Seat Alhambra 2009 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2009, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2009Pages: 322, PDF-Größe: 6.12 MB
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Fahren
● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Umweltbewusstes und
wirtschaftliches Fahren Abb. 133
Kraftstoffverbrauch in l/100 km bei
zwei verschiedenen Umgebungstemperatu-
ren. Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und den Reifen hängen im Wesentlichen von
drei Faktoren ab:
● Persönlicher Fahrstil.
● Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-
beschaffenheit).
● Technische Voraussetzungen. Mit wenigen einfachen Mitteln und je nach
eigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoff
gespart werden.
Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-
mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt
bei den meisten Fahrzeugen: Bei einer Ge-
schwindigkeit von 30 km/h (19 mph) im 3.
Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im 4.
Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits im
5. Gang.
Außerdem spart das „Überspringen“ von
Gängen beim Hochschalten Kraftstoff, wenn
es die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-
licht.
Gänge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum
Anrollen verwenden und zügig in den
2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-
den.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein
kraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeige
des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-
gang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen
wird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-
terbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote
Ampel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.
Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder
die Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-
pedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.
In Situationen bei denen eine längere Stand-
zeit zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-
len, z. B. vor einem Bahnübergang. Bei Fahr-
zeugen mit eingeschaltetem Start-Stopp-Be-
trieb schaltet der Motor in Standphasen des
Fahrzeugs automatisch ab.
Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr
„schwimmen“
Häufiges Abbremsen und Beschleunigen er-
höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.
Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-
nem ausreichend großen Abstand zum vo-
rausfahrenden Fahrzeug können allein durch
das Gaswegnehmen Geschwindigkeits-
schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-
tives Bremsen und Beschleunigen ist dann
nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-
stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, desto
geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und
gemäßigte Geschwindigkeit effektiver als
»
159Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 162 of 322

Bedienung
permanentes Beschleunigen und Abbrem-
sen. In der Regel ist man mit einer konstan-
ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-
schwindigkeitsregelanlage unterstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,
doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-
gehen.
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-
tungen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele):
● Kühlanlage der Klimaanlage: Wenn die Kli-
maanlage einen sehr hohen Temperaturun-
terschied erzeugen soll, benötigt sie viel
Energie, die über den Motor erzeugt wird. Da-
her sollte der Temperaturunterschied im Fahr-
zeug nicht übermäßig groß gegenüber der
Außentemperatur sein. Hilfreich kann es
sein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüften
und dann eine kurze Strecke mit geöffneten
Fenstern zu fahren. Erst danach die Klimaan-
lage bei geschlossenen Fenstern einschalten.
Bei hohen Geschwindigkeiten die Fenster ge-
schlossen halten. Offene Fenster erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
● Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihren
Zweck erfüllt hat.
● Front- und Heckscheibenbeheizung aus-
schalten, wenn die Scheiben beschlag- und
eisfrei sind. ●
Standheizung nicht eingeschaltet lassen,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist ››› Sei-
te 136 .
K ur
zstrecken vermeiden
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem
Start deutlich mehr Kraftstoff. Erst nach eini-
gen Kilometern ist der Motor betriebswarm
und der Kraftstoffverbrauch hat sich normal-
isiert.
Um den Kraftstoffverbrauch und die Schad-
stoffemission wirkungsvoll zu reduzieren,
müssen der Motor und der Katalysator ihre
optimale Betriebstemperatur erreicht haben.
Ents
cheidend ist in diesem Zusammenhang
auch die
Umgebungstemperatur.
Die
Abb. 133 zeigt den unterschiedlichen
Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke
einmal bei +20 °C (+68 °F) und einmal bei
-10 °C (+14 °F).
Deshalb überflüssige Kurzstrecken vermei-
den und Wege zusammenlegen.
Das Fahrzeug verbraucht bei gleichen Bedin-
gungen im Winter mehr Kraftstoff als im Som-
mer.
Ein „Warmlaufenlassen“ des Motors ist in ei-
nigen Ländern nicht nur gesetzlich verboten,
sondern auch technisch überflüssig und Ver-
schwendung von Kraftstoff. Reifenfülldruck anpassen
Mit dem richtigen Reifenfülldruck reduziert
sich der Rollwiderstand und somit auch der
Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus kann mit
einem leicht erhöhten Reifenfülldruck
(+0,2 bar (2,9 psi / 20 kPa)) Kraftstoff ge-
spart werden..
Wenn man geringe Komforteinbußen hin-
nimmt, kann stets der für die volle Beladung
des Fahrzeugs empfohlene Reifenfülldruck
verwendet werden. Das gilt auch, wenn man
allein und ohne Gepäck unterwegs ist.
Beim Kauf neuer Reifen immer darauf achten,
dass die Reifen rollwiderstandsoptimiert
sind.
Leichtlaufmotorenöl verwenden
Vollsynthetische Motoröle mit einer niedrigen
Viskosität, die so genannten Leichtlaufmoto-
röle, reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Die-
se Öle verringern den Reibungswiderstand im
Motor und verteilen sich insbesondere beim
Kaltstart des Motors besser und schneller.
Der Effekt ist besonders bei Fahrzeugen ge-
geben, die häufig kurze Strecken fahren.
Immer auf den richtigen Motorölstand achten
und die Service-Intervalle (Motorölwechselin-
tervalle) einhalten.
Beim Kauf von Motoröl immer die Motoröl-
norm und Freigabe von SEAT beachten.
160
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Fahren
Unnötigen Ballast vermeiden
Je leichter ein Fahrzeug ist, je sparsamer und
umweltfreundlicher ist es. Ein zusätzliches
Gewicht von 100 kg steigert bspw. den Kraft-
stoffverbrauch um bis zu 0,3 l/100km.
Alle nicht benötigten Gegenstände und unnö-
tigen Ballast aus dem Fahrzeug entfernen.
Nicht benötigte Aufbauten und Anbauteile
entfernen
Je aerodynamischer ein Fahrzeug ist, desto
geringer ist sein Kraftstoffverbrauch. Auf- und
Anbauteile wie Dachgepäckträger oder Fahr-
radträger vermindern den aerodynamischen
Vorteil.
Deshalb nicht benötigte Anbauten und unbe-
nutzte Gepäckträgersysteme entfernen, be-
sonders wenn mit hohen Geschwindigkeiten
gefahren werden soll.
Weitere Faktoren, die den
Kraftstoffverbrauch erhöhen (Beispiele):
● Gestörte Motorsteuerung.
● Fahren in den Bergen.
● Fahren mit einem Anhänger. ACHTUNG
Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zu
vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen. Motorsteuerung und
Abgasreinigungsanlage
Einleitung zum Thema ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände verursacht werden.
● Fahrzeug so abstellen, dass keine Teile der
Abgasanlage mit leicht entflammbaren Mate-
rialien unter dem Fahrzeug in Berührung
kommen, z. B. trockenes Gras.
● Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz
oder korrosionsschützende Mittel für Abgas-
rohre, Katalysatoren, Hitzeschilde oder den
Dieselpartikelfilter verwenden. KontrollleuchtenLeuch-
tet aufMögliche Ursa-
cheAbhilfe
Motorsteuerung ge-
stört (Electronic
Power Control).Motor umgehend von
einem Fachbetrieb
prüfen lassen.
Vorglühen des Die-
selmotors vor dem
Anlassen.›››
Seite 142
Leuch-
tet aufMögliche Ursa-
cheAbhilfe
Katalysator gestört.
Vom Gas gehen. Vor-
sichtig zum nächsten
Fachbetrieb fahren.
Motor prüfen lassen.
Dieselpartikelfilter
mit Ruß zugesetzt.
Etwa 15 Minuten im
4. Gang (Schaltgetrie-
be) bzw. in Fahrstu-
fe D (automatisches
Getriebe) mit einer
Geschwindigkeit von
mindestens 70 km/h
(45 mph) fahren.
Geltende Geschwin-
digkeitsbegrenzun-
gen beachten
›››
.
Fachbetrieb aufsu-
chen, wenn die Kon-
trollleuchte danach
nicht verlischt ›››
Sei-
te 162.
BlinktMögliche Ursa-
cheAbhilfe
Motorsteuerung ge-
stört (Dieselmotor).Motor umgehend von
einem Fachbetrieb
prüfen lassen.
Verbrennungsaus-
setzer, die den Ka-
talysator beschädi-
gen.Vom Gas gehen. Vor-
sichtig zum nächsten
Fachbetrieb fahren.
Motor prüfen lassen.
»
161
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 164 of 322

Bedienung
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen im Straßenver-
kehr beim Reinigen des Dieselpartikelfilters
beachten.
● Fahrempfehlung nur bei geeigneten Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen durchführen.
● Andere Verkehrsteilnehmer nicht gefähr-
den. VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-
chende Beschreibungen und Hinweise immer
beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden. Hinweis
Solange die Kontrollleuchten , oder
leuchten, muss mit Motorstörungen, einem
erhöhten Kraftstoffverbrauch und mit einer
Leistungsminderung des Motors gerechnet
werden. Katalysator
Der Katalysator dient der Abgasnachbehand-
lung und hilft dadurch Schadstoffemissionen im Abgas zu reduzieren. Damit die Abgasan-
lage und der Katalysator des Benzinmotors
lange funktionieren:
●
Nur bleifreies Benzin tanken.
● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.
● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-
te 234 .
● Fahr
zeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe verwenden ››› Seite 271.
Fal
ls es während der Fahrt zu Fehlzündun-
gen, Leistungsabfall oder einem schlechten
Motorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-
fort vermindern und Fahrzeug von einem
Fachbetrieb prüfen lassen. Unverbrannter
Kraftstoff könnte sonst in die Abgasanlage
und somit in die Atmosphäre gelangen. Au-
ßerdem kann der Katalysator auch durch
Überhitzung beschädigt werden! Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Dieselpartikelfilter
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus
dem Abgas, sammelt und verbrennt sie. Um
den Verbrennungsvorgang zu unterstützen,empfiehlt SEAT, ständigen Kurzstreckenver-
kehr zu vermeiden.
●
Nur schwefelarmen Dieselkraftstoff tanken
››› Seite 224 .
● Niem al
s Benzin oder Heizöl tanken.
● Niemals Biodiesel tanken. Eine Beimi-
schung von Biodiesel im Rahmen der EN 590
durch den Diesel-Kraftstoffhersteller ist zu-
lässig ››› Seite 224.
● Kraf
tstoffbehälter niemals ganz leerfahren.
● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-
te 234.
● Fahr
zeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe verwenden ››› Seite 271.
Um ein V
erstopfen des Dieselpartikelfilters zu
minimieren, kann sich bei Fahrzeugen mit
automatischem Getriebe die Motordrehzahl
im Fahrbetrieb etwas erhöhen, um die Reini-
gung des Dieselpartikelfilters automatisch
einzuleiten. Dabei leuchtet die Kontrollleuch-
te jedoch nicht auf. Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. 162
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Fahren
Fahren im Ausland In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-
heitsstandards und abgasrelevante Vorschrif-
ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-
weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-
ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb
über die gesetzlichen Bestimmungen und fol-
gende Punkte im Reiseland zu informieren:
● Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-
landsfahrt vorbereitet werden, z. B. den
Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-
nosegeräte und Ersatzteile für Service- und
Reparaturarbeiten zur Verfügung?
● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur
Verfügung?
● Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzin
mit ausreichender Oktanzahl verfügbar?
● Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit
geringem Schwefelanteil vorhanden?
● Stehen das richtige Motoröl ( ›››
Seite 234)
und andere Betriebsflüssigkeiten gemäß den
Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur
Verfügung?
● Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-
vigationssystem mit den vorhandenen Navi-
gationsdaten im Reiseland?
● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-
seland notwendig? VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am
Fahrzeug, die aufgrund von minderwertigem
Kraftstoff, unzureichendem Service oder man-
gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen. Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Durchfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen. Das Wasser darf maximal bis zur
Unterkante der Karosserie reichen ››› .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
fahren.
● Niemals im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahren oder Motor abstellen.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Wellen, die den Wasserspiegel für das eigene
Fahrzeug soweit anheben können, dass eine
sichere Wasserdurchfahrt nicht möglich ist. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Matsch usw. kann die Bremswirkung auf
Grund feuchter und im Winter vereister
Bremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögert
einsetzen und den Bremsweg verlängern. ●
Durch vorsichtige Bremsmanöver die Brem-
sen „trocken und eisfrei bremsen“. Gefähr-
den Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer und
missachten Sie die gesetzliche Bestimmun-
gen nicht.
● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-
rekt nach Wasserdurchfahrten vermeiden. VORSICHT
● Bei Wasserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-
werk oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Niemals durch Salzwasser fahren, denn
Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. 163Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
Fahrerassistenzsysteme Brems- und Stabilisierungs-
Systeme Bremsunterstützende Systeme Die bremsunterstützenden Systeme ESC,
ABS, BAS, ASR und EDS arbeiten nur bei lau-
fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-
ven Fahrsicherheit bei.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESC)
Das ESC hilft das Risiko einer Schleuderge-
fahr zu reduzieren und die Fahrstabilität
durch das Abbremsen einzelner Räder in be-
stimmten Fahrsituationen zu verbessern.
Fahrdynamische Grenzsituationen wie z. B.
Übersteuern und Untersteuern des Fahrzeugs
oder Durchdrehen der Antriebsräder werden
vom ESC erkannt. Durch gezielte Bremsein-
griffe oder eine Reduzierung des Motordreh-
moments unterstützt das System das Fahr-
zeug zu stabilisieren.
ESC hat Grenzen. Es ist wichtig zu wissen,
dass ESC nicht die physikalischen Gesetze
außer Kraft setzen kann. ESC wird nicht in al-
len Situationen helfen können, mit denen der
Fahrer konfrontiert wird. Beispielsweise wird
ESC nicht jedes Mal unterstützen können,
wenn ein plötzlicher Wechsel der Fahrbahn- beschaffenheit stattfindet. Wenn ein Ab-
schnitt einer trockenen Straße plötzlich mit
Wasser, Matsch oder Schnee bedeckt ist,
kann ESC nicht auf die gleiche Art und Weise
unterstützen wie auf einer trockenen Straße.
Wenn das Fahrzeug aufschwimmt, d.h. auf ei-
nen Wasserfilm statt auf dem Fahrbahnbelag
fährt („Aquaplaning“) ist ESC nicht in der La-
ge dem Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs zu
helfen, weil der Kontakt zum Fahrbahnbelag
unterbrochen ist und das Fahrzeug dadurch
nicht brems- und lenkbar ist. Bei schneller
Kurvenfahrt, insbesondere auf kurvenreichen
Strecken, kann ESC nicht immer so effektiv
mit schwierigen Fahrsituationen umgehen,
wie bei geringerer Geschwindigkeit. Beim An-
hängerbetrieb ist ESC nicht in der Lage den
Fahrer dabei zu unterstützen, die Kontrolle
über sein Fahrzeug wiederzuerlangen, als
wenn kein Anhänger gezogen wird.
Immer die Geschwindigkeit und den Fahrstil
den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhält-
nissen anpassen. ESC kann nicht die physi-
kalischen Grenzen außer Kraft setzen, die
verfügbare Kraftübertragung verbessern oder
das Fahrzeug auf der Fahrbahn halten, wenn
das Abkommen von der Straße durch die Un-
achtsamkeit des Fahrers verursacht wurde.
Stattdessen verbessert ESC die Möglichkeit
das Fahrzeug unter Kontrolle zu bekommen
und es unterstützt in extremen Fahrsituatio-
nen auf der Straße durch Ausnutzen der
Lenkbewegung des Fahrers, dass das Fahr-
zeug in die beabsichtigte Richtung weiter-fährt. Wenn mit einer Geschwindigkeit gefah-
ren wird, die das Fahrzeug von der Straße ab-
bringt, bevor ESC irgendeine Unterstützung
geben kann, wird ESC keine Unterstützung
ermöglichen können.
In das ESC sind die Systeme ABS, BAS, ASR
und EDS integriert. Das ESC ist immer einge-
schaltet. Wenn in einigen Fahrsituationen
kein ausreichender Vortrieb mehr erreicht
wird, kann das ESC durch Drücken der ASR-
Taste ausgeschaltet werden
››› Abb. 134
. Da-
r auf
achten, dass das ASR immer wieder ein-
geschaltet wird, wenn der Vortrieb wieder
vorhanden ist.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
● Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf das Bremspedal verringern!
● Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig getreten wird.
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Page 167 of 322

Fahrerassistenzsysteme
● Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das
Bremspedal schaltet sich das ABS ab.
Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pulsierende Bewegung des Bremspe-
d a
ls sowie Geräusche bemerkbar. Es darf
nicht erwartet werden, dass das ABS unter al-
len
Umständen den Bremsweg verkürzt. Der
Bremsweg kann auf Kies oder bei Neuschnee
auf eisigem oder rutschigem Untergrund so-
gar länger werden.
Bei losem Untergrund wird bei Vorwärtsfahrt
automatisch ein speziell auf Gelände abge-
stimmtes ABS aktiviert. Hierbei können die
Vorderräder kurzzeitig blockieren. Damit wird
im Gelände der Bremsweg verkürzt , weil sich
die Räder in den losen Untergrund eingra-
ben. Diese Abstimmung steht nur bei Gera-
deausfahrt zur Verfügung. Wenn die Vorder-
räder eingeschlagen sind, ist das normale
ABS in Funktion.
Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert. ¡Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-
tors bei durchdrehenden Rädern und passt
die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen
an. Durch die ASR wird selbst bei ungünsti-
gen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,
Beschleunigen und Bergauffahren erleichtert.
Die ASR kann manuell ein- oder ausgeschal-
tet werden
››› Seite 166.
Elektr
onische Differenzialsperre (EDS und
XDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf die anderen Antriebsräder. Damit
die Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.
Das System XDS ist eine Erweiterung der
Elektronischen Differenzialsperre. Das XDS
reagiert nicht auf den Antriebsschlupf der An-
triebsräder, sondern auf die Entlastung des
kurveninneren Vorderrades bei schneller Kur- venfahrt. Das XDS gibt Druck auf das kurven-
innere Rad, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Damit wird die Traktion verbessert und
die Neigung zum Untersteuern vermindert.
ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
nassen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und schwere Verletzungen des
Fahrers und der Mitfahrer führen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsange-
bot durch die bremsunterstützenden Systeme
ABS, BAS, EDS, ASR und ESC darf nicht dazu
verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Bremsunterstützende Systeme können die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESC und den anderen Syste-
men sehr gefährlich.
● Zu schnelles Fahren auf nassen Fahrbahnen
kann dazu führen, dass die Räder den Kon-
takt zur Fahrbahn verlieren und „aufschwim-
men“. Ein Fahrzeug kann nicht gebremst, ge-
lenkt und kontrolliert werden, wenn es den
Kontakt zur Fahrbahn verloren hat.
● Bremsunterstützende Systeme können ei-
nen Unfall nicht verhindern, wenn bspw. zu
dicht aufgefahren oder zu schnell für die je-
weiligen Fahrsituation gefahren wird.
● Obwohl die bremsunterstützenden Syste-
me sehr wirksam sind und in schwierigen
Fahrsituationen helfen das Fahrzeug zu » 165
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 168 of 322

Bedienung
kontrollieren, immer bedenken, dass die
Fahrstabilität von der Haftung der Reifen ab-
hängt.
●
Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn
(z.B auf Eis oder Schnee) vorsichtig Gas ge-
ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-
men können Räder durchdrehen, was zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann. ACHTUNG
Die Wirksamkeit von ESC kann maßgeblich
reduziert sein, wenn andere Komponenten
und Systeme, die die Fahrdynamik betreffen
nicht ordnungsgemäß gewartet wurden oder
funktionsfähig sind. Dies bezieht sich auch,
aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen und
andere zuvor genannte Systeme.
● Immer daran denken, dass Umbauten und
Veränderungen am Fahrzeug sich auf Funkti-
on von ABS, BAS, ASL EDL und ESC auswirken
können.
● Änderungen an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASL EDL und ESC aus-
wirken und ihre Wirksamkeit reduzieren.
● Die Wirksamkeit von ESC wird ebenso fest-
gelegt durch einen geeigneten Reifen ››› Sei-
te 248 . Hinweis
● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,
kann das ESC bzw. die ASR störungsfrei ar- beiten. Unterschiedliche Abrollumfänge der
Reifen können zu einer unerwarteten Redu-
zierung der Motorleistung führen.
● Bei einer Störung des ABS fallen auch ESC,
ASR und EDS aus.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Systeme können Betriebsgeräusche auftre-
ten. ASR ein- und ausschalten
Abb. 134
Detail der Mittelkonsole: Taste zum
manuellen Aus- und Einschalten der ASR-
Funktion (Fahrzeuge mit ESC). Das elektronische Stabilisierungsprogramm
(ESC) arbeitet nur bei laufendem Motor und
beinhaltet ABS, EDS und ASR.
Die ASR kann durch Drücken der Taste
OFF ›››
Abb. 134 bei laufendem Motor ausge-
s c
haltet werden. Nur in Situationen, in denen kein ausreichender Vortrieb erreicht wird, die
ASR ausschalten (u. a.):
● Beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-
rem Grund (Kies, usw.)
● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenen
Fahrzeugs.
Anschließend die ASR durch Drücken der Tas-
te OFF
››› Abb. 134 wieder einschalten.
Anf ahr
assistenzsysteme
Einleitung zum Thema ACHTUNG
Die intelligente Technik der Anfahrassistenz-
systeme kann die physikalisch vorgegebenen
Grenzen nicht überwinden. Das erhöhte Kom-
fortangebot durch die Anfahrassistenzsyste-
me darf niemals dazu verleiten, ein Sicher-
heitsrisiko einzugehen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen
können schwere Verletzungen verursachen.
● Die Anfahrassistenzsysteme können die
Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
● Ein Anfahrassistenzsystem kann nicht unter
allen Umständen das Fahrzeug an der Stei-
gung halten oder in Gefällestrecken 166
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Fahrerassistenzsysteme
ausreichend abbremsen, z. B. auf rutschigem
oder vereistem Untergrund.
Auto-Hold-Funktion*
Abb. 135
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Taster für Auto Hold Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet bei
eingeschalteter Auto-Hold-Funktion.
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion unter-
stützt den Fahrer, wenn das Fahrzeug häufig
oder länger bei laufendem Motor im Still-
stand gehalten werden soll (z.B. am Hang,
beim Ampelstopp oder im Stop-and-go-Ver-
kehr).
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion si-
chert das Fahrzeug im Stillstand automatisch
gegen ein Wegrollen, ohne dass das Fahr-
zeug mit der Fußbremse gehalten werden
muss. Nach dem systemseitigen Erkennen des Fahr-
zeugstillstands übernimmt Auto-Hold das
Fahrzeughalten. Das Bremspedal kann gelöst
werden.
Wenn der Fahrer das Bremspedal antippt
oder zum Anfahren Gas gibt, löst die Auto-
Hold-Funktion die Bremse wieder. Das Fahr-
zeug setzt sich je nach Fahrbahnneigung in
Bewegung.
Wenn sich während des Stillstands des Fahr-
zeugs eine Voraussetzung für die Auto-Hold-
Funktion ändert, schaltet sich Auto Hold aus
und die Kontrollleuchte in der Taste verlischt
››› Abb. 135 . Die elektronische Parkbremse
s c
haltet sich ggf. automatisch ein, um das
Fahrzeug sicher zu parken ››› .
Voraussetzungen zum Halten des Fahrzeugs
mit Auto Hold:
● Fahrertür ist geschlossen.
● Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt.
● Motor ist angelassen.
● ASR ist eingeschaltet ››› Seite 146 .
Auto Hold manuell ein- oder ausschalten
Taste AUTO HOLD drücken
››› . Die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt bei ausgeschalte-
ter Auto-Hold-Funktion. Auto Hold dauerhaft einschalten
Die Auto-Hold-Funktion muss in der Regel
nach jedem Motorneustart erneut eingeschal-
tet werden. Um die Auto-Hold-Funktion je-
doch dauerhaft einzuschalten, muss im Me-
nü
Einstellungen Untermenü Autohold ein
„Häk c
hen“ gesetzt sein ››› Seite 50.
Auto Hold wird unter diesen
Voraussetzungen automatisch eingeschaltet:
Alle Punkte müssen gleichzeitig erfüllt sein
››› :
SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Das stehende Fahrzeug wird mit der Fußbremse in
der Ebene oder an einer Steigung gehalten.
2.Der Motor läuft „rund“.
3.Beim Bergauffahren ist
der 1. Gang bzw. beim
Bergabfahren ist der
Rüchwärtsgang einge-
legt. Die Kupplung
muss getreten bleiben.Die Fahrstufe R, D oder
S ist eingelegt.
Mit dem Einkuppeln
und gleichzeitigem
Gasgeben wird die
Bremse dosiert gelöst.Mit dem Gasgeben wird
die Bremse dosiert ge-
löst.
» 167
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 170 of 322

Bedienung
Auto Hold wird unter diesen
Voraussetzungen sofort deaktiviert: SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Wenn eine der unter Tab. auf Seite 167 genannten Voraussetzungen nicht mehr erfüllt ist.
2.Wenn der Motor „unrund“ läuft oder eine Motorstö- rung vorliegt.
3.Wenn in den Leerlauf
geschaltet wird.Wenn der Wählhebel in
Neutralstellung N be-
wegt wird.
4.Wenn der Motor ausge-
schaltet oder abge-
würgt wird.Wenn der Motor ausge-
schaltet wird.
5.Wenn beim Einkuppeln
gleichzeitig das Gaspe-
dal getreten wird.Wenn das Gaspedal ge-
treten wird.
6. Sobald nur ein Reifen
zu geringen Bodenkon-
takt hat (z.B. bei Ver-
schränkungen des Fahr-
zeugs).ACHTUNG
Die intelligente Technik des Auto Hold kann
die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Das erhöhte Komfortangebot
durch Auto Hold darf niemals dazu verleiten,
ein Sicherheitsrisiko einzugehen. ●
Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motor
und eingeschalteter Auto-Hold-Funktion ver-
lassen.
● Auto Hold kann nicht unter allen Umstän-
den das Fahrzeug an der Steigung halten
oder in Gefällestrecken ausreichend abbrem-
sen (z.B. auf rutschigem oder vereistem Un-
tergrund). VORSICHT
Vor dem Befahren einer Waschanlage Auto-
Hold-Funktion immer ausschalten, da es
durch das automatische Einschalten der
elektronischen Parkbremse zu Beschädigun-
gen kommen kann. Start-Stopp-Betrieb*
Abb. 136
Detail der Mittelkonsole: Schalter
für Start-Stopp-Betrieb Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltet
der Motor automatisch ab, wenn das Fahr-
zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf startet
der Motor automatisch wieder.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der
Zündung automatisch aktiviert. Im Display
des Kombiinstruments werden Informationen
über den aktuellen Status angezeigt.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe
●
Bei Fahrzeugstillstand Gang herausneh-
men und Kupplungspedal loslassen. Der Mo-
tor geht aus.
● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.
Fahrzeug mit automatischem Getriebe
● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-
ten bzw. halten. Der Motor geht aus.
● Zum Neustart des Motors den Fuß vom
Bremspedal nehmen.
● In Wählhebelstellung P startet der Motor
er s
t beim Einlegen einer anderen Fahrstufe
oder beim Treten des Gaspedals.
Wichtige Bedingungen für das automatische
Abschalten des Motors
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
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