FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
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WARNUNG!
KinderRückhaltesysteme, in denen das
Kin
d mit Blickrichtung nach hinten un-
tergebracht wird, dürfen niemals auf dem Vorder-
sitz eines Fahrzeugs mit Beifahrer-Airbag mon-
tiert werden. Bei Auslösung des Airbags besteht
die Gefahr, dass der Airbag dem Kind schwere
oder sogar lebensgefährliche Verletzungen zu-
fügt .
Größere Kinder und KinderRückhaltesysteme
Kinder, die zwei Jahre alt oder aus ihrem veränderbaren
Kindersitz mit Blickrichtung nach hinten herausge-
wachsen sind, können mit Blick nach vorn im Fahrzeug
befördert werden. Kindersitze mit Blickrichtung nach
vorn und veränderbare Kindersitze, die in der Position
mit Blickrichtung nach vorn verwendet werden, sind
für Kinder vorgesehen, die über zwei Jahre alt sind oder
die Gewichtsgrenze oder maximale Größe für den
veränderbaren Kindersitz in der Position mit Blickrich-
tung nach hinten überschreiten. Kinder sollten so lange
wie möglich in einem Kindersitz mit Blickrichtung nach
vorn und mit einem Kindergurt gesichert befördert
werden, bis sie die maximal zulässige Größe oder das
maximal zulässige Gewicht des Kindersitzes erreichen.
Diese Kindersitze werden ebenfalls im Fahrzeug durch
den Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch das ISOFIX-
Verankerungssystem für Kinder-Rückhaltesysteme be- festigt. Siehe „ISOFIX – Verankerungssystem für
Kinder-Rückhaltesysteme“.
Alle Kinder, deren Gewicht oder Größe über der
Grenze für den Kindersitz mit Blick nach vorn liegt,
sollten so lange ein Sitzerhöhungskissen verwenden,
bis sie mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs korrekt
gesichert werden können. Wenn das Kind nicht mit
über dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes angewinkelten
Beinen sitzen kann, während es mit dem Rücken an der
Rückenlehne anliegt, ist ein Sitzerhöhungskissen zu
verwenden. Kindersitze und Sitzerhöhungskissen wer-
den mit dem Dreipunkt-Automatikgurt im Fahrzeug
befestigt.
Integriertes Sitzerhöhungskissen
(länder-/modellabhängig)
Jeder außenliegende Sitz in der zweiten Reihe ist mit
einem integrierten Sitzerhöhungskissen versehen.
HINWEIS:
Weitere Informationen zum Gewicht ei-
nes Kindes finden Sie auf dem Aufkleber „Integrated
Child Booster Seat“ (Integriertes Sitzerhöhungskis
sen), der sich auf der unteren Abdeckung des geöffne-
ten Sitzerhöhungskissens befindet.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Befolgen Sie die folgenden Schritte, um ein Kind kor-
rekt auf einem integrierten Sitzerhöhungskissen zu
sichern:
1. Bringen Sie die zweite Sitzreihe in die hintersteStellung, um das integrierte Sitzerhöhungskissen
nutzen zu können.
HINWEIS: Die Sitzbank der zweiten Sitzreihe mit
dem integrierten Sitzkissen muss während der Fahrt in
der hintersten Stellung bleiben.
2. Die Entriegelungsschlaufe nach vorn ziehen, um das
Schloss und das Sitzpolster zu entriegeln.
(abb. 128) 3. Das Sitzpolster nach oben ziehen, damit es in der
Stellung des Sitzerhöhungskissens einrastet.
(abb. 129)
4. Das Kind aufrecht in den Sitz setzen, sodass sein Rücken an der Lehne anliegt.
5. Die Schlosszunge greifen und den Gurt herauszie- hen.
6. An der Schlosszunge den Gurt über Schulter und Becken des Kindes ziehen.
HINWEIS: Der Beckengurtabschnitt muss so tief
und eng wie möglich über den Hüften anliegen.(abb. 128) Entriegelungsschlaufe
(abb. 129) Sitzerhöhungskissen
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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7. Sobald der Gurt über das Becken gezogen ist, dieSchlosszunge in das Gurtschloss einführen. Das
Gurtschloss muss mit einem Klicken einrasten.
(abb. 130)
8. Um den Beckengurtabschnitt zu straffen, den Schul- tergurt nach oben ziehen.
9. Zum Lösen des Sicherheitsgurts die rote Taste am Gurtschloss drücken.
WARNUNG!
Vor der Benutzung des Sitzes unbedingt
si
cherstellen, dass das Sitzpolster kor-
rekt eingerastet ist .Andernfalls ist der Sitz für die
Verwendung eines Kindersitzes und/oder für an-
dere Fahrgäste nicht stabil genug. Ein nicht kor-
rekt eingerastetes Sitzpolster kann möglicher-
weise schwere Verletzungen verursachen!
Größere Kinder
Kinder, die bereits groß genug zum Anlegen des nor-
malen Sicherheitsgurts sind, sind auf dem Rücksitz
unterzubringen und mit dem Dreipunkt-
Sicherheitsgurt anzuschnallen. Hierbei gilt, dass das
Kind die Beine über die Sitzvorderkante abwinkeln
kann, während es mit dem Rücken an der Rückenlehne
anliegt.
Vergewissern Sie sich, dass das Kind aufrecht sitzt.
Der Beckengurtabschnitt muss so tief und eng wie möglich über den Hüften anliegen.
Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu Zeit prü fen. Kinder sitzen ungern still und der Gurt kann
deshalb leicht verrutschen.
Falls der Schultergurt am Gesicht oder Hals des Kindes anliegt, das Kind weiter zur Fahrzeugmitte
(abb. 130)Eingerastete Sicherheitsgurte mit Sitzerhöhungskissen
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TECHNISCHE
DATEN
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setzen. Niemals zulassen, dass ein Kind den Schulter-
gurt unter einem Arm oder hinter dem Rücken
durchführt.
WARNUNG!
E
in falsch eingebautes Rückhaltesys-
tem kann seine Schutzfunktion nicht er-
füllen. Bei einem Aufprall kann es losgerissen
werden. Das Kind kann dadurch schwer verletzt
oder getötet werden. Beachten Sie genau die
Hinweise des Herstellers beim Einbau des
KinderRückhaltesystems.
Babyschalen, in denen das Kind mit Blickrich-
tung nach hinten untergebracht ist , dürfen nur
auf dem Rücksitz befestigt werden. Bei einem auf
dem vorderen Beifahrersitz mit Blickrichtung
nach hinten angebrachten Kinder-
Rückhaltesystem besteht die Gefahr, dass bei
einem Aufprall der Airbag dem Kind schwere oder
sogar lebensgefährliche Verletzungen zufügt .
Im Folgenden einige Hinweise für den Kauf ei-
nes geeigneten Rückhaltesystems für Ihr Kind:
Überzeugen Sie sich vor dem Kauf eines Rückhalte- systems davon, dass es eine amtliche Prüfplakette
trägt, die bestätigt, dass es allen gesetzlichen Sicher-
heitsbestimmungen entspricht. FIAT empfiehlt auch, vor dem Kauf die Einbaumöglichkeit des Kinder-
Rückhaltesystems im Fahrzeug zu prüfen.
Das Rückhaltesystem muss für das Gewicht und die Größe Ihres Kindes ausgelegt sein. Näheres zu
Größen und Gewichtsbegrenzungen sind dem Auf-
kleber zu entnehmen.
Beachten Sie genau die Hinweise zum Einbau des Rückhaltesystems. Das System bietet bei falschem
Einbau keinen Schutz.
Das Kind im Kindersitz entsprechend den Herstel- lerangaben sichern.
WARNUNG!
Wenn das KinderRückhaltesystem nicht
ben
ötigt wird, ist es mit dem Sicherheits-
gurt im Fahrzeug zu befestigen oder aus dem
Fahrzeug zu nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Abbremsen oder
bei einer Kollision kann es die Fahrzeuginsassen
oder Rückenlehnen treffen und schwere Verlet-
zungen verursachen.
ISOFIX – Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme
Die Sitze in der zweiten Reihe Ihres Fahrzeugs sind mit
dem ISOFIX-Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme ausgestattet. Das ISOFIX-System
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
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START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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gestattet den Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen
ohne die Verwendung der Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs. Stattdessen wird das Kinder-Rückhaltesystem
mithilfe der tiefer liegenden Befestigungspunkte und
der oberen Haltebänder des Kinder-Rückhaltesystems
am Fahrzeug befestigt.
Mittlerweile sind ISOFIX-kompatible Kinder-
Rückhaltesysteme erhältlich. Da die tiefer liegenden
Befestigungspunkte in einem Zeitraum von mehreren
Jahren eingeführt werden sollen, werden Kinder-
Rückhaltesysteme mit Befestigungen für diese Veranke-
rungen weiterhin zusätzlich mit Funktionen zum Einbau
mittels der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs ausgerüs
tet. Kinder-Rückhaltesysteme mit Haltebändern und
Haken zur Befestigung an der Haltebandverankerung
der Rückenlehne sind bereits seit einiger Zeit erhält
lich. Viele Hersteller von Kinder-Rückhaltesystemen
bieten für einige ihrer älteren Produkte zusätzliche
Nachrüstsätze mit Haltebändern an. Nutzen Sie unbe-
dingt alle verfügbaren Befestigungsmöglichkeiten Ihres
Kinder-Rückhaltesystems in jedem Fahrzeug.
Alle drei Sitzplätze in der zweiten Reihe verfügen über
tiefer liegende Befestigungspunkte, an denen ISOFIX-
kompatible Kindersitze angebracht werden können. Sie
dürfen auf keinen Fall ISOFIX-kompatible Kindersitze
so anbringen, dass zwei Sitze gemeinsam an einem
tiefer liegenden Befestigungspunkt befestigt sind. FallsSie Kindersitze nebeneinander anbringen wollen oder
Ihr Kinder-Rückhaltesystem nicht ISOFIX-kompatibel
ist, befestigen Sie die Rückhaltesysteme mit den Sitz-
gurten des Fahrzeugs. (abb. 131)
Installieren des ISOFIX-kompatiblen
KinderRückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstellerangaben zum
Einbau des Kindersitzes genau zu beachten. Nicht alle
Kinder-Rückhaltesysteme werden auf die hier be-
schriebene Art eingebaut. Beachten Sie sorgfältig die
mitgelieferten Hinweise zum Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
HINWEIS:
Wenn ein Kinder-Rückhaltesystem bei
der Montage die Kopfstütze berührt, neigen Sie die
Sitzrückenlehne leicht, bis die Teile nicht mehr anein-
ander stoßen.
Bei den unteren Befestigungen am Rücksitz
handelt es sich um Rundstäbe, die sich an der
Rückseite des Sitzpolsters am Übergang zur
Rückenlehne befinden und die gerade noch sichtbar
sind, wenn Sie sich zum Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems in den Rücksitz lehnen. Sie können
sie problemlos erfühlen, wenn Sie mit dem Finger
entlang der Anlagefläche von Rückenlehne und Sitz-
polster fahren. (abb. 132)
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DES
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BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
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PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
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Zusätzlich befinden sich hinter jeder Rückenlehne in
Bodennähe Haltebandverankerungen. (abb. 133)
(abb. 131)ISOFIX-Befestigungspunkte1 – Äußere 60-%-Sitzposition. Verwenden Sie die unteren
Verankerungsösen A und B. Wenn Sie einen zweiten Kinder-
sitz im Fahrzeug befestigen möchten, verwenden Sie die äu
ßere 40-%-Sitzposition und die unteren Verankerungsösen D
und E. VERWENDEN SIE NICHT die mittlere 60-%-
Sitzposition und die unteren Verankerungsösen B und C.
2 – Mittlere 60-%-Sitzposition. Verwenden Sie die unteren
Verankerungsösen B und C. Wenn Sie einen zweiten Kinder-
sitz im Fahrzeug befestigen möchten, verwenden Sie die äu
ßere 40-%-Sitzposition und die unteren Verankerungsösen D
und E. VERWENDEN SIE NICHT die äußere 60-%-
Sitzposition und die unteren Verankerungsösen A und B.
3 – Äußere 40-%-Sitzposition. Verwenden Sie die unteren
Verankerungsösen D und E. Wenn Sie einen zweiten Kinder-
sitz im Fahrzeug befestigen möchten, verwenden Sie die äu
ßere 60-%-Sitzposition und die unteren Verankerungsösen A
und B oder die mittlere 60-%-Sitzposition und die unteren
Verankerungsösen B und C.
(abb. 132)ISOFIX-Befestigungspunkte(abb. 133)
Haltebandverankerungen
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
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START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
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INHALT
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Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesysteme, sind mit
separaten Haltebändern an jeder Seite ausgestattet,
von denen jedes einen Haken oder einen Anschluss zur
Befestigung an den tiefer liegenden Befestigungspunk-
ten sowie eine Halteband-Spannvorrichtung besitzt.
Alle Kleinkinder-Rückhaltesysteme mit Blick nach vorn
sowie einige Kindertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken zur Befes-
tigung an einer Haltebandverankerung und einer
Spannvorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen an den
unteren Haltebändern und am Halteband zu lockern,
damit die Haken oder Verbindungselemente leichter an
den Befestigungspunkten im Fahrzeug montiert wer-
den können. Anschließend die unteren Haken oder
Anschlüsse über dem Sitzbezug befestigen. Dann müs
sen Sie das Halteband an der Verankerung direkt hinter
dem Sitz befestigen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht werden soll. Richten Sie
das Halteband dabei so aus, dass es direkt zwischen
Verankerung und Kinder-Rückhaltesystem verläuft, am
besten zwischen den Kopfstützenrohren. Bei der mitt-
leren Sitzposition die Kopfstütze nach oben fahren und
das Halteband zwischen den Kopfstützrohren unter die
Kopfstütze verlegen. Dann den Haken an der Halte-
bandverankerung auf der Rückseite des Sitzes befesti-
gen. Anschließend alle drei Haltebänder festziehen,
während das Kinder-Rückhaltesystem nach hinten undnach unten in den Sitz gedrückt wird, um die Haltebän
der entsprechend den Angaben des Herstellers des
Kinder-Rückhaltesystems zu straffen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Halteband beim Straffen nicht
in den Spalt zwischen den Rückenlehnen rutscht.
Bei Verwendung des ISOFIX-Verankerungssystem zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems sorgen
Sie bitte dafür, dass alle Sicherheitsgurte, die nicht
zum Anschnallen von Insassen verwendet werden,
aufgerollt außer der Reichweite von Kindern sind.
Erinnern Sie alle Kinder im Fahrzeug daran, dass die
Sicherheitsgurte kein Spielzeug sind. Lassen Sie dar-
über hinaus Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug.
WARNUNG!
Ein falsch an den ISOFIX-Verankerungen
m
ontiertes KinderRückhaltesystem
kann seine Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie genau die Hinweise des
Herstellers beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
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ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM
(SRS) – AIRBAGS
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Front-Airbag
für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches Rückhaltesys-
tem zu den Sicherheitsgurten ausgestattet. Der erwei-
terte Fahrer-Front-Airbag ist in der Lenkradmitte ein-
gebaut. Der erweiterte Beifahrer-Front-Airbag ist über
dem Handschuhfach in die Instrumententafel inte-
griert. In die Abdeckungen der Airbags ist die Auf-
schrift SRS AIRBAG eingeprägt.(abb. 134)HINWEIS:
Die erweiterten Front-Airbags für Fah-
rer und Beifahrer entsprechen den neuen Vorschriften
für erweiterte Airbags.
Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem mehr-
stufigen Gasgenerator ausgestattet. So kann der Airbag
in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie bei-
spielsweise der Schwere und Art des Aufpralls, mit
unterschiedlicher Stärke aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer- und/oder
Beifahrer-Gurtschlossschalter ausgestattet sein, mit
dem festgestellt wird, ob der Fahrer- und/oder der
Beifahrer-Sicherheitsgurt angelegt sind. Der Gurt-
schlossschalter kann die Aufblasgeschwindigkeit der
erweiterten Front-Airbags steuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-Airbags
(Supplemental Side Airbag Inflatable Curtains = SA-
BIC) ausgestattet, um den Fahrer, den Beifahrer sowie
alle Insassen zu schützen, die an einem Fenster sitzen.
Die Seiten-Airbags befinden sich über den Seitenfens-
tern und ihre Abdeckungen sind wie folgt beschriftet:
SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den Sitzen
eingebauten Seiten-Airbags (SAB) ausgestattet. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten Seiten-Airbags sind
mit einer auf der Außenseite des jeweiligen Sitzes
eingenähten Kennung versehen.(abb. 134) Einbaulagen der erweiterten Front-Airbags und der Knieschutzpolster1 – Erweiterte Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer
2 – Knieschutzpolster (bei Versionen/Märkten, wo verfüg
bar)
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SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
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TECHNISCHE DATEN
INHALT
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HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den Innenverklei-dungen möglicherweise nicht auf, doch sie öffnen
sich beim Auslösen des Airbags.
Nach einem Unfall müssen Sie das Fahrzeug sofort in eine Vertragswerkstatt bringen.
Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Gurtstraffer vorn
Gurtschlossschalter FUNKTIONEN DES ERWEITERTEN
FRONT-AIRBAGS
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus mehr-
stufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet sich nach der
Härte und Art des Aufpralls, die vom
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) anhand der In-
formationen der Frontaufprallsensoren ermittelt wer-
den.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort wäh
rend eines Aufpralls gezündet, bei dem der Airbag
ausgelöst werden muss. Diese niedrige Ausgangsleis-
tung wird bei einem weniger schweren Aufprall ver-
wendet. Bei einem schwereren Aufprall wird eine hö
here Ausgangsleistung eingesetzt.
WARNUNG!
Es
dürfen keine Gegenstände über
den Airbag in der Instrumententafel
oder in dessen Nähe gelegt werden. Solche Ge-
genstände können Schäden verursachen, wenn
bei einem ausreichend starken Aufprall der Air-
bag aufgeblasen wird.
(Fortsetzung)
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START UND
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DATEN
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(Fortsetzung)
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf den
Abdeckungen der Airbags an.Versuchen Sie nicht ,
die Airbag-Abdeckungen zu entfernen. Dadurch
können die Airbags beschädigt werden und Sie
können bei einer Kollision verletzt werden, da die
Airbags möglicherweise nicht mehr funktionie-
ren. Die Abdeckungen der Airbags öffnen sich nur
im Fall einer Airbag-Auslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt ,
aufgeschnitten oder auf andere Weise manipu-
liert werden.
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-Zubehör
wie Warnleuchten, Autoradios, Funkgeräte usw.
an den Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-Airbags
können den Insassen bei einem Seitenaufprall einen
noch besseren Schutz bieten. Die zusätzlichen in den
Sitz eingebauten Seiten-Airbags sind mit einer auf der
Außenseite des jeweiligen Sitzes eingenähten Kennung
versehen. (abb. 135)
Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht zwischen
Vorder- und Seitenteil der Sitzverkleidung auf. Jeder
Airbag zündet unabhängig; ein linker seitlicher Aufprall zündet nur den linken Airbag und ein rechter seitlicher
Aufprall zündet nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können Seiten-Airbags bei ei-
nem Seitenaufprall und bei einem Überschlag des Fahr-
zeugs den Insassen auf den äußeren Sitzplätzen zusätz
lichen Schutz bieten. Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe
der außen sitzenden Insassen über Kammern, die sich
bei einem Seitenaufprall entfalten und dadurch die
Gefahr von Kopfverletzungen senken. Die Seiten-
Airbags entfalten sich nach unten und decken beide
Fenster auf der Aufprallseite ab. (abb. 136)
(abb. 135)
Bezeichnung der in den Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
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