JEEP COMPASS 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: COMPASS, Model: JEEP COMPASS 2019Pages: 420, PDF-Größe: 6.78 MB
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3.Entfernen Sie die Zugangsklappe für den
Entriegelungszug an der rechten inneren
Verkleidung mit der Spitze des Schlüssels.
4. Ergreifen Sie den Entriegelungszug, und
ziehen Sie ihn sanft nach oben, um die
Tankklappe zu entriegeln.
HINWEIS:
Durch übermäßige Kraftanwendung kann der
Entriegelungszug brechen.5. Drücken Sie auf den äußeren Rand, um
die Tankklappe öffnen.
Tankklappe entriegeln
Tankklappe
Füllstutzen
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BETANKEN DES
FAHRZEUGS –
DIESELMOTOR
Die deckellose Kraftstoffanlage verfügt über
eine Klappe am Einfüllstutzen des Kraftstoff-
tanks, die sich beim Einsetzen/Herausziehen
der Zapfpistole automatisch öffnet und
schließt. Die deckellose Kraftstoffanlage ist
so konzipiert, dass das Einfüllen eines fal-
schen Kraftstoffs verhindert wird.
1. Entriegeln Sie die Tankklappe durch Drü-
cken der Entriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück oder der Entriege-
lungstaste in der Fahrertürverkleidung.
2. Öffnen Sie die Tankklappe durch Drücken
auf die hintere Kante der Tankklappe.3. Es gibt keinen Verschluss für den
Kraftstoff-Einfüllstutzen. Das System
wird durch eine innenliegende Luftklappe
abgedichtet.
4. Führen Sie die Zapfpistole völlig in den
Einfüllstutzen ein; während des Auftan-
kens öffnet und hält die Zapfpistole die
Luftklappe.5. Betanken Sie das Fahrzeug. Wenn die
Zapfpistole „klickt“ oder abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter voll.
TankklappeKraftstoff-Einfüllstutzen
1 — Einfüllstutzen, AdBlue (UREA)
2 — Einfüllstutzen
START UND BETRIEB
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6. Warten Sie zehn Sekunden vor dem Ent-
nehmen der Zapfpistole, damit sämtlicher
Kraftstoff aus der Zapfpistole ablaufen
kann.
7. Entfernen Sie die Zapfpistole und schlie-
ßen Sie die Tankklappe.
Notbetankung mit Reservekanister
Die meisten Benzinkanister öffnen die Tank-
klappe nicht. Es wird ein Trichter bereitge-
stellt, um die Tankklappe zu öffnen und eine
Notbetankung mit einem Reservekanister zu
ermöglichen.
1. Entnehmen Sie den Trichter aus dem hin-
teren Laderaum.
2. Führen Sie den Trichter in die gleiche
Füllstutzenöffnung wie die Zapfpistole
ein.
3. Stellen Sie sicher, dass der Trichter voll-
ständig eingeführt ist, um die Tankklappe
offen zu halten.
4. Füllen Sie Kraftstoff in die
Trichteröffnung.5.Entfernen Sie den Trichter aus dem Füll-
stutzen und säubern Sie ihn, bevor Sie ihn
zurück in den Reserverad-Staufachbereich
legen.
HINWEIS:
• Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hören
ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist der
Kraftstoffbehälter voll.
WARNUNG!
• Wenn die Tankklappe des Fahrzeugs of-
fen ist bzw. wenn das Fahrzeug betankt
wird, darf im oder in der Nähe des Fahr-
zeugs nicht geraucht und nicht mit offe-
nem Feuer hantiert werden.
• Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die Brandschutzbestim-
mungen, der möglicherweise auch die
„Systemkontrollleuchte“ aufleuchten
lässt.
WARNUNG!
• Verwenden Sie keine Objekte/Kappen
am Ende des Stutzens, die nicht für das
Auto bereitgestellt wurden. Die Verwen-
dung von nicht-konformen Objekten/
Stopfen könnte zu einem Druckanstieg
im Tank und dadurch zu gefährlichen
Situationen führen.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Kraftstoff gefüllt, besteht
Brandgefahr. Sie können sich Brandver-
letzungen zuziehen. Stellen Sie Kraft-
stoffbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
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AdBlue (Harnstoff ) – je nach Ausstattung
Dieses Fahrzeug ist mit einer Harnstoff-
Einspritzanlage und einem SCR-Katalysator
(Selective Catalytic Reduction) ausgestattet,
um die Emissionsanforderungen zu erfüllen.
Diese beiden Systeme stellen die Einhaltung
der Dieselemissionsanforderungen sicher.
Gleichzeitig sorgen sie für Kraftstoffeffizienz,
Fahrverhalten, Drehmoment und Leistung.
Weitere Informationen zu Meldungen und
Systemwarnungen finden Sie unter „Warn-
leuchten und Meldungen“ in „Kennenlernen
der Instrumententafel“. AdBlue (Harnstoff)
ist ein sehr stabiles Produkt mit einer langen
Haltbarkeit. Wenn es bei Temperaturen
UNTER 90 °F (32 °C) gelagert wird, hält es
mindestens ein Jahr. Weitere Informationen
zum AdBlue-Flüssigkeitstyp finden Sie unter
„Flüssigkeiten und Schmiermittel“ in „Tech-
nische Daten“. Das Fahrzeug ist mit einer
automatischen AdBlue-Heizung ausgestat-
tet. Beim Starten des Motors kann so das
System ordnungsgemäß bei Temperaturen
unter 12 °F (-11 °C) betrieben werden.HINWEIS:
AdBlue gefriert bei Temperaturen unter 12 °F
(-11 °C).
Aufbewahrung von AdBlue (Harnstoff)
AdBlue (Harnstoff) ist ein sehr stabiles Pro-
dukt mit einer langen Haltbarkeit. Wenn Ad-
Blue (Harnstoff) bei Temperaturen zwischen
-12 °C bis 32 °C (10 °F bis 90 °F) aufbewahrt
wird, hält es mindestens ein Jahr.
AdBlue (Harnstoff) kann bei den niedrigsten
Temperaturen gefrieren. Zum Beispiel kann
AdBlue (Harnstoff) bei Temperaturen unter
-11 °C (12 °F) frieren. Das System ist für
diese Betriebsbedingungen ausgelegt.
HINWEIS:
Beim Arbeiten mit AdBlue (Harnstoff) ist es
wichtig, Folgendes zu wissen:
• Behälter oder Teile, die mit AdBlue (Harn-
stoff) in Kontakt kommen, müssen für Ad-
Blue (Harnstoff) geeignet sein (Kunststoff
oder Edelstahl). Kupfer, Messing, Alumi-
nium, Eisen oder nicht rostfreier Edelstahl
sollten vermieden werden, da sie durch
AdBlue (Harnstoff) rosten können.•
Wenn AdBlue (Harnstoff) verschüttet wurde,
muss es vollständig aufgewischt werden.
Hinzufügen von AdBlue (Harnstoff)
Vorbedingungen
AdBlue (Harnstoff) gefriert bei Temperaturen
unter 12 °F (-11 °C). Wenn das Auto für
längere Zeit bei diesen Temperaturen steht,
kann das Auffüllen schwierig sein. Aus die-
sem Grund wird empfohlen, das Fahrzeug in
einer Garage und/oder in einer beheizten
Umgebung abzustellen und vor dem Auffül-
len zu warten, bis der Harnstoff wieder flüs-
sig ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Parken Sie das Fahrzeug auf ebenem Un-
tergrund und stellen Sie den Motor ab,
indem Sie die Zündung in die Stellung OFF
(Aus) schalten.
• Öffnen Sie die Tankklappe und entfernen
Sie den (blauen) Deckel vom AdBlue
(Harnstoff)-Einfüllstutzen.
START UND BETRIEB
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Auffüllen mit Zapfpistole
Sie können bei jedem AdBlue (Harnstoff)-
Vertreiber auffüllen.Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Führen Sie die AdBlue (Harnstoff)-
Zapfpistole in den Einfüllstutzen und be-
ginnen Sie mit dem Auffüllen. Beenden Sie
das Auffüllen, wenn die Zapfpistole das
erste Mal automatisch stoppt. Dies weist
darauf hin, dass der AdBlue (Harnstoff)-
Tank voll ist. Versuchen Sie nicht, weiter
aufzufüllen, um ein Verschütten von Ad-
Blue (Harnstoff) zu verhindern.
• Entfernen Sie die Zapfpistole aus dem
Einfüllstutzen.
Auffüllen mit Kanistern
Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Prüfen Sie das Verfallsdatum.
• Lesen Sie die Gebrauchshinweise auf dem
Etikett, bevor Sie den Inhalt des Kanisters
in den AdBlue (Harnstoff)-Tank füllen.
• Wenn Systeme zum Auffüllen verwendet
werden, die nicht verschraubt werden kön-
nen (z. B. Kraftstoffbehälter), schlagen Sie
nach der Anzeige auf dem Display der In-
strumententafel unter „Warnleuchten und
Meldungen“ in „Kennenlernen der Instru-mententafel“ nach, um weitere Informatio-
nen zu erhalten. Befüllen Sie den AdBlue
(Harnstoff)-Tank mit nicht mehr als 2 Gal-
lonen (8 Liter).
• Wenn Kanister verwendet werden, die mit
dem Einfüllstutzen verschraubt werden
können, ist der Kraftstoffbehälter voll,
wenn das Befüllen aus dem AdBlue
(Harnstoff)-Kanister stoppt. Versuchen Sie
nicht, weiter aufzufüllen.
Maßnahmen nach dem Auffüllen
Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Bringen Sie den Deckel wieder auf dem
AdBlue (Harnstoff)-Einfüllstutzen an, in-
dem Sie ihn im Uhrzeigersinn vollständig
aufschrauben.
• Schalten Sie die Zündung in die Stellung
RUN (Start) (der Motor muss dabei nicht
gestartet werden).
• Warten Sie, bis die Anzeige auf der Instru-
mententafel erlischt, bevor Sie das Fahr-
zeug bewegen. Das Erlöschen der Anzeige
kann von ein paar Sekunden bis zu ca. einer
halben Minute dauern. Wenn der Motor
Kraftstoff-Einfüllstutzen
1 — Einfüllstutzen, AdBlue (UREA)
2 — Einfüllstutzen
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gestartet und das Fahrzeug bewegt wird,
dauert es länger, bis die Anzeige erlischt.
Dadurch wird der Motorbetrieb nicht beein-
trächtigt.
• Wenn AdBlue (Harnstoff) bei leerem Kraft-
stoffbehälter aufgefüllt wurde, warten Sie
2 Minuten, bevor Sie den Motor starten.
HINWEIS:
• Wenn AdBlue (Harnstoff) aus dem Einfüll-
stutzen läuft, reinigen Sie den Bereich
gründlich und fahren Sie mit dem Auffüllen
fort. Wenn die Flüssigkeit kristallisiert, be-
seitigen Sie sie mit einem Schwamm und
warmem Wasser.
• NICHT DIE MAXIMALE FÜLLHÖHE ÜBER-
SCHREITEN: Dies kann zu Schäden am
Kraftstoffbehälter führen. AdBlue (Harn-
stoff) gefriert bei unter 12 °F (-11 °C).
Auch wenn das System für den Betrieb
unter dem Gefrierpunkt von Harnstoff aus-
gelegt ist, sollte der Kraftstoffbehälter
nicht über die maximale Füllhöhe befüllt
werden, da durch das Gefrieren von Harn-
stoff das System beschädigt werden kann.
Befolgen Sie die Anweisungen in diesem
Abschnitt.• Wenn AdBlue (Harnstoff) auf lackierte
Oberflächen oder Aluminium läuft, reini-
gen Sie den Bereich sofort mit Wasser und
wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten auf
dem Boden mit saugfähigem Material auf.
• Starten Sie den Motor nicht, wenn AdBlue
(Harnstoff) versehentlich in den Diesel-
kraftstoffbehälter gefüllt wurde, da das zu
schweren Schäden am Motor führen kann.
Wenden Sie sich an einen Vertragshändler.
•
Geben Sie AdBlue (Harnstoff) keine Zusätze
oder sonstige Flüssigkeiten hinzu. Dadurch
kann das System beschädigt werden.
• Die Verwendung von nicht konformem oder
degradiertem AdBlue (Harnstoff) kann zu
Meldungen auf dem Display der Instrumen-
tentafel führen. Weitere Informationen
finden Sie unter „Warnleuchten und Mel-
dungen“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
• Füllen Sie niemals AdBlue (Harnstoff) in
einen anderen Behälter: Dieser könnte ver-
unreinigt sein.• Wenn der Kraftstoffbehälter kein AdBlue
(Harnstoff) mehr hat, finden Sie Informa-
tionen zur weiteren normalen Verwendung
des Fahrzeugs unter „Warnleuchten und
Meldungen“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.
ANHÄNGERBETRIEB
Allgemeine Definitionen zum
Anhängerbetrieb
Die folgenden Definitionen zum Anhänger-
betrieb dienen zum besseren Verständnis der
nachfolgenden Informationen:
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Gesamtgewicht ist das maximal
zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs. Dies
schließt Fahrer, Insassen, Zuladung und An-
hängerstützlast ein. Die Gesamtzuladung muss
so berechnet werden, dass das zulässige
Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter
„Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in „Start
und Betrieb“.
START UND BETRIEB
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Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht des Anhängers umfasst
das Eigengewicht des Anhängers sowie sämt-
liche Zuladung, Betriebsmittel und Ausrüs-
tung (ständig oder vorübergehend), die sich
in oder am „beladenen und einsatzbereiten“
Anhänger befinden.
Die empfohlene Methode zur Ermittlung des
Gesamtgewichts besteht darin, den voll bela-
denen Anhänger auf einer Fahrzeugwaage zu
wiegen. Die Tragfähigkeit der Waage muss
über dem Gesamtgewicht des Anhängers lie-
gen.
Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximale Trag-
fähigkeit der Vorder- und Hinterachse. Vertei-
len Sie die Ladung gleichmäßig auf die
Vorder- und Hinterachse. Achten Sie da-
rauf, die zulässige Achslast für die Vorder-
und Hinterachse nicht zu überschreiten.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in
„Start und Betrieb“.
WARNUNG!
Achten Sie unbedingt darauf, die zuläs-
sige Achslast für die Vorder- und Hinter-
achse nicht zu überschreiten. Die Über-
schreitung dieser Achslasten kann eine
gefährliche Fahrbedingung verursachen.
Sie können möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.
Anhängerstützlast
Die Anhängerstützlast ist das Gewicht, mit
dem der Anhänger auf der Anhängerkupp-
lung liegt. Diese muss als Teil der Fahrzeug-
last betrachtet werden.
Anhänger-Frontbereich
Der Frontbereich ist die maximale Höhe mul-
tipliziert mit der maximalen Breite der Vor-
derseite eines Anhängers.
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC)
Die Anhänger-Schlingerstabilisierung kann
eine ausziehbare mechanische Verbindung
sein, die zwischen der Anhängerkupplung
und der Anhängerstütze eingesetzt wird und
üblicherweise eine einstellbare Reibung be-
sitzt. Sie dämpft über die Teleskopbewegung
alle unerwünschten Schlingerbewegungen
des Anhängers.
Je nach Ausstattung erkennt die elek-
tronische Anhänger-Schlingerstabilisierung
(TSC) ein übermäßiges Schlingern des An-
hängers und betätigt automatisch einzelne
Radbremsen bzw. reduziert die Motorleis-
tung, um zu versuchen, das Schlingern des
Anhängers zu beseitigen.
Gewicht tragende Anhängevorrichtung
Eine Gewicht tragende Anhängevorrichtung
trägt die Anhängerstützlast so, als wäre es
eine Last auf einer Anhängerkupplung oder
an einem anderen Verbindungspunkt des
Fahrzeugs. Diese Arten von Anhängevorrich-
tungen sind heutzutage am weitesten ver-
breitet und werden üblicherweise für kleine
und mittelgroße Anhänger verwendet.
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Gewicht verteilende Anhängevorrichtung
Ein Gewicht verteilendes System arbeitet
über federbelastete Stangen. Es wird übli-
cherweise für größere Lasten verwendet und
verteilt die Anhängerstützlast auf die Vorder-
achse des Zugfahrzeugs und auf die Anhän-
gerachse(n). Bei Verwendung in Befolgung
der Anweisungen des Herstellers sorgt es
für ausgeglicheneres Fahren mit einer
gleichmäßigeren Lenk- und Bremskontrolle
und damit auch für mehr Sicherheit. Mit
einer zusätzlichen reibungsbasierten/
hydraulischen Schlingerstabilisierung wird
das durch Verkehr und Seitenwinde verur-sachte Schlingern gedämpft, um die Sicher-
heit und Stabilität beim Ziehen eines Anhän-
gers zu erhöhen. Die Schlingerstabilisierung
und eine Gewicht verteilende Anhängevor-
richtung werden für höhere Stützlasten
empfohlen und können je nach Fahrzeug-
und Anhängerkonfiguration/Beladung erfor-
derlich sein, um die zulässige Achslast
einzuhalten.
WARNUNG!
• Eine unsachgemäß angebrachte Ge-
wicht verteilende Anhängevorrichtung
WARNUNG!
kann Handling, Fahrstabilität und
Bremsleistung beeinträchtigen und zu
einem Unfall führen.
• Gewicht verteilende Systeme können
möglicherweise nicht mit hydraulisch
betätigten Bremskupplungen kombi-
niert werden. Weitere Informationen er-
halten Sie vom Hersteller des Anhängers
und der Anhängevorrichtung oder von
einem seriösen Händler für Freizeitfahr-
zeuge.
Maximal zulässige Gewichte des Anhängers
Motor/Getriebe ModellMaximales Gesamtbremsgewicht des
Anhängers*Maximale Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
1.4L-OttomotorVorderradantrieb oder zuschaltbarer
Allradantrieb1.000 kg (2.205 lbs) 50 kg (110 lbs)
2.4L-OttomotorVorderradantrieb oder zuschaltbarer
Allradantrieb1.000 kg (2.205 lbs) 50 kg (110 lbs)
2.0L-Dieselmotor/
AutomatikgetriebeZuschaltbarer Allradantrieb 1.500 kg (3.307 lbs) 165 lbs (75 kg)
START UND BETRIEB
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Motor/Getriebe ModellMaximales Gesamtbremsgewicht des
Anhängers*Maximale Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
2.0L-Dieselmotor/
SchaltgetriebeZuschaltbarer Allradantrieb 1.900 kg (4.188 lbs) 209 lbs (95 kg)
1.6L-Dieselmotor Vorderradantrieb 1.000 kg (2.205 lbs) 50 kg (110 lbs)
Bei Anhängerbetrieb kann das technisch zulässige Gesamtgewicht um nicht mehr als 10 % oder 100 kg (220 lbs) überschritten werden (je nach-
dem, welcher Wert niedriger ist), sofern die Betriebsgeschwindigkeit auf höchstens 100 km/h (62 mph) beschränkt wird.
Siehe die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu Höchstgeschwindigkeiten und zulässigen Anhängelasten bei Anhängerbetrieb.
Angegebene zulässige Höchstwerte für den Anhängerbetrieb stellen die maximale Zugleistung des Fahrzeugs mit seinem zulässigen kombinierten
Gesamtgewicht zum Neustart bei einem Gefälle von 12 Grad auf Normalnull dar.
Die Leistung und der Kraftstoffverbrauch aller Modelle verringern sich bei Anhängebetrieb.
* Der Anhängerbetrieb ohne Anhänger-Bremsanlage ist auf 992 lbs (450 kg) beschränkt.
Anforderungen für den Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der An-
triebsstrangbauteile Ihres neuen Fahrzeugs
sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen, die fol-
genden Punkte zu beachten.
ACHTUNG!
• Während der ersten 805 km (500 Mei-
len) ist jeglicher Anhängerbetrieb mit
dem neuen Fahrzeug zu unterlassen.
ACHTUNG!
Der Motor, die Achse oder die anderen
Teile könnten beschädigt werden.
• Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km
(500 Meilen) eine Geschwindigkeit von
80 km/h (50 mph) nicht überschritten
werden, und ein Anfahren mit Vollgas ist
zu vermeiden. Auf diese Weise wird ein
ordnungsgemäßes Einfahren des Motors
und anderer Teile bei der schwereren
Last erleichtert.
Führen Sie die Wartung durch, die unter „Plan-
mäßige Wartung“ aufgeführt wird. Siehe die
korrekten Wartungsintervalle unter „Planmä-
ßige Wartung“ in „Service und Wartung“.
Überschreiten Sie bei Anhängerbetrieb nie-
mals die zulässige Achslast und das maximal
zulässige Fahrzeuggesamtgewicht.
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WARNUNG!
Nicht angemessener Anhängerbetrieb
kann einen Unfall zur Folge haben. Halten
Sie sich an diese Richtlinien, um einen
möglichst sicheren Anhängerbetrieb zu
gewährleisten:
• Stellen Sie sicher, dass die Ladung si-
cher im Anhänger verstaut ist und wäh-
rend der Fahrt nicht verrutschen kann.
Ladung in einem Anhänger, die nicht
fest und sicher verstaut ist, kann in
Bewegung geraten und schwer zu kont-
rollierende Schwankungen des Anhän-
gers verursachen. Sie können mögli-
cherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall ver-
ursachen.
• Achten Sie darauf, Fahrzeug und An-
hänger bei Anhängerbetrieb nicht zu
überladen. Überladung kann zum Ver-
WARNUNG!
lust der Kontrolle über Fahrzeug und
Anhänger führen sowie mangelhafte
Leistung oder Schäden an Bremsanlage,
Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung, Rad-
aufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
• Verwenden Sie stets Sicherheitsketten
zwischen Fahrzeug und Anhänger. Be-
festigen Sie die Ketten immer am Ab-
schlepphaken des Fahrzeugs. Führen
Sie die Ketten unter der Anhängerstütze
über Kreuz und lassen Sie dabei genug
Spiel für Kurvenfahrten.
• Parken Sie das Fahrzeug mit Anhänger
nicht auf Steigungen bzw. Gefällen. Zie-
hen Sie vor dem Verlassen des Zugfahr-
zeugs die Feststellbremse an. Stellen
Sie das Automatikgetriebe des Zugfahr-
zeugs auf PARK. Stellen Sie bei Fahr-
zeugen mit Allradantrieb sicher, dass
WARNUNG!
das Verteilergetriebe nicht in NEUTRAL
(Leerlauf) ist. Blockieren Sie die Anhän-
gerräder stets mit Keilen.
• Das kombinierte zulässige Gesamtge-
wicht darf nicht überschritten werden.
•
Das Gesamtgewicht muss zwischen Zug-
fahrzeug und Anhänger so verteilt werden,
dass die folgenden vier Werte nicht über-
schritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zug-
fahrzeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des An-
hängers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der verwende-
ten Anhängevorrichtung
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