CITROEN C5 AIRCROSS 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: CITROEN, Model Year: 2020, Model line: C5 AIRCROSS, Model: CITROEN C5 AIRCROSS 2020Pages: 292, PDF-Größe: 8.82 MB
Page 91 of 292

89
Allgemeine
Sicherheitshinweise
In Ihrem Fahrzeug befinden sich an
verschiedenen Stellen Aufkleber. Diese
enthalten Sicherheitshinweise sowie
Informationen zu den Kenndaten Ihres
Fahrzeugs. Entfernen Sie sie auf keinen
Fall; sie sind integraler Bestandteil Ihres
Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem
Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, die über entsprechende
technische Informationen, Fachkenntnisse und
Ausrüstung verfügt. All diese Voraussetzungen
erfüllen die Vertreter des CITROËN-Händlernetzes.
Je nach den im Land geltenden
gesetzlichen Bestimmungen können
einige Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten
am Fahrzeug usw.
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
- D er Einbau eines nicht von CITROËN
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch
und zu einer Betriebsstörung in der
elektronischen Anlage Ihres Fahrzeugs
führen. Wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes, um
mehr über das Angebot an empfohlenen
Zubehörteilen zu erfahren.
-
A
us Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in
Ihrem Fahrzeug verbauten elektronischen
Systemen verbunden ist, den Vertretern
des CITROËN-Händlernetzes bzw. den
qualifizierten Fachwerkstätten vorbehalten,
die über das geeignete Werkzeug hierzu
ver fügen (Risiko von Funktionsstörung der
im Fahrzeug installierten elektronischen
Systeme, die Pannen oder schwere Unfälle
verursachen können). Es besteht keine
Haftung seitens des Herstellers, wenn
dieser Hinweis nicht beachtet wird.
-
J
egliche Änderung oder Anpassung, die
nicht von CITROËN vorgesehen oder
autorisiert ist oder die unter Nichteinhaltung
der durch den Hersteller definierten
technischen Bestimmungen vorgenommen
wird, hat die Aufhebung der gesetzlichen
und vertraglichen Garantien zur Folge.Einbau von Zubehör:
Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit
einer externen Antenne müssen Sie
sich unbedingt bei einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes
über die technischen Daten der
Anlagen (Frequenzband, maximale
Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Warnblinker
F Durch Drücken dieses roten Schalters beginnen alle vier Fahrtrichtungsanzeiger
zu blinken.
Er funktioniert auch bei ausgeschalteter
Zündung.
5
Sicherheit
Page 92 of 292

90
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Stärke der
Bremsverzögerung automatisch ein. Beim
ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
Sie können sie durch Druck auf den Schalter
ausschalten.
Hupe
Notruf oder Pannenhilferuf
Notruf mit Lokalisierung
* Entsprechend den allgemeinen Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit des
Dienstes in der Verkaufsstelle und unter Vorbehalt
der technologischen und technischen Möglichkeiten.
** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf
mit Lokalisierung“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
D
ie Liste der er fassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes oder auf der nationalen
Website zu finden.
Drücken Sie Taste 1
im Notfall länger als
2
Sekunden.
Durch Blinken der LED und die Ansage wird
bestätigt, dass der Ruf an den Dienst „Notruf
mit Lokalisierung“ abgesetzt wurde.*.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl sofort storniert und die LED erlischt.
Die LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie.
„Notruf mit Lokalisierung“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer
Sprache in Kontakt.** und leitet – wenn
nötig – die Entsendung der zuständigen
Rettungsdienste ein**. In den Ländern, in
denen ein solcher Dienst nicht existiert, wird
der Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet. Wenn das Airbag-Steuergerät einen
Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem Auslösen des Airbags
automatisch ein Notruf abgesetzt.
Funktionsweise des Systems
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads mit integrierten Bedientasten.Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für die Dauer von 3 Sekunden
auf und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im
S y s t e m vo r.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
blinkt, muss die Backup-Batterie ersetzt werden.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.
Sicherheit
Page 93 of 292

91
Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
Pannenhilferuf mit Lokalisierung
** Je nach Er fassungsbereich von „Notruf mit Lokalisierung“, „Pannenhilferuf mit
Lokalisierung“ und der offiziellen nationalen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
Telematikdienste ist bei den Vertretern des
Händlernetzes oder auf der nationalen Website
zu finden. Drücken Sie Taste 2 länger als 2 Sekunden, um
Hilfe anzufordern, wenn Sie mit dem Fahrzeug
liegengeblieben sind.** ).
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser
Taste wird der Befehl storniert (wird durch eine
Ansage bestätigt).
Geolokalisierung
Sie können die Ortung durch gleichzeitiges
Drücken von Taste 1 und 2 gefolgt von
einem Drücken auf Taste 2
zum Bestätigen
deaktivieren/reaktivieren.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
gekauft haben, sollten Sie die Konfiguration
dieser Dienste von einem Vertreter des
Händlernetzes überprüfen und von diesem
ggf. abändern lassen. In mehrsprachigen
Ländern ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich.
Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Citroën
Connect Box einschließlich des
SOS- und Assistance-Pakets nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in
Ihrem persönlichen Bereich über die
Internetseite Ihres Landes.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend
aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
-
B
remsassistent (BA)
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR)
-
D
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
-
A
nhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
5
Sicherheit
Page 94 of 292

92
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert,
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht
dieses System die Kontrolle über das
Fahrzeug durch Reduzierung der Gefahr eines
Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an
die STOP- und ABS-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warntonund
einer Meldung auf dem Bildschirm
liegt eine Funktionsstörung im
elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r. Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem Aufprall von
einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Intelligente Antriebskontrolle
(
„ Snow Motion “)
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an das CITROËN-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Je nach Ausstattung ver fügt Ihr Fahrzeug über
ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die
Intelligente Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um
den Vortrieb und die Richtungsstabilität Ihres
Fahrzeugs zu optimieren.
Sicherheit
Page 95 of 292

93
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die
Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antriebsschlupfregelung
(ASR)/Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktionsweise
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.
B. beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf weichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, diese Systeme zu deaktivieren,
damit die Räder frei drehen und wieder
Bodenhaftung bekommen.
Aktivieren Sie diese Systeme wieder, sobald
eine entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.Mit Advanced Grip Control
F
D
rehen Sie den Regler in diese
Position.
Mit dem Touchscreen Die Deaktivierung erfolgt über das
Menü Fahren/Fahrzeug .
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
und die Anzeige einer Meldung bestätigt.Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab 50
km/h
automatisch reaktiviert.
Unter 50
km/h können Sie sie manuell
reaktivieren. Mit Advanced Grip Control
F
D
rehen Sie den Regler auf eine
andere Position.
Mit dem Touchscreen Die Reaktivierung erfolgt über das
Menü Fahren/Fahrzeug .
Sie wird durch das Ausschalten dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
und der Anzeige einer Meldung bestätigt.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung
der Systeme an.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Systeme
überprüfen zu lassen.
5
Sicherheit
Page 96 of 292

94
ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Bodenhaftung zu verlieren. Für Ihre
Sicherheit ist es daher wichtig, diese
Systeme unter allen Bedingungen aktiviert
zu lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren der
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig,
dass Sie Reifen aufziehen, die für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr
des Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung die vollständige
Sicherheit zu gewährleisten, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des
Systems vorliegt, leuchtet diese
Warnleuchte im Kombiinstrument auf.
Zudem wird eine Meldung angezeigt
und ein akustisches Signal ausgegeben.
Sofern die Empfehlungen zum
Anhängerbetrieb eingehalten werden,
bietet die Anhänger-Stabilitätskontrolle
unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit. Der Fahrer darf
sich vom System nicht dazu verleiten
lassen, während des Anhängerbetriebs
Risiken einzugehen (z. B. Überladung,
Nichteinhalten der Stützlast, abgefahrene
Reifen, zu niedriger Reifendruck, defekte
Bremsanlage,…) oder mit zu hoher
Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheit
Page 97 of 292

95
Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(auf normalen Straßen).
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S
(Matsch und Schnee) bietet dieses System
einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Traktion.
Das Gaspedal muss ausreichend fest
getreten werden, damit das System auf die
Motorleistung zugreifen kann. Dabei können
vorübergehend hohe Motordrehzahlen
auftreten.
Über einen Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie einen den Fahrbedingungen
entsprechenden Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet
eine Kontrollleuchte auf und es wird eine
Meldung angezeigt, um Ihre Auswahl zu
bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
wird das System automatisch wieder in
diesen Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80 km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
G ra s…)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50 km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für
beide Antriebsräder wenig Schlupf
zu, damit sich das Fahrzeug
fortbewegen kann und nicht
stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
5
Sicherheit
Page 98 of 292

96
Sie können die Systeme ASR
und DSC deaktivieren, indem
Sie das Einstellrad auf „OFF“
drehen.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-
d
as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler…)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.Hill Assist Descent Control
(Bergabfahr-Assistent)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
Geröll etc.) oder einem starken Gefälle.
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts-
oder Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den
Fahrer, indem es je nach eingelegtem Gang
eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhält
und dabei gleichzeitig nach und nach die
Bremsen löst.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 5 % aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der
Geschwindigkeit entsprechenden Gang
ein, damit der Motor nicht ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann
das System mit dem Wählhebel in den
Positionen N, D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety
Brake automatisch deaktiviert.
Das System ist nicht mehr ver fügbar:
- w enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
mehr als 70
km/h beträgt,
-
w
enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
vom adaptiven Geschwindigkeitsregler
geregelt wird, je nach Getriebetyp.
Betrieb
Einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem Motor,
bei stehendem Fahrzeug oder bei Geschwindigkeiten
von bis zu etwa 50
km/h auswählen.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben die Systeme DSC und ASR
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb oder
die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50 km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.
Kombiinstrumente mit Anzeigen
F Um das System auszuwählen, drücken Sie bei einer Geschwindigkeit
von unter 50
km/h diese Taste,
bis die zugehörige Kontrollleuchte
aufleuchtet. Diese Warnleuchte auf
dem Kombiinstrument erscheint grün.
Sicherheit
Page 99 of 292

97
F Sobald das Fahrzeug bergabwärts zu fahren beginnt, können Sie Gas- und
Bremspedal loslassen. Die Geschwindigkeit
wird vom System geregelt,
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30
km/h aktiviert.
Bei digitalem Kombiinstrument
F Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 50 km/h diese Taste, bis
die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet,
um das System auszuwählen; diese
Kontrollleuchte erscheint auf dem
Kombiinstrument grau.
F Bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h
ist das System aktiviert; diese Kontrollleuchte
leuchtet auf dem Kombiinstrument grün auf.
- Wenn der 1. oder 2. Gang eingelegt ist, verringert sich
die Geschwindigkeit und die
Warnleuchte blinkt schnell.
-
W
enn sich das Getriebe im
Leerlauf befindet oder wenn das
Kupplungspedal getreten wird,
verringert sich die Geschwindigkeit
und die Kontrollleuchte blinkt
langsam. In diesem Fall ist die
beim Herunterfahren aufrecht
erhaltene Geschwindigkeit
geringer.
Wenn Sie beim Anfahren aus dem Stand auf einer
Gefällstrecke Gas- und Bremspedal loslassen, löst
das System die Bremsen, um das Fahrzeug langsam
in Bewegung zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30
km/h überschreitet, geht
die Regulierung automatisch in den Pausenmodus
über. Die Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
erscheint wieder grau, aber die grüne Kontrollleuchte
leuchtet weiterhin auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30
km/h
absinkt und sofern die Voraussetzungen für den
Systembetrieb er füllt sind (Gefällstrecke, Pedale
freigegeben), nimmt das System die Regulierung
wieder auf.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Ausschalten
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Systems
erscheint eine Meldung auf dem
Kombiinstrument.
F
D
rücken Sie auf diese Taste, bis die
zugehörige Kontrollleuchte erlischt; die
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
erlischt.
Bei mehr als 70
km/h wird das System
automatisch deaktiviert; die Kontrollleuchte der
Ta s t e e r l i s c h t . Lassen Sie das System von einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
5
Sicherheit
Page 100 of 292

98
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am
Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der
Hand zurück.
Höhenverstellung
F Drücken Sie zum Einstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen, verschieben sie es und lassen
Sie es einrasten.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-
Gurt mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Bevor Sie Veränderungen an den Rücksitzen
vornehmen, vergewissern Sie sich:
-
d
ass sich die Sicherheitsgurte der
Seitensitze in ihrer korrekten Ruheposition
senkrecht entlang der Säule befinden,
-
d
er Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
verstaut ist.
Verriegelung
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
F
Z
iehen Sie bei den Gurten auf den
seitlichen Plätzen den Bügel oben an der
Lehne nach oben, damit der Riegel nicht an
die Seitenverkleidung schlägt.
Mittlerer Sicherheitsgurt
Der Gurt für den mittleren Sitz ist in das Dach
integriert.
Sicherheit