BMW Z4 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: Z4, Model: BMW Z4 2016Pages: 215, PDF-Größe: 5.77 MB
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Verbrennungsgefahr
Lampen nur im abgekühlten Zustand
wechseln, sonst kann es zu Verbrennungen
kommen.◀
Arbeiten an der Lichtanlage
Bei allen Arbeiten an der Lichtanlage die
betreffenden Leuchten ausschalten, sonst
kann es zu Kurzschlüssen kommen.
Die ggf. beigefügten Hinweise des Lampen‐
herstellers beachten, sonst können Verletzun‐
gen und Beschädigungen beim Lampenwech‐
sel entstehen.◀
Lampen nicht anfassen
Glaskolben neuer Lampen nicht mit blo‐
ßen Händen anfassen, sonst brennen sich
selbst geringe Verunreinigungen ein und die
Lebensdauer der Lampe verringert sich.
Sauberes Tuch, Papierserviette o. Ä. benutzen
oder die Lampe am Sockel anfassen.◀
Leuchtdioden LEDBedienteile, Anzeigeteile und andere Innen‐
ausstattungen Ihres Fahrzeugs besitzen hinter
einer Abdeckung Leuchtdioden als Licht‐
quelle.
Diese sind mit herkömmlichen Lasern ver‐
wandt und werden vom Gesetzgeber als Licht
emittierende Diode Klasse 1 bezeichnet.
Abdeckungen nicht entfernen
Abdeckungen nicht entfernen und nicht
über mehrere Stunden direkt in den ungefilter‐
ten Strahl hineinsehen, sonst kann es zur Rei‐
zung der Netzhaut des Auges kommen.◀
Scheinwerfergläser Bei kühlem bzw. feuchtem Wetter können die
Außenleuchten innen beschlagen. Bei Fahrten
mit eingeschaltetem Licht verschwindet der
Beschlag nach kurzer Zeit. Die Scheinwerfer‐
gläser müssen nicht gewechselt werden.Tauen die Scheinwerfer trotz Fahrten mit ein‐
geschaltetem Licht nicht ab und bildet sich zu‐
nehmend Feuchtigkeit, z. B. Wassertropfen in
der Leuchte, diese vom Service prüfen lassen.
Scheinwerfereinstellung
Durch den Wechsel von Lampen und Leuchten
können die Einstellungen der Scheinwerfer be‐
einflusst werden. Nach einem Wechsel die
Scheinwerfereinstellung durch den Service
prüfen und ggf. korrigieren lassen.
Xenon-Licht
Überblick1Standlicht/Tagfahrlicht2Abblendlicht/Fernlicht/Lichthupe3Blinker
Aufgrund der hohen Lebensdauer der Lampen
ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls sehr
gering. Häufiges Ein- und Ausschalten ver‐
kürzt die Lebensdauer.
Keine Arbeiten/Lampenwechsel am Xe‐
non-Licht durchführen
Arbeiten an der Xenon-Lichtanlage einschließ‐
lich des Lampenwechsels nur vom Service
durchführen lassen.
Sonst besteht aufgrund der Hochspannung bei
unsachgemäß ausgeführten Arbeiten Lebens‐
gefahr.◀
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 170, beach‐
ten.
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Mit Xenon-Scheinwerfern sind folgende
Leuchten in LED-Technik ausgeführt:▷Stand- und Parklicht.▷Tagfahrlicht.
Bei einem Defekt an den Service wenden.
Blinker vorn
Lampe PY24W SV, 24 Watt
1.Rad nach außen einschlagen.2.Beide Verschlüsse im Radkasten nach
links drehen und Abdeckung abnehmen.3.Lampenhalter nach links drehen und ab‐
nehmen.4.Lampe nach rechts drehen, siehe Pfeil, und
abnehmen.5.Lampe wechseln und nach links auf Lam‐
penhalter drehen.6.Lampenhalter einsetzen und nach rechts
drehen.7.Abdeckung anbringen.
Heckleuchten
▷Nebelschlussleuchte, Bremsleuchten:
Lampe H21W, 21 Watt▷Rückfahrleuchte: Lampe W16W, 16 Watt1Äußere Bremsleuchte/Nebelschluss‐
leuchte2Schlussleuchte, LED3Innere Bremsleuchte4Rückfahrscheinwerfer5Blinker, LED
Die Leuchten der Lampen 2 und 5 sind in LED-
Technik ausgeführt.
Hinweise zu Lampen und Leuchten beachten,
siehe Seite 170.
Bei einem Defekt bitte an den Service wenden.
Seite 172MobilitätAuswechseln von Teilen172
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Rückfahrleuchte und innere
Bremsleuchte wechseln
Verriegelung im Gepäckraum drücken, siehe
Pfeil, und Abdeckung abnehmen.
Innere Bremsleuchte
Lampenhalter herausziehen und Lampe wech‐
seln.
Lampenhalter befestigen und Abdeckung an‐
bringen.
Rückfahrleuchte
Lampenhalter herausziehen und Lampe wech‐
seln.
Lampenhalter befestigen und Abdeckung an‐
bringen.
Äußere Bremsleuchte/
Nebelschlussleuchte wechseln1.Abdeckung im Gepäckraum abnehmen.2.Lampenhalter herausziehen, siehe Pfeil,
und Lampe wechseln.3.Lampenhalter befestigen.4.Abdeckung anbringen.
Kennzeichenleuchte, Schlussleuchte,
mittlere Bremsleuchte und Blinker
Diese Leuchten sind in LED-Technik ausge‐
führt.
Bei einem Defekt bitte an den Service wenden.
Radwechsel HinweiseIhr Fahrzeug ist serienmäßig mit Bereifung mit
Notlaufeigenschaften, siehe Seite 160, ausge‐
stattet.
Seite 173Auswechseln von TeilenMobilität173
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Ein sofortiger Radwechsel bei Reifenfülldruck‐
verlust im Pannenfall ist nicht erforderlich.
Bei Montage von neuen Reifen oder Umrüs‐
tung von Sommer- auf Winterreifen oder um‐
gekehrt zur eigenen Sicherheit Bereifung mit
Notlaufeigenschaften verwenden.
Bei einer Panne steht kein Reserverad zur Ver‐
fügung.
Passendes Werkzeug für den Radwechsel gibt
es als Zubehör bei Ihrem Service.
Wagenheberaufnahmen
Die Aufnahmen für einen Wagenheber befin‐
den sich an den dargestellten Positionen.
Radschraubensicherung
1Radschraube für Adapter2Adapter, im Bordwerkzeug
Abnehmen
1.Adapter 2 auf die Radschraube stecken.2.Radschraube 1 abschrauben.
Nach dem Anschrauben den Adapter wieder
abnehmen.
Fahrzeugbatterie
Wartung Die Batterie ist wartungsfrei, d. h. die einge‐
füllte Säuremenge ist für die Lebensdauer der
Batterie ausreichend.
Bei Fragen zur Batterie berät Sie Ihr Service
gern.
Batteriewechsel Freigegebene Fahrzeugbatterien ver‐
wenden.
Nur Fahrzeugbatterietypen verwenden, die
vom Hersteller Ihres Fahrzeugs freigegeben
sind, sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug
kommen und Systeme oder Funktionen sind
nicht oder nur eingeschränkt verfügbar.◀
Die Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von
Ihrem Service am Fahrzeug anmelden lassen,
damit alle Komfortfunktionen uneingeschränkt
verfügbar sind.
Batterie laden
Hinweis Ladegerät nicht an Steckdose anschlie‐
ßen
Batterie-Ladegeräte nicht an die werkseitig
verbauten Steckdosen im Fahrzeug anschlie‐
ßen, sonst können Schäden am Fahrzeug ent‐
stehen.◀
Starthilfe–Stützpunkte Nur bei abgestelltem Motor über die Starthilfe–
Stützpunkte, siehe Seite 177, im Motorraum
laden.
Ladegerät
Die Verwendung eines Ladegeräts trägt dazu
bei, dass z. B. auch bei häufigen Kurzstrecken‐
fahrten die Batterie ausreichend geladen ist.
Speziell für das Fahrzeug entwickelte und aufSeite 174MobilitätAuswechseln von Teilen174
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das Bordnetz abgestimmte Ladegeräte sind
beim Service erhältlich.
Stromunterbrechung Nach einer vorübergehenden Stromunterbre‐
chung müssen einige Ausstattungen neu initi‐
alisiert werden.
Individuelle Einstellungen müssen wieder ak‐
tualisiert werden:▷Sitz- und Spiegel-Memory: Positionen neu
speichern, siehe Seite 40.▷Uhrzeit: Aktualisieren, siehe Seite 70.▷Datum: Aktualisieren, siehe Seite 70.▷Radio-Sender: Neu speichern, Radio Pro‐
fessional, siehe Seite 128.
Altbatterie entsorgen
Altbatterien vom Service entsorgen
lassen oder bei einer Sammelstelle ab‐
geben.
Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und
lagern. Beim Transport gegen Umkippen si‐
chern.
Sicherungen
Hinweise Sicherungen auswechseln
Durchgebrannte Sicherungen nicht fli‐
cken oder durch solche mit anderer Farbe oder
Amperezahl ersetzen, sonst kann durch über‐
beanspruchte elektrische Leitungen ein Brand
im Fahrzeug entstehen.◀
Eine Kunststoffpinzette befindet sich auf dem
Stromverteiler.
Angaben zur Sicherungsbelegung finden Sie in
der Innenseite der Abdeckung.
Unter dem Handschuhkasten1.Schrauben 1 mit dem Schraubendreher
aus dem Bordwerkzeug lösen.2.Abdeckung 2 abnehmen, ggf. Kabel zur
Fußraumleuchte abwickeln.3.Glänzenden Verschluss 3 lösen.4.Stromverteiler 4 nach unten klappen und
nach vorne ziehen.
Der Einbau der Abdeckung erfolgt in umge‐
kehrter Reihenfolge.
Seite 175Auswechseln von TeilenMobilität175
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Hilfe im PannenfallFahrzeugausstattungIn diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden
Länderbestimmungen zu beachten.
Warnblinkanlage
Die Taste für die Warnblinkanlage befindet
sich in der Mittelkonsole.
Intelligenter Notruf
Voraussetzungen
▷Radiobereitschaft ist eingeschaltet.▷Notrufsystem ist funktionsfähig.▷Im Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist akti‐
viert.▷ConnectedDrive-Vertrag liegt vor.
SOS-Taste nur im Notfall drücken.
Auch wenn kein Notruf über BMW möglich ist,
kann es sein, dass ein Notruf zu einer öffentli‐
chen Notrufnummer aufgebaut wird. Das ist
unter anderem abhängig vom jeweiligen Mobil‐
funknetz und den nationalen Vorschriften.
Notruf nicht sichergestellt
Der Notruf kann aus technischen Grün‐
den unter ungünstigsten Bedingungen nicht
sichergestellt werden.◀
Notruf auslösen1.Zum Öffnen die Abdeckklappe antippen.2.SOS-Taste drücken, bis LED in der Taste
leuchtet.▷LED leuchtet: Notruf ausgelöst.
Wird eine Abbruch-Abfrage am Radio-Dis‐
play angezeigt, kann der Notruf abgebro‐
chen werden.
Wenn es die Gegebenheiten zulassen, im
Fahrzeug warten, bis Sprachverbindung
aufgebaut ist.▷LED blinkt, wenn Verbindung zur Notruf‐
nummer aufgebaut wurde.
Bei einem Notruf über BMW werden Da‐
ten, die zur Bestimmung der erforderlichen
Rettungsmaßnahmen dienen, z. B. die ak‐
tuelle Position des Fahrzeugs, wenn diese
bestimmt werden kann, an die Notrufzent‐
rale übermittelt. Wenn Rückfragen aus der
Notrufzentrale unbeantwortet bleiben, wer‐
den automatisch Rettungsmaßnahmen
veranlasst.Seite 176MobilitätHilfe im Pannenfall176
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▷Wenn LED blinkt, aber die Notrufzentrale
nicht über die Freisprecheinrichtung zu hö‐
ren ist, kann z. B. die Freisprecheinrichtung
außer Funktion sein. Sie können dann für
die Notrufzentrale jedoch noch zu hören
sein.
Notruf automatisch auslösen
Unter bestimmten Voraussetzungen wird un‐
mittelbar nach einem schweren Unfall ein Not‐
ruf automatisch ausgelöst. Automatischer Not‐
ruf wird nicht beeinträchtigt durch Drücken der
SOS-Taste.
Warndreieck
Das Warndreieck befindet sich in einer Halte‐
rung in der Kofferraumklappe. Zum Heraus‐
nehmen auf die Laschen drücken.
Verbandtasche
Die Verbandtasche befindet sich in der Quer‐
ablage hinter den Sitzen.
Die Haltbarkeit einiger Artikel in der Verband‐
tasche ist begrenzt.
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prü‐
fen und ggf. rechtzeitig ersetzen.
Starthilfe
Hinweise Bei entladener Batterie kann ein Motor mit der
Batterie eines anderen Fahrzeugs über zwei
Starthilfekabel angelassen werden. Dazu nur
Starthilfekabel mit vollisolierten Polzangen ver‐
wenden.
Um Personenschäden oder Schäden an bei‐
den Fahrzeugen zu vermeiden, nicht von der
folgenden Vorgehensweise abweichen.
Stromführende Teile nicht berühren
Stromführende Teile bei laufendem Mo‐
tor nicht berühren, sonst besteht Lebensge‐
fahr.◀
Vorbereitung1.Prüfen, ob die Batterie des anderen Fahr‐
zeugs 12 Volt Spannung aufweist. Anga‐
ben sind auf der Batterie.2.Motor des Spenderfahrzeugs abstellen.3.Verbraucher in beiden Fahrzeugen ab‐
schalten.
Karosseriekontakt der Fahrzeuge
vermeiden
Es darf kein Karosseriekontakt zwischen
den beiden Fahrzeugen bestehen, sonst
besteht Kurzschlussgefahr.◀
Starthilfe–Stützpunkte
Reihenfolge beim Anklemmen
Reihenfolge beim Anklemmen der Start‐
hilfekabel einhalten, sonst besteht durch Fun‐
kenbildung Verletzungsgefahr.◀
Seite 177Hilfe im PannenfallMobilität177
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Der so genannte Starthilfe-Stützpunkt im Mo‐
torraum dient als Batterie-Pluspol.
Als Minuspol dient die Karosseriemasse oder
eine spezielle Mutter.
Starthilfekabel anklemmen
1.Die Abdeckkappe des BMW Starthilfe-
Stützpunkts abziehen.2.Eine Polzange des Plus-Starthilfekabels
am Pluspol der Batterie oder am ent‐
sprechenden Starthilfe-Stützpunkt des
Spenderfahrzeugs anklemmen.3.Zweite Polzange am Pluspol der Batterie
oder am entsprechenden Starthilfe-Stütz‐
punkt des zu startenden Fahrzeugs an‐
klemmen.4.Eine Polzange des Minus-Starthilfekabels
am Minuspol der Batterie oder an der ent‐
sprechenden Motor- oder Karosserie‐
masse des Spenderfahrzeugs anklemmen.5.Zweite Polzange am Minuspol der Batterie
oder an der entsprechenden Motor- oder
Karosseriemasse des zu startenden Fahr‐
zeugs anklemmen.Motor starten
Zum Starten des Motors keine Starthilfesprays
verwenden.1.Motor des Spenderfahrzeugs starten und
einige Minuten mit erhöhter Leerlaufdreh‐
zahl laufen lassen.
Bei zu startendem Fahrzeug mit Dieselmo‐
tor: Motor des Spenderfahrzeugs ca.
10 Minuten laufen lassen.2.Motor des zu startenden Fahrzeugs wie
gewohnt starten.
Bei Misslingen einen erneuten Startver‐
such erst nach einigen Minuten wiederho‐
len, um eine Stromaufnahme der entlade‐
nen Batterie zu ermöglichen.3.Beide Motoren einige Minuten laufen las‐
sen.4.Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge
wieder abklemmen.
Ggf. die Batterie prüfen und nachladen lassen.
An- und Abschleppen Sport-Automatic-Getriebe:
Transportieren Ihres Fahrzeugs
Hinweis
Ihr Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden.
Deshalb im Pannenfall mit dem Service in Ver‐
bindung setzen.
Im Pannenfall beachten
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche
transportieren lassen, sonst kann es zu Be‐
schädigungen kommen.◀
Seite 178MobilitätHilfe im Pannenfall178
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Abschleppwagen
Fahrzeug nicht anheben
Fahrzeug nicht an Schleppöse oder Ka‐
rosserie- und Fahrwerksteilen anheben, sonst
kann es zu Beschädigungen kommen.◀
Vorn eingeschraubte Schleppöse nur zum
Rangieren verwenden.
7–Gang-Sport-Automatic-Getriebe Fahrzeuge mit 7–Gang-Sport-Automatic-Ge‐
triebe mit Doppelkupplung können über kurze
Strecken abgeschleppt werden, wenn die fol‐
genden Hinweise beachtet werden.
Getriebesperre manuell entriegeln, siehe
Seite 62.
Getriebesperre manuell entriegeln
Die Getriebesperre manuell entriegeln,
auch wenn keine Störung am Getriebe vorliegt.
Sonst besteht die Gefahr, dass die Getriebe‐
sperre während des Abschleppens automa‐
tisch eingelegt wird.◀
Schleppgeschwindigkeit und -strecke
beachten
Eine Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h und
eine Schleppstrecke von 50 km nicht über‐
schreiten, sonst kann es zu Schäden am Ge‐
triebe kommen.◀
Bei blockierter Parkbremse
Manuelle Entriegelung der Parkbremse
nicht möglich.
Bei blockierter Parkbremse das Fahrzeug nicht
abschleppen, sonst kann das Fahrzeug be‐
schädigt werden.
Mit dem Service in Verbindung setzen.◀
Hinweise zum Schleppen beachten
Alle Hinweise zum Schleppen beachten,
sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug oder
zu Unfällen kommen.◀▷Darauf achten, dass die Zündung einge‐
schaltet ist, sonst könnten Abblendlicht,
Heckleuchten, Blinker und Scheibenwi‐
scher nicht mehr zur Verfügung stehen.▷Das Fahrzeug nicht mit angehobener Hin‐
terachse abschleppen, sonst kann die Len‐
kung einschlagen.▷Bei Stillstand des Motors fehlt die Ser‐
vounterstützung. Dadurch wird ein erhöh‐
ter Kraftaufwand beim Bremsen und Len‐
ken benötigt.▷Größere Lenkradbewegungen sind nötig.▷Das Zugfahrzeug darf nicht leichter als das
abzuschleppende Fahrzeug sein, sonst
wird das Fahrverhalten nicht mehr be‐
herrschbar.
Fahrzeug gegen Rollen sichern
Nach dem Abschleppen Parkbremse
feststellen und ggf. Fahrzeug gegen Rollen si‐
chern.
Funktionsfähigkeit der Getriebeposition P
beim Service prüfen lassen.◀
Schaltgetriebe
Vor dem Abschleppen Ihres
Fahrzeugs beachten
Schalthebel in Leerlaufstellung.
Geschleppt werden Bei blockierter Parkbremse
Manuelle Entriegelung der Parkbremse
nicht möglich.
Seite 179Hilfe im PannenfallMobilität179
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Bei blockierter Parkbremse das Fahrzeug nicht
abschleppen, sonst kann das Fahrzeug be‐
schädigt werden.
Mit dem Service in Verbindung setzen.◀
Hinweise zum Schleppen beachten
Alle Hinweise zum Schleppen beachten,
sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug oder
zu Unfällen kommen.◀▷Darauf achten, dass die Zündung einge‐
schaltet ist, sonst könnten Abblendlicht,
Heckleuchten, Blinker und Scheibenwi‐
scher nicht mehr zur Verfügung stehen.▷Das Fahrzeug nicht mit angehobener Hin‐
terachse abschleppen, sonst kann die Len‐
kung einschlagen.▷Bei Stillstand des Motors fehlt die Ser‐
vounterstützung. Dadurch wird ein erhöh‐
ter Kraftaufwand beim Bremsen und Len‐
ken benötigt.▷Größere Lenkradbewegungen sind nötig.▷Das Zugfahrzeug darf nicht leichter als das
abzuschleppende Fahrzeug sein, sonst
wird das Fahrverhalten nicht mehr be‐
herrschbar.
Abschleppwagen
Ihr Fahrzeug durch einen Abschleppwagen mit
so genannter Hubbrille oder auf einer Ladeflä‐
che transportieren lassen.
Fahrzeug nicht anheben
Fahrzeug nicht an Schleppöse oder Ka‐
rosserie- und Fahrwerksteilen anheben, sonst
kann es zu Beschädigungen kommen.◀
Schleppen von anderen Fahrzeugen
Allgemein Leichtes Zugfahrzeug
Das Zugfahrzeug darf nicht leichter als
das abzuschleppende Fahrzeug sein, sonst
wird das Fahrverhalten nicht mehr beherrsch‐
bar.◀
Abschleppstange/Abschleppseil korrekt
befestigen
Abschleppstange oder Abschleppseil an der Schleppöse befestigen, sonst kann es bei Be‐
festigung an anderen Fahrzeugteilen zu Be‐
schädigungen kommen.◀▷Je nach Länderbestimmung die Warnblink‐
anlage einschalten.▷Bei Ausfall der elektrischen Anlage das ab‐
zuschleppende Fahrzeug kenntlich ma‐
chen, z. B. durch Hinweisschild oder Warn‐
dreieck in der Heckscheibe.
Abschleppstange
Die Schleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
der gleichen Seite sein.
Lässt sich eine Schrägstellung der Stange
nicht vermeiden, Folgendes beachten:
▷Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
schränkt.▷Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
Seitenkraft.
Abschleppseil
Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf ach‐
ten, dass das Abschleppseil gespannt ist.
Zum Schleppen Nylonseile oder Nylonbänder
verwenden, die allzu ruckartige Zugbelastun‐
gen vermeiden.
Seite 180MobilitätHilfe im Pannenfall180
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