PEUGEOT EXPERT 2021 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: EXPERT, Model: PEUGEOT EXPERT 2021Pages: 324, PDF-Größe: 11.04 MB
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Praktische Tipps
7Schnellladung, Modus 3
Schnellladestation (Wallbox)
(Schnellladung - Einphasenwechselstrom oder Drehstrom (AC))
Modus 3 mit einer Schnellladestation (Wallbox) (je nach Version): 32 A maximaler Ladestrom
Ladekabel, Modus 3 (AC)
Schnellladestation (Wallbox) Zerlegen oder modifizieren Sie
die Ladestation nicht. Es besteht
Stromschlaggefahr und/oder Brandgefahr!
Betriebsanweisungen finden Sie im
Benutzerhandbuch des Herstellers der
Ladestation.
Schnellladen, Modus 4
Öffentliche Schnellladestation
(Ultraschnellladung - Gleichstrom (DC))
Ladekabel, Modus 4 (DC)
(in der öffentlichen Schnellladestation integriert)
Verwenden Sie nur öffentliche
Schnellladestationen, bei denen die Länge des Ladekabels 30
Meter nicht überschreitet.
Aufladen der Antriebsbatterie (Electric)
Schließen Sie das Fahrzeug an das Hausnetz
(zum Aufladen am Hausanschluss oder
Schnellladung) oder an eine öffentliche
Schnellladestation (Ultraschnellladung) an.
Um das Fahrzeug vollständig aufzuladen,
verfahren Sie entsprechend dem gewünschten
Ladevorgang ohne Unterbrechung, bis
der Ladevorgang automatisch endet. Der
Ladevorgang kann sofort oder mit Verzögerung
ausgeführt werden (außer bei einer öffentlichen
Schnellladestation, Modus 4).
Das Aufladen am Hausanschluss oder die
Schnellladung kann durch Entriegelung des
Fahrzeugs und Entfernen des Ladesteckers
jederzeit unterbrochen werden. Informationen zur
Ultraschnellladung finden Sie an der öffentlichen
Schnellladestation.
Weitere Informationen zu den Ladeanzeigen auf
dem Kombiinstrument und dem Touchscreen
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Der Fortschritt des Ladevorgangs kann auch über die App MyPeugeot überwacht
werden.
Weitere Informationen zum Thema
Fernbediente Funktionen finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Aus Sicherheitsgründen lässt sich das Fahrzeug nicht starten, solange das
Ladekabel noch im Ladeanschluss des
Fahrzeugs steckt. Es wird eine Warnung auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
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Praktische Tipps
Kühlung der AntriebsbatterieDer Lüfter im Motorraum schaltet sich beim
Ladevorgang ein, um das Bordladegerät und
die Antriebsbatterie zu kühlen.
Abstellen des Fahrzeugs für 1 bis 12 Monate
Entladen Sie die Antriebsbatterie, bis
die Ladezustandsanzeige auf dem
Kombiinstrument nur noch 2 oder 3 Striche
anzeigt.
Schließen Sie das Ladekabel nicht an.
Parken Sie das Fahrzeug immer an einem
Ort mit Temperaturen zwischen -10°C und
30°C (das Parken an einem Ort mit extremen
Temperaturen kann die Antriebsbatterie
beschädigen).
Trennen Sie das Kabel vom Pluspol (+) der
Zubehörbatterie im Motorraum.
Schließen Sie ungefähr alle 3 Monate ein
12
V-Batterieladegerät an den Pluspol (+)
und Minuspol (-) der Zubehörbatterie an, um
die Zubehörbatterie aufzuladen und eine
Betriebsspannung aufrecht zu erhalten.
Vorsichtsmaßnahmen
Elektrofahrzeuge wurden in Übereinstimmung mit
den von der International Commission on Non-
Ionizing Radiation Protection
(ICNIRP - Richtlinien
von 1998) herausgegebenen Richtlinien für
maximal zulässige elektromagnetische Felder
entwickelt.
Träger von Herzschrittmachern oder
ähnlichen Geräten
Die Elektrofahrzeuge wurden in Übereinstimmung mit den von der
International Commission on Non-Ionizing
Radiation Protection
(ICNIRP - Richtlinien von
1998) herausgegebenen Richtlinien für maximal
zulässige elektromagnetische Felder entwickelt.
Im Zweifelsfall Aufladen am Hausanschluss oder
Schnellladung: Halten Sie sich nicht im
Fahrzeug, in der Nähe des Fahrzeuges, des
Ladekabels oder der Ladestation auf - auch
nicht für kurze Zeit.
Ultraschnellladung: Verwenden Sie das
System nicht selbst. Außerdem sollten Sie
sich von einer öffentlichen Schnellladestation
fernhalten. Verlassen Sie den Bereich und
bitten Sie Dritte, das Fahrzeug aufzuladen.
Zum Aufladen am Hausanschluss oder
Schnellladung
Vor dem Aufladen Je nach Kontext:
►
Lassen Sie von einer Fachkraft überprüfen,
dass das verwendete Bordnetz den geltenden
Standards entspricht und mit dem Fahrzeug
kompatibel ist.
►
Lassen Sie den zugehörigen Hausanschluss
oder die mit dem Fahrzeug kompatible
Schnellladestation (Wallbox) von einer
Elektrofachkraft installieren.
Verwenden Sie vorzugsweise das als
Zubehör
erhältliche Ladekabel.
Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an einen PEUGEOT-Händler oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
(Während des Ladevorgangs) Wenn der Ladevorgang läuft, wird das
Laden durch das Entriegeln des Fahrzeugs
unterbrochen.
Ohne Eingriff an einer der Öffnungen (Tür oder
Kofferraum) oder am Ladestecker wird das
Fahrzeug nach 30 Sekunden wieder verriegelt
und der Ladevorgang wird automatisch
fortgesetzt.
Führen Sie keine Arbeiten im Motorraum durch.
–
Einige Bereiche können sehr heiß sein,
selbst eine Stunde nach Abschluss des
Ladevorgangs. Es besteht Verbrennungsgefahr!
–
Der Lüfter kann jederzeit anlaufen. Es
besteht die Gefahr von Schnittverletzungen
oder Strangulation!
Nach dem Aufladen Stellen Sie sicher, dass die Ladeklappe
geschlossen ist.
Lassen Sie das Kabel nicht am Hausanschluss
angeschlossen (bei Kontakt mit Wasser oder
Eintauchen in Wasser besteht die Gefahr eines
Kurzschlusses oder eines Stromschlags!
Ultraschnellladung
Vor dem Aufladen
Stellen Sie sicher, dass die öffentliche
Schnellladestation und das Kabel mit dem
Fahrzeug kompatibel sind.
Bei Außentemperaturen unter:
– 0 °C kann der Ladevorgang länger dauern.
– -20°C ist das Aufladen noch möglich,
der Ladevorgang kann jedoch erheblich
länger dauern (die Batterie muss zunächst
aufwärmen).
Nach dem Aufladen Stellen Sie sicher, dass die Ladeklappe
geschlossen ist.
Verbindung
► Prüfen Sie vor dem Aufladen, dass sich
der Gangwahlschalter im Modus P befindet,
andernfalls ist das Aufladen nicht möglich.
► Öffnen Sie die Ladeklappe durch Drücken
des Drucktasters und prüfen Sie, dass sich keine
Fremdkörper am Ladeanschluss befinden.
Aufladen am Hausanschluss, Modus 2
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Praktische Tipps
7Ultraschnellladung
Vor dem Aufladen
Stellen Sie sicher, dass die öffentliche
Schnellladestation und das Kabel mit dem
Fahrzeug kompatibel sind.
Bei Außentemperaturen unter:
–
0 °C kann der Ladevorgang länger dauern.
–
-20°C ist das
Aufladen noch möglich,
der Ladevorgang kann jedoch erheblich
länger dauern (die Batterie muss zunächst
aufwärmen).
Nach dem Aufladen Stellen Sie sicher, dass die Ladeklappe
geschlossen ist.
Verbindung
► Prüfen Sie vor dem Aufladen, dass sich
der Gangwahlschalter im Modus P befindet,
andernfalls ist das Aufladen nicht möglich.
►
Öffnen Sie die Ladeklappe durch Drücken
des Drucktasters und prüfen Sie, dass sich keine
Fremdkörper am Ladeanschluss befinden.
Aufladen am Hausanschluss, Modus 2
► Verbinden Sie das Ladekabel der Steuereinheit
mit dem Hausanschluss.
Wenn die Verbindung hergestellt ist, leuchten alle
Kontrollleuchten des Steuergeräts auf, danach
leuchtet nur die Kontrollleuchte POWER dauerhaft
grün.
►
Entfernen Sie die Schutzabdeckung vom
Ladestecker.
►
Stecken Sie den Ladestecker in den
Ladeanschluss.
Der Beginn des Ladevorgangs wird bestätigt durch
grünes Blinken der Kontrollleuchten CHARGE
in der Ladeklappe und anschließend auf dem
Steuergerät.
Wenn dies nicht der Fall ist, hat der Ladevorgang
nicht begonnen; starten Sie das Verfahren erneut
und überprüfen Sie dabei, dass alle Anschlüsse
korrekt sind.
Die rote Kontrollleuchte in der Klappe leuchtet auf,
um zu bestätigen, dass der Ladestecker verriegelt
ist.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist und das Ladekabel noch angeschlossen
ist, wird der Ladezustand beim Öffnen der
Fahrertür ca. 20
Sekunden lang auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Schnellladung, Modus 3
► Befolgen Sie die Bedienungsanweisungen der
Schnellladestation (Wallbox).
►
Entfernen Sie die Schutzabdeckung vom
Ladestecker.
►
Stecken Sie den Ladestecker in den
Ladeanschluss.
Der Beginn des Ladevorgangs wird durch das
Blinken der grünen Ladekontrollleuchte in der
Ladeklappe bestätigt.
Wenn dies nicht der Fall ist, hat der Ladevorgang
nicht begonnen; starten Sie das Verfahren erneut
und überprüfen Sie dabei, dass der Anschluss
korrekt ist.
Die rote Kontrollleuchte in der Ladeklappe leuchtet
auf, um zu bestätigen, dass der Ladestecker
verriegelt ist.
Ultraschnellladung, Modus 4
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Praktische Tipps
► Je nach Ausführung, entfernen Sie die
Schutzabdeckung vom unteren Teil des
Anschlusses.
►
Schließen Sie das Ladekabel gemäß den
Bedienungsanweisungen für die öffentliche
Schnellladestation an den Anschluss des
Fahrzeugs an.
Der Start des Ladevorgangs wird durch das
Blinken der grünen Ladekontrollleuchte der
Ladeklappe bestätigt.
Wenn dies nicht der Fall ist, hat der Ladevorgang
nicht begonnen; starten Sie das Verfahren erneut
und überprüfen Sie dabei, dass der Anschluss
korrekt ist.
Die rote Kontrollleuchte in der Klappe leuchtet auf,
um zu bestätigen, dass der Ladestecker verriegelt
ist.
Verzögertes Laden
Einstellungen
Bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt, mit Bluetooth
®-Audiosystem
Die Startzeit für Verzögertes Laden ist
standardmäßig auf Mitternacht (Fahrzeugzeit)
eingestellt.
Sie können die Startzeit für Verzögertes Laden
ändern.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Auf einem Smartphone oder Tablet (GSM),
mit PEUGEOT Connect Radio oder PEUGEOT
Connect Nav
Die Funktion Verzögertes Laden kann auch jederzeit über die App MyPeugeot
programmiert werden.
Weitere Informationen zum Thema Fernbediente
Funktionen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Im Fahrzeug, mit PEUGEOT Connect Nav
► Wählen Sie im Menü Energy auf dem
Touchscreen die Seite Ladung aus.
►
Stellen Sie die Startzeit des Ladevorgangs ein.
►
Drücken Sie auf
OK.
Die Programmierung wird im System gespeichert.
Aktivierung
Verzögertes Laden ist nur mit Modus 2 und 3 möglich.
►
Schließen Sie das Fahrzeug an das
gewünschte Ladesystem an, nachdem Sie die
Funktion Verzögertes Laden programmiert haben.
► Drücken Sie diese Taste in der Ladeklappe
innerhalb von einer Minute, um das System
zu aktivieren (bestätigt durch Aufleuchten der
Ladekontrollleuchte in Blau).
Trennung
Vor dem Trennen des Ladesteckers vom
Ladeanschluss:
►
W
enn das Fahrzeug entriegelt ist, verriegeln
und entriegeln Sie es.
►
W
enn das Fahrzeug verriegelt ist, entriegeln
Sie es.
Die rote Kontrollleuchte in der Ladeklappe erlischt,
um zu bestätigen, dass der Ladestecker entriegelt
ist.
►
Entfernen Sie den Ladestecker innerhalb von
30 Sekunden.
Die Ladekontrollleuchte leuchtet weiß auf.
Wenn Einzelentriegelung der Türen aktiviert ist, drücken Sie zwei Mal auf die
Entriegelungstaste, um den Ladestecker zu
trennen.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, erlischt die grüne Ladekontrollleuchte in
der Ladeklappe nach ca. 2
Minuten.
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Praktische Tipps
7Aufladen am Hausanschluss, Modus 2
Das Ende des Ladevorgangs wird durch ein
ununterbrochenes Aufleuchten der grünen
Kontrollleuchte CHARGE am Steuergerät und
der grünen Ladekontrollleuchte in der Ladeklappe
bestätigt.
►
Bringen Sie die Schutzabdeckung wieder
auf dem Ladestecker an und schließen Sie die
Ladeklappe.
►
Klemmen Sie das Ladekabel (Seite
Steuergerät) vom Hausanschluss ab.
Schnellladung , Modus 3
Das Ende des Ladevorgangs wird durch das
Ladesteuergerät und das permanente Aufleuchten
der grünen Kontrollleuchte in der Ladeklappe
angezeigt.
►
Hängen sie den Ladestecker in die Ladeeinheit
und schließen Sie die Ladeklappe.
Ultraschnellladung, Modus 4
Das Ende des Ladevorgangs wird durch die
Ladestation und das permanente Aufleuchten
der grünen Kontrollleuchte in der Ladeklappe
angezeigt.
► Der Ladevorgang kann durch Drücken
dieser Taste in der Ladeklappe
unterbrochen werden (nur im Modus 4).
►
Hängen Sie den Ladestecker in das Ladegerät.
►
Bringen Sie je nach
Ausführung die
Schutzabdeckung wieder auf dem unteren Bereich
an und schließen Sie die Ladeklappe.
Energiesparmodus
Dieses System steuert die Betriebsdauer
bestimmter Funktionen, um die Batterie bei
ausgeschalteter Zündung nicht zu stark zu
entladen.
Nach dem Ausschalten des Motors können Sie
noch für ca. 40 Minuten Funktionen wie die
Audio- und Telematikanlage, die Scheibenwischer
und das Abblendlicht oder die Deckenleuchten
benutzen.
Auswahl des Modus
Beim Wechsel in den Energiesparmodus erscheint
eine Bestätigungsmeldung und die aktiven
Funktionen werden auf Bereitschaft geschaltet.
Wenn Sie gerade ein Gespräch führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Audiosystems noch
ca. 10 Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden automatisch
bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs
reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen ihn
laufen:
–
weniger als zehn Minuten, um die V
erbraucher
ca. fünf Minuten in Betrieb nehmen zu können,
– länger als 10 Minuten, damit sie ca. 30 Minuten
verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht immer wieder und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Bei entladener Batterie springt der Motor nicht an.
Für weitere Informationen zur 12
V-Batterie
siehe entsprechenden Abschnitt.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der Batterie
zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte Verbraucher
wie Klimaanlage und beheizbare Heckscheibe
vorübergehend deaktiviert.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
Schneeketten
Bei winterlichen Witterungsbedingungen
verbessern Schneeketten die Traktion
sowie das Fahrverhalten des Fahrzeugs bei
Bremsvorgängen.
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Praktische Tipps
Die Schneeketten dürfen nur auf die Vorderräder montiert werden. Sie dürfen
nicht auf Noträdern montiert werden.
Halten Sie die für Ihr Land geltenden Vorschriften hinsichtlich der Verwendung
von Schneeketten und der erlaubten
Höchstgeschwindigkeiten ein.
Verwenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden, mit
dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist.
Originalreifengröße Schneekettentyp 215/65 R16 max. Gliedgröße der Schneeketten 12
mm
215/60 R17 KONIG K-SUMMIT VAN K84
225/55 R17
Sie können auch rutschfeste Bezüge verwenden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei
einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Montagehinweise
► Um die Schneeketten unterwegs anzulegen,
halten Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche
am Straßenrand an.
►
Ziehen Sie die Feststellbremse an, und legen
Sie gegebenenfalls Keile unter die Räder, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug sich bewegt.
►
Legen Sie die Schneeketten unter Beachtung
der Herstelleranweisungen an.
► Fahren Sie vorsichtig an und fahren Sie eine
kurze Zeit unterhalb von 50 km/h.
►
Halten Sie das Fahrzeug an und sorgen Sie
dafür, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen der Schneeketten auf einer ebenen und
trockenen Oberfläche vor der Fahrt zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen des
Fahrzeugs und den Straßenbelag nicht zu
beschädigen. Wenn das Fahrzeug mit
Aluminiumfelgen ausgestattet ist, sorgen Sie
dafür, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
Anhängerkupplung
Verteilung der Lasten
► V erteilen Sie die Last im Anhänger so, dass
sich die schwersten Gegenstände so nahe
wie möglich an der Achse befinden und die
höchstzulässige Stützlast nicht überschritten wird.
Die Luft verliert mit zunehmender Höhe an
Dichte, wodurch sich die Motorleistung verringert.
Die maximale Anhängelast muss pro 1.000
Höhenmetern um 10 % reduziert werden.
Verwenden Sie von PEUGEOT zugelassene Original-
Anhängerkupplungen und dazugehörige
Anschlusskabel. Es wird empfohlen, die
Montage von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
Wird sie nicht von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes durchgeführt,
müssen bei der Montage unbedingt die
Weisungen des Herstellers befolgt werden.
Bei Verwendung einer zugelassenen
Anhängerkupplung werden einige
Manövrierhilfe- und Fahrassistenzfunktionen
automatisch deaktiviert.
Bitte beachten Sie die erlaubten Anhängehöchstlasten, die auf dem
Fahrzeugschein, dem Typenschild und im
Abschnitt Technische Daten dieser
Bedienungsanleitung angegeben sind.
Die Einhaltung der maximal zulässigen
Stützlast (auf dem Kugelkopf) ist auch
bei der Verwendung von Zubehör
(Fahrradträger, TowBox usw.) zu beachten.
Bitte beachten Sie die geltende Gesetzgebung des Landes, in dem Sie
fahren.
Elektromotor Ein Elektrofahrzeug kann mit einer
Anhängerkupplung ausgestattet werden.
Das Ziehen eines Anhängers oder
Wohnwagens ist daher möglich.
Weitere Informationen und eine geeignete
Anhängerkupplung erhalten Sie bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Dachträger/Dachgalerie
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dürfen ausschließlich nur für Ihr Fahrzeug
homologierte Dachträger und
Dachgepäckträger montiert werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in der mit
den Dachträgern und Dachgepäckträgern
gelieferten Bedienungsanleitung.
Empfehlungen Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst weit
unten, nahe am Dach verstauen.
Ladung gut befestigen.
Fahren Sie vorsichtig, da sich eine erhöhte
Seitenwindempfindlichkeit auf die Stabilität des
Fahrzeugs auswirken kann.
Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit
und den festen Sitz der Dachträger, jedoch
mindestens vor jeder Fahrt.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder ab,
wenn sie nicht mehr benötigt werden.
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Praktische Tipps
7Weitere Informationen und eine geeignete
Anhängerkupplung erhalten Sie bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Dachträger/Dachgalerie
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dürfen ausschließlich nur für Ihr Fahrzeug
homologierte Dachträger und
Dachgepäckträger montiert werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in der mit
den Dachträgern und Dachgepäckträgern
gelieferten Bedienungsanleitung.
Empfehlungen Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst weit
unten, nahe am Dach verstauen.
Ladung gut befestigen.
Fahren Sie vorsichtig, da sich eine erhöhte
Seitenwindempfindlichkeit auf die Stabilität des
Fahrzeugs auswirken kann.
Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit
und den festen Sitz der Dachträger, jedoch
mindestens vor jeder Fahrt.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder ab,
wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Dieser Wert kann sich ändern. Beachten Sie hierzu die maximale Dachträgerlast,
die in der mit den Dachträgern gelieferten
Anleitung angegeben ist.
Wenn die Ladehöhe 40 cm übersteigt,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Straßenprofil an, damit die Dachträger und die
Befestigungen am Fahrzeug nicht beschädigt
werden.
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
des jeweiligen Landes hinsichtlich des
Transports von Gegenständen, die länger als
das Fahrzeug sind.
Dachträger
Es dürfen maximal 3 Dachträger (2 bei der Version
mit Panorama-Schiebedach) installiert werden.
Verwenden Sie die grün markierten Positionen.
Mit Panorama-Schiebedach
Max. zulässige Traglast: – Auf 2 Dachträgern: 100 kg
–
Auf 3 Dachträger verteilt: 150
kg.
Benutzen Sie für die Montage von Querträgern die
dafür vorgesehenen Schnellbefestigungen:
►
Öffnen Sie die Befestigungsverschlüsse an
allen Trägern,
►
setzen Sie alle Befestigungen ein und
verriegeln Sie sie nacheinander am Dach,
►
vergewissern Sie sich, dass die Dachträger
richtig fixiert sind (indem Sie an ihnen rütteln),
►
schließen Sie die Befestigungsverschlüsse an
allen Trägern.
Die Träger sind austauschbar und für jedes
Befestigungspaar anpassbar.
Dachgalerie
Max. zulässige Traglast: – Compact: 140 kg,
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Praktische Tipps
– Standard und Long: 170 kg.
V
erwenden Sie die dafür vorgesehenen
Schnellbefestigungen, um die Dachgalerie zu
installieren:
►
bringen Sie die Dachgalerie gegenüber den
Befestigungen an und verriegeln Sie sie eine nach
der anderen auf dem Dach,
►
vergewissern Sie sich (durch daran rütteln),
dass die Dachgalerie richtig befestigt ist.
Motorhaube
Stop & Start Vor allen Arbeiten im Motorraum müssen
Sie zur Vermeidung jeder Verletzungsgefahr,
die mit der automatischen Aktivierung des
START-Modus verbunden ist, die Zündung
ausschalten.
Elektromotor Achten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator oder an
anderen beweglichen Teilen hängen zu bleiben;
es besteht Erstickungs- und Verletzungsgefahr!
Bevor Arbeiten unter der Motorhaube
durchgeführt werden, muss die Zündung
ausgeschaltet werden und sichergestellt
werden, dass die Kontrollleuchte für READY
auf dem Kombiinstrument aus ist und
der Ladestecker getrennt werden, falls er
angeschlossen ist.
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung der
Motorhaube, solange die linke Vordertür
geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen und
die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des
geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube darauf achten, nicht
an die Öffnungsbetätigung zu stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei starkem
Wind.
Motorkühlung nach Ausschalten des Motors
Der Kühlerventilator kann sich auch nach
Ausschalten des Motors einschalten.
Achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen können!
Öffnen
► Öffnen Sie die Tür.
► Ziehen Sie die Innenbetätigung 1 unten am
Türrahmen zu sich heran.
►
Kippen Sie den Sicherheitsbügel
2 nach oben
und öffnen Sie dann die Motorhaube.
►
Lösen Sie die Motorhaubenstütze
3 aus ihrer
Halterung und fixieren Sie sie in der Raste, um die
Motorhaube offen zu halten.
Schließen
► Halten Sie die Motorhaube und ziehen Sie die
Motorhaubenstütze aus der Raste.
►
Klemmen Sie die Motorhaubenstütze wieder in
ihre Halterung.
►
Senken Sie die Motorhaube ab und lassen Sie
sie zum Schluss zufallen.
►
Ziehen Sie an der Motorhaube, um zu
überprüfen, dass sie richtig eingerastet ist.
Da sich im Motorraum elektrische Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen, Reinigung
usw.) auszusetzen.
Motorraum
Der abgebildete Motor dient lediglich zu
Illustrationszwecken.
Die folgenden Teile können sich ebenso an
anderer Stelle befinden:
– Luftfilter
– Motoröl-Messstab
– Motoröl-Einfüllstutzendeckel
– Entlüftungspumpe
Dieselmotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Luftfilter
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Motoröl-Messstab
10. Entlüftungspumpe*
11 . Behälter für Servolenkungsflüssigkeit
* Je nach Motorisierung
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Praktische Tipps
7Motorraum
Der abgebildete Motor dient lediglich zu
Illustrationszwecken.
Die folgenden
Teile können sich ebenso an
anderer Stelle befinden:
–
Luftfilter
–
Motoröl-Messstab
–
Motoröl-Einfüllstutzendeckel
–
Entlüftungspumpe
Dieselmotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Luftfilter
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Motoröl-Messstab
10. Entlüftungspumpe*
11 . Behälter für Servolenkungsflüssigkeit
* Je nach Motorisierung
Dieselkraftstoffanlage
Dieses System steht unter sehr hohem
Druck.
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Elektromotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit (nur Stand)
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie/Sicherungen
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Stromkreis 400
V
8. Ein Notfall-Leistungsschalter für Rettungskräfte
und Wartungstechniker
9. Behälter für Servolenkungsflüssigkeit
Weitere Informationen zum Ladesystem (Electric)
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Füllstandskontrollen
Kontrollieren Sie alle folgenden Füllstände gemäß
dem Wartungsplan des Herstellers. Füllen Sie falls
erforderlich, außer bei anderslautenden Angaben,
die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Anforderungen des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist Vorsicht geboten, da einige Bereiche des
Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann (auch
bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit Altöl und sonstigen gebrauchten
Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
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Praktische Tipps
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation
oder das Erdreich.
Entleeren Sie Altöl in einen dafür vorgesehenen
Behälter bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit einem elektrischen Ölmessstab können Sie den Ölstand auf
ebenem Untergrund und mit wenigstens
30
Minuten lang stillstehendem Motor entweder
beim Einschalten der Zündung anhand der
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument
ablesen oder mit dem Ölmessstab kontrollieren.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. Es wird empfohlen,
den Ölstand alle 5000
km zu kontrollieren und ggf.
Öl nachzufüllen.
Um die Betriebssicherheit des Motors und der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem der
Motorisierung entsprechenden Schema des
Motorraums dargestellt.
► Greifen Sie den Ölmessstab an seinem
farbigen Endstück und ziehen Sie ihn vollständig
heraus.
►
Reinigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
► Schieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen. Der korrekte Füllstand muss sich
zwischen den Markierungen A (Max) und B (Min)
befinden.
Starten Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich der
Ölstand:
–
oberhalb der Markierung
A befindet. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
–
unterhalb der Markierung
B befindet. Füllen Sie
umgehend Öl nach.
Ölqualität Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen
Ölwechsel vornehmen, ist zu prüfen, ob das
Öl für den Motor Ihres Fahrzeugs geeignet
ist und den Empfehlungen im Wartungsplan
des Fahrzeugs (auch bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei
einer qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich)
entspricht.
Die Verwendung von nicht empfohlenem Öl
kann zum Erlöschen des Garantieanspruchs
bei einem Motorschaden führen.
Motoröl nachfüllen
Die Lage der Verschlusskappe entnehmen
Sie bitte der entsprechenden Abbildung des
Motorraums.
►
Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen
nach und vermeiden Sie hierbei Ölspritzer auf
Motorteile (Brandgefahr).
►
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut kontrollieren.
►
Füllen Sie Motoröl nach, falls erforderlich.
►
Nach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder aufsetzen
und den Ölmessstab wieder in seine Aufnahme
einsetzen.
Innerhalb von 30 Minuten nach dem
Nachfüllen des Motoröls ist die
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument bei
eingeschalteter Zündung nicht gültig.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung „MAX“ stehen. Lassen Sie
andernfalls prüfen, ob die Bremsbeläge abgenutzt
sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie
nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
Servolenkungsflüssigkeit
Die Flüssigkeit muss in der Nähe der Markierung „MAX“ stehen. Kontrollieren Sie
bei eben geparktem Fahrzeug und kaltem Motor
den Füllstand.
Motorkühlflüssigkeit
(Diesel)
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit
kann schwere Schäden an Ihrem Motor
verursachen. Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe
der Markierung „MAX“ stehen, darf diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „MIN“ befindet, muss unbedingt
Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.