FIAT PANDA 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: PANDA, Model: FIAT PANDA 2018Pages: 248, PDF-Größe: 16.72 MB
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VERTEILER AM ARMATURENBRETT
Abb. 112
VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE
+15(*) LeuchtweitenreglerF13 5
+15
(*) Zündschlossgebundene Schaltung, beim Anlassen
ausgeschlossenF31 5
+30
(**)F36 10
+15
(*) Schalter am Bremspedal (NA)F37 7,5
Zentralverriegelung der Türen F38 20
Zweirichtungspumpe der Scheibenwaschanlage F43 20
Fensterheber vorne (Fahrerseite) F47 20
Fensterheber vorne (Beifahrerseite) F48 20
+15
(*)F49 7,5
+15
(*)F50 7,5
+15
(*)F51 5
+30
(**)F53 7,5
(*)+15 = Pluspol unter Schlüssel
(**)+30 = direkter Pluspol an der Batterie (nicht unter Schlüssel)
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ZUR BEACHTUNG
137)Sollte die Sicherung erneut
durchbrennen, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Servicenetz.
138)Eine defekte Sicherung darf niemals
durch Metalldrähte oder andere Materialien
ersetzt werden.
139)Die Sicherung darf niemals durch
eine neue mit höherer Stromstärke ersetzt
werden. BRANDGEFAHR.
140)Wenn eine Hauptsicherung
(MEGA-FUSE, MIDI-FUSE, MAXI-FUSE)
durchgebrannt ist, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Servicenetz.
141)Vor dem Austausch einer Sicherung
prüfen, ob der Schlüssel von der
Startvorrichtung abgezogen und / oder alle
Abnehmer ausgeschaltet bzw. deaktiviert
wurden.
142)Wenn eine Hauptsicherung zum
Schutz der Sicherheitssysteme
(Airbagsystem, Bremssystem), der
Triebwerkssysteme (Motorsystem,
Getriebesystem) oder des Lenksystems
ausgelöst wird, wenden Sie sich bitte
an das Fiat-Servicenetz.
ZUR BEACHTUNG
52)Wenn eine Reinigung des
Motorraumes erforderlich ist, ist darauf zu
achten, den Wasserstrahl nicht direkt
auf das Steuergehäuse im Motorraum und
auf die Scheibenwischermotoren zu
richten.
RADWECHSEL
143) 144) 145) 146) 147) 148)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 1,76 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden.
Es darf kein Werkzeug außer der
Handkurbel am Wagenheber montiert
werden.
Wartung des Wagenhebers
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
Bedingungen, unter denen der
Wagenheber nicht benutzt werden
sollte
Temperaturen unter -40 °C
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund
auf unebenem Boden
130
IM NOTFALL
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auf Straßen mit starkem Gefälle
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw.
Reparaturen bei direktem Kontakt
mit dem Motor oder unter dem
Fahrzeug
Auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen, die
Handbremse anziehen und den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang
einrücken. Vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
den Kofferraum öffnen und die
Bodenverkleidung A Abb. 113
anheben;
Mit dem Schlüssel A Abb. 114,
welcher im Werkzeugkasten
untergebracht ist, die
Blockiervorrichtung losschrauben, den
Werkzeugkasten B herausnehmen
und in der Nähe des zu wechselnden
Rades abstellen. Das Notrad C
herausnehmen. Bei den Versionen
Panda VAN und Panda 4x4 können
sich der Wagenheber und die
Werkzeuge unter dem Beifahrersitz
befinden.
Mit dem Schlüssel A Abb. 115 den
Bolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Den Wagenheber unter das
Fahrzeug in der Nähe des zu
ersetzenden Rades stellen.
Die Vorrichtung A Abb. 116 so
betätigen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil B Abb. 117
korrekt unter dem Längsträger C
positioniert werden kann (bei
der Markierung
am Längsträger).
113F1D0723
AB
C
114F1D0073
115F1D0074
116F1D0075
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Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel Abb. 116 des
Wagenhebers in die Vorrichtung A
einführen und das Fahrzeug
hochkurbeln, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden schwebt;
Die Radkappe abnehmen, nachdem
die drei Befestigungsbolzen
abgeschraubt wurden, zuletzt den
vierten Bolzen losschrauben und das
Rad abziehen (nur bei den Versionen
mit bolzenbefestigten Radkappen);
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Notrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten.
Das Notrad anbringen und dabei
den ersten Bolzen für die zwei Gewinde
in der Bohrung am Ventil einführen.
Die Befestigungsbolzen mit dem
Schlüssel A Abb. 115 bis Anschlag
festziehen;
Die Kurbel D Abb. 116 des
Wagenhebers drehen, um das
Fahrzeug zu senken. Danach den
Wagenheber entfernen.
53)
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel A Abb.
115gleichmäßig über Kreuz festziehen.;
Beim Wechseln eines
Leichtmetallrads empfehlen wir, dieses
mit dem ästhetischen Teil nach oben
hin zu positionieren.
ERNEUTER EINBAU DES
NORMALEN RADES
54)
Unter Befolgung der zuvor
beschriebenen Vorgehensweise das
Fahrzeug aufbocken und das Ersatzrad
abmontieren.Ausführungen mit Stahlfelgen
Vorgehensweise:
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Normalrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten.
das normale Rad unter Einpassung
des ersten Bolzens um 2
Gewindeumdrehungen in das dem
Füllventil am nahesten liegenden Loch
aufsetzen;
die Radkappe montieren, so dass
die Bohrung mit dem Halbmond mit
dem bereits befestigten Bolzen
übereinstimmt, dann die anderen
Bolzen einsetzen;
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen
einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz festziehen.
Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
Vorgehensweise:
Das Rad auf die Nabe setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
Bolzen einschrauben;
117F1D0076
132
IM NOTFALL
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Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz festziehen.
Die aufgedrückte
Radnabenabdeckung wieder anbringen
und prüfen, ob die entsprechende
Bohrung am Rad mit der Nabe an der
Radkappe übereinstimmt.
HINWEIS Eine falsche Montage kann zu
einem Ablösen der
Radnabenabdeckung führen, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
Das Notrad in seinem Sitz im
Kofferraum ablegen.
Den Wagenheber und die anderen
Werkzeuge in den Behälter legen.
Den Behälter mit den Werkzeugen
auf das Notrad legen.
Die Verkleidung des Kofferraums
wieder richtig anbringen.
ZUR BEACHTUNG
143)Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden. Der Aufkleber enthält
die folgenden Angaben in vier Sprachen:
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad darf keinesfalls eine Radkappe
angebracht werden.
144)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.145)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf
abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden Keile oder andere
zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder
legen.
146)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem
Einbau nicht geschmiert werden. sie
könnten sich von selbst lösen.
133
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147)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
unter dem Fahrzeug oder für den Wechsel
Winter-/Sommerreifen verwendet werden.
Arbeiten Sie in keiner Weise unter dem
angehobenen Fahrzeug. Wenden Sie sich
für Arbeiten unter einem angehobenen
Fahrzeug an das Fiat-Servicenetz. Das
falsche Ansetzen des Wagenhebers kann
zum Absturz des angehobenen Fahrzeugs
führen: benutzen Sie die angegebenen
Anschlagpunkte. Den Wagenheber nicht
für größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und erhöht sich das Kipprisiko.
Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug nur
so weit angehoben werden, bis der
Zugang zum Reserverad möglich ist.
148)Eine falsche Montage des Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck
der Reifen und des Ersatzrads gemäß der
im Kapitel „Technische Daten” aufgeführten
Werte.
ZUR BEACHTUNG
53)Beim Drehen der Kurbel darauf achten,
dass dies ungehindert und ohne Gefahren
von Abschürfungen an der Hand durch
Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: Den
Kontakt möglichst vermeiden. Bei
Verschmutzung mit Schmierfett gründlich
reinigen.
54)In diesem Fall so schnell wie möglich
das Fiat-Servicenetz für eine Kontrolle
der Anzugsmomente der
Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
REIFEN-
REPARATURKIT
Fix&Go
149) 150)
55)
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go Abb.
118 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter und
umfasst:
Eine Kartusche A mit
Dichtflüssigkeit, durchsichtiger
Füllschlauch für Dichtflüssigkeit D und
Aufkleber C mit der Aufschrift „Max. 80
km/h der gut sichtbar angebracht
werden muss (z.B. am Armaturenbrett),
nachdem der Reifen repariert wurde;
einen Kompressor B;
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;
ein Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche D.
134
IM NOTFALL
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REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie sich befinden,
beachten).
Die Kartusche A mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor B einführen und
fest nach unten drücken Abb. 118. Den
Geschwindigkeitsaufkleber C abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen (Abb. 122).
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch D
Abb. 118 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt
das Gehäuse des transparenten
Schlauchs über eine abnehmbare
Nutmutter, die den Ausbau erleichtert.
Sicherstellen, dass sich die ON-/OFF-
Taste E Abb. 120 in Stellung AUS
befindet (Taste nicht gedrückt).
Den elektrischen Steckverbinder F
Abb. 119 in die 12
V-Fahrzeugsteckdose einstecken,
Fahrzeugmotor anlassen.
Den Kompressor durch Drücken der
Taste ON-OFF E Abb. 120 aktivieren.
Wenn das Manometer G den im
Abschnitt „Route” des Kapitels
„Technische Daten” der
Betriebsanleitung oder einem
entsprechenden Etikett vorgegebenen
Druck anzeigt, den Kompressor durch
Drücken der Taste ON-OFF E
ausschalten.
Die Kartusche A vom Kompressor
trennen, indem die Auslösetaste H
gedrückt und die Kartusche A nach
oben geschoben wird Abb. 121.
Wenn das Manometer G Abb. 120
innerhalb 15 Minuten ab Einschalten
des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psi ist,
Kompressor ausschalten, den
Dichtmittelschlauch D vom Reifenventil
trennen, und die Kartusche A vom
Kompressor Abb. 121 entfernen.
118F1D0709
119F1D0710
120F1D0711
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Das Fahrzeug ca. 10 Meter weit
bewegen, damit sich die
Dichtflüssigkeit verteilen kann. Das
Fahrzeug sicher anhalten, die
Feststellbremse ziehen und den Druck
mit dem schwarzen Luftschlauch I Abb.
123 wieder auf den vorgegebenen
Wert bringen. Wenn auch in diesem Fall
innerhalb von 15 Minuten nach
Einschaltung nicht der Druck von
mindestens 1.8 bar (26 psi) erreicht
werden kann, nicht weiterfahren,
sondern das Fiat-Servicenetz
aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca. 8
Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug
erneut an einer sicheren Stelle abstellen
und die Feststellbremse einlegen. Den
Kompressor herausnehmen und den
Druck mit dem schwarzen Luftschlauch
I Abb. 123 wieder herstellen.Liegt der angegebene Druck über 1.8
bar / 26 psi, den Druck wieder
herstellen und vorsichtig bis zur
nächsten Werkstatt des Fiat-
Servicenetzes fahren. Wird dagegen ein
Druck unter 1.8 bar (26 psi) erreicht,
nicht weiterfahren, sondern das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
PROZEDUR FÜR DIE
WIEDERHERSTELLUNG
DES DRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug gemäß obiger
Vorgabe an einer sicheren Stelle
stoppen und die Feststellbremse
ziehen;
Den schwarzen Luftschlauch I Abb.
123 herausziehen und am Reifenventil
festschrauben. Anweisungen in Abb.
119 und Abb. 123 befolgen.
Um einen eventuellen Überdruck des
Reifens einzustellen, den
Luftablassknopf J Abb. 120 betätigen.
AUSTAUSCH DER
KARTUSCHE
Vorgehensweise:
Nur originale Fix&Go-Kartuschen
benutzen, die über das Fiat-Servicenetz
bezogen werden können.
Zur Entfernung der Kartusche A
Abb. 118 Entriegelungstaste H Abb.
121 drücken und Kartusche entfernen.
121F1D0712
122F1D0713
123F1D0714
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IM NOTFALL
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ZUR BEACHTUNG
149)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets.
Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden. Das Reparaturset
darf nur von Erwachsenen verwendet
werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen
werden.
150)ACHTUNG: Nicht schneller als 80
km/h fahren. Abrupte Beschleunigungen
oder Bremsmanöver vermeiden. Das
Kit dient nur zur vorübergehenden
Reparatur des Reifens. Deshalb muss
dieser so schnell wie möglich von einem
Fachmann kontrolliert und repariert
werden. Vor dem Einsatz des Kits
sicherstellen, dass der Reifen nicht all zu
stark beschädigt ist und sich die Felge
noch in einem guten Zustand befindet.
Andernfalls Pannenhilfe rufen. Keine
Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen.
Den Kompressor nicht länger als 20
Minuten ununterbrochen laufen lassen, da
sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
ZUR BEACHTUNG
55)Die Dichtflüssigkeit ist bei
Temperaturen zwischen -40°C und +55°C
wirksam und hat ein Verfallsdatum. Es
können Reifen repariert werden, deren
Lauffläche bis zu einem Durchmesser von
6 mm beschädigt wurde. Die Patrone
und das Etikett dem Personal übergeben,
das den mit dem Reifen-Schnellreparaturkit
behandelten Reifen handhaben muss.
NOTSTART
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer tragbaren
Batterie erfolgen.
Wenn die Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel mit Dauerlicht
eingeschaltet bleibt, wenden Sie sich
sofort an das Fiat Servicenetzes.
HINWEISE
Beim Einsatz einer tragbaren Batterie
die Anweisungen und die
Vorsichtsmaßnahmen für die
Benutzung, entsprechend der Angaben
des Herstellers, beachten.
Keine tragbaren Batterien oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, des Generators
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
beschädigt werden oder explodieren!
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VORBEREITUNGEN FÜR
DEN NOTSTART
151) 152)
56) 57)
ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme
(+) der Batterie ist mit einem
Schutzdeckel versehen. Den Deckel
anheben, um zum Pluspol Zugang zu
erlangen.
Vorgehensweise:
Die Feststellbremse betätigen, den
Gangwählhebel des Dualogic-Getriebes
auf P (Parken) schieben, oder bei
Versionen mit Schaltgetriebe, in den
Leerlauf stellen und die Startvorrichtung
auf STOP bringen;
Alle anderen elektrischen
Verbraucher im Fahrzeug ausschalten;
Beim Einsatz eines anderen
Fahrzeugs für den Notstart, das
Fahrzeug innerhalb der Reichweite der
Anlasserkabel parken, die
Feststellbremse betätigen und
sicherstellen, dass die Zündung
ausgeschaltet ist.ZUR BEACHTUNG Den Kontakt
zwischen den beiden Fahrzeugen
vermeiden, da es zu einem
Massenkontakt kommen könnte, der zu
schweren Verletzungen für die sich in
der Umgebung aufhaltenden Personen
führen könnte.
NOTSTARTPROZEDUR
ZUR BEACHTUNG Wenn die
Notstartprozedur nicht korrekt
ausgeführt wird, kann dies zu schweren
Verletzungen der Personen im Umkreis
oder Schäden an der
Batterieladeanlage eines oder beider
Fahrzeuge führen. Die folgenden
Angaben streng beachten.
Anschluss der Kabel
Für den Notstart folgendermaßen
vorgehen:Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels am Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
anschließen;
Das andere Ende des für den
Pluspol (+) benutzten Kabels an den
Pluspol (+) der Hilfsbatterie anschließen;
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol
(-) der Hilfsbatterie anschließen;
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (-) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors (Metallteil des Motors des
Fahrzeugs mit entladener Batterie)
anschließen, der von der Batterie und
von der Einspritzanlage weit entfernt
liegt;
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen. Dann
den Motor des Fahrzeugs mit leerer
Batterie starten.
Abklemmen der Kabel
Nachdem der Motor gestartet wurde,
die benutzten Kabel folgendermaßen
trennen:
Das Ende des für den Minuspol (-)
benutzten Kabels vom Massepunkt des
Motors des Fahrzeugs mit entladener
Batterie trennen;
Das andere Ende des für das
Minuspol (-) benutzten Kabels vom
Minuspol (-) der Hilfsbatterie trennen;
Das Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels vom Pluspol (+) der
Hilfsbatterie abklemmen;
Das Ende des für den Pluspol (+)
vom Pluspol (+) des Fahrzeugs mit
entladener Batterie abklemmen;
138
IM NOTFALL