PEUGEOT PARTNER TEPEE 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: PARTNER TEPEE, Model: PEUGEOT PARTNER TEPEE 2020Pages: 216, PDF-Größe: 8.59 MB
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Kohlefilter und
InnenraumfilterÖlfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen der Filter ausgetauscht
werden muss.
Par tikelfilter (Diesel)
Die Wartung des Partikelfilters muss von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
durchgeführt werden.
Die Filter können durch eine Zugangsklappe
hindurch ausgetauscht werden.
Staubpartikel werden vom Kohlefilter
permanent und effizient gefiltert.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen. Wir empfehlen Ihnen vorzugsweise einen
Kombi-Innenraumfilter. Dank seines
speziellen zweiten Aktivkohlefilters trägt er
zur Reinigung der Atemluft und Sauberkeit
des Innenraums bei (Verminderung von
allergischen Reaktionen, Geruchsbelästigung
und Fettablagerungen).
Lesen Sie im Wartungsplan des Herstellers
nach, in welchen Abständen diese Elemente
ausgetauscht werden müssen.
Wechseln Sie sie je nach Umweltbedingungen
(Staub in der Luft usw.) und Beanspruchung
des Fahrzeugs (Stadtfahrten usw.) wenn nötig
doppelt so oft.
Ablassen des Wassers im
Diesel-Kraftstofffilter
(Je nach Vertriebsland)
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
muss der Filter entleert werden, um
das Wasser abzulassen. Entleeren
Sie den Filter ansonsten regelmäßig
bei jedem Motorölwechsel.
F Um das Wasser abzulassen, lösen Sie die
Entlüftungsschraube am Filter.
F
Ac
hten Sie darauf, dass das Wasser
über den transparenten Schlauch
vollständig abläuft. Drehen Sie dann die
Entlüftungsschraube wieder zu.
Das -System ist nach modernster Technik
ausgelegt. Jeder Eingriff er fordert
deshalb besondere Fachkenntnisse, wie
sie Ihnen die Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes garantieren.
Beim Beschleunigen nach längerer Fahrt
mit sehr niedriger Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann möglicherweise Wasserdampf
am Auspuff ausgestoßen werden. Dies hat
keine Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten
und die Umwelt.
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Praktische Tipps
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Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um. AdBlue
® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17
Litern. Bei Erreichen des Reservestands
wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie
können dann noch weitere 2
400 km fahren,
bevor der Tank vollständig leer ist.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-
Norm 6 und Ihr Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich daher umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, da
der Motorstart nach 1
100 km mit gestörtem
System automatisch gesperrt wird und Sie
folglich das Fahrzeug nicht mehr anlassen
können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den
Warnleuchten und den zugehörigen
Warnungen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen;
die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
Praktische Tipps
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Gefrieren von AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Tank, die
es Ihnen ermöglicht, bei allen klimatischen
Bedingungen fahren zu können.
Nachfüllen von AdBlue®
Lesen Sie vor dem Nachfüllen die
nachstehenden Vorsichtshinweise
aufmerksam durch.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei
h oher Außentemperatur) ist es möglich,
dass Ammoniak freigesetzt wird. Daher
dar f die Flüssigkeit nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue
® dar f nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter umfüllen; es würde hierbei
verunreinigt.
Verwenden Sie ausschließlich AdBlue
® gemäß
ISO 22241.
AdBlue
® ist eine Urea-Lösung. Die Flüssigkeit
ist unentzündlich, farblos und geruchslos (wenn
sie an einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut
mit fließendem Wasser und Seife. Bei
Augenkontakt die Augen sofort mindestens
15
Minuten lang mit Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollte die Reizung oder ein Brennen
fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken. AdBlue® niemals mit Wasser verdünnen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Behälter sind bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich. Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue
®-Pumpen
gibt, die speziell für bestimmte Fahrzeuge
und leichte Nutzfahrzeuge konzipiert
wurden. Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die LK Ws vorbehalten
ist.
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab 25 °C. Es
ist im Originalbehälter an einem kühlen Ort
und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Umgebungstemperatur
wieder verwendet werden.
Keine Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
AdBlue®-Flaschen oder -Kanister dürfen
nicht in den Hausmüll gewor fen werden.
Entsorgen Sie die leeren Behälter bei
einem entsprechenden Wertstoffhof oder
geben Sie sie in der Verkaufsstelle ab.
7
Praktische Tipps
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Vorgehensweise
Bevor Sie nachfüllen, vergewissern Sie sich,
dass das Fahrzeug auf einer ebenen und
horizontalen Fläche steht.
Bei kaltem Wetter muss zunächst die
Temperatur geprüft werden – sie dar f nicht
unter -11 °C betragen. Andernfalls könnte die
Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und nicht in
den Tank eingefüllt werden können. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden
an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen. F
B
eschaffen Sie einen AdBlue
®-
Behälter oder eine Flasche. Prüfen Sie
das Ver fallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett
aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt in
den AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
Oder
F
S
etzen Sie die AdBlue
®-Zapfpistole hinein
und füllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet.
Wichtig:
-
U
m ein Überlaufen des AdBlue
®-
Tanks zu vermeiden, wird Folgendes
empfohlen:
•
F
üllen Sie mit der AdBlue
®-Flasche
10 bis 13
Liter auf.
Oder
•
V
ersuchen Sie beim Tanken an der
Tankstelle nicht, nach dem ersten
automatischen Stopp der Zapfpistole
noch weiter zu tanken.
-
I
st der AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs
völlig leer – was durch eine
entsprechende Meldung und die
Anlasssperre angezeigt wird – müssen
Sie mindestens 5
Liter in den AdBlue
®-
Tank füllen.
Wichtig! Beim Nachfüllen nach einer
AdBlue®-Panne müssen Sie ca. 5 Minuten
warten, bevor Sie die Zündung wieder
einschalten. In dieser Zeit dür fen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt oder der Schlüssel in das
Zündschloss eingeführt werden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10
Sekunden den Motor an.
F Öffnen Sie bei entriegeltem Fahrzeug die Tankklappe; der blaue Deckel des AdBlue®-
Tanks befindet sich links neben dem
schwarzen Tankdeckel.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den blauen Deckel ab.
Praktische Tipps
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Reifenpannenset
Das Set befindet sich in einem Staufach unter
dem Vordersitz.
Fahrzeuge, die mit einem provisorischen
Reifenpannenset ausgestattet sind, verfügen
weder über ein Ersatzrad noch über das hier für
erforderliche Werkzeug (Wagenheber, Kurbel
u s w.) .
Das provisorische Reifenpannenset umfasst
einen Kompressor und eine Dichtmittelflasche.
Verwendung des Sets
1. Dichtmittelflasche mit integriertem Schlauch
2. Kompressor
A. Starttaste F
M
arkieren Sie auf dem
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber den
platten Reifen und kleben Sie den Aufkleber
auf das Lenkrad des Fahrzeugs, als
Hinweis, dass ein Rad provisorisch in
Gebrauch ist.
F
R
asten Sie die Druckflasche 1 am
Kompressor 2 ein.
F
S
chließen Sie die Druckflasche 1 am Ventil
des defekten Reifens an.
F
A
chten Sie darauf, die Kompressorleitung
korrekt auszurollen, bevor Sie sie an der
Druckflasche anschließen.
F
S
chließen Sie das Stromkabel an eine der
12-V-Steckdosen des Fahrzeugs an.
F
D
rücken Sie Taste A
, um den Kompressor
einzuschalten, bis der Reifendruck 2,0 bar
beträgt. Sollten Sie diesen Druckwert nicht
erreichen, ist der Reifen nicht reparabel.
F
E
ntfernen Sie den Kompressor und
verstauen Sie ihn.
F
F
ahren Sie sofort einige Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit, damit das
Leck abgedichtet wird.
F
R
egeln Sie den Druck entsprechend den
Empfehlungen für Ihr Fahrzeug mithilfe des
Kompressors nach und vergewissern Sie
sich, dass das Leck korrekt abgedichtet ist
(kein weiterer Druckverlust).
F
F
ahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit
(80 km/h). Der Reifen muss baldmöglichst
von einer Fachwerkstatt überprüft und in
Stand gesetzt werden.
Die Druckflasche kann nach Gebrauch in
einer im Set mitgelieferten Plastiktüte verstaut
werden, damit Ihr Fahrzeug nicht durch
Flüssigkeitsrückstände verunreinigt wird.
Hinweis: Das Dichtmittel ruft bei Einnahme
Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Entsorgen Sie die Flasche nach Ver wendung nicht
in der Umwelt, sondern bringen Sie sie zu einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder zu einem
mit deren Entsorgung beauftragten Unternehmen.
Dichtmittelflaschen sind bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhältlich.
Radwechsel
Parken des Fahrzeugs
F Vergewissern Sie sich, dass die Insassen das Fahrzeug verlassen haben und sich in
einem Bereich befinden, wo ihre Sicherheit
gewährleistet ist.
F
P
arken Sie das Fahrzeug wenn möglich auf
einem ebenen, stabilen und nicht rutschigen
Untergrund.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an, schalten
Sie die Zündung aus und legen Sie den
ersten Gang oder den Rückwärtsgang ein.
F
S
etzen Sie einen Keil unter das Rad,
das dem auszuwechselnden Rad schräg
gegenüber liegt.
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Bei Pannen und Störungen
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Falls das Fahrzeug mit einer Anhänger-kupplung ausgestattet ist, ist es in einigen
Fällen er forderlich, das Fahrzeug etwas
anzuheben, um das Ersatzrad aus seiner
Halterung zu entfernen.
Wenden Sie sich bei bestimmten Bedingungen
und/oder beim Transportieren von schweren
Lasten an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Wagenheber und Werkzeug sind speziell für Ihr
Fahrzeug bestimmt. Benutzen Sie sie nicht für
andere Zwecke.
Zugang zum Werkzeug
4.
Schlüssel für Modutop
®-Dachträger und
Rückleuchten
Schlüssel für Heckleuchten
5. Ausbauwerkzeug für Radblenden der
Aluminiumfelgen
Dieses Werkzeug ist nicht notwendig für
Ihre Modellversion.
6. Abschleppöse
Zugang zum Ersatzrad
F Öffnen Sie die Hecktüren, um an das
Ersatzrad zu gelangen.
Das Werkzeug befindet sich in einem mit einem
Deckel geschlossenen Staufach unter einem
Vordersitz. Wenn Ihr Fahrzeug jedoch
nicht mit einem Ersatzrad
ausgestattet ist, befindet sich die
Abschleppöse im Staufach – im
Fußbereich des Insassen – hinter
dem Fahrersitz.
F
S
chieben Sie gegebenenfalls den Sitz nach
vorne, um von hinten an das Staufach zu
gelangen.
F
E
ntfernen Sie den Deckel, dann
nehmen Sie den Wagenheber und die
Werkzeughalterung heraus.
F
Z
iehen Sie das notwendige Werkzeug aus
der Halterung heraus.
1. Wagenheber
2. Radschlüssel
3. Unterlegkeil
Bei Pannen und Störungen
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F Lösen Sie die Halterung vom Haken und legen Sie das Ersatzrad neben dem
auszuwechselnden Rad ab.
Abmontieren eines defekten
Rades
F Lösen Sie die Schraube mit dem Radschlüssel, bis die Halterung ganz
abgesenkt werden kann. F
Z
iehen Sie die Radkappe ab.
F
L
ockern Sie die Radmuttern und drehen Sie
sie ansatzweise los.
F
S
etzen Sie die Sohle des Wagenhebers auf
den Boden und vergewissern Sie sich, dass
diese an der Karosserieunterseite senkrecht
unter der vorgesehenen Stelle vorne oder
hinten steht, die dem zu wechselnden Rad
am nächsten liegt.
F
K
urbeln Sie den Wagenheber auseinander,
bis der Kopf des Wagenhebers Kontakt
mit der dafür vorgesehenen Stelle hat;
der Auflagebereich A des Fahrzeugs
muss sich richtig in den mittleren Teil des
Wagenheberkopfes einfügen. F
H
eben Sie das Fahrzeug an, bis Sie
ausreichend Platz zwischen dem Rad und
dem Boden haben, um das Reser verad (das
nicht platte Rad) aufzuziehen.
F
D
rehen Sie die Radmuttern vollständig los.
F
E
ntfernen Sie die Radmuttern und nehmen
Sie das Rad ab.
8
Bei Pannen und Störungen
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Ersatzrad montieren
Bei Verwendung eines nicht vollwertigen
Ersatzrads dar f die Geschwindigkeit von
80 km/h nicht überschritten werden.
Das Ersatzrad ist nicht für lange Strecken
konzipiert. Lassen Sie so schnell wie
möglich von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen, ob die Radmuttern
richtig festgezogen sind und das Ersatzrad den
richtigen Reifendruck hat.
Lassen Sie auch das Originalrad so schnell wie
möglich von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt reparieren und wieder montieren.
F Setzen Sie das Rad auf die Nabe und drehen Sie die Radmuttern von Hand ein.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil und mit der Sohle fest auf dem Boden
steht.
Wenn der Boden rutschig oder beweglich ist,
kann es passieren, dass der Wagenheber
wegrutscht oder einsinkt – es besteht
Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber nur
an den Ansatzstellen unter dem Fahrzeug
angesetzt wird, und vergewissern Sie sich,
dass die Ansatzstelle des Fahrzeugs sich in
die Mitte des Wagenheberkopfes einfügt.
Ansonsten kann das Fahrzeug beschädigt
werden und/oder der Wagenheber einsinken –
es besteht Verletzungsgefahr!
Kurbeln Sie den Wagenheber erst
auseinander, wenn Sie die Radmuttern des
auszuwechselnden Rades ansatzweise
losgedreht und das schräg gegenüberliegende
Rad mit einem Keil unterlegt haben.F Ziehen Sie die Radmuttern zunächst mit dem Radschlüssel an.
F
L
assen Sie das Fahrzeug wieder auf den
Boden herab, indem Sie den Wagenheber
herunterkurbeln und ihn entfernen.
F
Z
iehen Sie die Radmuttern nun mit dem
Radschlüssel fest; jedoch nicht gewaltsam.
F
L
egen Sie das defekte Rad in die Halterung
des Ersatzrads.
Bei Pannen und Störungen
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Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug,
das nur durch einen Wagenheber
abgestützt wird (Unterstellbock benutzen).
Benutzen Sie keinen Maschinenschrauber
anstelle des Radschlüssels.
Repariertes Rad montieren
Das reparierte Rad wird auf die gleiche Weise
montiert wie das Ersatzrad. Vergessen Sie
nicht die Radkappe wieder anzubringen.Für weitere Informationen zu den
Kenndaten
auf dem Reifenetikett siehe
entsprechenden Abschnitt.
Für weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung ,
einschließlich Empfehlungen
nach einem Radwechsel mit
Reifendrucküberwachungssensor siehe
entsprechenden Abschnitt.
F
H
ängen Sie die Halterung wieder im Haken
ein und heben Sie sie durch Festdrehen der
Schraube mit dem Radschlüssel wieder an.
F
Z
iehen Sie die Schraube vollständig an,
dann überprüfen, dass das Rad korrekt
horizontal gegen das Bodenblech gedrückt
ist.
Andernfalls wiederholen Sie den Vorgang.
Radkappe auf die Felge
montieren
Das Radventil muss an der Kerbe der
Radkappe zentriert sein.
Diese Position ist er forderlich, um die
Radkappe korrekt auf der Metallfelge
anzubauen. (Bei einer falschen Positionierung
des Ventils mit Bezug auf die Kerbe kommt das
Verdrehschutzsystem in Berührung mit den
Radmutterköpfen und kann beschädigt werden,
wenn die Radkappe dauerhaft in dieser
falschen Position eingebaut wird.) -
S
tellen Sie sicher, dass die Außenkante
der Radkappe nicht gegen die Felge drückt
oder in diese eingedrückt wird:
Richtige Radkappenposition
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Prüfen Sie die Position des Radventils
mit Bezug auf den Ring der Radkappe.
Falsche
Radkappenposition
-
B
efestigen Sie unbedingt alle
Befestigungslaschen mit Ausnahme
der letzten (gegenüber von der
Ventilausnehmung). -
S
chlagen Sie fest mit der Handfläche auf
die Lasche gegenüber vom Ventil (die
letzte Befestigungslasche, stets in der
Befestigungsrichtung). Falsche
Ventilposition: unter dem Ring.
Verbiegen der Kante der Radkappe am Ventil
aufgrund von falschem Einbau.
Bei Pannen und Störungen