FIAT DUCATO 2006 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2006, Model line: DUCATO, Model: FIAT DUCATO 2006Pages: 238, PDF-Größe: 3.38 MB
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LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
KRAFTSTOFF
EINSPAREN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
die Reduzierung der Unterhaltskosten und
der Umweltbelastung.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeugs ist wichtig,
und es lohnt sich die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der Programmierten Wartung”.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig
alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der
Druck zu niedrig, erhöht sich der Ver-
brauch auf Grund des größeren Rollwi-
derstandes.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum fah-
ren. Das Gewicht des Fahrzeugs (vor al-
lem im Stadtverkehr) beeinflusst stark den
Verbrauch und die Stabilität.
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten sofort
nach Gebrauch abgenommen werden.
Dieses Zubehör verschlechtert die Aero-
dynamik des Fahrzeugs und beeinflusst den
Gebrauch negativ. Für den Transport von
sehr großen Gegenständen benutzen Sie
lieber einen Anhänger.Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind nur so
lange wie erforderlich zu benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzschein-
werfer, die Scheibenwischer und das Ge-
bläse der Heizung haben einen sehr hohen
Stromverbrauch, und bei erhöhtem Strom-
verbrauch erhöht sich auch der Kraftstoff-
verbrauch (bis zu +25% im Stadtverkehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht
höheren Verbrauch (bis zu +20% im
Durchschnitt): Wenn es die Außentem-
peratur ermöglicht, lieber die Frischluft-
düsen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentspre-
chenden aerodynamischen Anbauteilen
kann die Aerodynamik und den Verbrauch
verschlechtern.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehen-
dem Fahrzeug warmlaufen lassen: Unter
diesen Bedingungen erwärmt sich der Mo-
tor sehr viel langsamer, bei stärkerem Ver-
brauch und mehr Emissionen. Es ist rat-
sam, sofort unter Vermeidung hoher
Drehzahlen langsam loszufahren. So er-
wärmt sich der Motor schneller.
Möchte man Benzin in ei-
nem Reservekanister mit-
führen, muss dies unter Beachtung
der gesetzlichen Verfügungen gesche-
hen. Es darf hierzu nur ein zugelas-
sener Reservekanister verwendet wer-
den, der an den Lastverankerungsö-
sen zu befestigen ist. Trotz dieser
Maßnahmen erhöht sich das Risiko
der Brandgefahr im Falle eines Un-
falls.
ZUR BEACHTUNG
Außer dieser Vorsichtsmassnahmen allge-
meiner Art verbessern einige einfache
Massregeln die Fahrsicherheit, den Fahr-
komfort und verlängern die Lebensdauer
des Fahrzeugs:
❒Das Ladegut gleichmäßig auf der La-
defläche verteilen. Falls erforderlich
kann es in einem einzigen Bereich zwi-
schen den beiden Achsen konzentiert
werden;
❒Bedenken Sie, dass eine tiefliegende La-
dung den Schwerpunkt des Fahrzeugs
senkt und dadurch die Fahrsicherheit
erhöht: schwere Lasten sind daher im-
mer so tief wie möglich zu laden;
❒Bedenken Sie zum Schluss auch, dass
das dynamische Verhalten des Fahr-
zeugs von der transportierten Last ab-
hängt: Vor allem die Bremswege ver-
längern sich, besonders bei hohen Ge-
schwindigkeiten.
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
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UND FAHRT
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei Fahrten auf Kurzstrecken und wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor nicht
die optimale Betriebstemperatur. Daraus
ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung so-
wohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30%
im Stadtverkehr) als auch der Schadstof-
femissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden, wie
zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit vor-
wiegendem Einsatz der kleinen Gänge
oder in Großstädten mit vielen Ampeln.
Auch kurvenreiche Strecken, Bergstraßen
und Fahrt auf unebenem Grund beein-
flussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. b. an Bahnüber-
gängen) wird empfohlen, den Motor abzu-
stellen.ZIEHEN VON ANHÄNGERN
HINWEIS
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zuge-
lassenen Anhängerkupplung und mit einer
entsprechenden elektrischen Anlage aus-
zurüsten. Der Einbau muss von Fachper-
sonal durchgeführt werden, das ansch-
ließend eine entsprechende Dokumenta-
tion für die Zulassung im Straßenverkehr
aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen un-
ter Beachtung der gülten Normen der
Straßenverkehrsordnung angebaut wer-
den.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines
Anhängers, abhängig von seinem Gesamt-
gewicht, die maximale Steigfähigkeit redu-
ziert, die Bremswege und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang einlegen,
anstatt ständig die Bremse zu benutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende
Last des Anhängers verringert die Nutz-
last des Fahrzeugs um den selben Wert.
Um sicher zu sein, dass die max. zulässi-
ge Anhängelast (im Fahrzeugbrief) nicht
überschritten wird, ist das Gewicht des
Anhängers in voll beladenem Zustand
einschließlich allem Zubehör und aller per-
sönlicher Gepäckstücke zu berücksichti-
gen. Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der
Ampel oder vor dem Abstellen des Mo-
tors vermeiden. Diese Vorgänge oder das
“Zwischengasgeben” sind vollkommen
unnötig und erhöhen nur den Verbrauch
und die Umweltverschmutzung.
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand
der Straße erlaubt, einen höheren Gang
einlegen. Die Benutzung von niedrigen
Gängen für die Erzielung einer besseren
Beschleunigung verursacht eine Zunahme
des Verbrauchs. In gleicher Weise erhöht
auch die unangemessene Benutzung der
hohen Gänge den Verbrauch, die Emis-
sionen und den Verschleiss des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit. Es ist
eine möglichst gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, unter Vermeidung von
unnötigem Bremsen und Beschleunigun-
gen, die nur Kraftstoff verbrauchen und
die Emissionen erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflusst be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoß. Es ist besser langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.
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UND FAHRT
INSTALLATION DER
ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von Fachperso-
nal nach eventuellen zusätzlichen und/oder
ergänzenden, vom Hersteller der Vorrich-
tung ausgehändigten Anleitungen an die Ka-
rosserie montieren zu lassen.
Die einzubauende Anhängervorrichtung
muss den aktuell gültigen Normen mit Be-
zug auf die EG-Richtlinie 94/20 und den
nachträglichen Veränderungen entspre-
chen.
Für jegliche Version ist eine für die An-
hängelast des Fahrzeugs, an dem der Ein-
bau erfolgt, geeignete Anhängevorrichtung
zu verwenden.
Für die elektrische Verbindung ist eine auf
einem Bügel befestigte genormte Steck-
verbindung zu verwenden. Der Bügel wird
gewöhnlich an der Anhängevorrichtung
selbst befestigt. Im Fahrzeug muss ein spe-
zielles Steuergerät für den Betrieb der
Außenleuchten des Anhängers installiert
werden.
Für die elektrischen Verbindungen sind 7-
oder 13-polige Steckverbindungen mit 12V
Gleichstromversorgung zu verwenden
(Normen CUNA/UNI und ISO/DIN) und
die eventuellen Hinweise des Fahrzeug-
herstellers und/oder des Herstellers der
Anhängevorrichtung zu beachten.Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische Seil-
winde usw.) sind mit einem Kabel von
mindestens 2,5 mm
2Querschnitt direkt
von der Batterie zu speisen.
ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der
elektrischen Bremse oder einer eventuel-
len Seilwinde muss bei laufendem Motor
erfolgen.
Zuzüglich zu den elektrischen Abzwei-
gungen darf an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs nur das Kabel zur Versorgung
einer eventuellen elektrischen Bremse und
das Kabel für die Lampe von höchstens 15
W zur Innenbeleuchtung des Anhängers
angeschlossen werden.
Für die Verbindungen den vorgesehenen
Verteiler und ein Batteriekabel mit min-
destens 2,5 mm
2Querschnitt verwenden. Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Ge-
schwindigkeitsgrenzen in den jeweiligen
Ländern beachten. Die Höchstgeschwin-
digkeit darf keinesfalls 100 km/h über-
schreiten.
Es empfiehlt sich die Verwendung eines
entsprechenden Stabilisators auf der An-
hängerzuggabel.
Das ABS-System des Fahr-
zeugs kontrolliert nicht das
Bremssystem des Anhängers. Achtung
auf rutschigem Untergrund!
ZUR BEACHTUNG
Die Bremsanlage des Fahr-
zeugs darf auf keinen Fall für
die Steuerung der Anhängerbremsan-
lage verändert werden. Die Brems-
anlage des Anhängers muss vollstän-
dig unabhängig von der hydraulischen
Anlage des Fahrzeugs sein.
ZUR BEACHTUNG
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Einbauschema
Kastenwagenversionen Abb. 3
Die Struktur der Anhängerkupplung ist in
den mit Øgekennzeichneten Punkten mit
insgesamt 6 Schrauben M8 und 4 Schrau-
ben M12 zu befestigen.
Die Gegenplatten müssen eine Dicke von
mindestens 5 mm haben.
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST 120 kg.
Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versie-
geln, um eventuelles Eindringen von
Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
fig. 3F0N0189m
Vorhandene Bohrung
Vorhandene Mutter
Vorhandene MutterVorhandene Bohrung
Vorhandene Bohrung
Voll beladen
Normgerechte Kugel M12
M12
M8 (3x)
M8 (3x)
M12
Für die Installation der Abschleppkupplung
muss die Stoßstange gemäß den in der
Abb. 3aangegebenen Maßen zugeschnit-
ten werden.
fig. 3aF0N0192m
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fig. 4F0N0195m
Montageschema Lastwagen und
Fahrgestell mit Fahrerhaus -
Abb. 4
Eine weitere spezifische Anhängerkupp-
lung für die Versionen Lastwagen und
Fahrgestell mit Fahrerhaus ist in der Abb.
4dargestellt. Die Struktur Øist in den ge-
kennzeichneten Punkten mit insgesamt 12
Schrauben N° 6 viti M8 und N° 4 M12.
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST 120 kg.
Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versie-
geln, um eventuelles Eindringen von
Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
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ZUR BEACHTUNG Beim Gebrauch von
Winterreifen mit einem Geschwindigkeit-
sindex unterhalb der vom Fahrzeug er-
reichbaren (um 5% erhöhten) Höchstge-
schwindigkeit empfiehlt es sich, am Fah-
rerplatz gut sichtbar einen Hinweis mit der
erlaubten Höchstgeschwindigkeit dieser
Reifen anzubringen (wie in der EG-Richt-
linie vorgesehen).
Im Interesse einer größeren Sicherheit bei
der Fahrt, beim Bremsen, einer sicheren
Spurhaltung und Lenkfähigkeit, sind an al-
len vier Rädern gleiche Reifen (Fabrikat
und Profilausführung) zu montieren.
Es wird daran erinnert, dass die Laufrich-
tung der Reifen nicht geändert werden
soll.SCHNEEKETTEN
Die Verwendung von Schneeketten un-
terliegt den in den jeweiligen Ländern gül-
tigen Vorschriften.
Die Schneeketten dürfen nur auf die Rei-
fen der Vorderräder (Antriebsräder) auf-
gezogen werden. Es empfiehlt sich die Ver-
wendung von Schneeketten der Lineac-
cessori Fiat.
Die Spannung der Schneeketten nach ei-
nigen Metern Fahrt überprüfen.
ZUR BEACHTUNG Bei montierten
Schneeketten mit extremer Feinfühligkeit
das Gaspedal dosieren, damit ein Rutschen
der Antriebsräder vermieden oder be-
grenzt wird und die Schneeketten nicht
zerbrechen und die Karosserie und Me-
chanik beschädigen.
ZUR BEACHTUNG Ketten mit redu-
zierten Abmessungen verwenden.
WINTERREIFEN
Das Fiat Kundendienstnetz gibt gerne Rat-
schläge bei der Wahl des Reifens, der für
den vom Kunden vorgesehenen Einsatz
am geeignetesten ist.
Bei einer Profiltiefe unter 4 mm nimmt die
Wintertauglichkeit der Reifen bedeutend
ab. Sie sollten daher erneuert werden.
Die besonderen Merkmale der Winter-
reifen bewirken, dass ihre Leistungen beim
Einsatz unter normalen Witterungsbedin-
gungen oder bei längeren Autobahnfahr-
ten geringer sind als die Reifen, die zur üb-
lichen Fahrzeugausrüstung gehören. Die
Winterreifen sind daher nur für den vor-
gesehenen Verwendungszweck zu benut-
zen.
Die Höchstgeschwindigkeit
für Winterreifen mit Angabe
“Q” darf 160 km/h nicht überschrei-
ten; mit Angabe “T” darf 190 km/h
nicht überschreiten; mit Angabe H
darf 210 km/h nicht überschreiten.
Maßgebend sind in dieser Hinsicht in
jedem Fall die geltenden Straßenver-
kehrsvorschriften.
ZUR BEACHTUNG
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LÄNGERE AUSSERBE-
TRIEBSETZUNG
DES FAHRZEUGS
Wird das Fahrzeug länger als einen Monat
stillgelegt, so sind folgende Vorsichts-
maßregeln zu beachten:
❒Das Fahrzeug in einem überdachten,
trockenen und möglichst durchlüfte-
ten Raum abstellen;
❒Einen Gang einlegen;
❒Sich vergewissern, dass die Hand-
bremse gelöst ist;
❒Die Minusklemme vom Batteriepol ab-
klemmen und den Ladezustand der
Batterie überprüfen. Diese Kontrolle
muss während der Fahrzeugstilllegung
vierteljährlich wiederholt werden. Die
Batterie bei dunkler Färbung des Sicht-
glases, ohne grünen Mittelbereich,
nachladen (siehe “Aufladen der Batte-
rie” im Kapitel “Im Notfall”);
❒Lackflächen sind zu säubern und mit
Schutzwachs zu bestreichen;
❒Die glänzenden Metallteile mit einem
handelsüblichen Schutzmittel behan-
deln;
❒Die Windschutz- und Heckscheiben-
Wischgummis mit Talkum behandeln
und von der Scheibe abheben;
❒Die Fenster ein wenig öffnen;
❒Das Fahrzeug mit einer Plane aus Stoff
oder aus perforiertem Kunststoff ab-
decken. Keine Planen aus kompaktem
Kunststoff verwenden, da sie das Ver-
dunsten der auf der Fahrzeugober-
fläche vorhandenen Luftfeuchtigkeit
verhindern;
❒Den vorgeschriebenen Reifenfülldruck
um 0,5 bar erhöhen und ihn regel-
mäßig überprüfen;
❒Falls die Batterie der elektrischen An-
lage nicht deaktiviert wird, einmal im
Monat den Ladezustand kontrollieren
und im Falle, dass die optische Lade-
zustandsanzeige eine dunklere Färbung
ohne den mittleren Grünbereich auf-
zeigt, die Batterie wieder laden;
❒Die Motorkühlanlage nicht entleeren.
ZUR BEACHTUNG Ist das Fahrzeug mit
einer Alarmanlage ausgestattet, ist diese
mit der Fernbedienung auszuschalten.
Bei montierten Schneeket-
ten die Geschwindigkeit
mäßigen, 50 km/h nicht
überschreiten. Schlaglöcher
meiden, nicht auf Stufen
oder Gehsteige oder auf lan-
gen, schneefreien Strecken fahren,
um das Fahrzeug und den Straßen-
belag nicht zu beschädigen.
ZUR BEACHTUNG
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ALLGEMEINE HINWEISE ................................................... 128
BREMSFLÜSSIGKEITSMANGEL.......................................... 128
HANDBREMSE ANGEZOGEN .......................................... 128
AIRBAG-DEFEKT.................................................................... 129
ÜBERTEMPERATUR
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT............................................... 129
UNZUREICHENDE BATTERIELADUNG ....................... 130
UNZUREICHENDER MOTORÖLDRUCK..................... 130
ÖL VERBRAUCHT ............................................................... 130
UNVOLLSTÄNDIGER TÜRVERSCHLUSS ...................... 131
SICHERHEITSGURTE NICHT ANGESCHNALLT ........ 131
EBD-DEFEKT ........................................................................... 131
FEHLER EINSPRITZANLAGE ............................................ 132
AIRBAG BEIFAHRERSEITE DEAKTIVIERT ..................... 132
FEHLER ABS-SYSTEM............................................................ 132
KRAFTSTOFFRESERVE ......................................................... 132
GLÜHKERZEN ....................................................................... 133
FEHLER GLÜHKERZEN ....................................................... 133
WASSER IM DIESELFILTER ................................................ 133
FEHLER FAHRZEUGSCHUTZSYSTEM
FIAT CODE ............................................................................. 133
FEHLER AUSSENLICHT ....................................................... 134
NEBELSCHLUSSLEUCHTE .................................................. 134
ALLGEMEINE FEHLERMELDUNG ................................... 134
FEHLER ESP-ASR SYSTEM ................................................... 135
PARTIKELFILTER VERSTOPFT........................................... 135BREMSBELÄGE ABGENUTZT .......................................... 135
FEHLER HILL HOLDER ....................................................... 135
FEHLER PARKSENSOR......................................................... 136
STAND- UND ABBLENDLICHT ....................................... 136
FOLLOW ME HOME ............................................................ 136
NEBELSCHEINWERFER ....................................................... 136
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER LINKS .......................... 136
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER RECHTS ..................... 137
REGLER FÜR KONSTANTE GESCHWINDIGKEIT ... 137
FERNLICHT.............................................................................. 137
ASR-SYSTEM ........................................................................... 137
FEHLER SERVOLENKUNG ................................................. 137
GLATTEISBILDUNG AUF DER STRASSE
MÖGLICH ................................................................................ 138
BEGRENZTE REICHWEITE ............................................... 138
TEMPOLIMIT ÜBERSCHRITTEN ...................................... 138
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEITSSTAND............................... 138
PROGRAMMIERTE WARTUNG ....................................... 138
FEHLER SELBSTNIVELLIERENDE
AUFHÄNGUNGEN ............................................................... 138
FEHLER AUTOMATIKGETRIEBE/
MAX. TEMPERATUR GETRIEBEÖL.................................. 138
K K
O O
N N
T T
R R
O O
L L
L L
L L
E E
U U
C C
H H
T T
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KONTROLLLEUCHTEN
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ALLGEMEINE HINWEISE
Das Einschalten der Kontrollleuchte ist
mit einer spezifischen Meldung und/oder
einem akustischem Signal verbunden,
wenn die Bordtafel dies zulässt. Diese Hin-
weise sind allgemein und vorbeugend
und sollten nicht als ausreichend und/oder
als Alternative dazu verstanden werden,
was in dieser Betriebsanleitung angegeben
wird. Es wird deshalb empfohlen, die Be-
triebsanleitung genau durchzulesen. Sehen
Sie bei Fehlermeldungen immer nach,
was hier in diesem Kapitel beschrie-
ben wird.
ZUR BEACHTUNG Die auf dem Display
erscheinenden Fehlermeldungen sind in
zwei Kategorien eingeteilt: sehr schwere
Fehlerund schwereFehler.
Die sehr schwerenFehler werden für län-
gere Zeit in einem “Anzeigezyklus” wie-
derholt.
Die schwerenFehler werden für
eine begrenzte Zeit in einem “Anzeigezyklus”
wiederholt.
Der Zyklus beider Kategorien
kann durch Druck der Taste MODEun-
terbrochen werden. Die Kontrollleuchte auf
der Bordtafel bleibt eingeschaltet, bis die
Fehlerursache behoben wird.
Für die Meldungen der Versionen, die mit
dem Getriebe Dualogic ausgestattet sind,
siehe die Beschreibung in der Ergänzung in
der Anlage.BREMSFLÜSSI-
GKEITSMANGEL
(rot)
HANDBREMSE
ANGEZOGEN (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf
MARleuchtet die Warnleuchte auf, muss
aber nach einigen Sekunden wieder aus-
gehen.
Bremsflüssigkeitsmangel
Die Warnleuchte schaltet sich ein, wenn
der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter
wegen eines eventuellen Lecks im Ölkreis
unter den Minimalpegel fällt.
Auf einigen Versionen erscheint eine ent-
sprechende Meldung auf dem Display.
x
Wenn sich die Warnleuchtexwährend der Fahrt (auf
einigen Versionen zusammen mit ei-
ner Meldung auf dem Display) ein-
schaltet, halten Sie sofort an und
wenden sich an das Fiat Kunden-
dienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Handbremse angezogen
Die Warnleuchte schaltet sich ein, wenn
die Handbremse angezogen ist.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, er-
tönt dazu auf einigen Versionen auch ein
akustisches Signal.
ZUR BEACHTUNG Wenn sich die
Warnleuchte während der Fahrt ein-
schaltet, überprüfen, ob die Handbremse
gelöst worden ist.
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AIRBAG (rot)
Beim Drehen des Zündschlüs-
sels auf MARleuchtet die
Warnleuchte auf, muss aber nach
einigen Sekunden wieder ausgehen.
Die Warnleuchte leuchtet kontinuierlich,
wenn die Airbaganlage nicht normal funk-
tioniert.
Auf einigen Versionen erscheint eine ent-
sprechende Meldung auf dem Display.
¬Wenn sich die Warnleuchte¬bei Zündschlüssel auf
MAR nicht einschaltet oder während
der Fahrt einschaltet, ist es möglich,
dass eine Anomalie an den Rückhal-
tesystemen vorhanden ist. In diesem
Fall könnten die Airbags oder Gurt-
straffer bei einem Unfall nicht an-
sprechen oder in einer geringeren An-
zahl von Fällen versehentlich aktiviert
werden. Wenden Sie sich vor der Wei-
terfahrt für eine sofortige Kontrolle
des Systems an das Fiat Kunden-
dienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Ein Defekt der Warnleuchte
¬(Warnleuchte tot) wird
durch ein 4 Sekunden längeres Blin-
ken der Kontrollleuchte
F, die nor-
malerweise die Deaktivierung des Bei-
fahrerfrontairbags anzeigt, signali-
siert.
ZUR BEACHTUNG
ÜBERTEMPERATUR
MOTORKÜHLFLÜSSIG
KEIT (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf
MARleuchtet die Warnleuchte auf, muss
aber nach einigen Sekunden wieder aus-
gehen.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
der Motor überhitzt ist.
Bei Einschalten der Kontrollleuchte gehen
Sie so vor:
❒Bei normaler Fahrt: Das Fahrzeug
anhalten, den Motor abstellen und den
Wasserstand im Behälter überprüfen.
Der Flüssigkeitsstand darf sich nicht
unter der Markierung MIN befinden.
In diesem Fall einige Minuten abwar-
ten, um eine Abkühlung des Motors zu
ermöglichen, dann langsam und mit
Vorsicht den Verschluss öffnen, Kühl-
flüssigkeit nachfüllen und sich verge-
wissern, dass sich der Stand zwischen
den Markierungen MIN und MAX am
Behälter befindet. Außerdem über-
prüfen Sie durch eine Sichtkontrolle,
ob eventuelle Lecks zu sehen sind.
Falls beim nächsten Anlassen die Kon-
trollleuchte wieder leuchtet, wenden
Sie sich an das Fiat Kundendienstnetz.
ç