremskraftverstärker erkannt hat. In diesem Fall bleibt
die Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Störung
behoben ist. Wenn sich das Problem auf den Brems-
kraftverstärker bezieht, arbeitet die ABS-Pumpe beim
Drücken des Bremspedals, sodass bei jedem Halt ein
Pulsieren des Bremspedals zu spüren ist.
Das duale Bremssystem bietet eine Reservebremsleis-
tung für den Fall, dass ein Teil des Hydrauliksystems
ausfällt. Der Ausgleichsbehälter des Hauptbremszylin-
ders besitzt einen Füllstandsensor, der bei zu geringem
Bremsflüssigkeitsstand die Bremswarnleuchte einschal-
tet.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet, bis die
Störung behoben ist.
211KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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HINWEIS:Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken
bei engen Kurvenfahrten, die den Füllstand stark än
dern. Das Fahrzeug muss in diesem Fall gewartet und
der Bremsflüssigkeitsstand geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt, dann ist eine
sofortige Reparatur notwendig.
WARNHINWEISE!
Das Fahren mit leuchtender roter
Bremswarnleuchte ist gefährlich. Ein Teil
der Bremsanlage ist möglicherweise ausgefallen.
Der Bremsweg kann sich verlängern. Dies kann
zu einem Unfall führen. Lassen Sie die Bremsan-
lage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS) sind auch mit
elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) ausgestat-
tet. Bei einem Ausfall des EBDs leuchten Bremswarn-
leuchte und ABS-Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine
sofortige Instandsetzung des ABS-Systems erforder-lich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann auch durch
das Aus- und Einschalten (ON/RUN) der Zündung
geprüft werden. Die Leuchte sollte für etwa zwei
Sekunden aufleuchten. Die Leuchte sollte dann erlö
schen, es sei denn die Feststellbremse ist angezogen
oder es wird ein Ausfall der Bremsen erfasst. Leuchtet
die Leuchte nicht auf, muss sie von einem autorisierten
Fachhändler geprüft werden. Die Leuchte schaltet sich auch ein, wenn die Feststell-
bremse bei eingeschalteter Zündung (ON/RUN) betä
tigt wird. HINWEIS:
Diese Leuchte zeigt lediglich an, dass die
Feststellbremse angezogen ist. Es wird nicht angezeigt,
wie fest die Bremse angezogen ist.
12. ABS-Warnleuchte Diese Leuchte überwacht das Antiblockier-
system (ABS). Sie schaltet sich ein, wenn die
Zündung eingeschaltet ist (ON/RUN) und
kann bis zu vier Sekunden lang leuchten.
Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder schaltet sie
sich während der Fahrt ein, so weist dies darauf hin,
dass der ABS-Teil des Bremssystems nicht funktioniert
und dass eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet das konventionelle Bremssystem weiterhin nor-
mal, wenn die Bremswarnleuchte nicht aufleuchtet.
Leuchtet die ABS-Leuchte, muss das Bremssystem so
schnell wie möglich gewartet werden, um die Vorteile
des Antiblockiersystems wieder herzustellen. Ferner
sollte die ABS-Warnleuchte oft geprüft werden, um
sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn sie nicht aufleuchtet, lassen Sie das System von
einem Vertragshändler prüfen. (Siehe "Elektronische
Bremsregelung" in "Start und Betrieb" für weitere In-
formation).
212KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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13. TankdeckelanzeigerDieses Symbol zeigt die Seite des Fahrzeugs
an, wo der Kraftstofftankdeckel sich befindet.
14. Nebelschlussleuchtenanzeiger — Je nach
Ausstattung Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuch-
tet diese Leuchte auf. (Siehe "Nebelschluss-
leuchten" in "Kenntnis des Fahrzeugs" für wei-
tere Information).
15. Kontrollleuchte der Diebstahlwarnanlage - je
nach Ausstattung Dieses Licht blinkt schnell ungefähr 16 Se-
kunden lang, wenn das Fahrzeugsicherheits-
system aktiviert wird, und dann langsam,
wenn das System aktiviert ist. Das Licht
leuchtet auch ungefähr drei Sekunden, wenn der Zünd
schalter erstmals in die Position ON/RUN gedreht
wird. (Siehe "Diebstahlwarnanlage" oder "Premiumsi-
cherheitssystem" in "Kenntnis des Fahrzeugs" für wei-
tere Information).
213KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
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