Hyundai Santa Fe 2004 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2004, Model line: Santa Fe, Model: Hyundai Santa Fe 2004Pages: 248, PDF Size: 7.01 MB
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C090A01O
Das hochleistungsfähige Hyundai- Automatikgetriebe verfügt über 4Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Die Schaltung erfolgt automatisch je nach Stellung desWählhebels. Der Wählhebel verfügt über zwei Kulissen: die Haupt- und die manuelle Kulisse. HINWEIS: Informationen über das Schalten in der manuellen Kulisse finden Sie in Abschnitt 30. über die "Sportschaltung".
C090A01O-AST AUTOMATIKGETRIEBE
o Stets Ihren Sicherheitsgurt
anlegen. Bei einem Zusammenstoß ist dasSterberisiko einer nichtangeschnallten Person deutlich höher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegthat.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwindigkeit nicht mehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wenn zwei oder mehr Räder von derFahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen.
o Wenn man mit dem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist,keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
o Vor dem Schalten in den
Rückwärtsgang sicherstellen, daß das Fahrzeug wirklich zumStillstand gekommen ist. Wird darauf nicht geachtet, kann das Getriebe beschädigt werden. ZumSchalten in den Rückwärtsgang das Kupplungspedal treten, den Schalthebel in die Leerlaufstellungschalten, einen Augenblick warten und dann in den Rückwärtsgang schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen ist besondere Vorsicht geboten.Besonders sorgfältig bremsen, beschleunigen oder schalten. Auf glatten Straßen kann eine plötzlicheÄnderung der Motordrehzahl dazu führen, daß die Antriebsräder die Bodenhaftung verlieren, und daßdas Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. beischnellen Spurwechseln oder beischnellen, scharfen Drehungen.
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In der Hauptkulisse verfügt der Wählhebel über 4 Positionen; vor Verstellen des Wählhebels muß immerder Knopf auf dem Hebel gedrückt werden (um versehentliches Schalten zu vermeiden). HINWEIS:
Beim Schalten muß der Knopf am Wählhebel gedrückt und das Bremspedal getreten sein. Beim Schalten den Knopf drücken. Nur dann läßt sich der Wählhebel frei bewegen.
Die ersten Schaltungen bei einem neuen Fahrzeug bzw. nach Aus- und Wiedereinbau der Batterie kannetwas "haken". Dies ist normal und gibt sich nach wenigen Schaltvorgängen über dasGetriebesteuermodul (T.C.M) von ganz alleine.
C090A02L
VORSICHT:
Während des Fahrens den
Wählhebel nie in eine der Positionen "R" oder "P" schalten. C090B01A-AST Die Funktionen der einzelnen Fahrstufen
o P (Parkstellung): Sie wird zum Parken oder beim Anlassen des Motors gewählt; den Wählhebel in die Position "P" schalten.Beim Parken des Fahrzeugs grundsätzlich die Handbremse anziehen und den Wählhebel in diePosition "P" schieben.
VORSICHT:
Den Wählhebel erst in Position "P"(Parken) schieben, nachdem dasFahrzeug vollständig zum Stillstand gekommen ist. Wird diese Vorsichtsmaßnahme nicht beachtet,kann es zu schweren Getriebeschäden kommen.
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Die Anzeigen auf dem Armaturenbrett
zeigen die Stellung des Wählhebels nach Einschalten der Zündung (ON). In der Stellung "D" wird der derzeitbenzeit benutzte Gang grün angezeigt.!
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NACH OBEN (+) : Durch Stellen des
Hebels um eine Position nach vorne schaltet das Getriebe einen Gangherauf.
NACH UNTEN (-) : Durch Ziehen des
Hebels durch eine Position nach unten schaltet das Getriebe einen Gang herunter.
GANG ÜBERSPRINGEN : Wird der
Wählhebel zweimal schnellhintereinander nach vorne oderhinten bewegt, können Sie hierdurch einen Gang über - springen, d.h. vom ersten in den dritten Gangbzw. vom dritten in den ersten Gang schalten.
C090F01O-GSTSportschaltung
Die Sportschaltung wählt man, indem
der Wählhebel von der "D" Stellung in der Hauptkulisse in die manuelle Kulisse geschaltet wird; dies kann bei stehendem oder fahrendem Fahrzeugerfolgen. Um zurück auf "D" zu schalten, bringen Sie den Wählhebel zurück in die Hauptkulisse.
Bei der Sportschaltung können Sie
den Gangwechsel durch Stellen desWählhebels nach vorn und hintenmanuell - und dadurch schneller- durchführen. Im Gegensatz zu einem manuellen Schaltgetriebe ermöglichtdie Sportschaltung den Gangwechsel bei getretenem Gaspedal. C090F01O
C090C01A-AST
o R (Rückwärtsstufe): Diese Stellung wird zum Rückwärtsfahren verwendet. Vor der Wahl des Fahrbereichs "R" muß das Fahrzeug vollständig zum Stillstandgekommen sein. C090D01A-AST
o N (Neutralstellung): Sie wird zum Anlassen oder Abstellen des Motors bei angezogener Handbremse gewählt. Befindet sich der Wählhebel in dieser Position, istdie Verbindung zwischen Antriebswelle und Motor unterbrochen. C090E01O-GST
o D (Fahren): Sie wird zum normalen Fahren gewählt. Das Getriebe schaltet automatisch durch eine 4-Gang-Folge.
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VORSICHT:
o Bei der Sportschaltung erfolgt das Heraufschalten nicht automatisch, d.h. der Fahrer mußje nach den Straßenbedingungen selber weiterschalten und dabel darauf achten, daß dieMotordrehzahl unterhalb des roten Bereichs bleibt.
o Wird der Wählhebel zweimal hintereinader schnell nach hintenbewegt (-), kann hierdurch ein Gang übersprungen werden, d.h.Sie schalten vom dritten in den ersten, vom vierten in den zweiten. Da jedoch plötzlichesAbbremsen und/oder schnelles Beschleunigen zu einem Traktionsverlust führen kann,sollten Sie nur sehr vorsichtig und unter Berücksichtigung der Fahrgeschwindigkeit herunter-schalten.! HINWEIS:
o Bei der Sportschaltung können nur die vier Vorwärtsgänge gewählt werden. ZumRückwärtsfahren oder Einparken des Fahrzeugs muß der Wählhebel auf "R" bzw. "P"gestellt werden.
o Bei der Sportschaltung schaltet das Getriebe bei Abbremsen des Fahrzeugs automatisch herunter. Bei Stopp des Fahrzeugs istautomatisch der 1. Gang gewählt.
o Um die Fahrzeugleistung und-
sicherheit nicht zubeeinträchtigen, lassen sich in manchen Fällen einige Schaltvorgänge über denWählhebel nicht ausführen.
o Beim Anfahren auf glattem Boden muß der Wählhebel nach oben (+) gestellt werden. Hierdurch schaltet das Getriebe in den 2.Gang, was die Fahreigenschaften auf rutschigem Untergrund verbessert. Um in den 1. Gangzurückzuschalten, wird der Wählhebel nach unten (-) gestellt. C090H01L-GSTHINWEIS:
o Aus Gründen der Sicherheit sollte
das Bremspedal bei Schalten von "N" oder "P" in einen Vorwärts- oder Rückwärtsgang getreten sein.
o Um den Wählhebel von der Parkposition "P" in eine andereStellung zu bringen, muß derZündschlüssel eingeschaltet (ON) und das Bremspedal voll getreten sein.
o Das Schalten zwischen
Positionen "R", "N", "D" und "P"ist immer möglich. Um eine Beschädigung des Getriebes auszuschließen, muß dasFahrzeug jedoch vollständig zum Stillstand gekommen sein.
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C090I01L-GST
VORSICHT:
o Nur dann in die Rückwärtsstufe "R" oder in die Parkstellung "P" schalten, nur wenn das Fahrzeug vollständig stillsteht.
o Den Motor im Rückwärtsgang oder in einem der Vorwärtsgängenicht mit betätigten Bremsenbeschleunigen!
o Beim Umschalten von "P" oder "N" in die Stellungen "R" oder "D" muß immer die Fußbremse getreten sein.
o Statt der Handbremse nicht die Parkstellung "P" verwenden.Auch beim nur kurzzeitigenVerlassen des Fahrzeugs grundsätzlich die Handbremse anziehen, das Getriebe in dieParkstellung "P" schalten und die Zündung ausschalten. Das Fahrzeug bei laufendem Motornie unbeobachtet lassen.
o Regelmäßig den Getriebeölstand für das automatische Getriebe überprüfen und, falls erforderlich, Öl nachfüllen.
! C090N02O-AST Nützliche Fahrhinweise
o Bei getretenem Gaspedal niemals den Wählhebel von der Position"P" oder "N" in eine andere Stellung schalten.
o Beim Fahren den Wählhebel niemals in die Stellung "P" bringen.
o Vor dem Schalten in die Stellung "R" sicherstellen, daß sich dasFahrzeug im Stillstand befindet.
o Abfahrten niemals im Leerlauf
vornehmen. Dies ist extremgefährlich. Bei Gefälle grundsätzlich mit eingelegtem Gang fahren.
o Die Bremsen nicht übermäßig bean- spruchen. Andernfalls kann es zuÜberhitzung und Fehlfunktion kommen. Stattdessen beimBefahren eines langen Gefälles abbremsen und in einen niedrigeren Gang schalten. Hierbei trägt dieMotorbremswirkung zum Zurückhalten des Fahrzeugs bei.
o Vor dem Schalten in einen niedrigeren Gang abbremsen. Andernfalls kann nicht in einenniedrigeren Gang geschaltet werden. o Grundsätzlich die Handbremse
verwenden. Zum Parken reicht es nicht aus, das Automatikgetriebein die Position "P" zu schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten lassen. Besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten istvorsichtig vorzugehen. Ein abrupter Motordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daßdie Antriebsräder den Bodenkontakt verlieren, und das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe-
gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen. Bei einem Zusammenstoß ist das Sterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlichhöher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
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C120A02A-AST ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Das Antiblockiersystem verhindert das
Blockieren der Räder bei einer plötzlichen Vollbremsung. Ein Com- puter mißt die Raddrehzahl und steuertden Bremsdruck an allen vier Rädern. Dadurch wird die Lenkfähigkeit und die Fahrstabilität auch während derVollbremsung sichergestellt.
HINWEIS: Beim Bremsen ist ein leichtes
Pulsieren des Bremspedals möglich. Während der Fahrt könnenebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden. Diese werden durch den Selbstprüfung-svorgang des ABS verursacht und bedeuten, daß das System einwandfrei funktioniert. immer ausreichender Sicherheit-sabstand zu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden. Beischlechten Straßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. DerBremsweg kann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein alsbei Fahrzeugen ohne Antiblockiersystem.
o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genannten Bedingungen sollte immer mitreduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheit eines Fahrzeugs mit ABS solltenicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sich selbst und andere Personengefährden.
WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle
verhindern, die auf falsche oder gefährliche Fahrweisen zurückzu- führen sind. Das ABS verbessertzwar das Bremsverhalten des Au- tos in Notfällen, dennoch sollte
o Die Überschlaggefahr wird erhöht,
wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwin digkeit nicht mehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wennzwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wiederauf die Fahrbahn zu kommen.
o Wenn man mit dem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist,keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeit verringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
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C300B01O-SST TCS-EIN-Modus Bei eingeschalteter Traktionskontrolle
blinkt die TCS-Anzeigeleuchte im Instrumentenblock.
HINWEIS:
1) Der TCS-Modus wird nach dem Ausschalten und einem darauf folgenden Neustart des Motors automatisch wieder eingeschaltet.
2) Wenn die Traktionskontrolle korrekt funktioniert, ist ein leichtes Pulsieren des Fahrzeugsspürbar. Hierbei handelt es sich nur um einen Effekt der Bremssteuerung, der keineStörung darstellt.
3) Beim Starten des Motors ist ein
Klickgeräusch aus demMotorraum zu hören; dieses Geräusch entsteht bei der Überprüfung der Traktions-kontrolle.
4) Wenn auf schlammigem Untergrund oder frisch gefallenem Schnee angefahren wird, erhöht sich dieMotordrehzahl beim Niedertreten des Gaspedals eventuell aufgrund
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C300A01O-GST BREMSENANTISCHLUPFREG- ELUNG (BTCS) (Falls vorhanden) Auf rutschigen Straßenbelägen kann die Traktionskontrolle (TCS) den Schlupf der Antriebsräder so weit begrenzen, daß das Fahrzeugbeschleunigt werden kann. Darüber hinaus sorgt es für ausreichende Lenkkräfte und Antriebskraft, wenndas Fahrzeug um eine Kurve fährt. SLIP Control Begrenzt den Schlupf der Antriebsräder beim Anfahren oderBeschleunigen im Kurven auf rutschigen Straßenbelägen, um zu verhindern, daß die Antriebsräder dieTraktion verlieren. Driving hints Die TCS betätigt die Bremsen nicht automatisch. Sicherstellen, daß die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve entsprechend angepaßtwird. WARNUNG:
Die Traktionskontrolle ist eine Fahrhilfe; alle Sicherheitshinweise bezüglich des Fahrens beischlechtem Wetter und auf rutschigen Straßenbelägen müssen beachtet werden. VORSICHT:
Wenn die TCS-Anzeige blinkt, wurde
die Traktionskontrolle aktiviert. Das bedeutet, daß der Straßenbelag rutschig ist oder das Fahrzeug zustark beschleunigt. In dieser Situa- tion Gas wegnehmen und eine moderate Geschwindigkeiteinhalten.
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C300D02O-GST Anzeige-und Warnleuchte Die Anzeige muß beim Drehen des
Zündschlüssels auf „ON" oder „start" aufleuchten, erlischt dann aber nach 3 Sekunden.
Wenn die Anzeigeleuchte nach drei
Sekunden weder aufleuchtet nocherlischt, das System in einer Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
Sollte eine Störung im System
vorliegen, leuchtet die Anzeige in der Instrumententafel als Warnung auf.
Wenn die TCS-Anzeige währende der
Fahrt aufleuchtet, an einer sicheren Stelle an den Straßenrand fahren undden Motor abstellen.
Dann den Motor wieder starten und
überprüfen, ob die TCS-Anzeigeerlischt. C350A02O-SST PERMANENTER ALLRADANTRIEB(Falls vorhanden) Zur Gewährleistung einer maximalen
Leistung kann die Motorleistung auf alle Vorder- und Hinterräder übertragen werden. Der kontinuierlicheAllradantrieb ist dann nützlich, wenn eine gute Traktion gefordert ist, wie dies z.B. beim Fahren auf rutschigen,nassen oder schneebedeckten Straßen sowie beim Herausfahren aus Schlamm der Fall ist. DieseFahrzeuge sind allerdings nicht für den Einsatz in schwierigem Gelände ausgelegt. Fahrzeuge mit kontinuierlichem Allradantrieb sind in erster Linie dafür ausgelegt, die Traktion und dieFahrleistung auf asphaltierten Straßen und Autobahnen bei nassen und rutschigen Bedingungen zuverbessern. Der gelegentliche Einsatz im Gelände z. B. auf eingefahrenen, nicht asphaltierten Straßen und Wegenist allerdings zulässig. Beim Fahren im Gelände ist es stets wichtig, daß der Fahrer die Geschwindigkeitvorsichtig soweit drosselt, daß die sichere Fahrgeschwindigkeit für die jeweiligen Bedingungen nichtüberschritten wird. Im allgemeinen ist die Traktion und das Bremsverhalten im Gelände schlechter als aufStraßen. Diese Faktoren müssen beim Fahren im Gelände stets berücksichtigt werden. ZurGewährleistung der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit möglicher Beifahrer ist der Fahrer stets dafürverantwortlich, daß das Fahrzeug unter solchen Bedingungen stets Kontakt mit dem Untergrund behält und er dasFahrzeug unter Kontrolle behält.
Wenn die Anzeige auch nach dem
Anspringen des Motor weiter leuchtet,das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
HINWEIS: Wenn die TCS-Anzeige aufleuchtet,
wird die Traktionskontrolle aus Sicherheitsgründen automatischabgeschaltet.
der eingeschalteten Traktions- kontrolle nicht.
5) Das TCS betätigt die Bremsen nicht automatisch. Sicherstellen, daß die Geschwindigkeit vor demEinfahren in eine Kurve entsprechend angepaßt wird.
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!WARNUNG:
Aufgrund der unterschiedlichen Untergründe ist bei Fahrten abseits der Straße ein angepasster Fahrstilnotwendig, um nicht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Insbesondere sind übermässigeGeschwindigkeit, scharfe Kurvenfahrten und das Anfahren von Hindernissen zu vermeiden.Ansonsten riskieren sie eine Beschädigung der Radaufhängung und / oder des Unterbodens, unterungünstigen Vorraussetzungen besteht auch die Gefahr eines Überschlages, der zu erheblichenbis lebensbedrohenden Verletz- ungen führen kann. Sicheres Fahren mit
Allradantrieb
(1)Stets den Sicherheitsgurt anlegen.
(2)Nicht in schwierigem Gelände oder in solchen Bereichen fahren, für die das Fahrzeug nicht ausgelegtwurde, oder für die der Fahrer nicht die entsprechende Erfahrung aufweist.
(3)Bei starken Seitenwinden mit niedrigeren Geschwindigkeitenfahren. Aufgrund des hohenFahrzeugschwerpunktes wird die Stabilität des Fahrzeugs bei Seitenwind beeinträchtigt. NiedrigereGeschwindigkeiten gewährleisten eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug.
(4)Nach Fahrten unter nassen oder
schlammigen Einsatzbedingungenden Zustand der Bremsen überprüfen. Bei langsamer Fahrt das Bremspedal mehrmalsbetätigen, bis Sie spüren, daß die normale Bremskraft zurückkehrt.
(5)Mit dem Fahrzeug nicht durch Wasser (d. h. Bäche, Flüsse, Seenusw.) fahren. (6)Der Bremsweg des Fahrzeugs mit
permanentem Allradantrieb unterscheidet sich nur sehr wenigvon dem des Fahrzeugs mit Zweiradantrieb. Bei Fahrten auf einer schneebedeckten Straße oder einem rutschigen, schlammigenUntergrund sicherstellen, daß zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug vor Ihnen einausreichender Sicherheitsabstand ist.
(7)Da das Antriebsmoment stets auf die vier Räder übertragen wird, wirddie Leistung des Fahrzeugs mit permanentem Allradantrieb starkvon dem Zustand der Reifen beeinflußt. Daher muß das Fahrzeug mit vier Reifen dergleichen Größe und des gleichen Typs ausgestattet sein.
o Wenn einer der Reifen bzw. einesder Scheibenräder ausgewechselt werden muß, stets alle Reifenbzw. Scheibenräder auswechseln.
o In regelmäßigen Abständen die Reifen umsetzen und denReifendruck überprüfen.
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(8) Das Fahrzeug mit permanentem
Allradantrieb kann nicht von einem normalen Schlepp-fahrzeug abgeschleppt werden. Sicherstellen, daß keines der vier Räder den Boden berührt, wenndas Fahrzeug abgeschleppt wird.
o Wenn das Fahrzeug mit nur zwei angehobenen Rädern abgeschleppt wird, könnte das Allradantriebssystem beschädigtwerden.
o Läßt es sich nicht vermeiden,
daß das Fahrzeug abgeschlepptwird, wenn alle vier Räder den Boden berühren, darf es nur in Vorwärtsrichtung mit einem Seilabgeschleppt werden.
o Beim Abschleppen die folgenden Punkte prüfen.
1. Den Zündschalter auf "ACC" oder "ON" drehen.
2. Den Schalthebel in die
Leerlaufstellung bringen (beiAutomatikgetriebe den Hebel in die Stellung "N" bringen).
3. Die Feststellbremse lösen. HINWEIS: Um eine schwerwiegende
Beschädigung Ihres Fahrzeugs mit Allradantrieb zu vermeiden, STETSmit max. 15 km/h und höchstens über eine Strecke von 1,5 km abschleppen. VORSICHT:
Bei der Durchführung dieser Testsdarf die Feststellbremse nichtangezogen werden.
HSM281Rollenprüfgerät (Tachometer) Vorübergehend freie Rolle
(9)Für die Tachometerprüfung oder für das Inspektions-/Wartungsprog- ramm (I/M) bei Fahrzeugen mitpermanentem Allradantrieb einen Leistungsprüfstand für ein Fahrwerk mit vier Rädern verwenden. o In seltenen Fällen, wenn es sich
nicht vermeiden läßt, einFahrzeug mit Allradantriebhinsichtlich der Tachometerprüfung auf dem Rollenprüfgerät für Fahrzeuge mitZweiradantrieb zu prüfen, sind die im nachfolgenden beschriebenen Vorgehensweisen strengstenseinzuhalten.
1. Die für Ihr Fahrzeug
empfohlenen Reifendrücke prüfen.
2. Die Vorderräder für die Tachometerprüfung auf dasRollenprüfgerät setzen, wie in der Abbildung dargestellt.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Hinterräder auf die vorübergehend freie Rolle setzen, wie in der Abbildung dargestellt.
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