FIAT FIORINO 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2019, Model line: FIORINO, Model: FIAT FIORINO 2019Pages: 236, PDF-Größe: 6.37 MB
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ZUR BEACHTUNG
111)Nähern Sie sich nie dem Tankstutzen
mit offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten: Brandgefahr. Das Gesicht beim
Tanken immer so weit wie möglich vom
Tankstutzen entfernt halten, um keine
schädlichen Dämpfe einzuatmen.
112)Wird
AdBlue® über einen längeren
Zeitraum im Tank auf mehr als 50° C erhitzt
(z. B aufgrund direkter Sonneneinstrahlung),
kann sich
AdBlue® zersetzen und Ammo-
niakdämpfe produzieren. Ammoniakdämpfe
haben einen beißenden Geruch: Wenn der
Verschluss des
AdBlue®-Tanks abge-
schraubt wird, darauf achten, keine mögli-
cherweise aus dem Tank austretende
Ammoniakdämpfe einzuatmen. In dieser
Konzentration sind Ammoniakdämpfe
jedoch nicht giftig oder gesundheitss-
chädlich.
ZUR BEACHTUNG
25)Verwenden Sie für Dieselfahrzeuge nur
Dieselkraftstoffe, die der Europäischen
Norm EN590 entsprechen. Die
Verwendung von anderen Produkten oder
Gemischen kann den Motor auf irreparable
Weise schädigen und führt zum Verfall
des Garantieanspruchs bei entstandenen
Schäden. Bei einem versehentlichen
Betanken mit anderen Kraftstoffarten den
Motor nicht starten und den Tank
entleeren. Sollte der Motor auch nur über
eine sehr kurze Zeit betrieben worden sein,
ist es unerlässlich, außer dem Tank auch
die gesamte Zufuhrleitung zu entleeren.
26)Während des Tankens bei offener
Tankklappe darf die rechte Schiebetür nicht
geöffnet werden. Kontrollieren, dass die
Tankklappe während des Öffnens/
Schließens der Schiebetür geschlossen ist.
27)Der Tankwart darf Erdgasflaschen mit
abgelaufenem Abnahmedatum nicht mehr
füllen. Das Rückschlagventil verhindert,
dass Erdgas zum Einfüllstutzen zurück
fließt.
ZUSATZSTOFF FÜR
DIESELEMISSIONEN
ADBLUE
®(UREA)
Das Fahrzeug verfügt über ein
UREA-Einspritzsystem und einen
Katalysator mit selektiver Reduktion zur
Erfüllung der Abgasnormen.
Diese beiden Systeme ermöglichen die
Erfüllung der Anforderungen für die
Dieselemissionen und verbessern
Verbrauchswerte, Fahrbarkeit,
Drehmoment und Leistung. Bezüglich
der Meldungen und Systemhinweise,
siehe Abschnitt „Kontrollleuchten und
Meldungen“ im Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel“.
AdBlue® (UREA) gilt als ein stabiles
Produkt von langer Haltbarkeit. Wird er
bei einer Temperatur von UNTER 32 °C
gelagert, bleibt er mindestens ein Jahr
haltbar.
Für weitere Informationen über die Art
der FlüssigkeitAdBlue® siehe
Abschnitt „Flüssigkeiten und Schmier-
mittel“ im Kapitel „Technische Daten“.
Das Fahrzeug ist mit einem
automatischen Erwärmungssystem für
denAdBlue® ausgestattet, das nach
dem Start des Motors dafür sorgt, dass
das System bei Temperaturen unter -11
°C einwandfrei funktioniert.
ACHTUNG Die FlüssigkeitAdBlue®
gefriert bei einer Temperatur unter –11
°C.
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ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
HINWEISE
Zum Ziehen von Anhängern muss das
Fahrzeug über einen zugelassenen
Abschlepphaken und eine
angemessene Elektroanlage verfügen.
Der Einbau muss von Fachpersonal
durchgeführt werden, das anschließend
eine entsprechende Dokumentation
für die Zulassung im Straßenverkehr
aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen
unter Beachtung der geltenden Normen
der Straßenverkehrsordnung angebaut
werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen
eines Anhängers, abhängig von seinem
Gesamtgewicht, das Überwinden von
Steigungen erschwert, die Bremswege
reduziert werden und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang
einlegen, anstatt ständig die Bremse zu
benutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende
Last des Anhängers verringert die
Nutzlast des Fahrzeugs um denselben
Wert.Um sicher zu sein, nicht das
abschleppbare Höchstgewicht zu
überschreiten (auf dem Fahrzeugbrief
angegeben) muss das Gewicht des voll
beladenen Anhängers einschließlich
Zubehör und persönlichem Gepäck
berücksichtigt werden.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen
Geschwindigkeitsgrenzen in den
jeweiligen Ländern beachten. In jedem
Fall darf die Höchstgeschwindigkeit
nicht 80 km/h überschreiten.
ZUR BEACHTUNG Bei einigen Natural
Power-Versionen ist ein
Anhängerbetrieb nicht zulässig;
deswegen ist die Montage einer
Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
113) 114)
ZUR BEACHTUNG
113)Das ABS, mit dem das Fahrzeug
ausgerüstet ist, steuert nicht die
Bremsanlage des Anhängers. Auf
rutschigem Straßenbelag ist daher
äußerste Vorsicht geboten.
114)Auf keinen Fall die Bremsanlage des
Fahrzeugs für die Steuerung der
Anhängerbremse ändern. Die Bremsanlage
des Anhängers muss von der
Hydraulikanlage des Fahrzeugs
vollkommen unabhängig sein.
130
ANLASSEN UND FAHRT
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IM NOTFALL
Reifenpanne oder eine durchgebrannte
Lampe?
Auf Reisen gibt es immer
unvorhersehbare Situationen.
Die Seiten über die Notfallsituationen
dienen dazu, Ihnen in kritischen
Situationen weiterzuhelfen, ohne den
Pannendienst anzufordern.
Bei einem Notfall empfehlen wir, die
gebührenfreie Nummer anzurufen, die
im Garantieheft angegeben ist.
Die gebührenfreie Rufnummer 00 800
3428 0000 hilft Ihnen dabei, die
nächstgelegene Werkstatt des
Fiat-Kundendienstnetzes zu finden.WARNBLINKLEUCHTEN.................132
RADWECHSEL ...............................132
KIT FIX & GO AUTOMATIC ..............137
AUSWECHSELN EINER
GLÜHLAMPE ..................................140
AUSWECHSELN DER
GLÜHLAMPE BEI EINER
AUSSENLEUCHTE..........................144
AUSWECHSELN EINER
GLÜHLAMPE BEI EINEM
INNENLICHT ...................................147
AUSTAUSCH DER
SICHERUNGEN ..............................149
NOTSTART .....................................156
KRAFTSTOFFSPERRSYSTEM ........157
ABSCHLEPPEN DES
FAHRZEUGS...................................157
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WARNBLINK-
LEUCHTEN
Die Warnblinkanlage wird durch Druck
auf den Schalter A Abb. 121 bei
beliebiger Stellung des Zündschlüssels
eingeschaltet
Ist die Vorrichtung eingeschaltet,
leuchten auf der Instrumententafel die
Kontrollleuchten
und. Zum
Ausschalten erneut den Schalter A
drücken.
ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der
Warnblinkleuchten unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des jeweiligen
Landes, in dem Sie sich befinden.
Bitte die Vorschriften beachten.Notbremsung (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
Bei einer Notbremsung werden die
Warnblinker automatisch eingeschaltet
und auf der Instrumententafel leuchten
die Kontrollleuchten
und. Die
Funktion wird automatisch
ausgeschaltet, wenn die Bremsung
keine Notbremsung mehr ist.
RADWECHSEL
Versionen Combi/Cargo -Das
Fahrzeug ist ursprünglich mit einem
"Reifenschnellreparaturkit Fix&Go
Automatic" ausgestattet (siehe
Bedienungsanleitung im folgenden
Kapitel). Als Alternative zum Fix&Go
kann das Fahrzeug mit einem Ersatzrad
normaler Ausmaße ausgestattet
werden.
Ein Reifenwechsel und die korrekte
Verwendung des Wagenhebers
erfordern die Beachtung einiger
Vorsichtsmaßregeln, die nachstehend
aufgeführt sind.
115) 116) 117) 118) 119) 120)
28) 29)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 1,76 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden.
Es darf kein Werkzeug außer der
Handkurbel am Wagenheber montiert
werden.
121F0T0049
132
IM NOTFALL
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RADWECHSEL
Beim Radwechsel wie folgt vorgehen:
Halten Sie das Fahrzeug in einer
Position an, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
Den ersten oder den
Rückwärtsgang einlegen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben);
Das stehende Fahrzeug nach den
für das Land geltenden Vorschriften
markieren, in dem man sich befindet (z.
B. Warndreieck, Warnblinkanlage
usw.);
Für Versionen Cargo: Den Hebel A
Abb. 122 anheben und die
Rückenlehne des linken Vordersitzes
nach vorne neigen, um die
Werkzeugtasche zu entnehmen, die
hinter der Rückenlehne untergebracht
ist: die Gummihalterung aushaken
und die Werkzeugtasche zu Rad
bringen, das ausgewechselt werden
soll;
Für Versionen Combi: Die
Heckklappen öffnen, die
Werkzeugtasche Abb. 123 auf der
linken Seite des Kofferraumes
entnehmen, indem man die
Halteriemen aushakt und dann die
Tasche neben das zu ersetzende Rad
bringen;
Den Radschlüssel B Abb. 124 und
die Verlängerung mit fünfeckigem
Einsatz C entnehmen, von der
Innenseite des Laderaumes arbeiten.
Die Verlängerung C auf den Bolzen
A setzen und mit dem Schlüssel B das
Kabel abwickeln und somit das Rad
absenken;
mit dem Radschlüssel B das Rad
unter dem Fahrzeug hervorziehen Abb.
125;
122F0T0119
123F0T0206
124F0T0922
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den Knopf D Abb. 126 losschrauben
und den Kreis vom Bügel E lösen und
aus der Bohrung ziehen;
Bei den Fahrzeugen mit
Leichtmetallfelgen, die Radkappe
entfernen;
Die Befestigungsschrauben des
auszutauschenden Rades mit dem
beiliegenden Radschlüssel um eine
Umdrehung lösen.
Bei den Fahrzeugen mit Stahlfelgen
die Radkappe entfernen;
den Wagenheber teilweise öffnen
und unter das Fahrzeug in
Übereinstimmung mit den
Markierungen A Abb. 127 neben dem
Rad positionieren;
den Wagenheber betätigen, bis die
Einkerbung A Abb. 128 des
Wagenhebers korrekt auf dem unteren
Profil B des Längsträgers aufliegt;
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
Den Wagenheber so lange
betätigen, bis sich das Rad einige
Zentimeter von der Erde entfernt hat.
Beim Drehen der Handkurbel
sicherstellen, dass die Rotation
ungehindert erfolgen kann, so dass
keine Gefahr von Abschürfungen durch
Reiben der Hand am Boden besteht.
Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schraube und Gelenke)
können Verletzungen verursachen.
Bei einem Kontakt mit Schmierfett sind
die betroffenen Körperstellen gründlich
zu reinigen.
Die vier Radbolzen vollständig
abschrauben und dann das Rad
abnehmen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten;
125F0T0168
126F0T0923
127F0T0125
128F0T0126
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IM NOTFALL
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bei Fahrzeugen mit Stahlfelgen: das
normale Rad unter Einpassung des
ersten Bolzens B Abb. 129 um 2
Gewindeumdrehungen in das dem
Füllventil A am nahesten liegenden
Loch aufsetzen;
die Radkappe einbauen und dabei
darauf achten, dass das Symbol
(an
der Radkappe) mit dem Füllventil
übereinstimmt, und dann die anderen 3
Radbolzen eindrehen;
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel anziehen;
Bei den Fahrzeugen mit
Leichtmetallfelgen; die Radkappe
einbauen;
Den Wagenheber betätigen, um den
Wagen abzusenken und den
Wagenheber dann unter dem Fahrzeug
herausziehen;
die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz in der dargestellten
Reihenfolge (siehe Abb. 130)
festziehen;
Nach beendeter Arbeit
den Bügel A Abb. 131 am Felgen
befestigen, nachdem man ihn durch die
Bohrung geführt hat, den Gewindestift
in eine der beiden Öffnungen für die
Radbolzen einstecken und den Griff B
anziehen;
Bei den Fahrzeugen mit
Leichtmetallfelgen den Adapter D Abb.
132 entnehmen und den Bügel E in den
Adapter D einführen, den Stift in die
Bohrung stecken und mit dem Griff F
befestigen;
das Rad senkrecht positionieren und
den auf der Innenseite des Felgens
montierten Adapter auflegen; das Rad
mit den mitgelieferten Schrauben am
Adapter befestigen Abb. 133. Die
Schrauben mit dem Schlüssel für den
Radausbau festziehen.
Den ordnungsgemäßen Sitz
unterhalb der Ladefläche kontrollieren
(das Hubsystem ist mit einer Kupplung
zur Anschlagbegrenzung ausgestattet;
eine schlechte Positionierung
beeinträchtigt die Sicherheit).
das Rad nochmals anheben, indem
man den Blockierungsbolzen A Abb.
124 wieder anzieht;
129F0T0282
130F0T0128
131F0T0924
132F0T0925
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den Wagenheber wieder in seiner
Werkzeugtasche verstauen;
Die Werkzeugtasche hinter den
linken Sitz (bei den Cargoversionen)
und im Kofferraum (bei den
Kombiversionen) verstauen;
Blockieren Sie die Tasche mit der
Gummihalterung.
ZUR BEACHTUNG
115)Wenn das ersetzte Rad und der
Wagenheber in der Fahrgastzelle
transportiert werden, stellen sie bei heftiger
Bremsung oder Unfällen eine große
Gefahr dar. Den platten Reifen und den
Wagenheber immer in der Aufnahme
aufbewahren.
116)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: sicherstellen, dass sich
das Fahrzeug in einem ausreichenden
Abstand von der Straße befindet, um
Unfällen vorzubeugen.117)Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. „Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max. 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Das Klebeschild auf dem Ersatzrad darf
auf keinen Fall entfernt oder abgedeckt
werden. Am Notrad darf keinesfalls eine
Radkappe angebracht werden. Mit
montiertem Ersatzrad ändern sich die
Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden.
118)Die Anwesenheit des stehenden
Fahrzeuges muss nach den geltenden
Vorschriften signalisiert werden:
Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Legen Sie bei
abfallenden oder beschädigten Straßen
Keile oder andere zum Blockieren des
Fahrzeugs geeignete Materialien unter die
Räder. Das ersetzte Rad so schnell wie
möglich reparieren lassen und wieder
montieren. Die Gewinde der Radbolzen
dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert
werden. sie könnten sich von selbst lösen.119)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten oder
Reparaturen unter dem Fahrzeug oder für
den Wechsel Winter-/Sommerreifen
verwendet werden. Es wird empfohlen,
sich an das Fiat-Servicenetz zu wenden.
Der Aufenthalt unter dem angehobenen
Fahrzeug ist untersagt. Den Wagenheber
nur an den beschriebenen Stellen
ansetzen. Den Wagenheber nicht für
größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und erhöht sich das Kipprisiko.
Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug nur
so weit angehoben werden, bis der
Zugang zum Reserverad möglich ist.
120)Eine falsche Montage des Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck
der Reifen und des Ersatzrads gemäß der
im Kapitel “Technische Daten” aufgeführten
Werte.
133F0T0926
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IM NOTFALL
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ZUR BEACHTUNG
28)Beim Drehen der Kurbel darauf achten,
dass dies ungehindert und ohne Gefahren
von Abschürfungen an der Hand durch
Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: den
Kontakt wenn möglich vermeiden. Bei
Verschmutzung mit Schmierfett gründlich
reinigen.
29)In diesem Fall so schnell wie möglich
das Fiat-Servicenetz für eine Kontrolle
der Anzugsmomente der
Befestigungsbolzen kontaktieren.
KIT FIX & GO
AUTOMATIC
121) 122)
30)
Der Reifenschnellreparaturkit Fix & Go
Automatic ist in einem Extrafach im
Kofferraum untergebracht.
Das Reifenschnellreparaturset
beinhaltet Abb. 134:
Eine Kartusche A mit
Dichtflüssigkeit, durchsichtiger
Füllschlauch für Dichtflüssigkeit D und
Aufkleber C mit der Aufschrift „Max. 80
km/h der gut sichtbar angebracht
werden muss (z.B. am Armaturenbrett),
nachdem der Reifen repariert wurde;
einen Kompressor B;
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;
ein Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche D.REIFENREPARA-
TURVORGANG UND
WIEDERHERSTELLUNG
DES REIFENDRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem man sich gerade
aufhält, beachten).
A
C
B
D
134F0T0931
137
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Die Kartusche A mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor B einführen und
fest nach unten drücken Abb. 134. Den
Geschwindigkeitsaufkleber C abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen Abb. 135.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch D
Abb. 134 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt
das Gehäuse des transparenten
Schlauchs über eine abnehmbare
Nutmutter, die den Ausbau erleichtert.
Sicherstellen, dass sich die ON-/OFF-
Taste E Abb. 136 in Stellung AUS
befindet (Taste nicht gedrückt).
Den elektrischen Steckverbinder F
Abb. 137 in die 12
V-Fahrzeugsteckdose einstecken,
Fahrzeugmotor anlassen.
Den Kompressor durch Drücken der
Taste ON-OFF E Abb. 136 aktivieren.
Wenn das Manometer G den in der
Betriebsanleitung oder einem
entsprechenden Etikett vorgegebenen
Druck anzeigt, den Kompressor
ausschalten, indem man die ON-/OFF-
Taste E erneut drückt;
Die Kartusche A vom Kompressor
trennen, indem die Auslösetaste H
gedrückt und die Kartusche A nach
oben geschoben wird Abb. 138.
Wenn das Manometer G Abb. 136
innerhalb 15 Minuten ab Einschalten
des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psi ist,
Kompressor ausschalten, den
Dichtmittelschlauch D vom Reifenventil
trennen, und die Kartusche A vom
Kompressor Abb. 138 entfernen.
8 km / 5 mi
135F0T0932
EM
G
136F0T0933
137F0T0934
A
H
138F0T0935
138
IM NOTFALL