Hyundai Santa Fe 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2013, Model line: Santa Fe, Model: Hyundai Santa Fe 2013Pages: 734, PDF Size: 44.95 MB
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Fahrhinweise
Transportieren Sie kein unnötigesGewicht in Ihrem Fahrzeug.
Zusätzliches Gewicht erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
Lassen Sie den Motor nicht länger als nötig im Leerlauf laufen. Wenn Sie
warten müssen, stellen Sie den Motorab und lassen Sie ihn erst wieder an,
wenn Sie losfahren wollen.
Denken Sie daran, dass Ihr Fahrzeug keine längere Warmlaufphase
benötigt. Lassen Sie den Motor nachdem Anlassen 10 bis 20 Sekunden
laufen, bevor Sie einen Gang einlegen.
Lassen Sie bei sehr geringen
Außentemperaturen den Motor etwas
länger warmlaufen.
Fahren Sie nicht zu untertourig und überdrehen Sie den Motor nicht.
Untertourig fahren bedeutet das
Fahren mit einer zu geringen
Motordrehzahl bzw. in einem zu hohen
Gang mit der Folge, dass der Motor
ruckelt. Wenn dies auftritt, schalten Sie
in einen kleineren Gang. Überdrehenbedeutet, dass der Motor mit zu hoherDrehzahl läuft (im roten Bereich des
Drehzahlmessers). Dies kann durch
das Schalten bei den empfohlenen
Geschwindigkeiten vermieden werden. Verwenden Sie die Klimaanlage
sparsam. Da die Klimaanlage vom
Motor angetrieben wird, steigt der
Kraftstoffverbrauch bei eingeschalteterKlimaanlage an.
Geöffnete Fenster können den Kraftstoffverbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten erhöhen.
Seitenwind und Gegenwind können den Kraftstoffverbrauch erhöhen.Reduzieren Sie deshalb unter solchen
Bedingungen die Fahrgeschwindigkeit.
Für den Erhalt der Wirtschaftlichkeit und
der Sicherheit eines Fahrzeugs ist eswichtig, dass angemessene
Betriebsbedingungen beibehalten
werden. Lassen Sie Ihr Fahrzeug
deshalb in den vorgegebenen Intervallen
prüfen und warten. Wir empfehlen Ihnen,
sich an eine HYUNDAI Vertragswerkstatt
zu wenden.
VORSICHT
- Motor während der Fahrt abschalten
Schalten Sie niemals während der
Fahrt oder auf abschüssigen
Strecken den Motor ab. Die
Servounterstützung der Lenkung
und der Bremsanlage ist bei
abgestelltem Motor nicht
vorhanden. Legen Sie auf
abschüssigen Strecken stattdessen
einen geeigneten kleineren Gang
ein, um die Bremswirkung des
Motors auszunutzen. Durch das
Ausschalten der Zündung während
der Fahrt könnte zudem das
Lenkradschloss einrasten. Durch
das Ausschalten der Zündung
während der Fahrt könnte zudem
das Lenkschloss(ausstattungsabhängig) einrasten.
Dies führt dazu, dass sich das
Fahrzeug nicht mehr lenken lässt.
Schwere oder sogar tödliche
Verletzungen sind die mögliche
Folge.
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Fahrhinweise
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Risikoreiche Fahrbedingungen
Für das Fahren unter risikoreichen
Bedingungen wie Wasser, Schnee, Eis,
Schlamm, Sand usw. möchten wir
folgende Fahrhinweise geben:
Fahren Sie besonders vorsichtig und
halten Sie für Bremsmanöver einen
größeren Sicherheitsabstand.
Vermeiden Sie abrupte Brems- und Lenkmanöver.
Treten Sie zum Abbremsen bei Fahrzeugen ohne ABS das Brems
-pedal mehrfach leicht (pumpen), bis
das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist.
Fahren Sie auf Schnee, Schlamm oder Sand bei Bedarf im zweiten Gang an
und geben Sie nur mäßig Gas, um das
Durchdrehen der Antriebsräder zu
verhindern. Wenn die Antriebsräder beim Anfahren
auf Eis, Schnee oder Schlamm
durchdrehen, verwenden Sie Sand,
Split, Schneeketten oder ähnliche
Hilfsmittel, um den Antriebsrädern
Traktion zu geben.
So verringern Sie die Gefahr
eines Überschlags
Dieser Mehrzweck-Pkw ist als SUV
(Sports Utility Vehicle) definiert. SUV-
Fahrzeuge haben eine größereBodenfreiheit und eine schmalere
Spurweite und eignen sich so für
unterschiedlichstes Terrain. Aus denbeson
-deren Konstruktionsmerkmalen
resultiert, dass der Schwerpunkt höher liegt als bei
gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. Ein
Vorteil der größeren Bodenfreiheit ist der
bessere Blick auf die Straße, der es
Ihnen erlaubt, Probleme frühzeitiger zu
erkennen. Die Fahrzeuge sind nicht dafür
ausgelegt, Kurven mit derselben
Geschwindigkeit zu durchfahren wie
herkömmliche Fahrzeuge. Wegen dieses
Risikos wird dem Fahrer und den
Beifahrern dringend empfohlen, die
Sicherheitsgurte anzulegen. Bei einem
Fahrzeugüberschlag besteht für eine
nicht angeschnallte Person ein wesent
-lich größeres Risiko tödlich verletzt zu
werden als für eine angeschnallte
Person. Es gibt Dinge, die der Fahrer
berücksichtigen kann, um die Gefahr
eines Überschlags zu vermindern.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit abrupte
Lenkbewegungen und Vollbremsungen.
Beladen Sie den Dachgepäckträger nicht
mit schweren Gegenständen, und
nehmen Sie keine bauartlichen
Veränderungen an Ihrem Fahrzeug
vor.
Die Reifen-informationen
befinden sich auf der Fahrerseite
außen an der hinteren Türsäule der
vorderen Tür.
HINWEISE FÜR BESONDERE FAHRBEDINGUNGEN
VORSICHT - ABS
Treten Sie beim Abbremsen von
Fahrzeugen mit ABS das Brems
-pedal nicht mehrfach nacheinander (pumpen).
VORSICHT
- Herunterschalten
Beim Fahren auf glattem Unter
-grund kann das Herunterschalten
in eine kleinere Fahrstufe bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
zu einem Unfall führen. Die
plötzliche Drehzahländerung der
Räder könnte dazu führen, dass die
Räder die Traktion verlieren und ins
Rutschen kommen. Seien Sie beim
Zurückschalten auf rutschigem
Untergrund besonders vorsichtig.
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Fahrhinweise
Festgefahrenes Fahrzeug frei fahren
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm festgefahren ist, drehen
Sie das Lenkrad in beide Richtungen, um
den Bereich um die Vorderräder frei zu
machen. Danach im Wechsel zwischen
Rückwärtsgang (R) und einem
beliebigen Vorwärtsgang bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe umschalten.Geben Sie dabei nicht zuviel Gas und
lassen Sie die Antriebsräder so wenig
wie möglich durchdrehen. Wenn das
Fahrzeug nach einigen Versuchen nicht
frei gefahren werden konnte, lassen Sie
das Fahrzeug aus dem Schnee oder
Schlamm ziehen, um das Überhitzen desMotors und mögliche Beschädigungen
des Antriebsstrangs zu vermeiden.
ACHTUNG
Länger anhaltende vergeblicheVersuche, ein Fahrzeug frei zufahren, können zum Überhitzen des Motors als auch zu Getriebe- undReifenschäden führen.
VORSICHT
Die Bereifung Ihres Fahrzeugs
wurde im Hinblick auf Fahrsicher
-heit und gute Fahreigenschaften
konzipiert. Verwenden Sie keine
Reifen-/Felgengrößen und Bau
-arten, die von den ursprünglich am
Fahrzeug montierten abweichen.
Sie können Sicherheit, Funktion
und Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigen, was zu einem
Überschlag und zu schweren
Verletzungen führen könnte.
Achten Sie beim Ersetzen der
Reifen darauf, dass an allen vier
Rädern Reifen und Felgen gleicher
Größe und gleicher Bauart montiert
werden. Dies gilt auch für Profil,
Fabrikat und Tragfähigkeit. Falls Sie
sich dennoch für eine Räder/-
Reifenkombination entscheiden,
die nicht von HYUNDAI für den
Geländebetrieb empfohlen wird,
sollten Sie diese Reifen nicht für
Autobahnfahrten verwenden.
VORSICHT - Überschlag
Wie auch bei anderen SUV-
Fahrzeugen kann eine
unangepasste Fahrweise mit
diesem Fahrzeug zum Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug, zumUnfall oder zum
Fahrzeugüberschlag führen.
Utility-Fahrzeuge haben eine deutlich höhere Überschlagsrate
als Fahrzeuge anderer Bauart.
Aufgrund spezifischer Konstruk
-tionsmerkmale (größere Boden-freiheit, geringere Spurweite usw.)
besitzt das Fahrzeug einen
höheren Schwerpunkt als
gewöhnliche Straßenfahrzeuge.
SUVs sind nicht für dieselben Kurvengeschwindigkeiten
ausgelegt wie herkömmliche
Fahrzeuge.
Vermeiden Sie scharfe Kurven
-fahrten und abrupte Lenkbewe-gungen.
Bei einem Fahrzeugüberschlag besteht für eine nicht angesch
-nallte Person ein deutlich größeres
Risiko tödlich verletzt zu werden
als für eine angesch
-nallte Person.
Stellen Sie sicher, dass alle
Fahrzeuginsassen
ordnungsgemäß angeschnalltsind.
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✽✽
ANMERKUNG
Wenn das Fahrzeug mit ESP
ausgestattet ist, muss dieses vor dem
Freifahren abgeschaltet werden.
Gleichmäßiges Durchfahren von
Kurven
Vermeiden Sie es in Kurven zu bremsen
oder den Gang zu wechseln,
insbesondere auf nassen Straßen.
Idealerweise sollte bei Kurvenfahrten
immer behutsam Gas gegeben werden.
Wenn Sie diese Hinweise beachten, wird
der Reifenverschleiß auf ein Minimum
begrenzt.
VORSICHT
- Durchdrehende Räder
Lassen Sie die Antriebsräder
generell nicht durchdrehen,
besonders jedoch nicht mit einer
Geschwindigkeit von über 56 km/h
(35 mph). Das schnelle Durchdre
-hen der Räder bei stehendem
Fahrzeug könnte dazu führen, dass
die Reifen überhitzen, platzen und
Passanten verletzen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
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Fahrhinweise
Fahren im Dunkeln
Da das Fahren im Dunkeln risikoreicher
ist als das Fahren bei Tageslicht,
möchten wir Ihnen folgende Hinweisedazu geben:
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindig
-keit und halten Sie größere Abstände
zu anderen Verkehrsteilnehmern, um
den schlechteren Sichtverhältnissen
gerecht zu werden. Dies gilt insbeson
-dere in Bereichen, die nicht beleuchtet sind.
Stellen Sie die Spiegel so ein, dass Sie vom Scheinwerferlicht anderer
Fahrzeuge nicht zu stark geblendet
werden. Sorgen Sie für saubere Scheinwerfer
und, bei Fahrzeugen ohne
automatische Höhenverstellung, für
eine ordnungsgemäße Einstellung der
Scheinwerfer. Verunreinigte und/oder
falsch eingestellte Scheinwerfer
verschlechtern die Sichtverhältnisse
bei Fahrten im Dunkeln.
Vermeiden Sie es, direkt in das Scheinwerferlicht der entgegen
-kommenden Fahrzeuge zu schauen,
da es mehrere Sekunden dauert, bis
Ihre Augen sich wieder an die
Dunkelheit gewöhnt haben. In diesem
Zeitraum ist Ihr Sehvermögen vollstän
-dig oder teilweise eingeschränkt. Fahren bei Regen
Regen und nasse Straßen können
gefährliche Fahrbedingungen hervorrufen,
insbesondere, wenn Sie nicht auf glatten
Fahrbahnbelag eingerichtet sind. Bitte
beachten Sie folgende Hinw
eise für das
Fahren bei Regenwetter:
Starker Niederschlag behindert die Sicht und verlängert den Bremsweg.
Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeitdeshalb den äußeren Bedingungenan.
Halten Sie Ihre Scheibenwischer in ordnungsgemäßem Zustand. Ersetzen
Sie die Wischerblätter, sobald sie nicht
mehr schlierenfrei oder unvollständig
die Windschutzscheibe wischen.
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Fahrhinweise
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Bei geringer Reifenprofiltiefe besteht
die Gefahr, dass das Fahrzeug bei
starkem Bremsen auf nasser Straße
ins Schleudern gerät und dass
dadurch ein Unfall verursacht wird.
Vergewissern Sie sich in regelmäßigen
Abständen, dass sich die Reifen in
ordnungsgemäßem Zustand befinden.
Schalten Sie das Licht ein, damit Sie von anderen Verkehrsteilnehmern
besser erkannt werden.
Schnelles Fahren durch größere Wasserlachen und Pfützen kann die
Wirksamkeit der Bremsen beeinträch
-tigen. Wenn Sie durch Wasserpfützen
fahren müssen, versuchen Sie,
langsam hindurch zu fahren.
Wenn Sie annehmen, dass die Bremsen nass geworden sind, treten
Sie während der Fahrt leicht auf dasBremspedal, um die Bremsen zu
trocknen und somit die vollständige
Bremswirkung wieder herzustellen. Fahren in überfluteten Bereichen
Vermeiden Sie das Durchfahren
überfluteter Bereiche, solange Sie nicht
sicher sind, dass das Wasser nicht höhersteht als bis zur Unterseite der
Radnaben. Fahren Sie immer langsam
durch Wasseransammlungen hindurchund halten Sie entsprechenden Abstand,
da die Bremswirkung beeinträchtigt seinkann.
Trocknen Sie nach Wasserdurchfahrten die Bremsen, indem Sie während der
Fahrt das Bremspedal mehrmals leichtbetätigen.
Fahren im Gelände
Lassen Sie beim Fahren im Gelände
Vorsicht walten, damit Ihr Fahrzeug nicht
durch Felsen oder Baumwurzeln
beschädigt wird. Machen Sie sich vor
Fahrtantritt zunächst mit den jeweiligen
Geländebedingungen vertraut.
Fahren mit hoher Geschwindigkeit
Reifen
Prüfen und korrigieren Sie bei Bedarf
den Reifenluftdruck. Ein zu geringer
Reifenluftdruck führt zur Überhitzung
und zu einer möglichen Zerstörung der
Reifen.
Vermeiden Sie es mit abgefahrenen oder
beschädigten Reifen zu fahren, da dies
zu einem Traktionsverlust und zu
Reifenschäden führen kann.
✽✽
ANMERKUNG
Überschreiten Sie niemals den auf den
Reifen angegebenen Reifenluftdruck.
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Fahrhinweise
Kraftstoff, Motorkühlmittel undMotoröl
Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit
wird mehr Kraftstoff verbraucht als im
Stadtverkehr. Vergessen Sie nicht,
Motorkühlmittel und Motoröl zu prüfen.
Antriebsriemen
Ein nicht ausreichend gespannter oder
beschädigter Antriebsriemen kann zurÜberhitzung des Motors führen.
VORSICHT
Sowohl zu hoher als auch zu geringer Reifenluftdruck kann
das Fahrverhalten negativ
beeinflussen und zu plötzlichen
Reifenschäden führen. Dadurch
könnten Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren, was zu
Unfällen, Verletzungen und zum
Tod führen könnte. Prüfen Sie vor
Fahrtantritt immer den
Reifenluftdruck. Beachten Sie die
Reifenluftdruckwerte unter
"Reifen und Räder" im Kapitel 8.
Das Fahren mit Reifen mit zu geringer Profiltiefe ist gefährlich.
Abgefahrene Reifen können dazu
führen, dass die Kontrolle über
das Fahrzeug verloren geht, was
zu Unfällen, Verletzungen und
sogar zum Tod führen kann.
Abgefahrene Reifen müssen so
bald als möglich ersetzt werden
und sie dürfen nicht mehr im
Fahrbetrieb verwendet werden.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt immer
die Profiltiefe der Reifen. Für
detaillierte Informationen und
Angaben zur Reifenproil-
Verschleißgrenze siehe "Reifenund Räder" im Kapitel 7.
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Fahrhinweise
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Die erschwerten Wetterbedingungen im Winter führen zu einem höheren
Verschleiß und anderen Problemen. Um
die Probleme, die bei Fahrten bei
Winterwetter auftreten, so gering wie
möglich zu halten, beachten Sie folgende
Hinweise: Fahren bei Schnee oder Eis
Für Fahrten in tieferem Schnee kann die
Verwendung von Winterreifen oder
Schneeketten erforderlich sein. Wenn
Sie Winterreifen benötigen, stellen Sie
sicher, dass Reifengröße und Bauart mit
den Daten der Originalbereifung übere
-instimmen. Andernfalls können Sicher-heit und Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
nachhaltig beeinträchtigt werden.
Weiterhin sind das Fahren mit hoher
Geschwindigkeit, starkes Beschleuni
-gen, plötzliches Bremsen und starke
Lenkbewegungen mögliche gefährliche
Fahrpraktiken.
Nutzen Sie zum Abbremsen die
Motorbremse im vollen Umfang aus.Durch plötzliches Bremsen auf schnee-
oder eisbedeckten Straßen kann das
Fahrzeug ins Schleudern geraten. HaltenSie genügend Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug. Bremsen Sie
behutsam ab. Beachten Sie, dass bei der
Verwendung von Schneeketten zwar die
Antriebskraft besser übertragen werden
kann, das seitliche Ausbrechen des
Fahrzeugs kann jedoch nicht verhindert
werden.
✽✽
ANMERKUNG
Die Verwendung von Schneeketten ist in
einigen Ländern nicht zugelassen. Prüfen
Sie vor dem Einsatz von Schneeketten die
lokalen Bestimmungen.
FAHREN BEI WINTERWETTER
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Fahrhinweise
Winterreifen
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Winterreifen
ausrüsten, stellen Sie sicher, dass
Reifengröße und Belastbarkeit mit den
Daten der Originalreifen übereinstimmen.Rüsten Sie alle vier Räder mit
Winterreifen aus, um ausgeglichene
Fahreigenschaften bei allen Wetterver
-hältnissen beizubehalten. Bitte berück-sichtigen Sie auch, dass die Traktion der
Winterreifen auf trockener Fahrbahn
geringer sein kann als die Traktion der
serienmäßigen Sommerreifen. FahrenSie deshalb auch auf schneefreien
Straßen vorsichtig. Holen Sie sich von
Ihrem Vertragswerkstatt Informationen
bzgl. der zulässigenHöchstgeschwindigkeit für die jeweiligen
Winterreifen ein.
Verwenden Sie keine Spike-Reifen,
bevor Sie nicht die lokalen Bestimmun-gen zur Benutzung derartiger Reifengeprüft haben. Die Verwendung von
Spike-Reifen ist in vielen Ländern nichtzugelassen.
Schneeketten
Reifenflanken können durch einige Arten
von Schneeketten beschädigt werden.
Deshalb empfehlen wir die Verwendung
von Winterreifen anstelle von Schnee
-ketten. Ziehen Sie keine Schneeketten
auf Räder mit Leichtmetallfelgen, da
Leichtmetallfelgen von den Schnee
-ketten beschädigt werden können. Wenn
Schneeketten aufgezogen werden
müssen, verwenden Sie feingliedrige
Ketten mit einem Durchmesser von unter
12 mm. Fahrzeugschäden, die durch
unsachgemäße Montage von Schnee
-ketten hervorgerufen wurden, unter-liegen nicht der Fahrzeuggarantie des
Herstellers.
VORSICHT - Maße der
Winterreifen
Winterreifen müssen in ihren
Abmessungen und in ihrer Bauart
der Standardbereifung entspre
-chen. Andernfalls können Sicher-heit und Fahrverhalten Ihres Fahr-zeugs nachhaltig beeinträchtigt
werden.
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Fahrhinweise
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Ziehen Sie Schneeketten wie folgt auf
die Antriebsräder auf.
2WD : Vorderräder
4WD : alle vier Räder
Falls kein vollständiger Satz
Schneeketten für ein 4WD-
Fahrzeug verfügbar ist, reicht es
aus, nur an den Vorderrädern
Ketten aufzuziehen. Montage der Schneeketten
Folgen Sie beim Aufziehen der Ketten
den Bedienungshinweisen des
Kettenherstellers und befestigen Sie die
Ketten so stramm wie möglich. Fahren
Sie mit aufgezogenen Ketten langsam.
Wenn Sie hören, dass die Ketten die
Karosserie oder das Fahrwerk Ihres
Fahrzeugs berühren, halten Sie an und
spannen Sie die Ketten nach. Wenn die
Ketten weiterhin das Fahrzeug berühren,
reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit
so weit, dass die Ketten das Fahrzeug
nicht mehr berühren. Nehmen Sie die
Schneeketten ab, sobald Sie eine
schneefreie Straße erreicht haben.ACHTUNG
Überzeugen Sie sich davon, dass
die Schneeketten in Größe und
Spezifikation Ihrem Fahrzeugentsprechen. Nicht korrektpassende Schneeketten können zu Beschädigungen der Karos
-serie und des Fahrwerks führen.Schäden dieser Art unterliegennicht der Garantie des Fahrzeug
-herstellers. Die Befestigungs-haken der Schneeketten könnenbeschädigt werden, wenn sie mitFahrzeugteilen in Berührung
kommen, so dass sich die Kettenvom Reifen lösen könnten.Verwenden Sie ausschließlichSchneeketten, die der SAE-Norm,
Klasse "S" entsprechen.
Prüfen Sie nach jeder Schnee
-kettenmontage den festen Sitz, nachdem Sie ca. 0,5 - 1 km weitgefahren sind. Spannen Sie die
Ketten nach oder ziehen Sie dieKetten erneut auf, wenn sie nichtstramm sitzen.