Lancia Musa 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2011, Model line: Musa, Model: Lancia Musa 2011Pages: 218, PDF-Größe: 4.02 MB
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
LASTBEGRENZER
Um den Schutz der Fahrgäste im Fal-
le eines Unfalles zu erhöhen, haben die
Aufroller der vorderen Sicherheitsgur-
te in ihrem Inneren einen Lastbegren-
zer, der im Falle eines Frontalaufpralls
die von den Gurten auf Oberkörper
und Schultern ausgeübte Rückhalte-
kraft dosiert.ALLGEMEINE HINWEISE
FÜR DIE VERWENDUNG
DER SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer ist verpflichtet, alle loka-
len gesetzlichen Bestimmungen hin-
sichtlich der Pflicht und der Vorge-
hensweise zur Verwendung der Si-
cherheitsgurte einzuhalten (und durch
die Fahrzeuginsassen einhalten zu las-
sen). Vor der Abfahrt immer die Si-
cherheitsgurte anlegen.
Der Gebrauch der Sicherheitsgurte ist
auch für schwangere Frauen erforder-
lich: sie und ihr ungeborenes Kind sind
bei einem Aufprall bedeutend niedri-
geren Verletzungsgefahren ausgesetzt,
wenn Sie den Sicherheitsgurt anlegen.
Natürlich müssen schwangere Frau-
en den Gurt sehr tief positionieren, da-
mit er über dem Becken und unter
dem Bauch verläuft (siehe Abb. 7).
Abb. 7L0D0133m
Abb. 8L0D0134m
Abb. 9L0D0135m
Der Sicherheitsgurt darf
niemals verdreht werden.
Der obere Teil muss über die Schul-
ter führen und den Brustkorb dia-
gonal überqueren. Der untere Teil
muss am Becken des Insassen an-
liegen und nicht am Unterkörper.
Keine Geräte (Klammern, Halte-
rungen usw.) benutzen, welche die
Gurte nicht am Körper der Insassen
anliegend halten.
ZUR BEACHTUNG
Um maximalen Schutz zu
gewährleisten, muss die
Rückenlehne so gerade wie möglich
gestellt werden und der Gurt gut an
Oberkörper und Becken anliegen.
Immer die Sicherheitsgurte anlegen,
sowohl auf den Vorder- als auf den
Rücksitzen! Reisen ohne Gurte er-
höht das Risiko schwerer oder töd-
licher Verletzungen bei einem Auf-
prall.
ZUR BEACHTUNG
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BEDIENUNGEN
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UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
FÜR STÄNDIG ZUVERLÄSSIGE
SICHERHEITSGURTE
❒die Sicherheitsgurte immer straff
und ohne Verdrehungen anlegen.
Vergewissern Sie sich, dass sich das
Gurtband frei und ohne Behinde-
rung bewegt,
❒nach einem schweren Unfall den
Sicherheitsgurt auswechseln, auch
wenn er keine sichtbaren Beschä-
digungen aufweist. Auf jedem Fall
ist der Sicherheitsgurt bei Aktivie-
rung der Gurtstraffer auszuwech-
seln,
❒zum Reinigen der Gurte diese von
Hand in Wasser mit neutraler Sei-
fe waschen, spülen und im Schat-
ten trocknen lassen. Niemals bei-
zende, bleichende oder färbende
Reinigungsmittel oder andere che-
mische Substanzen verwenden, die
das Gewebe schwächen,
❒verhindern, dass die Gurtaufroller
nass werden: Ihre einwandfreie Ar-
beitsweise ist nur dann gewährlei-
stet, wenn kein Wasser eindringt,
❒den Sicherheitsgurt auswechseln,
wenn er Schnitt- oder Verschleiß-
spuren aufweist.KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für eine bessere Schutzwirkung im
Falle eines Aufpralls, müssen alle
Fahrgäste sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies ist ganz besonders auch für Kin-
der zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der Richt-
linie 2003/20/EU in allen Mitglieds-
ländern der Europäischen Union bin-
dend.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis
zum restlichen Körpers größer und
schwerer als bei Erwachsenen, und
Muskeln und Knochenstruktur sind
noch nicht vollständig entwickelt. Für
eine korrekte Rückhaltefunktion im
Fall eines Aufpralls sind für sie daher
andere Systeme als die Gurte der Er-
wachsenen notwendig.
Falls der Gurt stark bean-
sprucht wurde, zum Bei-
spiel bei einem Unfall, muss er mit
Verankerung und den entsprechen-
den Befestigungsschrauben ausge-
tauscht werden, ebenso der Gurt-
straffer. Der Gurt könnte, auch wenn
er keine sichtbaren Defekte auf-
weist, seine Widerstandsfähigkeit
verloren haben.
ZUR BEACHTUNG
Jeder Sicherheitsgurt darf
nur von einer Person ver-
wendet werden: Kinder nicht auf
dem Schoß eines Fahrgastes beför-
dern und dabei beide mit einem Gurt
anschnallen. Auch keine Gegen-
stände zusammen mit einer Person
anschnallen.
ZUR BEACHTUNG
Es ist streng verboten, die
Komponenten des Sicher-
heitsgurtes und der Gurtstraffers
auszubauen oder zu verändern. Jeg-
licher Eingriff muss von befugtem
Fachpersonal ausgeführt werden.
Sich immer an das Lancia Kunden-
dienstnetz wenden.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
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SICHERHEIT
Die Forschungsergebnisse über den be-
sten Kinderschutz sind in der Eu-
ropäischen Vorschrift CEE-R44 zu-
sammengestellt, die außer, dass sie
bindend wird, die Rückhaltesysteme
in fünf Gruppen einteilt:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergwicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergwicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-35 kg Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich die
Gruppen teilweise. Tatsächlich sind im
Handel Vorrichtungen erhältlich, die
für mehr als eine Gewichtsgruppe aus-
gelegt wurden.
Alle Rückhaltevorrichtungen den Zu-
lassungsdaten und dem Kontrollzei-
chen auf einer sachgerecht befestigten
Plakette am Kindersitz versehen sein,
die nicht entfernt werden darf.
Kinder mit einer Körpergröße über
1,50 m sind in Bezug auf die Rück-
haltesysteme den Erwachsenen gleich-
gestellt und legen die Gurte normal an.
In der Lineaccessori Lancia sind Kin-
dersitze verfügbar, die für jede Ge-
wichtsgruppe geeignet sind. Es wird zu
dieser Wahl empfohen, denn die Sitze
wurden spezifisch für Lancia-Fahr-
zeuge konstruiert und getestet.
GROSSE GEFAHR: Bei
aktiviertem Frontairbag
auf der Beifahrerseite dürfen auf
dem Vordersitz keine Kindersitze
angebracht werden, die gegen die
Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
Das Auslösen des Airbags bei einem
Aufprall könnte zu tödlichen Verlet-
zungen des transportierten Kindes
führen. Es wird empfohlen, die Kin-
der immer auf dem Rücksitz zu
transportieren, da dieser bei einem
Aufprall die geschütztes Position
darstellt. Die Kindersitze dürfen
keinesfalls auf dem Vordersitz von
Fahrzeugen mit Beifahrer-Airbag
angebracht werden, der beim Auf-
blasen auch tödliche Verletzungen
unabhängig von der Stärke des Auf-
pralls auslösen kann, der zu seiner
Auslösung geführt hat.
ZUR BEACHTUNG
Bei Bedarf können die Kin-
der auf dem Vordersitz un-
tergebracht werden, wenn
das Fahrzeug über die De-
aktivierung des Beifarer-
Airbags verfügt. Bei De-
aktivierung des Beifahrer-Airbags
immer überprüfen, durch die vorge-
sehene bernsteingelbe Warnleuchte
an der Instrumententafel, dass die
Deaktivierung erfolgt ist (siehe Pa-
ragrafen „Vorder- und Seiten-Air-
bags” unter „Beifahrer-Airbag”).
Außerdem muss der Beifahrersitz so
weit wie möglich nach hinten ge-
schoben werden, um einen eventuel-
len Kontakt des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
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Gruppe 0 und 0+ (Abb. 10)
Kleinkinder bis zu 13 kg Körperge-
wicht müssen in einer nach hinten aus-
gerichteten Wiege transportiert wer-
den, die bei starken Verzögerungen
dank der Kopfabstützung keine Bela-
stungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheits-
gurte des Fahrzeuges befestigt und das
Rückhalten des Babys erfolgt durch die
Gurte der Wiege.GRUPPE 1 (Abb. 11)
Kinder mit 9 bis 18 kg Körpergewicht
können in Fahrtrichtung in Sitzen
transportiert werden.
Abb. 11 Abb. 12L0D0138mAbb. 10L0D0136m
Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kin-
dersitz gemäß der Anleitung mon-
tieren, die dem Sitz beigelegt sein
muss.
ZUR BEACHTUNG
Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kin-
dersitz gemäß der Anleitung mon-
tieren, die dem Sitz beigelegt sein
muss.
ZUR BEACHTUNG
GRUPPE 2 (Abb. 12)
Die Kinder mit 15 bis 25 kg Körper-
gewicht können direkt durch die Si-
cherheitsgurte des Fahrzeugs zurück-
gehalten werden . Die Kindersitze ha-
ben in diesem Fall noch die Funkti-
on, das Kind in den Sicherheitsgurten
richtig zu positionieren, so dass der
diagonale Abschnitt am Brustkorb und
niemals am Hals anliegt, und der waa-
gerechte Abschnitt gut am Becken und
nicht am Bauch des Kindes anliegt.
Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kin-
dersitz gemäß der Anleitung mon-
tieren, die dem Sitz beigelegt sein
muss.
ZUR BEACHTUNG
L0D0501m
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SICHERHEIT
Abb. 13L0D0139m
GRUPPE 3 Abb. 13
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körper-
gewicht gibt es spezielle Sitzerhöher,
die das korrekte Anlegen der Sicher-
heitsgurte ermöglichen.
Das Bild zeigt ein Beispiel korrekter
Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.
Über 1,50 m Körpergröße müssen die
Kinder die Erwachsenen-Sicherheits-
gurte anlegen.
Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kin-
dersitz gemäß der Anleitung mon-
tieren, die dem Sitz beigelegt sein
muss.
ZUR BEACHTUNG
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON
NIVERSELLEN KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen europäischen Vorschrift 2000/3/CU, welche
die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den Fahrzeugsitzen gemäß der folgen-
den Tabellen regelt:
Sitze
Gruppe Gewichtsgruppen Insasse Insasse Insasse
vorne hinten Mittel
Seite(für Versionen/
Märkte, wo
vorgesehen)
Gruppe 0, 0+ bis 13 kg U U *
Gruppe 1 9-18 kg U U *
Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg U U *
Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg U U *
Körpergewicht
Legende:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ nach der eu-
ropäischen Vorschrift CEE-R44 für die angegebenen „Gruppen“.
* In Entsprechung des hinteren mittigen Sitzes darf kein Kindersitz eingebaut
werden.
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TECHNISCHE
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SICHERHEIT
Nachfolgend eine
Zusammenfassung der
Sicherheitsnormen,
die für den Transport
von Kindern zu befolgen sind:
❒Die empfohlene Position für den
Einbau der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
❒Bei Deaktivierung (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) des
Beifahrerairbags immer überprü-
fen, dass die dafür vorgesehene
“bernsteingelbe Warnleuchte an
der Instrumententafel dauerhaft
leuchtet und so die erfolgte Deak-
tivierung anzeigt.
❒Genau die mit dem Kindersitz ge-
lieferten Anleitungen beachten, die
der Lieferant beifügen muss. Die-
se sind im Fahrzeug zusammen mit
den Dokumenten und dieser An-
leitung aufzubewahren. Keine ge-
brauchten Kindersitze ohne Ge-
brauchsanweisung verwenden.
❒Durch Ziehen des Gurtbandes stets
den erfolgten Anschluss der Gurte
prüfen.❒Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-
nen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden
dürfen.
❒Stets prüfen, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
❒Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellun-
gen einzunehmen oder den Gurt
abzulegen.
❒Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm trans-
portieren. Niemand verfügt über
ausreichende Kräfte, sie bei einem
Aufprall festzuhalten.
❒Nach einem Aufprall den Kinder-
sitz durch einen neuen austau-
schen.VORBEREITUNG
FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES
„ISOFIX
UNIVERSAL“
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen)
Das Fahrzeug ist eigens für die Mon-
tage des Kindersitzes Isofix Universal,
einem neuen europäisch genormten
System für die Beförderung von Kin-
dern, ausgerüstet.
Als reines Beispiel ist in
Abb. 14ein
Kindersitz dargestellt.
Der Kindersitz Isofix Universal umfasst
die Gewichtsgruppe: 1.
Wenn auf der Beifahrersei-
te ein aktiver Airbag vor-
handen ist, keine Babywiegen ent-
gegen der Fahrtrichtung auf dem
Vordersitz anbringen.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
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ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Abb. 14L0C0425m
Wegen des unterschiedlichen Einrast-
systems muss der Kindersitz durch die
dafür vorgesehenen unteren Metall-
ringeA- Abb. 15befestigt werden, die
sich zwischen Rückenlehne und hinte-
rem Kissen befinden, anschließend
muss der obere Gurt (gehört zum je-
weiligen Kindersitz) am entgegenge-
setzten Ring B- Abb. 16am hinteren
Teil des Sitzes befestigt werden.
Abb. 15L0C0140m
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen „Iso-
fix Universal“ ist möglich.
Bitte beachten, dass im Fall des Isofix-
Universal-Kindersitzes alle Modelle
verwendet werden können, die unter
der Bezeichnung ECE R44/03 „Isofix
Universal“ zugelassen sind.
Bei Lineaccessori Lancia stehen die
Kindersitze Isofix Universale „Duo
Plus“ und der spezielle Kindersitz „G
0/1“ zur Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die
Installation und/oder Verwendung des
Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf
die „Gebrauchsanweisung“, die zu-
sammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
Abb. 16L0C0143m
Den Kindersitz nur bei ste-
hendem Fahrzeug montie-
ren. Der Kindersitz ist immer dann
ordnungsgemäß an den Bügeln der
Vorbereitung verankert, wenn das
Einrastgeräusch zu hören ist, durch
das ein erfolgtes Einrasten bestätigt
wird. Sich in jedem Fall an die An-
leitungen zu Montage, Demontage
und Positionierung halten, die der
Hersteller des Kindersitzes mit die-
sem zu liefern verpflichtet ist.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
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ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIX UNIVERSAL
Die unten dargestellte Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Eignung der Kindersitze
ISOFIX Universal auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet sind, an.
Gewichtsgruppe Ausrichtung Klasse der Isofix-Stellung Kindersitz Isofix-Größe seitlich hinten
Gruppe 0 bis zu 10 kg
Gruppe 0+ bis zu 13 kg
Gruppe I von 9
bis 18 kg
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
Entgegen Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In FahrtrichtungE
E
D
C
D
C
B
B1
AIL
IL
IL
IL (*)
IL
IL (*)
IUF
IUF
IUF
IUF angepasst an Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder mit Ausrichtung in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer
dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der Gewichtsklasse.
IL: geeignet für spezifische Kinder-Rückhaltsysteme, Typ Isofix, spezifisch und für dieses Modell zugelassen. Man kann
den Kindersitz montieren, indem der Vordersitz nach vorne verschoben wird.
(*) Man kann den Isofix-Kindersitz montieren, indem der Vordersitz ganz nach oben eingestellt wird.
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug verfügt über vordere
Airbags für Fahrer und Beifahrer, und
über Windschutzscheiben-Window-
Bag (Kopfschutz), auf Wunsch kann
es mit seitlichen Vorderairbags (Side
Bag) ausgestattet werden.
Die Frontairbags für Fahrer / Beifah-
rer schützen die Insassen auf den Vor-
dersitzen im Falle eines mittelschwe-
ren, frontalen Aufpralls durch das Auf-
blasen eines Luftkissens zwischen dem
Insassen und dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtauslösen der Airbags bei an-
deren Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Bei einem frontalen Aufprall löst eine
Steuerelektronik bei Bedarf das Auf-
blasen des Kissens aus. Das Luftkissen
bläst sich augenblicklich auf und dient
als Schutz zwischen dem Körper der
Insassen und den Fahrzeugteilen, die
Verletzungen hervorrufen können. So-
fort danach fällt das Kissen wieder in
sich zusammen.
Die Frontairbags (wo vorgesehen) er-
setzen also nicht die Sicherheitsgurte,
sondern ergänzen deren Wirksamkeit.
Es wird daher empfohlen, die Sicher-
heitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereu-
ropäischen Ländern gesetzlich vorge-
schrieben ist.Bei einem Aufprall würde ein nicht an-
geschnallter Insasse nach vorn fallen
und mit dem sich noch aufblasenden
Kissen in Berührung kommen. In die-
ser Lage ist der vom Kissen gewährte
Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in fol-
genden Fällen nicht aktiviert werden:
❒Frontalaufprall gegen stark ver-
formbare Gegenstände, welche die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht
betreffen (beispielsweise ein Auf-
prall des Kotflügels gegen eine
Leitplanke, Kieshaufen usw.),
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge
oder Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leit-
planke). Da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten
bieten, wäre somit ihre Aktivierung
unnötig. Das Nichtauslösen in die-
sen Fällen ist daher nicht als Sy-
stemstörung auszulegen.
Die vorderen Airbags (Fahrer- und Bei-
fahrerseite) sind konstruiert und ein-
gestellt zum optimalen Schutz der vor-
deren Insassen, die Sicherheitsgurte
tragen. Das Volumen der Frontairbags
füllt im Moment des maximalen Auf-
blasens den Großteil des Raums zwi-
schen Lenkrad und Fahrer sowie dem
Armaturenbrett und Beifahrer aus.FAHRER-FRONTAIRBAG -
Abb. 17
Er besteht aus einem sich sofort auf-
blasenden Luftkissen und ist in einem
Fach in der Mitte des Lenkrads unter-
gebracht.
Abb. 17L0C0416m
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TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
SICHERHEIT
Abb. 18L0C0145m
FAHRER-FRONTAIRBAG -
Abb. 18
Er besteht aus einem sich sofort auf-
blasenden Luftkissen in einem dafür
vorgesehenen Fach Ain der Instru-
mententafel und hat ein größeres Luft-
kissen als der Airbag auf der Fahrer-
seite. Bei einem Frontalaufprall gerin-
ger Stärke (bei dem die Rückhalte-
wirkung der Sicherheitsgurte ausrei-
chend ist), werden die Airbags nicht
ausgelöst. Die Benutzung der Sicher-
heitsgurte ist deshalb immer notwen-
dig, denn bei einem seitlichen Aufprall
wird damit die korrekte Sitzposition
des Insassen sicherstellt und sein Her-
ausschleudern bei sehr starkem Auf-
prall verhindert.
Keine Aufkleber oder ande-
re Objekte auf dem Lenk-
rad oder auf der Abdeckung A-Abb.
18 des Airbags auf der Beifahrer-
seite oder auf der seitlichen decken-
seitigen Verkleidung anbringen. Kei-
ne Gegenstände auf der Beifahrer-
seite des Armaturenbretts ablegen
(beispielsweise Mobiltelefone), da
sie das korrekte Funktionieren des
Beifahrer-Airbags beeinträchtigen
können und zu schweren Verletzun-
gen der Fahrzeuginsassen führen
können.
ZUR BEACHTUNG
SCHWERE GEFAHR: Bei
Vorhandensein eines akti-
vierten Airbag auf der Beifahrer-
seite auf dem Vordersitz keine Kin-
dersitze anbringen, die gegen die
Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Die
Auslösung des Airbag bei einem
Aufprall könnte zu tödlichen Verlet-
zungen des transportierten Kindes
führen.
ZUR BEACHTUNG
Wenn das Fahrzeug über
die Deaktivierung des vor-
deren Beifahrer-Airbags
verfügt, muss dies ausge-
schaltet werden, wenn der
Kindersitz auf dem Vor-
dersitz instaliert wird. Außerdem
muss der Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten geschoben wer-
den, um einen eventuellen Kontakt
des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden. Auch ohne
Bestehen einer gesetzlichen Vor-
schrift wird zum besseren Schutz
der Erwachsenen empfohlen, den
Airbag sofort wieder zu aktivieren,
sobald der Transport von Kindern
nicht mehr erforderlich ist.
ZUR BEACHTUNG