FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
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HINWEIS:
Wenn die Feststellbremse angezogen wird, währendeine Fahrstufe eingelegt ist, blinkt die Bremswarn-
leuchte. Wenn eine Fahrgeschwindigkeit registriert
wird, wird der Fahrer durch ein akustisches Signal
alarmiert. Lösen Sie die Feststellbremse vollständig,
bevor Sie versuchen, das Fahrzeug zu bewegen.
Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Feststellbremse angezogen ist. Es wird nicht angezeigt, wie fest die
Bremse angezogen ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem Gefälle die Vorder-
räder zum Bordstein ein. Schlagen Sie beim Parken an
einer Steigung die Vorderräder zur Straße ein. Ziehen
Sie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe die Feststell-
bremse an, bevor Sie den Wählhebel in die Stellung
PARK bewegen. Andernfalls wird das Bewegen des
Wählhebels aus der Stellung PARK möglicherweise
durch die Last auf dem Sperrmechanismus des Getrie-
bes erschwert. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs im-
mer die Feststellbremse anziehen.
WARNUNG!
Ni
emals die Stellung PARK eines Auto-
matikgetriebes als Ersatz für die Fest-
stellbremse verwenden. Die Feststellbremse vor
dem Verlassen des Fahrzeugs stets fest anziehen,
um es gegen Wegrollen zu sichern, da dies zu
Schäden oder Verletzungen führen kann.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs ist immer die
Feststellbremse anzuziehen, das Automatikge-
triebe in die Stellung PARK, das Schaltgetriebe in
den ersten oder den RÜCKWÄRTSGANG zu
schalten und das Schlüssel-Griffstück von der
Zündung abzuziehen. Beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets das Fahrzeug verriegeln.
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes
Fahrzeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
(Fortsetzung)
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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(Fortsetzung)
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go™ nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere elekt-
rische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Überzeugen Sie sich vor dem Losfahren, dass
die Feststellbremse vollständig gelöst ist . Fahren
mit angezogener Feststellbremse kann zu Brems-
versagen und zu einer Kollision führen.
Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs stets fest an, da es sonst weg-
rollen und Beschädigungen oder Verletzungen
verursachen kann. Vergewissern Sie sich außer-
dem, dass sich das Getriebe in der Stellung PARK
(Automatikgetriebe) bzw. im Rückwärtsgang
oder 1. Gang (Schaltgetriebe) befindet . Andern-
falls kann das Fahrzeug wegrollen und Schäden
oder Verletzungen verursachen.
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei gelös
ter Feststellbremse eingeschaltet bleibt ,
zeigt dies eine Störung der Bremsanlage
an. Die Bremsanlage sofort durch eine Vertrags-
werkstatt instand setzen lassen. SCHALTGETRIEBE (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
WARNUNG!
Sie oder andere könnten verletzt wer-
den,
wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsich-
tigt lassen, ohne die Feststellbremse vollständig
angezogen zu haben. Die Feststellbremse sollte
immer angezogen werden, wenn der Fahrer nicht
im Fahrzeug ist , besonders an einem Abhang.
Drücken Sie das Kupplungspedal vollständig durch, be-
vor Sie schalten. Während Sie das Kupplungspedal
loslassen, drücken Sie leicht auf das Gaspedal.
(abb. 139)
(abb. 139) Schaltschema (Sechs-Gang)
236
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
Page 243 of 392

Schalten Sie nacheinander in jeden Gang, übergehen Sie
keinen Gang. Das Getriebe muss sich unbedingt im
ersten Gang, (nicht im dritten Gang), befinden, wenn
Sie aus dem Stand anfahren. Schäden an der Kupplung
können die Folge eines Startens im dritten Gang sein.
Für den Stadtverkehr werden Sie meist eher in den
unteren Gängen fahren. Für längere Autobahnfahrten
mit leichter Beschleunigung wird der sechste Gang
empfohlen.
Lassen Sie den Fuß beim Fahren nie auf dem Kupplungs-
pedal, oder versuchen Sie nicht, das Fahrzeug an einem
Hügel bei teilweise durchgedrücktem Kupplungspedal
zu halten. Dies verursacht übermäßigen Verschleiß an
der Kupplung.
Um in den RÜCKWÄRTSGANG zu schalten, ziehen
Sie den Ring direkt unter dem Schaltknauf nach oben
und legen Sie dann den RÜCKWÄRTSGANG (R) Posi-
tion ein.
Schalten Sie erst in den RÜCKWÄRTSGANG, wenn
das Fahrzeug zu einem vollständigen Stillstand gekom-
men ist.
HINWEIS:Bei kaltem Wetter sind die Schaltvor-
gänge möglicherweise etwas erschwert, bis das Getrie-
beschmiermittel warm ist. Dies ist normal und nicht
schädlich für das Getriebe. HERUNTERSCHALTEN
Bei richtigem Herunterschalten sparen Sie Kraftstoff
und verlängern die Motorlebensdauer.
Wenn Sie beim Herunterschalten einen
Gang überspringen oder bei zu hoher
Fahrgeschwindigkeit herunterschalten,
könnten Sie Motor, Getriebe oder Kupplung be-
schädigen.
Für eine gleichbleibend sichere Geschwindigkeit und
längere Bremslebensdauer schalten Sie bei steilen Ab-
wärtsfahrten in den zweiten oder ersten Gang.
Bei Kurvenfahrten oder steilen Aufwärtsfahrten schal-
ten Sie frühzeitig herunter, damit der Motor nicht
überlastet wird.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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AUTOMATIKGETRIEBE (länder-/
modellabhängig)
Wird einer der folgenden Warnhinweise
nicht befolgt , kann es zu Schäden am
Getriebe kommen.
Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung PARK, nachdem das Fahrzeug still
steht .
Schalten Sie erst in oder aus REVERSE (Rück-
wärtsgang), nachdem das Fahrzeug still steht und
der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft .
Schalten Sie den Schalthebel nicht aus den
Stellungen REVERSE (Rückwärtsgang), PARK,
NEUTRAL (Leerlauf ) oder DRIVE (Fahren) in ei-
nen anderen Gang, solange der Motor über Leer-
laufdrehzahl dreht .
Bevor Sie den Schalthebel in einen Gang schal-
ten, treten Sie fest auf das Bremspedal.
HINWEIS: Während des Schaltvorgangs aus Stel-
lung PARK muss das Bremspedal betätigt gehalten
werden.
WARNUNG!
Es
ist gefährlich, bei einer Motordreh-
zahl, die über der Leerlaufdrehzahl liegt ,
aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL (Leer-
lauf ) zu schalten. Wenn dabei das Bremspedal
nicht kräftig betätigt wird, kann das Fahrzeug
möglicherweise plötzlich vorwärts oder rück-
wärts beschleunigen! Dabei können Sie die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren und eine Per-
son anfahren oder gegen ein Hindernis prallen!
Nur dann in eine Fahrstufe schalten, wenn der
Motor mit normaler Leerlaufdrehzahl läuft und
wenn das Bremspedal kräftig betätigt wird.
Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahrzeugs
kann die Insassen und Passanten verletzen. Wie
bei allen Fahrzeugen, sollten Sie auch dieses
Fahrzeug niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft . Ziehen Sie vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Feststellbremse an, schalten
Sie das Getriebe in PARK und schalten Sie den
Motor aus. Sobald der Zündschlüssel in der Stel-
lung OFF (Aus) steht , ist der Schalthebel in Stel-
lung PARK arretiert und das Fahrzeug ist gegen
Wegrollen gesichert .
(Fortsetzung)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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(Fortsetzung)
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets das Fahr-
zeug verriegeln.
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes
Fahrzeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go™ nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere elekt-
rische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜR
PARKSTELLUNG
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüsselsperre für
die Parkstellung ausgestattet, die es erfordert, dass der
Schalthebel in die Stellung PARK gebracht wird, bevor
der Motor ausgeschaltet werden kann. So wird vermie- den, dass der Fahrer versehentlich das Fahrzeug ver-
lässt, ohne das Getriebe in die Stellung PARK zu stellen.
Dieses System sperrt den Schalthebel in der Stellung
PARK, wenn sich der Zündschalter in der Stellung OFF
(Aus) befindet.
BREMS-/GETRIEBE-SCHALTSPERRSYSTEM
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-
Schaltsperre (BTSI) ausgestattet, die den Wählhebel in
Stellung PARK gesperrt hält, wenn die Bremsen nicht
betätigt sind. Um den Schalthebel aus der Stellung
PARK (Parken) zu schalten, müssen Sie den Zündschal
ter in die Stellung ON/RUN (Ein/Start) bringen (Motor
läuft oder nicht) und das Bremspedal betätigen.
GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn Sie den Wähl
hebel aus der Stellung PARK oder NEUTRAL in einen
anderen Gangbereich schalten.
HINWEIS:
Warten Sie nach der Auswahl eines
Gangbereichs einen Moment, damit der ausgewählte
Gang eingelegt werden kann, bevor Sie beschleunigen.
Dies ist besonders wichtig, wenn der Motor kalt ist.
PARK
Die Stellung PARK sperrt das Getriebe und unterstützt
so die Wirkung der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden. Niemals in Stellung
PARK (Parken) schalten, wenn sich das Fahrzeug noch
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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bewegt! Beim Verlassen des Fahrzeugs mit dieser
Wählhebelstellung grundsätzlich die Feststellbremse
anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche können Sie zuerst
den Schalthebel in Stellung PARK (Parken) schalten und
dann die Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie zuerst die
Feststellbremse an, bevor der Schalthebel in die Stel-
lung PARK geschaltet wird. Andernfalls kann die auf
den Getriebesperrmechanismus wirkende Last es er-
schweren, den Schalthebel aus Stellung PARK zu bewe-
gen. Schlagen Sie als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme
beim Parken an einem Gefälle die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Parken an einer Stei-
gung die Vorderräder zur Straße ein.
WARNUNG!
Ni
emals die Parkstellung eines Auto-
matikgetriebes als Ersatz für die Fest-
stellbremse verwenden. Die Feststellbremse vor
dem Verlassen des Fahrzeugs stets fest anziehen,
um es gegen Wegrollen zu sichern, da dies zu
Schäden oder Verletzungen führen kann.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Das Fahrzeug könnte sich bewegen und könnte
Sie und andere verletzen, wenn es sich nicht
vollständig in PARK befindet . Überprüfen Sie es,
indem Sie versuchen, den Schalthebel nach hin-
ten zu bewegen (bei gelöstem Bremspedal), nach-
dem er in die Stellung PARK gestellt wurde. Stel-
len Sie sicher, dass sich das Getriebe in der
Stellung PARK befindet , bevor Sie das Fahrzeug
verlassen.
Es ist gefährlich, den Wählhebel bei einer Mo-
tordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl aus den
Stellungen PARK oder NEUTRAL (Leerlauf ) zu
schalten.Wenn dabei das Bremspedal nicht kräf
tig betätigt wird, kann das Fahrzeug möglicher-
weise plötzlich vorwärts oder rückwärts be-
schleunigen! Dabei können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und eine Person anfahren
oder gegen ein Hindernis prallen! Nur dann in
eine Fahrstufe schalten, wenn der Motor mit
normaler Leerlaufdrehzahl läuft und wenn das
Bremspedal kräftig betätigt ist .
(Fortsetzung)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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(Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahrzeugs
kann die Insassen und Passanten verletzen. Wie
bei allen Fahrzeugen, sollten Sie auch dieses
Fahrzeug niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft . Ziehen Sie vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Feststellbremse an, schalten
Sie das Getriebe in PARK und schalten Sie den
Motor aus. Sobald der Zündschlüssel in der Stel-
lung OFF (Aus) steht , ist der Schalthebel in Stel-
lung PARK arretiert und das Fahrzeug ist gegen
Wegrollen gesichert . Ferner dürfen Sie Kinder
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
zu lassen ist aus verschiedenen Gründen gefähr
lich. Ein Kind oder andere Personen können
schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt wer-
den. Kinder sollten ermahnt werden, die Feststell-
bremse, das Bremspedal oder den Schalthebel
auf keinen Fall zu berühren. Lassen Sie das
Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug oder in der
Nähe des Fahrzeugs liegen, und belassen Sie den
Zündschalter nicht in der Stellung ACC (Zusatz-
verbraucher) oder RUN (Ein). Ein Kind könnte die
Fensterheber oder andere elektrische Systeme
betätigen oder das Fahrzeug in Gang setzen.
Bevor Sie den Schalthebel aus der
Stellung PARK bewegen, müssen Sie den
Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf
ON/RUN (Ein) schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann dies zu einer Be-
schädigung des Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor hochdrehen,
wenn aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet wird, da dadurch
der Antriebsstrang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten genutzt werden, um
sicherzustellen, dass sich der Wählhebel wirklich in der
Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stellung PARK den Wählhebel ganz nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelanzeige, sie muss die Stellung PARK anzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Bremspedal, dass der Schalthebel nicht aus der Stellung PARK bewegt
wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu
bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das Fahrzeug still
steht. 241
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
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START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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NEUTRAL (Leerlauf )
Diese Stellung wird verwendet, wenn das Fahrzeug
längere Zeit bei laufendem Motor steht. In dieser
Stellung kann der Motor angelassen werden. Ziehen Sie
die Feststellbremse fest an, und schalten Sie das Ge-
triebe in Stellung PARK (Parken), wenn Sie das Fahr-
zeug verlassen müssen.
WARNUNG!
Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen Fall
in
NEUTRAL rollen und schalten Sie kei-
nesfalls die Zündung aus, um das Fahrzeug
bergab rollen zu lassen. Derartige Praktiken kön
nen sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus-
wirken und schränken Ihre Möglichkeiten ein,
schnell auf wechselnde Verkehrs- oder Fahrbahn-
bedingungen zu reagieren! Sie können möglicher-
weise die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen.
Abschleppen, Schieben und jede andere
Bewegung des Fahrzeugs bei Wählhebel-
stellung NEUTRAL kann schwere Getrie-
beschäden zur Folge haben. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Schleppen im
Freizeitbereich“ in „Start und Betrieb“ und unter
„ Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugs“
in „Bei einem Notfall“.
DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die meisten Fahrsituati-
onen im Stadtverkehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für besonders weiche
Hochschalt- und Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das Getriebe schaltet
automatisch durch alle Vorwärtsgänge. Die Stellung
DRIVE (Fahrt) sorgt unter allen normalen Betriebsbe-
dingungen für optimale Fahreigenschaften.
Falls das Getriebe viele Gangwechsel durchführt (z. B.
bei Betrieb des Fahrzeugs mit hoher Last, bei vielen
Hügeln, beim Fahren gegen starken Wind oder beim
Ziehen eines Anhängers), verwenden Sie die
AutoStick®-Schaltfunktion (weitere Informationen fin-
den Sie unter „AutoStick
®“ in diesem Abschnitt), um
einen niedrigeren Gang zu wählen. Unter diesen Bedin-
gungen verbessert ein niedriger Gang die Leistung und
erhöht die Getriebelebensdauer, da durch weniger
Schaltvorgänge weniger Wärme erzeugt wird.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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Wenn die Getriebetemperatur die oberen Grenzwerte
des normalen Betriebsbereichs überschreitet, ändert
die Computer/Motorsteuerung (PCM) das Schaltpro-
gramm des Getriebes und erweitert den Einrückungs
bereich der Wandlerüberbrückungskupplung. Damit
soll ein Getriebeschaden aufgrund von Überhitzung
verhindert werden.
Abhängig von Motor- und Getriebetemperatur sowie
der Fahrzeuggeschwindigkeit kann der Betrieb des Ge-
triebes möglicherweise verändert sein. Diese Funktion
verbessert die Aufwärmphase von Motor und Getriebe
und sorgt so für maximale Effizienz. Das Einrücken der
Wandlerkupplung wird gehemmt, bis die Getriebeflüs
sigkeit warm ist (siehe den „Hinweis“ unter „Wandler-
kupplung“ in diesem Kapitel). Bei extrem kalten Tem-
peraturen (-27 ° C oder kälter) kann der Betrieb
kurzzeitig auf den zweiten Gang begrenzt werden. Der
Normalbetrieb wird wieder aufgenommen, sobald die
Temperatur des Getriebes auf einen angemessenen
Wert gestiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf abnormale Bedin-
gungen überwacht. Wenn eine Bedingung erkannt
wird, die Getriebeschäden zur Folge haben könnte,
schaltet das Getriebe auf Notlaufbetrieb um. In diesem
Modus bleibt das Getriebe im zweiten Gang. Parkstel-
lung, Rückwärtsgang und Leerlauf funktionieren wei-terhin. Eventuell leuchtet die Systemkontrollleuchte
(MIL) auf. Der Notlaufbetrieb ermöglicht es, dass das
Fahrzeug in eine autorisierte Fachwerkstatt für eine
Wartung gefahren werden kann, ohne Schäden am
Getriebe befürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetretenen Störung kann
das Getriebe anhand der folgenden Schritte zurückge
stellt werden, damit alle Vorwärtsgänge wieder funkti-
onsfähig sind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand bringen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
3. Den Motor abstellen.
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.
6. Stellen Sie den Schalthebel in den gewünschten
Gang. Wird die Störung nicht mehr erfasst, kehrt
das Getriebe in den Normalbetrieb zurück.
HINWEIS: Selbst wenn das Getriebe rückgestellt
werden kann, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie
möglich Ihre Vertragswerkstatt aufzusuchen. Ihre Ver-
tragswerkstatt besitzt ein Diagnosegerät, mit dem fest-
gestellt werden kann, ob dieses Problem erneut auftre-
ten kann.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
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MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Kann das Getriebe nicht rückgestellt werden, ist eine
Wartung durch autorisiertes Fachpersonal erforder-
lich.
Overdrive-Betrieb
Das Automatikgetriebe umfasst einen elektronisch ge-
steuerten Overdrive (4. Gang). Das Getriebe schaltet
automatisch in den Overdrive, wenn die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
der Schalthebel steht in Stellung DRIVE,
das Getriebeöl hat normale Betriebstemperatur er-reicht,
das Kühlmittel hat normale Betriebstemperatur er- reicht und
die Fahrgeschwindigkeit ist ausreichend hoch, und
der Fahrer tritt nicht fest auf das Gaspedal.
Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetriebes in diesem Fahr-
zeug, die der Kraftstoffeinsparung dient. Bei bestimm-
ten Geschwindigkeiten greift automatisch eine Kupp-
lung im Drehmomentwandler. Sie können dies als leicht
verändertes Fahrgefühl während des normalen Be-
triebs in höheren Gängen wahrnehmen. Verringert sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit oder wird beschleunigt,
kuppelt die Kupplung automatisch aus. HINWEIS:
Die Wandlerüberbrückungskupplung
wird erst zugeschaltet, wenn die Getriebeflüssigkeit
und das Motorkühlmittel warm sind (normalerweise
nach 2 bis 5 km Fahrt). Da die Motordrehzahl bei nicht
zugeschalteter Wandlerüberbrückungskupplung höher
ist, sieht es möglicherweise so aus, als ob das Getriebe
in kaltem Zustand nicht in den Overdrive schalten
würde. Dies ist ein normaler Vorgang. Bei Verwendung
der AutoStick
®-Schaltfunktion wird bei ausreichend
warmem Getriebe gezeigt, dass das Getriebe in den
und aus dem Overdrive schalten kann.
SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE
(länder-/modellabhängig)
Die Schalthebelanzeige (im Kombiinstrument) zeigt
den eingelegten Gang an. Sie müssen das Bremspedal
betätigen, um den Schalthebel aus der Stellung PARK
(Parken) zu bewegen (weitere Informationen finden Sie
unter „Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem“ in diesem
Abschnitt). Zum Fahren bewegen Sie den Schalthebel
von PARK (Parken) oder NEUTRAL (Leerlauf ) in die
Stellung DRIVE (Fahrt).
Das elektronisch gesteuerte Getriebe verfügt über ein
präzises Schaltprogramm. Die Getriebeelektronik kali-
briert sich selbst; aus diesem Grund können die ersten
Schaltvorgänge bei einem Neufahrzeug etwas abrupt
ausfallen. Dies ist normal. Die präzisen Schaltpunkte
werden sich innerhalb von einigen hundert Kilometern
einstellen.
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SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
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