PEUGEOT EXPERT 2021 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: EXPERT, Model: PEUGEOT EXPERT 2021Pages: 324, PDF-Größe: 11.04 MB
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Bei einer Panne
8► Betätigen Sie nach mehreren erfolglosen
Versuchen die Entlüftungspumpe erneut und
versuchen Sie anschließend, den Motor zu starten.
►
Setzen Sie die
Abdeckung wieder auf, lassen
Sie sie einrasten und schließen Sie dann die
Motorhaube.
Werkzeugkasten
Zugang
Der Werkzeugkasten befindet sich unter dem
linken Vordersitz.
Aus Sicherheitsgründen hindern die Verstrebungen 1 und 2 den Kasten daran,
sich aus dem Stauraum zu lösen, wenn der
Kasten dort nicht richtig verriegelt ist.
Ausbau
► Drücken Sie auf die V erriegelungen
A und schieben Sie sie zur Mitte, um den
Werkzeugkasten zu entriegeln. ►
Um ihn aus der V
erstrebung 1
zu lösen, heben
Sie den Werkzeugkasten leicht an und ziehen ihn
so weit wie möglich heraus.
► Ziehen Sie dann den Kasten nach oben, um ihn
aus der Verstrebung 2 zu lösen.
Öffnen
► Entriegeln Sie die Halterungen B des Deckels
und öffnen Sie ihn, um an die Werkzeuge zu
gelangen.
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Bei einer Panne
Verstauen
► Bringen Sie den Deckel wieder auf dem Kasten
an und befestigen Sie die Halterungen B .
► Halten Sie den Kasten und kippen Sie das
Vorderteil dabei nach oben.
►
Schieben Sie den Kasten, indem Sie ihn nach
unten drücken, um um ihn unter Verstrebung 2
hindurchzuführen.
►
Heben Sie den Kasten leicht an, ihn unter
Verstrebung 1 hindurchzuführen, und schieben ihn
so weit wie möglich nach hinten.
► Sobald sich der Kasten vollständig in seinem
Stauraum befindet, schieben Sie ihn gegen den
Bodenbelag und schieben die Verriegelungen A
nach außen, um ihn zu arretieren.
Ziehen Sie an dem Kasten, um zu überprüfen, dass er richtig in seiner
Halterung sitzt.
Provisorisches
Reifenpannenset
Scannen Sie den QR-Code auf Seite 3 ein,
um die Anleitungsvideos aufzurufen.
Es besteht aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone und kann zur provisorischen
Reparatur eines Reifens verwendet werden, um
zur nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Es wurde entwickelt, um die meisten Reifenpannen
zu reparieren.
Mit dem Kompressor können Sie den Reifendruck kontrollieren und anpassen.
Zugang zum
Reifenpannenset
Das Reifenpannenset ist in einem Werkzeugkasten
untergebracht.
Für weitere Informationen zum Werkzeugkasten siehe entsprechende
Rubrik.
Informationen zum Werkzeug
Diese Werkzeuge sind für den Gebrauch an
Ihrem Fahrzeug bestimmt und können je nach
Ausstattung variieren. Verwenden Sie sie nicht für
andere Zwecke.
1. 12 V-Kompressor
Enthält ein Dichtmittel zur provisorischen
Instandsetzung des Reifens und ermöglicht die
Regulierung des Reifendrucks.
2. Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen siehe entsprechenden
Abschnitt.
Die Reifendruckwerte sind auf diesem Aufkleber angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten und insbesondere zu diesem
Aufkleber finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Zusammensetzung des
Pannensets
A. Hebel zum Einstellen der Position „Reparatur“
oder „Fülldruck“
B. I / O Ein-/Ausschalttaste
C. Knopf zum Luftablassen
D. Manometer (in bar und psi)
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Bei einer Panne
8Die Reifendruckwerte sind auf diesem Aufkleber angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten und insbesondere zu diesem
Aufkleber finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Zusammensetzung des
Pannensets
A. Hebel zum Einstellen der Position „Reparatur“
oder „Fülldruck“
B. I / O Ein-/Ausschalttaste
C. Knopf zum Luftablassen
D. Manometer (in bar und psi)
E.Fach mit einem Kabel mit Adapter für
12
V-Anschluss
F. Dichtmittelpatrone
G. Weißer Schlauch mit Verschluss für Reparatur
und Fülldruckregelung
H. Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Benutzen Sie nur die beiden 12-V-Anschlüsse
vorne, um Ihren Kompressor anzuschließen.
Reparaturanleitung,
Abdichtung
► Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei
den Verkehr zu behindern, und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
►
Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Warnblinker, Warndreieck, Tragen einer
Warnweste usw.) gemäß der geltenden
Gesetzgebung in dem Land, in dem Sie unterwegs
sind.
►
Schalten Sie die Zündung aus.
► Drehen Sie den Hebel A in die Position
„Reparatur“.
►
V
ergewissern Sie sich, dass der Schalter B auf
O steht.
Fremdkörper, die in den Reifen
eingedrungen sind, sollten nach
Möglichkeit nicht entfernt werden.
► Rollen Sie den weißen Schlauch G ganz aus.
► Schrauben Sie den V erschluss an dem weißen
Schlauch ab.
►
Schließen Sie den weißen Schlauch an das
Ventil des defekten Reifens an.
►
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
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Bei einer Panne
► Bringen Sie den
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber an.
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber muss ins Innere des Fahrzeugs, im
Sichtfeld des Fahrers geklebt werden, um Sie
daran zu erinnern, dass ein Rad nur
vorübergehend benutzt werden darf.
►
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den
Motor laufen.
Den Kompressor erst nach Anschließen des weißen Schlauches an das Ventil des
Reifens in Betrieb nehmen: Das Dichtmittel
würde sonst auslaufen.
►
Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie
den Schalter B auf I stellen, und zwar so lange, bis
der Reifendruck 2,0 bar beträgt. Das Dichtmittel
wird unter Druck in den Reifen gespritzt; klemmen
Sie den Ventilschlauch während dieses Vorgangs
nicht ab (Gefahr von Spritzern).
Sollten Sie diesen Druckwert nach ca. 7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem Fall
an das PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
►
Entfernen Sie das Pannenset und schrauben
Sie den Verschluss wieder auf den weißen
Schlauch. Achten Sie darauf, das Fahrzeug nicht
durch Flüssigkeitsrückstände zu verunreinigen.
Halten Sie das Pannenset in Reichweite.
Vorsicht! Das Dichtmittel ruft bei Einnahme Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht auf
der Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach Verwendung
nicht in der Umwelt, sondern bringen Sie sie zu
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder zu einem mit deren Entsorgung
beauftragten Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen; Sie erhalten diese bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
► Fahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20 und
60
km/h), um das Loch zu verschließen.
► Halten Sie an, um die Reparatur und den
Druck mithilfe des Reifenpannensets zu
kontrollieren.
Aufpumpen, gelegentliches Aufpumpen und Prüfen des
Reifendrucks
► Drehen Sie den Hebel A in die Position
„Fülldruck“.
►
Rollen Sie den weißen Schlauch
G ganz aus.
►
Schließen Sie den weißen Schlauch an das
Ventil des reparierten Reifens an.
►
Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors wieder an den 12
V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
►
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den
Motor laufen.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter des PEUGEOT-
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Bei einer Panne
8Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Informieren Sie den zuständigen Techniker
unbedingt darüber, dass Sie das Pannenset
verwendet haben. Nach der Inspektion kann
Ihnen der Techniker sagen, ob der Reifen
repariert werden kann oder ausgetauscht
werden muss.
►
Passen Sie den Druck mit Hilfe des
Kompressors an (Luft einlassen: Schalter B auf
„ I“; Luft ablassen: Schalter B auf „O“ und Knopf C
drücken), und zwar entsprechend den Angaben
auf dem Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs im
Bereich der Fahrertür.
Ein anschließender Druckverlust weist darauf
hin, dass das Loch nicht vollständig abgedichtet
ist; wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um die notwendige Reparatur an
Ihrem Fahrzeug durchführen zu lassen.
►
Entfernen Sie das Pannenset und verstauen
Sie es.
►
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit
(maximal 80
km/h) und nicht weiter als ca. 200 km.
Mithilfe des Kompressors kann ohne Verwendung des Dichtmittels der
Reifendruck kontrolliert und angepasst werden.
Sollten Sie diesen Druckwert nach ca. 7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem Fall
an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne beheben
zu lassen.
Fahren Sie mit einem reparierten Reifen nicht mehr als 200 km. Wenden Sie sich
an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um den Reifen wechseln zu
lassen.
Wird der Druck eines Reifens bzw. mehrerer Reifen geändert, muss das
Reifendrucküberwachungssystem neu
initialisiert werden.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachungfinden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Schlauch und Patrone
entfernen
► Schwenken Sie den Schlauch 2 nach links, bis
er Kontakt mit dem Gehäuse hat.
►
Lösen Sie die V
erbindung 1 der Patrone,
indem Sie sie eine Vierteldrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
►
Ziehen Sie leicht am mittleren Schlauch
2 , lösen Sie dann die Verbindung 3 vom
Frischlufteinlass, indem Sie sie eine Vierteldrehung
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
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Bei einer Panne
► Entfernen Sie Schlauch 2.
► Halten Sie den Kompressor senkrecht.
►
Schrauben Sie die Patrone
4 von unten ab.
Für den Einbau einer neuen Patrone und eines
neuen Schlauchs gehen Sie in umgekehrter
Reihenfolge vor.
Achten Sie auf auslaufende Flüssigkeit. Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit
steht auf der Patrone.
Die Dichtmittelpatrone ist zur einmaligen
Verwendung gedacht; auch wenn nur ein Teil
davon verwendet wurde, muss sie ersetzt
werden.
Entsorgen Sie die Patrone nach Verwendung
nicht in der freien Natur, sondern bringen
Sie sie zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder zu einer dafür zuständigen
Entsorgungsstelle.
Denken Sie daran, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen. Sie erhalten diese bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Ersatzrad
Scannen Sie den QR-Code auf Seite 3 ein,
um die Anleitungsvideos aufzurufen.
Zugang zum Werkzeug
Das Werkzeug befindet sich in einem
Werkzeugkasten.
Für weitere Informationen zum Werkzeugkasten siehe entsprechende
Rubrik.
Informationen zum Werkzeug
1. Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben
des Rads und zum Anheben/Absenken des
Wagenhebers.
2. Wagenheber
Zum Anheben des Fahrzeugs.
3.Ausbauwerkzeug für Radkappen/Zierkappen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
ermöglicht es den Ausbau der Radkappen
bei Aluminiumrädern oder der Zierkappen bei
Stahlrädern.
4. Steckschlüsseleinsatz für
Diebstahlschutzschrauben
Zum Anpassen des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlschutzmuttern.
5. Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen siehe entsprechenden
Abschnitt.
Dieses Werkzeug ist für den Gebrauch am Fahrzeug bestimmt und kann je nach
Ausstattung variieren.
Verwenden Sie es nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit dem
Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sich den vom Hersteller
vorgesehenen Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Zugang zum Reserverad
► An das Reserverad gelangen Sie vom
Kofferraum aus.
► Je nach Version die Flügeltüren oder die
Heckklappe öffnen.
Um ein versehentliches Öffnen der elektrischen Seitentür(en) zu verhindern,
deaktivieren Sie die Funktion Komfort-
Kofferraumöffnung über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs.
Für weitere Informationen zur
„Komfortöffnung der Seitentür“ siehe
entsprechende Rubrik.
► Wenn das Fahrzeug mit einer
Anhängerkupplung ausgestattet ist, heben Sie das
Heck des Fahrzeugs mithilfe des Wagenhebers an
(unbedingt an Punkt B ), um ausreichend Platz zu
lassen, um das Reserverad herauszuholen.
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Bei einer Panne
8Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Zugang zum Reserverad
► An das Reserverad gelangen Sie vom
Kofferraum aus.
►
Je nach V
ersion die Flügeltüren oder die
Heckklappe öffnen.
Um ein versehentliches Öffnen der elektrischen Seitentür(en) zu verhindern,
deaktivieren Sie die Funktion Komfort-
Kofferraumöffnung über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs.
Für weitere Informationen zur
„Komfortöffnung der Seitentür“ siehe
entsprechende Rubrik.
► Wenn das Fahrzeug mit einer
Anhängerkupplung ausgestattet ist, heben Sie das
Heck des Fahrzeugs mithilfe des Wagenhebers an
(unbedingt an Punkt B ), um ausreichend Platz zu
lassen, um das Reserverad herauszuholen.
Das Reserverad aus der Halterung
entfernen
► Greifen Sie auf die Schraube des Korbs zu, die
sich auf der Schwelle der Hecktür befindet.
►
Lösen Sie die Schraube mit dem Radschlüssel
(ungefähr 14 Umdrehungen), bis der Korb
abgesenkt wird, um den Haken des Korbs lösen
zu können.
► Lösen Sie die Halterung vom Haken und legen
Sie das Ersatzrad neben dem auszuwechselnden
Rad ab.
Das Reserverad wieder in der
Halterung einsetzen
► Platzieren Sie das Rad gegenüber dem Korb.
► Bringen Sie das Rad nach und nach durch
Wechselbewegung (von links nach rechts) an, bis
Sie den Befestigungsbereich des Hakens freilegen
können.
►
Befestigen Sie den Korb mit dem Haken
und schrauben Sie dann die Schraube mit
dem Radschlüssel wieder an, bis die Schraube
blockiert.
Reifen im Ersatzradkorb
Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, um die
Größe des Reifens des Reserverads zu ändern.
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Bei einer Panne
Original-
reifengröße Compact-
Standard Long
215/65 R16 Ein 225er Rad kann nicht im
Ersatzradkorb verstaut
werden. Es besteht
keine
Beschrän- kung.
215/60 R17
215/60 R17
M&S
225/55 R17 Vom Verstauen eines 215er Rads im
Ersatzradkorb
wird abgeraten (Geräuschent- wicklung).
Ein beschädigter Reifen mit Größe 215 bzw. 225 kann im Ersatzradkorb verstaut
werden.
Rad abmontieren
Fahrzeug abstellen Stellen Sie das Fahrzeug auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund ab, ohne dass es dabei den
Verkehr behindert.
Legen Sie bei einem Schaltgetriebe den 1.
Gang ein, schalten Sie dann die Zündung aus,
um die Räder zu blockieren.
Stellen Sie bei einem Automatikgetriebe das
Gangwahlrad auf Position P ein, schalten
Sie dann die Zündung aus, um die Räder zu
blockieren.
Wählen
Sie bei einem Gangwahlschalter die
Position P, schalten Sie dann die Zündung aus,
um die Räder zu blockieren.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, sofern
diese nicht auf Automatikmodus gestellt
ist (mit elektrischer Feststellbremse) und
überprüfen Sie, dass die Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug,
das nur durch einen Wagenheber abgestützt
wird; verwenden Sie einen Stützbock.
Setzen Sie bei einer elektrischen
Feststellbremse einen Keil unter das Rad, das
dem auszuwechselnden Rad schräg gegenüber
liegt.
► Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Stahlnotrad
ausgestattet ist, entfernen Sie die
Schraubenkappen mit dem Werkzeug 3 oder
entfernen Sie die Zierkappe mit der Hand.
►
W
enn Ihr Fahrzeug mit einem Reserverad
ausgestattet ist, entfernen Sie mit dem Werkzeug 3
die Kappen auf allen Schrauben.
►
W
enn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
bringen Sie den Steckschlüsseleinsatz für die
Diebstahlschutzmuttern 4 auf dem Radschlüssel 1
an, um die Diebstahlschutzmutter zu lösen.
►
Lösen
Sie die anderen Schrauben, ohne Sie
zu entfernen mit dem Radschlüssel 1 .
► Stellen Sie den Fuß des Wagenhebers auf den
Boden und vergewissern Sie sich, dass dieser
an der Karosserieunterseite senkrecht unter der
vorgesehenen Ansatzstelle A oder B steht, die
dem zu wechselnden Rad am nächsten liegt.
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Bei einer Panne
8
► Verwenden Sie den Drehgriff, um den
Wagenheber 2 auszufahren, bis sein Kopf an
dem jeweiligen Ansatzpunkt A bzw. B anliegt;
die Auflagefläche A bzw. B des Fahrzeugs
muss ordnungsgemäß in den mittleren Teil des
Wagenheberkopfes eingeführt werden.
►
Heben Sie das Fahrzeug so weit an, dass
genügend Platz zwischen Rad und Boden
bleibt, um später das (intakte) Reserverad leicht
montieren zu können.
Verletzungsgefahr! Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil steht. Wenn der Boden rutschig oder
unbefestigt ist, kann es passieren, dass der
Wagenheber wegrutscht oder einsinkt.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
nur an dem Ansatzpunkt A oder B unter dem
Fahrzeug angesetzt wird und vergewissern
Sie sich, dass die Ansatzstelle des Fahrzeugs
sich korrekt in die Mitte des Wagenheberkopfes
einfügt. Ansonsten kann das Fahrzeug
beschädigt werden und/oder der Wagenheber
einsinken.
► Entfernen Sie die Schrauben und bewahren Sie
sie an einem sauberen Platz auf.
►
Nehmen Sie das Rad ab.
Rad montieren
► Bringen Sie das Rad auf der Nabe an.
► Drehen Sie die Muttern von Hand bis zum
Anschlag ein.
►
Sofern das Fahrzeug damit ausgestattet
ist, ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 4 mit
dem Radschlüssel 1 provisorisch an.
►
Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 1provisorisch an.
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Bei einer Panne
► Senken Sie das Fahrzeug wieder auf den
Boden ab.
►
Kurbeln Sie den W
agenheber 2 zusammen und
entfernen Sie ihn.
► Sofern das Fahrzeug damit ausgestattet
ist, ziehen Sie die Diebstahlschutzmutter unter
Verwendung des Steckschlüsseleinsatzes 4 mit
dem Radschlüssel 1 an.
►
Ziehen Sie die übrigen Radmuttern nur mit
dem Radschlüssel 1
fest.
►
V
erstauen Sie das Werkzeug im
Werkzeugkasten.
Befestigung des Stahlreserve- oder Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Leichtmetallfelgen
ausgerüstet ist, haben die Unterlegscheiben
A keinen Kontakt mit dem Stahlreserve- oder
Notrad. Der sichere Halt des Notrads wird durch
die konische Fläche B der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
Nach einem Radwechsel Verstauen Sie das defekte Rad im
Ersatzradkorb.
Suchen Sie unverzüglich einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt auf.
Lassen Sie den beschädigten Reifen prüfen.
Nach der Inspektion kann Ihnen der Techniker
sagen, ob der Reifen repariert werden kann
oder ausgetauscht werden muss.
Manche der Fahrassistenz-Funktionen sollten deaktiviert werden, z. B. Active
Safety Brake.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Reifendrucküberwachung ausgestattet ist,
prüfen Sie die Reifen und sehen Sie sich die
entsprechende Rubrik an.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachungfinden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Reifendrucküberwachung Das Stahlersatzrad hat keinen
Reifendrucksensor.
Rad mit Radkappe Setzen Sie beim Montieren des Rades
die Radkappe beginnend am Ventildurchgang
wieder auf und drücken Sie sie rundum mit der
flachen Hand fest.
Austausch der Glühlampen
Bei bestimmten Witterungsbedingungen
(niedrige Temperatur, Feuchtigkeit) ist es
normal, wenn die Streuscheiben der
Scheinwerfer und der Heckleuchten von innen
beschlagen; die niedergeschlagene
Feuchtigkeit verschwindet ein paar Minuten
nach dem Einschalten der Beleuchtung.
Die Streuscheiben der Scheinwerfer bestehen aus Polykarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung:
–
V
erwenden Sie zum Säubern kein
trockenes Tuch oder Scheuertuch und auch
keine Reinigungs- oder Lösungsmittel.
–
V
erwenden Sie einen Schwamm und
Seifenwasser oder ein pH-neutrales Produkt.
–
W
enn Sie hartnäckige Verschmutzungen
mit Hochdruck reinigen, halten Sie die
Spritzdüse nicht für längere Zeit auf die
Scheinwerfer, Leuchten und deren Ränder, um
eine Beschädigung der Lackschicht und der
Dichtungsgummis zu vermeiden.
Vor dem Austauschen von Glühlampen muss die Zündung aus sein und müssen
die Scheinwerfer / Leuchten mehrere Minuten
lang ausgeschaltet sein. Es besteht die Gefahr
schwerer Verbrennungen!
Berühren Sie die Lampe nicht mit den bloßen
Fingern, verwenden Sie ein faserfreies Tuch
zum Anfassen.
Damit die Scheinwerfer nicht beschädigt
werden, ist es wichtig, dass nur Glühlampen mit
UV-Filter verwendet werden.
Ersetzen Sie eine defekte Glühlampe stets
durch eine neue Lampe mit den gleichen
Angaben und Eigenschaften. Ersetzen Sie
die Glühlampen immer paarweise, um eine
ungleichmäßige Ausleuchtung zu vermeiden.
Modell mit Halogenleuchten (Hx) Prüfen Sie zur Gewährleistung guter
Leuchtqualität, dass die Lampe korrekt im
Gehäuse positioniert ist.
Motorhaube öffnen/Zugang zu den Glühlampen
Der Motor ist heiß, vorsichtig vorgehen, es
besteht Verbrennungsgefahr!
Achten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator hängen
zu bleiben; es besteht Erstickungsgefahr!