Peugeot Boxer 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: Boxer, Model: Peugeot Boxer 2014Pages: 240, PDF-Größe: 7.87 MB
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
Reaktivierung
Das ASR-System wird nach jedem Ausschalten der
Zündung reaktiviert.
- Drücken Sie erneut auf diese Taste, um das System manuell zu reaktivieren.
Funktionsstörung Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf
dem Bildschirm des Kombiinstruments
weist auf eine Funktionsstörung des
Systems hin.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Was Sie beachten sollten
ASR und DSC bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den Fahrer
nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu
fahren.
Diese Systeme funktionieren nur zuverlässig unter
der Voraussetzung, dass die Vorschriften des
Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und Reparaturverfahren
des -Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder von
einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Intelligente Traktionskontrolle
Anfahrhilfe auf Straßen mit geringer Bodenhaftung
(Schnee, Glatteis, Schlamm, ...).
Dieses System ermöglicht die Erkennung von
Straßenbelägen mit geringer Haftung, die das
Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs
erschweren.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle anstelle des ASR -Systems
zum Einsatz, indem es die Antriebskraft auf
das meist beanspruchte Rad mit Bodenkontakt
überträgt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Lastschwerpunktkontrolle
Das tatsächliche Gesamtgewicht einer
Nutzfahrzeugs kann in Abhängigkeit von der
Ladung stark schwanken. Der Schwerpunkt des
Fahrzeugs kann sich in dem Fall sowohl auf der
Längsachse wie auch in der Höhe verschieben.
Deartige Abweichungen von der Normalen haben
Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsen, das
Verhalten in den Kurven und können zudem ein
seitliches Schwanken des Fahrzeugs bewirken.
Die Lastschwerpunktkontrolle schätzt das
Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch Analyse
des Fahrzeugverhaltens beim Beschleunigen und
Bremsen.
Das System schaltet dann, je nach Verteilung der
Last im Fahrzeug, die Systeme DSC und ASR
zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
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Fahrsicherheit
Fahrhilfssystem für Straßen mit starkem Gefälle
und geringer Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...).
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Das System ist eine Ergänzung zur Intelligenten
Traktionskontrolle .
Fahrassistent bei Gefälle
Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist das System
deaktiviert.
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu aktivieren; die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als
8% aktivierbar.
Es funktioniert bei einer Geschwindigkeit bis ca.
30 km/h.
Bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von
30 km/h wird das System automatisch deaktiviert,
die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet aber
weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert, sobald
die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h fällt.
Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der
Fahrhilfe bei Gefälle leuchtet diese
Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist dieses System
deaktiviert.
Betätigen Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um dieses System zu aktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Das System ist bis zu einer Geschwindigkeit von
ungefähr 30 km/h aktiviert.
Bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von
30 km/h wird das System automatisch deaktiviert,
die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet aber
weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert, sobald
die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h fällt.
Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt und das
ASR -System ist wieder aktiv.
Funktionsstörung Bei einer Funktionsstörung der
intelligenten Traktionskontrolle leuchtet
diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
WARNUNG BEI NICHT BEABSICHTIGTEM SPURWECHSEL
System, das das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn erkennt
(durchgezogene oder unterbrochene Linie).
Eine oben mittig an der Windschutzscheibe
angebrachte Kamera überwacht die Fahrbahn
und löst bei einer Spurabweichung des Fahrzeugs
Alarm aus (bei über 60 km/h).
Der Spurassistent ist vor allem optimal geeignet für
den Einsatz auf Autobahnen und Schnellstraßen.
Ausschalten
- Drücken Sie auf diesen Schalter, um das System zu deaktivieren; die Kontrollleuchte
leuchtet.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Einschalten
- Drücken Sie auf den Schalter, um das System zu reaktivieren; die Kontrollleuchte erlischt.
Erkennung
Bei einer Abweichung von der Fahrbahn
erfolgt die Warnung erfolgt durch eine Leuchte
am Kombiinstrument und die Ausgabe eines
Warnsignals:
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet
die Kontrollleuchte, ein Warnsignal
ertönt und eine Meldung am Bildschirm
bestätigt die Störung.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Er entbindet den Fahrer jedoch grundsätzlich
nicht von seiner Aufmerksamkeit oder
Verantwortung. - Blinken der linken Leuchte bei
Spurabweichung nach links,
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von
der Norm abweichende Markierung (Graffiti)
überfahren wird.
Die Erkennung kann behindert werden:
- wenn die Fahrbahnmarkierungen abgenutzt sind,
- wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag nur wenig kontrastieren. - Blinken der rechten Leuchte bei
Spurabweichung nach rechts.
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Sicherheitsgurte
SICHERHEITSGURTE IM FÜHRERHAUS
Der Fahrersitz ist mit pyrotechnischen Gurtstraffern
und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank
nachrüsten, muss diese unbedingt über
Sicherheitsgurte verfügen.
SICHERHEITSGURTE AN DEN HINTEREN PLÄTZEN
Die Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der Gurtumlenkung
auf der Fahrersitzseite und auf der Seite des
seitlichen Beifahrersitzes zusammen und
verschieben Sie es.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist nicht in
der Höhe verstellbar.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt gleichmäßig zu sich heran
und achten Sie darauf, dass er dabei nicht
verdreht wird.
Stecken Sie den Riegel in das entsprechende
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet ist und
die automatische Gurtsperre funktioniert, indem Sie
schnell am Gurt ziehen.
Gurt lösen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, es
empfiehlt sich jedoch, ihn mit zu führen. Aus Sicherheitsgründen dürfen diese
Betätigungen nicht während der Fahrt
ausgeführt werden.
Warnleuchte für nicht angelegten Gurt auf der Fahrerseite
ERWEITERTES FÜHRERHAUS
Jeder der hinteren Plätze ist mit einem Dreipunkt-
Automatikgurt ausgestattet.
Der Gurt ist nur zum Anschnallen einer Person pro
Platz bestimmt.
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
abgelegt wird, kann der Stop & Start-Modus
nicht ausgelöst werden. Der Neustart des
Fahrzeugs ist nur mit dem Zündschlüssel
möglich.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese
Warnleuchte auf, wenn der Fahrer seinen Gurt
nicht angelegt hat.
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SICHERHEIT
Sicherheitsgurte
verursacht durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck der
Gurte auf den Körper der Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer Kollision,
einer Notbremsung oder eines Dachaufpralls
mit einer automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie auf den
roten Knopf am Gurtschloss drücken. Führen Sie
den Gurt beim Aufrollen mit der Hand. Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder andere
Klammern, Sicherheitsnadeln, ...), wodurch die
Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch, dass
der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt nach
dem Umklappen oder Versetzen eines Rücksitzes
oder einer Rückbank richtig eingezogen ist und
das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt schließen
zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese eng am
Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch verbunden, Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet
sich ebenfalls ein, wenn die
Gurtstraffer ausgelöst wurden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen ,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss über
die Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt. Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Verriegelung
des Gurtes durch ein kurzes, kräftiges Ziehen.
Empfehlungen für die Beförderung von Kindern:
Verwenden Sie stets einen geeigneten Kindersitz,
wenn Sie Kinder unter 12 Jahren oder unter einer
Größe von 1,50 m befördern.
Befördern Sie niemals ein Kind auf Ihrem Schoß,
auch wenn Sie den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Weitere Informationen zu den Kindersitzen
finden Sie in der Rubrik "Sicherheit - Kinder
an Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten von der
Überprüfung bis hin zur Wartung und Ausrüstung
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
vorgenommen werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen Abständen (auch
nach einem unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifi zierten Fachwerkstatt überprüfen: Sie dürfen
keine Verschleiß- und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet noch geändert
worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
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Pluspunkte Sicherheit
Aufprallfestigkeit
Ihr Fahrzeug ist so konzipiert, dass die Wirkung
der bei einem Aufprall auf die Fahrgastzelle
ausgeübten Kräfte auf ein Mindestmaß
begrenzt wird: Die Frontpartie verfügt über
eine Knautschzone und die Vordertüren
wurden verstärkt, um zur Steifigkeit der
Gesamtkonstruktion beizutragen.
Diebstahlschutz
Ihr Fahrzeug besteht in der Kastenwagen-Version
aus zwei Bereichen mit getrennter Verriegelung,
nämlich Führerhaus und Laderaum.
Dadurch lässt sich je nach Nutzungsart entweder
Ihre persönliche Habe oder die transportierte Ware
besser vor fremdem Zugriff schützen.
In manchen Ländern wird serienmäßig oder
als Option eine Alarmanlage mit Rundum- und
Hebeschutz angeboten. Eine detaillierte Beschreibung dieser
Funktionen finden Sie in der Rubrik
"Startbereit - Türen".
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SICHERHEIT
Airbags
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM AIRBAG
Die Airbags dienen dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die elektronischen
Sensoren die plötzliche Verzögerung des
Fahrzeugs:
- bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und helfen dabei, die
Fahrzeugsinsassen besser zu schützen;
unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas aus den Airbags, so dass es den
Insassen weder die Sicht nehmen noch sie am
Aussteigen hindern kann.
- bei einem schwachen Aufprall, einem Aufprall hinten am Fahrzeug und unter
bestimmten Bedingungen beim Überschlagen des Fahrzeugs werden die Airbags nicht
ausgelöst; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung. Front-Airbags
Der Fahrer-Airbag befindet sich im Mittelteil des
Lenkrades, der Beifahrer-Airbag im Armaturenbrett.
Sie werden beide ausgelöst, außer dem Beifahrer-
Airbag falls dieser deaktiviert wurde.
Das Auslösen des oder der Airbags wird
von Rauchentwicklung und einem Geräusch
begleitet, was von der Aktivierung des
pyrotechnischen Mechanismus verursacht wird.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, er kann bei
empfindlichen Menschen aber leichte Reizungen
hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend zu
leichten Einschränkungen des Hörvermögens
führen. Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
suchen Sie bitte das PEUGEOT-
Händlernetz auf, um das System
überprüfen zu lassen.
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Airbags
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags
Wenn er auf "OFF " steht, wird der Beifahrer-Front-
Airbag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz entfernen, wählen Sie
bitte "ON", um den Airbag wieder zu aktivieren und
so die Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall
zu gewährleisten. Seiten-Airbags und Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, sind diese türseitig in die Vordersitzlehnen
eingelassen.
Die Kopf-Airbags sind in die Türholme und
den oberen Teil der Fahrgastzelle in die Decke
über den vorderen Plätzen des Führerhauses
eingelassen.
Sie schieben sich zwischen Insassen und
verglaste Fläche.
Sie werden jeweils auf der Seite ausgelöst, auf der
der Aufprall erfolgt.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den Beifahrer-
Front-Airbag unbedingt deaktivieren, wenn
Sie einen Kindersitz "entgegen der Fahrtrichtung"
auf dem Beifahrersitz einbauen. Andernfalls könnte
das Kind beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Wenn Ihr Fahrzeug nicht über diese Funktion
verfügt, bauen Sie bitte keinen Kindersitz
"entgegen der Fahrtrichtung" ein. Kontrolle für deaktivierten Beifahrer-Airbag
Bei jedem Anlassen des Motors
leuchtet zur Kontrolle diese Leuchte
auf und eine entsprechende Meldung
wird im Anzeigenfeld angezeigt.
Funktionsstörung Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,
kontaktieren Sie bitte einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes, um
das System prüfen zu lassen.
Siehe hierzu die Rubrik "Bordtechnik -
Fahrzeugkonfiguration".
Diese Funktion wird über die
MODUS -Taste im
Menü "Beifahrer-Airbag" bedient. Schalten Sie den
"Beifahrer-Airbag" auf "OFF".
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SICHERHEIT
Airbags
Was Sie beachten sollten
Wenn Ihr Fahrzeug mit Front-, Seiten- und
Kopf-Airbags ausgerüstet ist, halten Sie bitte
folgende Sicherheitsvorschriften ein, um ihre
volle Schutzwirkung zu gewährleisten:
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und
achten Sie auf die richtige Gurteinstellung.
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den
Insassen und den Airbags befindet (Kinder, Tiere,
Gegenstände).
Dadurch könnten diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen verletzt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen nur vom
PEUGEOT-Händlernetz oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall
oder Diebstahl des Fahrzeugs stets überprüfen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den
Speichen und legen Sie die Hände nicht auf das
Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf
das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim
Entfalten der Airbags durch die Zigarette oder
Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen,
durchbohren oder heftigen Stößen aussetzen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge über
die Sitze, die mit dem Auslösen der Seiten-
Airbags vereinbar sind. Um zu erfahren, welche
Schutzbezüge für Ihr Fahrzeug geeignet sind,
wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler
von PEUGEOT.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie nichts
darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des
Seiten-Airbags Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht
näher als nötig an die Tür.
Kopf-Airbags
Befestigen Sie nichts an den Holmen und am
Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des Kopf-Airbags
Verletzungen am Kopf entstehen.
Drehen Sie die Schrauben der Haltegriffe am
Dachhimmel nicht heraus, sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
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Kinder an Bord
ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN KINDERSITZEN
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern
besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese
Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
- Alle Kinder unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m müssen in
zugelassenen, ihrem Gewicht angepassten
Kindersitzen auf den mit einem Sicherheitsgurt
oder ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten
Plätzen befördert werden.
- Laut Statistik sind die hinteren Plätze die sichersten für die Beförderung von Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne als auch hinten grundsätzlich entgegen der
Fahrtrichtung befördert werden.
- Kinder dürfen nicht auf dem Schoß transportiert werden.
Installation eines Kindersitzes vorne
"Entgegen der Fahrtrichtung"
Wenn ein Kindersitz "entgegen der
Fahrtrichtung" auf dem Beifahrersitz
eingebaut wird, muss der Beifahrer-
Front-Airbag grundsätzlich deaktiviert werden.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden. "In Fahrtrichtung"
Wenn ein Kindersitz "in Fahrtrichtung"
auf dem Beifahrersitz eingebaut wird,
lassen Sie den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
- entgegen der Fahrtrichtung bis 3 Jahre,
- in Fahrtrichtung ab 3 Jahre. Der Einbau von Kindersitzen und das
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags
erfolgt bei allen PEUGEOT-Modellen auf die
gleiche Weise.
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht deaktiviert
werden kann, ist der Einbau eines Kindersitzes
e"ntgegen der Fahrtrichtung" auf den vorderen
Sitzplätzen streng untersagt.