FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
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ABGAS
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum
Tod führen. Sie enthalten Kohlenmon-
oxid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das Einat-
men von Kohlenmonoxid verursacht Bewusstlosigkeit
und kann schließlich zu einer Vergiftung führen. Be-
achten Sie folgende Sicherheitshinweise, um das Ein-
atmen von Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem
Kofferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHALTER
der Klimaregelung auf hohe Drehzahl. NICHT
auf Umluftbetrieb schalten.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so einstel-
len, dass Frischluft von außen zugeführt wird. Das
Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem Zu-
stand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den Fahrzeug-
innenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche wahrneh-
men, Abgasgeruch im Innenraum spürbar ist oder
wenn der Unterboden oder Heckbereich des Fahr- zeugs beschädigt ist, sind die gesamte Auspuffanlage
und die angrenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, beschä
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu überprü
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der Zustand der Aus-
puffanlage jedes Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst angehoben wird. Schad-
hafte Teile sind auszutauschen.
REGELMÄSSIGE
SICHERHEITSKONTROLLEN IM
FAHRZEUGINNENRAUM
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden. Das
Gurtsystem nicht zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem Unfall
auszutauschen. Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden sein (verbogener
Aufroller, gerissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden. Wenn der einwandfreie Zustand von
Gurt oder Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheits-
gurt auszutauschen.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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Airbag-WarnleuchteDiese Anzeige muss nach dem Einschalten
der Zündung vier bis sechs Sekunden lang zur
Glühlampenprüfung aufleuchten. Wenn die
Leuchte beim Anlassen nicht anspricht oder
ständig aufleuchtet, flackert oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System durch eine Vertragswerk-
statt zu überprüfen.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Defroster
wählen und das Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Daraufhin muss ein kräftiger, gegen die Windschutz-
scheibe gerichteter Luftstrom spürbar sein. Wenn der
Defroster nicht funktioniert, lassen Sie ihn von Ihrem
Vertragshändler instand setzen.
Sicherheitsinformation zur Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten sein, dass sie in
den Fußraum Ihres Fahrzeuges passen. Verwenden Sie
nur Fußmatten, die den Pedalbereich frei lassen und
unverrückbar befestigt sind, sodass sie nicht verrut-
schen und die Pedale berühren oder auf andere Weise
die Sicherheit der Insassen gefährden können.
WARNUNG!
Pedale, die nicht frei beweglich sind, kön
n
en zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und die Gefahr schwerer Verlet-
zungen erhöhen.
Achten Sie immer darauf, dass Fußmatten an
den Befestigungselementen richtig angebracht
sind.
Verlegen oder montieren Sie im Fahrzeug kei-
nesfalls Fußmatten oder andere Bodenbeläge,
die nicht richtig befestigt werden können, um ein
Verrutschen und einen Kontakt mit den Pedalen
oder einen Verlust der Kontrolle über das Fahr-
zeug zu verhindern.
Legen Sie keinesfalls Fußmatten oder andere
Bodenbeläge auf bereits eingebaute Fußmatten.
Zusätzliche Fußmatten und andere Beläge
schränken die Größe des Pedalbereichs und die
Beweglichkeit der Pedale ein.
Prüfen Sie die Befestigung der Matten regel-
mäßig. Fußmatten, die zwecks Reinigung entfernt
wurden, müssen stets richtig eingebaut und be-
festigt werden.
(Fortsetzung)
226KENNTNISDES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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(Fortsetzung)
Achten Sie stets darauf, dass Gegenstände
während der Fahrt nicht in den Fahrerfußraum
fallen können. Gegenstände können sich unter
dem Bremspedal und/oder dem Gaspedal ver-
klemmen und so zu einem Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug führen.
Falls Montagestreben erforderlich sind, müs
sen diese vorschriftsmäßig montiert sein, sofern
sie nicht werkseitig eingebaut wurden.
Falls die Vorschriften zum Einbau und zur Befes-
tigung von Fußmatten nicht befolgt werden, kön
nen sie die Beweglichkeit des Bremspedals oder
des Gaspedals einschränken, wodurch die Kon-
trolle über das Fahrzeug verloren gehen kann.
REGELMÄSSIGE
SICHERHEITSKONTROLLEN AUSSEN AM
FAHRZEUG
Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Verschleiß des Profils und
ungleichmäßige Abnutzung überprüfen. Prüfen Sie auf
Steine, Nägel, Glas oder andere Objekte in der Lauf-
fläche oder der Reifenflanke. Überprüfen Sie die Lauf-
fläche auf Schnitte und Risse. Überprüfen Sie die Rei-
fenflanken auf Schnitte, Risse und Ausbauchungen.
Prüfen, ob die Radmuttern korrekt festgezogen sind. Prüfen Sie die Reifen (einschließlich Ersatzreifen) auf
den richtigen kalten Reifendruck.
Beleuchtung
Kontrollieren Sie mithilfe einer zweiten Person die
Bremsleuchten und Außenleuchten. Funktion der An-
zeigeleuchten für Blinker und Fernlicht in der Instru-
mententafel prüfen.
Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten und Verriegeln prü
fen.
Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über Nacht unter dem
Fahrzeug Kraftstoff-, Motorkühlmittel-, Öl oder son-
stige Flecken zu sehen sind. Wenn Benzingeruch fest-
gestellt wird oder der Verdacht besteht, dass Kraft-
stoff, Servopumpenöl oder Bremsflüssigkeit austritt,
muss die Ursache sofort festgestellt und behoben wer-
den.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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START UND BETRIEB
EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Motor und Antriebs-
strang (Getriebe und Achse) Ihres Fahrzeugs nicht
erforderlich.
Fahren Sie während des ersten 500 km nicht zu schnell.
Nach den ersten 100 km beschleunigen Sie auf 80 oder
90 km/h nach Wunsch.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Beschleuni-
gungen auf Vollgas (im Rahmen der geltenden Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen!) das Einfahren. Beschleu-
nigungen unter Volllast in den unteren Gängen können
schädlich sein und sind unbedingt zu vermeiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparendes
Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sind die zu erwar-
tenden klimatischen Bedingungen zu berücksichtigen,
unter denen das Fahrzeug betrieben wird. Empfohlene
Ölsorten siehe „Wartungsarbeiten“ in „Wartung des
Fahrzeugs“. NIEMALS ÖL OHNE ADDITIVE ZUR
VERHÜTUNG VON ÖLSCHLAMMABSONDE
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MINERALÖLBASIS
VERWENDEN! Ein neuer Motor kann während der ersten tausend
Kilometer einen geringfügig höheren Ölverbrauch ha-
ben. Dies ist eine normale Erscheinung, die Teil des
Einfahrens ist und daher nicht als Anzeichen für eine
Störung anzusehen ist.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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ANLASSEN DES MOTORS
Bevor Sie Ihr Fahrzeug starten, stellen Sie den Sitz, den
Rückspiegel und die Außenspiegel richtig ein, legen Sie
den Sicherheitsgurt an und weisen Sie andere Fahrgäste
an, ihre Gurte auch anzulegen.
WARNUNG!
V
or dem Verlassen des Fahrzeugs ist
immer die Feststellbremse zu betätigen,
das Getriebe in die Stellung PARK zu schalten
und das Schlüssel-Griffstück von der Zündung
abzuziehen. Beim Verlassen des Fahrzeugs stets
das Fahrzeug verriegeln.
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes
Fahrzeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go™ nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die elektrischen Fensterheber oder
andere Bedienelemente betätigen oder das Fahr-
zeug in Gang setzen.
Lassen Sie keine Tiere oder Kinder bei hohen
Temperaturen im geparkten Fahrzeug; innere
Wärmeentwicklung kann ernste Verletzung oder
lebensgefährliche Verletzung hervorrufen.
KEYLESS ENTERNGO™
Mit dieser Funktion kann der Fahrer
den Zündschalter per Tastendruck
betätigen, sofern sich die Fernbedie-
nung der Türentriegelung im Fahr-
gastraum befindet.
NORMALES ANLASSEN – OTTOMOTOR
Verwendung der Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
1. Das Getriebe muss sich in der Position PARK (Par- ken) oder NEUTRAL (Leerlauf ) befinden.
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DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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2. Bei gedrücktem Bremspedal die Taste START/STOP(Motorstart/-stopp) einmal drücken.
3. Das System versucht das Fahrzeug zu starten. Wenn der Motor nicht anspringt, rückt der Anlasser auto-
matisch nach 10 Sekunden aus.
4. Wenn Sie vor dem Motorstart das Anlassen abbre- chen möchten, drücken Sie die Taste erneut.
HINWEIS: Der normale Start bei kaltem oder war-
mem Motor erfolgt ohne Betätigung des Gaspedals.
Abstellen des Motors mit der Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp)
1. Bringen Sie den Schalthebel in Stellung PARK und drücken Sie dann einmal die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp).
2. Der Zündschalter kehrt in Stellung OFF (Aus) zu- rück.
3. Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung PARK (Parken) befindet und die Fahrgeschwindigkeit über
8 km/h beträgt, muss die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) mindestens zwei Sekunden ge-
halten werden, damit der Motor abgestellt wird.
Der Zündschalter bleibt in Stellung ACC (Zusatz-
verbraucher), bis der Schalthebel in Stellung PARK
gebracht wird und die Taste zweimal in Stellung OFF
(Aus) gedrückt wird. Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung PARK (Parken) befindet und die
Taste START/STOP (Motorstart/-stopp) einmal ge-
drückt wird, zeigt das Infodisplay (EVIC) „Vehicle
Not in Park“ (Fahrzeug nicht in Parkstellung) an und
der Motor läuft weiter. Verlassen Sie niemals ein
Fahrzeug in einer anderen Stellung als PARK, da es
sonst rollen könnte.
HINWEIS: Wenn der Zündschalter bei abgestelltem
Motor in der Stellung ACC (Zusatzverbraucher) oder
RUN (Ein) verbleibt und sich das Getriebe in der
Stellung PARK befindet, schaltet das System nach
30 Sekunden ohne Aktivität die Zündung automatisch
in die Stellung OFF (Aus).
Funktionen der Taste ENGINE START/STOP
(Motorstart/-stopp) – Bei nicht betätigtem
Bremspedal (in Stellung PARK oder
NEUTRAL [Leerlauf ])
Die Taste START/STOP (Motorstart/-stopp) funktio-
niert ähnlich wie ein Zündschalter. Es gibt vier Stellun-
gen: OFF (Aus), ACC (Zusatzverbraucher), RUN (Ein)
und START (Anlassen). Um die Zündschalterstellungen
zu ändern, ohne den Motor anzulassen und Zusatzver-
braucher zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Anlassen mit dem Zündschalter in Stellung OFF (Aus):
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein-mal, um den Zündschalter in Stellung ACC (Zusatz-
verbraucher) zu schalten.
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste noch einmal, um den Zündschalter in Stellung RUN (Ein)
zu schalten.
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste ein drittes Mal, um den Zündschalter in Stellung OFF
(Aus) zu schalten.
EXTREM NIEDRIGE AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverlässigen Mo-
torstart sicherzustellen, verwenden Sie bitte eine ex-
tern gespeiste elektrische Motorblockheizung.
MOTOR SPRINGT NICHT AN
WARNUNG!
Ni
emals Kraftstoff oder andere
brennbare Flüssigkeiten direkt in das
Drosselklappengehäuse einfüllen, um so den Mo-
tor anzulassen. Dies kann zu einer Stichflamme
und schweren Verletzungen führen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Versuchen Sie nicht , Ihr Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen in Gang zu setzen.
Unverbrannter Kraftstoff kann in den Katalysa-
tor eindringen und sich sofort nach dem Starten
des Motors entzünden und den Katalysator und
das Fahrzeug beschädigen. Hat das Fahrzeug eine
entladene Batterie, können Starterkabel ver-
wendet werden, um von einer Fremdbatterie oder
der Batterie in einem anderen Fahrzeug einen
Start zu erhalten. Diese Art des Startens kann bei
unsachgemäßer Ausführung gefährlich sein. Siehe
„Vorgehensweise bei der Starthilfe“ in „Bei ei-
nem Notfall“ für weitere Informationen.
Wiederherstellen eines „abgesoffenen“
Motors (mit Taste START/STOP (Motorstart/-
stopp))
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die Anwei-
sungen unter „Normales Anlassen des Motors“ oder
„Starten bei extremen Außentemperaturen“ durchge-
führt haben, ist er möglicherweise „abgesoffen“. So
beseitigen Sie überflüssigen Kraftstoff:
1. Betätigtem Sie das Bremspedal.
2. Drücken Sie das Gaspedal ganz bis zum Boden durch, und halten Sie es so gedrückt.
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UND
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DATEN
INHALT
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3. Drücken Sie kurz die MOTORSTART-/-STOPP-Taste.
Der Anlassermotor schaltet sich automatisch ein, läuft
10 Sekunden lang und schaltet sich dann ab. Geben Sie
anschließend Brems- und Gaspedal frei, warten Sie 10
bis 15 Sekunden und wiederholen Sie dann das „nor-
male Startverfahren“.
NACH DEM ANLASSEN DES MOTORS
Die Leerlaufdrehzahl wird automatisch geregelt und
sinkt ab, sobald der Motor seine Betriebstemperatur
erreicht hat.
NORMALES ANLASSEN – DIESELMOTOR
Verwendung der Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp)
1. Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung ON (Ein) durch zweimaliges Drücken der Taste START/
STOP (Motorstart/-stopp).
2. Beobachten Sie die „Vorglühwarnleuchte“ im Kom- biinstrument. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Kombiinstrument“ in „Warnleuchten und
Meldungen“. Sie leuchtet zwei bis zehn Sekunden
oder länger auf, abhängig von der Motortemperatur.
Wenn die „Vorglühkontrollleuchte“ erlischt, kann
der Motor gestartet werden. 3. Betätigen Sie NICHT das Gaspedal. Zum Starten
des Motors muss sich das Getriebe in Stellung PARK
oder NEUTRAL (Leerlauf ) befinden. Drücken Sie
das Bremspedal (nur Automatikgetriebe) oder hal-
ten Sie das Kupplungspedal gedrückt (nur Schaltge-
triebe) und drücken Sie die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp). Lassen Sie die Taste los, wenn
der Motor startet.
HINWEIS: Der Anlasser muss ggf. 30 Sekunden bei
sehr kalten Verhältnissen betätigt bleiben, bis der Mo-
tor gestartet ist. Wenn das Fahrzeug nicht startet,
lassen Sie die Taste los. Warten Sie 25-30 Sekunden
und versuchen Sie dann, wieder zu starten.
4. Nachdem der Motor gestartet ist, lassen Sie ihn ungefähr 30 Sekunden im Leerlauf laufen, bevor Sie
losfahren. So kann das Öl zirkulieren und den Tur-
bolader schmieren.
Abstellen des Motors mit der Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp)
1. Bei gestopptem Fahrzeug stellen Sie den Schalthebel in NEUTRAL/PARK (LEERLAUF/PARKEN), dann
drücken Sie die Taste START/STOP (Motorstart/-
stopp), und lassen sie anschließend wieder los.
2. Der Zündschalter kehrt in Stellung OFF (Aus) zu- rück.
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HINWEIS:
Wenn der Zündschalter in der Stellung ACC (Zu-satzverbraucher) steht, wird das System automatisch
nach 30 Minuten Untätigkeit gestoppt und die Zün
dung schaltet in die Position OFF.
Wenn der Zündschalter in der Position RUN steht, wird das System automatisch nach 30 Minuten Untä
tigkeit gestoppt, wenn die Fahrgeschwindigkeit
0 km/h beträgt und der Motor nicht läuft.
Wenn sich der Schalthebel nicht in Stellung PARK (Parken) befindet und die Fahrgeschwindigkeit über
8 km/h beträgt, muss die Taste START/STOP
(Motorstart/-stopp) mindestens zwei Sekunden ge-
halten werden, damit der Motor abgestellt wird. Die
Zündschalterstellung bleibt in der Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher), bis das Fahrzeug angehalten und
die Taste zweimal in die Position OFF gedrückt wird.
Turbolader „Abkühlen“
HINWEIS: Lassen Sie den Motor nach längerem
Betrieb im Leerlauf weiterlaufen, damit das Turbolader-
gehäuse auf normale Betriebstemperatur abkühlen
kann.
Die folgende Tabelle sollte als Richtlinie bei der Bestim-
mung der Motorleerlaufzeit verwendet werden, um den Turbolader vor dem Abschalten ausreichend abzu-
kühlen, abhängig von der Fahrweise und der Gepäck-
menge.
Turbolader Tabelle „Abkühlen“
Fahrbe-
dingungen LastTurbola-
dertem- peratur Untätige
Zeit (in Mi- nuten) vor dem Aus- schalten
Stop & Go Leer Kühl Weniger als 1
Stop & Go Medium Warm 1 Autobahn- Geschwin- digkeiten Medium Warm 2
Stadtver- kehr Maximales
Brutto-
Kombinati-
onsgewicht Warm 3
Autobahn- Geschwin- digkeiten Maximales
Brutto-
Kombinati-
onsgewicht Warm 4
Anstieg Maximales
Brutto-
Kombinati-
onsgewicht Heiß
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FESTSTELLBREMSE
Vergewissern Sie sich vor dem Aussteigen, dass die
Feststellbremse vollständig angezogen ist. Stellen Sie
stets sicher, dass ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe
in Stellung PARK und ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe
im Rückwärtsgang oder im 1. Gang abgestellt ist.
Schaltgetriebe
Der Feststellbremshebel befindet sich in der Mittelkon-
sole. Um die Feststellbremse zu verwenden, ziehen Sie
den Hebel so fest wie möglich hoch. Um die Feststell-
bremse zu lösen, ziehen Sie den Hebel leicht hoch,
drücken Sie den mittleren Knopf und senken Sie den
Hebel dann vollständig ab. (abb. 137)Automatikgetriebe
Die fußbetätigte Feststellbremse befindet sich unter-
halb der unteren linken Ecke der Instrumententafel.
Um die Feststellbremse anzuziehen, drücken Sie das
Pedal der Feststellbremse kräftig durch. Zum Lösen
der Feststellbremse drücken Sie das Bremspedal der
Feststellbremse ein zweites Mal und lassen Sie Ihren
Fuß hochkommen, wenn Sie fühlen, dass die Bremse
sich löst. (abb. 138)
Wird die Feststellbremse bei eingeschalteter Zündung
angezogen, leuchtet die Bremswarnleuchte im Kombi-
instrument auf.(abb. 137)
Feststellbremse
(abb. 138)Feststellbremse
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