Peugeot 508 Hybrid 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 508 Hybrid, Model: Peugeot 508 Hybrid 2014Pages: 380, PDF-Größe: 11.09 MB
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Kühlflüssigkeitsstand
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung "MA XI" stehen, dar f diese
jedoch niemals überschreiten.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck steht,
dar f frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des
Motors daran gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu vermeiden,
schrauben Sie den Verschluss zunächst nur um zwei
Umdrehungen auf und lassen Sie den Druck absinken.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und Flüssigkeit nachfüllen.
Wechsel der Kühlflüssigkeit
Die Kühlflüssigkeit muss nicht gewechselt werden.
Qualität der Kühlflüssigkeit
Die Kühlflüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Qualität der Reinigungsflüssigkeit
Um ein optimales Reinigungsergebnis zu
erzielen und ein Einfrieren zu vermeiden, dar f die
Reinigungsflüssigkeit nicht mit Wasser aufgefüllt bzw.
durch Wasser ersetzt werden.
Füllstand der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Bei Fahrzeugen mit
Scheinwerferwaschanlage werden Sie,
wenn der Füllstand auf das Minimum
abgesunken ist, durch ein akustisches
Warnsignal und eine Meldung im
Anzeigefeld des Kombiinstruments darauf
hingewiesen. Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt
mit Altöl und sonstigen verbrauchten
Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Gießen Sie Altöl und verbrauchte
Betriebsstoffe nicht in die Kanalisation oder
auf den Boden.
Entsorgen Sie das Altöl in den dafür bei
einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt bereitstehenden
Behältern.
Verbrauchte Betriebsstoffe
Nachfüllen
Der Dieselzusatz muss grundsätzlich und
schnellstens von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
nachgefüllt werden.
Füllstand des Dieselzusatzes
(Dieselmotor mit Partikelfilter)
Das Aufleuchten der Service-Leuchte in Verbindung
mit einem akustischen Signal und einer Meldung im
Anzeigefeld des Kombiinstruments weist Sie darauf hin,
dass der Dieselzusatz auf ein Minimum abgesunken ist.
Bei warmem Motor regulier t der Motor ventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Füllen Sie beim nächsten Halt Flüssigkeit nach.
Bei winterlichen Wetterbedingungen wird
empfohlen, eine Reinigungsflüssigkeit
auf Äthyl- oder Methanolalkoholbasis zu
verwenden.
Der Motor ventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten:
achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen könnten.
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Kontrollen
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Sonstige Kontrollen
12V-Batterie
Die Batterie ist war tungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem, ob die
Batterieklemmen sauber und richtig
festgezogen sind, vor allem in den
Sommer- und Wintermonaten.Lesen Sie im Ser vice-/Garantieheft
nach, in welchen Abständen diese
Elemente ausgetauscht werden müssen.
Luftfilter und Innenraumfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Ser vice-/Garantieheft
nach, in welchen Abständen dieser
Austausch zu er folgen hat.
ÖlfilterDas Vorhandensein dieses Aufklebers, insbesondere
beim STOP & START-System, weist auf die
Verwendung einer bleihaltigen 12V-Batterie mit
spezieller Technologie und Eigenschaften hin. Der
Austausch oder das Abklemmen dieser Batterie ist in
jedem Fall durch einen PEUGEOT-Ver tragspar tner
oder eine qualifizier te Fachwerkstatt vorzunehmen.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Par tikelfilters wird Ihnen durch
ein kurzzeitiges Aufleuchten
dieser Kontrollleuchten und eine Meldung auf der
Multifunktionsanzeige angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Leuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
fahren, sobald die Verkehrsbedingungen dies
zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Additiv vorhanden; siehe Abschnitt
"Diesel-Additivstand".
Bei einem Neuwagen kann es bei den ersten
Regenerierungen des Partikelfilters verbrannt
riechen, was nicht außergewöhnlich ist.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf das
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben im Service-/Garantieheft und dies entsprechend der Motorversion Ihres
Fahrzeugs.
Lassen Sie sie andernfalls im PEUGEOT-Händlernetz oder in einer qualifizier ten Fachwerkstatt kontrollieren.
Lesen Sie bei Arbeiten an der Batterie im Abschnitt
"12V- Batterie" nach, welche Vorsichtsmaßnahmen
Sie vor dem Abklemmen und nach dem
Wiederanschließen der Batterie treffen sollten.
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...) und Beanspruchung
des Fahrzeugs (Fahren im Stadtverkehr...), tauschen
Sie diese nötigenfalls doppelt so oft aus
.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die Leistung
der Klimaanlage beeinträchtigen und unangenehme
Gerüche erzeugen.
Kontrollen
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Schaltgetriebe
Das Getriebe ist war tungsfrei (kein
Ölwechsel).
Lesen Sie im Ser vice-/Garantieheft
nach, in welchen Abständen das
Getriebe auf seinen Füllstand kontrolliert
werden muss.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist war tungsfrei (kein
Ölwechsel).
Lesen Sie im Ser vice-/Garantieheft
nach, in welchen Abständen das
Getriebe kontrolliert werden muss.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ist wartungsfrei
(kein Ölwechsel).
Lesen Sie im Ser vice-/Garantieheft
nach, in welchen Abständen das
Getriebe kontrolliert werden muss.Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr und
auf kurzen Strecken eingesetzt werden.
Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein Absinken
des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine Abnutzung der
Bremsbeläge hin.
Bremsbeläge
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Abnutzung der
Bremsscheiben Elektrische
Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse
erfordert keine besondere Kontrolle. Bei
Auftreten eines Problems (siehe Kapitel
"Fahrbetrieb
- Abschnitt Elektrische
Feststellbremse - Funktionsstörungen"),
sollten Sie jedoch das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie
an Wirksamkeit verloren hat, muss sie
auch zwischen zwei Wartungen neu
eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden. Für weitere Informationen siehe Abschnitt "Elektrische
Feststellbremse - § Funktionsstörungen".
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Kontrollen
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Additiv AdBlue® und SCR-System
für Dieselmotoren Blue HDi
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6
hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und Par tikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SCR- System
Mit dem speziellen Additiv AdBlue®, das Urea enthält,
wandelt der Katalysator bis zu 85% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser um - Substanzen, die
weder die Gesundheit noch die Umwelt belasten. Das Additiv AdBlue
® befindet sich in einem separaten,
spezifischen Tank unter dem Kofferraum. Der Tank
fasst 17
Liter, womit das Fahrzeug etwa 20 000 km
weit fahren kann, bevor ein Alarm einen niedrigen
Füllstand anzeigt, mit dem Sie noch weitere 2
400 km
fahren können.
Um eine ordnungsgemäße Funktionsweise
des SCR-Systems zu ermöglichen, wird der
AdBlue
® -Additivtank während der Inspektion Ihres
Fahrzeugs bei einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt stets nachgefüllt.
Werden zwischen zwei Inspektionen mehr als
20
000
km zurückgelegt, sollten Sie den Tank bei
einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachfüllen lassen. Sobald der AdBlue
®-Additivtank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Star ten des Motors.
Bei Ausfall des SCR-Systems entspricht der
Emissionswer t des Fahrzeugs nicht mehr der
Euro-Norm 6: Ihr Fahrzeug verschmutzt die
Umwelt!
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich daher umgehend an einen Ver treter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizier te Fachwerkstatt, da der Motorstar t
nach 1
100
km mit gestör tem System
automatisch gesperr t wird und Sie folglich
das Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
Kontrollen
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Reichweitenanzeige
Die gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre
des Motors wird automatisch aktivier t, sobald
der AdBlue
®-Additivtank leer ist.
Beim Einschalten der Zündung zeigt diese Anzeige
die Kilometerzahl an, die Sie mit dem Fahrzeug
noch zurücklegen können, bis die automatische
Anlasssperre das Fahrzeug blockier t. Dieses System
überwacht den Füllstand des AdBlue
®-Additivtanks
und erkennt eine Störung des SCR-Systems, um eine
Luftverschmutzung zu verhindern.
Sollte gleichzeitig eine Störung des Systems und ein
niedriger Füllstand des AdBlue
®-Additivtanks erfasst
werden, ist die Reichweite des Fahrzeugs niedriger
als die angezeigte Kilometerzahl. Reichweite von mehr als 2
400 km
Bei Einschalten der Zündung gibt es keine
automatische Information über die Reichweite im
Kombiinstrument.
Das Drücken dieser Taste
ermöglicht die kurze
Anzeige der Fahrreichweite.
Ab 5
000 km wird der Wer t
nicht präzisiert.
Anlasssperre bei Additivmangel AdBlue®
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Kontrollen
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Reichweite zwischen 600 und 2 400 km
Mit dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte UREA, es er tönt ein Warnsignal und
es wird eine entsprechende Meldung eingeblendet
(z.B. "Additiv einfüllen Abgasreinigung: Anlassen
unzulässig in 1
500 km"), die die Reichweite des
Fahrzeugs in Kilometern oder Meilen anzeigt.
Während der Fahr t wird diese Meldung alle 300
km
erneut angezeigt, bis der Additivtank wieder aufgefüllt
wurde.
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das Additiv AdBlue
® nachfüllen zu
lassen.
Sie können das Additiv auch selbst nachfüllen.
Lesen Sie hierzu die Rubrik "Additiv". Reichweite zwischen 0
und 600 km
Mit dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für Ser vice und die Kontrollleuchte
UREA blinkt, es er tönt ein Warnsignal und es
wird eine entsprechende Meldung eingeblendet
(z.B.: "Additiv einfüllen Abgasreinigung: Anlassen
unzulässig in 600 km"), die die Reichweite des
Fahrzeugs in Kilometern oder Meilen anzeigt.
Während der Fahr t wird diese Meldung alle
30 Sekunden erneut angezeigt, bis der Additivtank
wieder aufgefüllt wurde.
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das Additiv AdBlue® nachfüllen zu
lassen.
Sie können das Additiv auch selbst nachfüllen.
Lesen Sie hierzu die Rubrik "Additiv".
Wenn Sie dies nicht beachten, laufen Sie Gefahr, das
Fahrzeug nicht mehr anlassen zu können. Fahrzeugpanne wegen Additivmangel AdBlue
®
Mit dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für Ser vice und die Kontrollleuchte
UREA blinkt, es er tönt ein Warnsignal und die
Meldung "Abgas-Additiv einfüllen: Anlasser gesperrt"
wird eingeblendet.
Der Additivtank AdBlue
® ist leer: die gesetzlich
vorgeschriebene Anlasssperre verhindert das Starten
des Motors.
Um den Motor erneut star ten zu können,
wenden Sie sich bitte an einen Ver treter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt damit diese das
Additiv nachfüllt. Wenn Sie das Additiv selbst
auffüllen wollen, müssen Sie mindestens
3,8
Liter AdBlue
® in den Tank einfüllen.
Lesen Sie hierzu die Rubrik "Additiv".
Kontrollen
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Störung des Emissionsschutzsystems SCR
Wurden mehr als 1 100 km nach
d er Er fassung einer Störung des
Emissionsschutzsystems SCR zurückgelegt,
schaltet die Anlasssperre des Motors sich
automatisch ein. Lassen Sie das System
schnellstmöglich bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Bei Er fassen einer
Störung
Beim Einschalten der Zündung leuchten die
Kontrollleuchten für SERVICE, UREA und
Motorselbstdiagnose, es er tönt ein Warnsignal und
die Meldung "Fehler Abgasreinigung" zeigt einen
Emissionsfehler an.
Handelt es sich um eine vorübergehende
Störung, wird der Alarm wieder ausgeblendet,
sobald die Emissionswer te wieder im
Toleranzbereich liegen. Während der noch zulässigen Fahrstrecke
(zwischen 1
100 km und 0 km)
Nach Bestätigung der Störung des SCR-Systems
(d.h. nach 50
km Fahr t mit kontinuierlicher
Störungsanzeige), leuchten ab dem Einschalten
der Zündung die Kontrollleuchten für SERVICE und
Motorselbstdiagnose, die Kontrollleuchte UREA blinkt,
es er tönt ein Warnsignal und eine entsprechende
Meldung (z.B. "Fehler Abgasreinigung: Anlasser
gesperr t in 300
km"), die die Reichweite des
Fahrzeugs in Kilometern oder Meilen anzeigt, wird
eingeblendet.
Während der Fahr t wird die Meldung alle 30
Sekunden
erneut eingeblendet, solange die Störung des
Emissionssystems SCR fortbesteht.
Lassen Sie das System schnellstmöglich bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Tun Sie dies nicht, werden Sie Ihr Fahrzeug nicht
mehr starten können.
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Haben Sie die zulässige Kilometeranzahl
zurückgelegt, ohne den Fehler zu beheben,
verhindert die automatische Anlasssperre ein
erneutes Starten des Fahrzeugs.
Anlasssperre
Bei jedem Einschalten der Zündung leuchten
die Kontrollleuchten für SERVICE und
Motorselbstdiagnose, die Kontrollleuchte UREA blinkt,
es er tönt ein Warnsignal und die Meldung "Fehler
Abgasreinigung: Anlasser gesperrt" wird angezeigt.
Gefrieren des Additivs AdBlue®
Das Additiv AdBlue® frier t ab einer
Außentemperatur von ca. -11°C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Additivtank.
Bei besonders tiefen Temperaturen
(anhaltender Frost unter -15°C) ist es möglich,
dass die Kontrollleuchte für Emissionsfehler
aufgrund des gefrorenen Additivs AdBlue
®
leuchtet. Parken Sie das Fahrzeug in dem
Fall für mehrere Stunden an einem wärmeren
Or t, bis das Additiv wieder flüssig ist. Die
Kontrollleuchte erlischt nicht sofort, sondern
erst nach einigen gefahrenen Kilometern.
Um den Motor wieder anlassen zu können,
wenden Sie sich bitte an einen Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizier te
Fachwerkstatt.
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Nachfüllen des Additivs
AdBlue®
Der AdBlue®-Additivtank wird bei jeder Inspektion
Ihres Fahrzeugs bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt aufgefüllt.
Dennoch kann es je nach zurückgelegter
Kilometeranzahl auch zwischen den Inspektionen
erforderlich sein, Additiv nachzufüllen, vor allem
wenn ein Alarm (Kontrollleuchten und Meldung) dies
anzeigt.
In diesem Fall wenden Sie sich bitte an einen
Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Wenn Sie das Additiv selbst nachfüllen möchten,
lesen Sie bitte unbedingt die nachstehenden
Hinweise.Einsatz- und Sicherheitshinweise
Das Additiv AdBlue® dar f nicht in die Hände
von Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Das Additiv AdBlue
® niemals in einen
anderen Behälter umfüllen: es würde hierbei
verunreinigt. Ausschließlich ein Additiv AdBlue
® verwenden,
das die Norm ISO 22241
er füllt.
Beim Additiv AdBlue® handelt es sich um eine Urea-
Lösung. Diese Flüssigkeit ist unentzündlich, farblos
und geruchslos (wenn sie an einem kühlen Or t
aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt waschen Sie die Haut mit Wasser und
Seife. Bei Augenkontakt sofor t gründlich mindestens
15
Minuten lang mit klarem Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen. Sollte die
Reizung oder ein Brennen fortbestehen, ziehen Sie
bitte einen Arzt hinzu.
Bei Verschlucken den Mund sofor t mit klarem Wasser
ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.B. hohen
Temperaturen) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Daher dar f das Produkt nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhäute reizen (Augen, Nase und Rachen). Das Additiv niemals mit Wasser verdünnen.
Niemals Additiv in den Dieseltank füllen.
Durch den Behälter mit Tropfschutzvorrichtung
lässt sich das Additiv leichter in den Tank füllen. Sie
erhalten die 1,89 - Liter- Behälter (1/2
Gallone) bei den
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Füllen Sie das Additiv AdBlue
® niemals
an einer Tankstation nach, die LK Ws
vorbehalten ist.
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Keine Behälter mit dem Additiv AdBlue® im
Fahrzeug lagern.
Lagerung
Das Additiv AdBlue® frier t ab einer Temperatur
von ca. -11°C und verlier t seine Eigenschaften ab
+25°C. Es ist im Originalbehälter an einem kühlen
Or t und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
Ist das Additiv gefroren, kann es nach dem
vollständigen Auftauen wieder verwendet werden.
Auffüllen des Additivs
Wenn Sie das Additiv selbst nachfüllen wollen, achten
Sie darauf, dass das Fahrzeug auf einer ebenen und
geraden Fläche steht.
Im Winter oder bei kaltem Wetter muss zunächst
die Temperatur geprüft werden - sie dar f nicht unter
-11°C betragen. Ist es kälter, dar f das Additiv AdBlue
®
nicht in den Additivtank gefüllt werden. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden an
einen wärmeren Or t (Garage), bevor Sie das Additiv
nachfüllen.
F
S
chalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, bzw. drücken Sie den Schalter
START/STOP, um den Motor auszuschalten. F
U
m an den AdBlue
®-Additivtank zu gelangen,
heben Sie den Kofferraumbelag an und
entnehmen dann, je nach Ausstattung, das
Reserverad und/oder den Staukasten.
F
D
rehen Sie den schwarzen Deckel um
1/4-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn
ohne Druck auszuüben; dann den Deckel nach
oben abnehmen.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den Deckel nach oben ab.
Kontrollen