TOYOTA AYGO X 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: AYGO X, Model: TOYOTA AYGO X 2022Pages: 506, PDF-Größe: 92.95 MB
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
am Ausgleichsbehälter zwischen den
Markierungen “F” und “L” steht.
Ausgleichsbehälterkappe
Markierung “FULL”
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter der Mar-
kierung (LOW) liegt, füllen Sie Kühlmittel
ein, bis die Markierung (FULL) erreicht
ist. ( S.348)
■Wahl des Kühlmittels
Verwenden Sie nur “Toyota Super Long Life Coolant «Toyota-Super-Langzeitkühlmittel»”
oder ein vergleichbares hochwertiges silikat- freies, aminfreies, nitritfreies und boratfreies Kühlmittel auf Ethylenglykolbasis mit hybri-
dorganischer Langzei tsäuretechnologie.
“Toyota Super Long Life Coolant «Toyota- Super-Langzeitkühlmittel»” ist eine Mischung aus 50% Kühlmittel und 50% entionisiertem
Wasser. (Minimale Temperatur: -35°C)
Wenden Sie sich für nähere Informationen über das Kühlmittel an einen Toyota-Ver-tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn der Kühlmittelstand nach dem Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wieder absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung des Kühlers,
der Schläuche, des Deckels des Kühlmittel- Ausgleichsbehälters und der Wasserpumpe durch.
Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, kann ein Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota-Vertragswerkstatt oder ein anderer kompe-
tenter Fachbetrieb den Verschluss prüfen und das Kühlsystem auf Undichtigkeit unter-suchen.
Kontrollieren Sie den Kühler/Kondensa-
tor und beseitigen Sie vorhandene
Fremdkörper. Wenn eines der o. g.
Teile sehr stark verschmutzt ist oder Sie
sich nicht sicher über dessen Zustand
Prüfen des Kühlmittels
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Öffnen Sie nicht die Verschlusskappe des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn
der Deckel entfernt wird. Dies kann schwere Verletzungen, wie z.B. Verbren-nungen, verursachen.
HINWEIS
■Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Als Kühlmittel wird weder reines Wasser noch unverdünntes Frostschutzmittel ein-
gesetzt. Zur Sicherstellung einer korrekten Schmierung, Kühlung und eines ausrei-chenden Korrosionsschutzes muss die
richtige Mischung aus Wasser und Frost- schutzmittel verwendet werden. Beachten Sie die Hinweise auf dem Etikett des
Frostschutzmittels oder Kühlmittels.
■Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugtei-
len oder am Lack zu vermeiden.
Kühler/Kondensator prüfen
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6-3. Wartung in Eigenregie
sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug immer
von einem Toyota-Vertragshändler oder
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb untersuchen.
Prüfen Sie die Batterie wie nachfolgend
beschrieben.
■Batterie außen
Vergewissern Sie sich, dass die Batte-
riepole nicht korrodiert sind, dass alle
Verbindungen und Klemmen fest ange-
zogen sind und keine Risse vorhanden
sind.
Pole
Haltebügel
■Batteriesäure kontrollieren
Überprüfen Sie, ob der Füllstand zwi-
schen den Markierungen “Upper line”
und “Lower line” liegt.
“Upper line”
“Lower line”
Fügen Sie destilliertes Wasser hinzu, bevor
der Pegel unter die Markierung “Lower line”
sinkt.
■Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares und explosives Wasserstoffgas. Beachten
Sie deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen vor dem Aufladen:
●Trennen Sie das Massekabel ab, wenn die Batterie im eingebauten Zustand aufgela-den wird.
●Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Ladegeräts beim Anschließen der
Ladekabel an die Batterie und beim späte- ren Abziehen der Ladekabel ausgeschaltet ist.
■Nach dem Aufladen/Wiederanklemmen
der Batterie (Fahrzeuge mit intelligen- tem Einstiegs- und Startsystem)
●Das Entriegeln der Türen mit dem intelli-genten Einstiegs- und Startsystem ist direkt nach dem Anklemmen der Batterie
eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in diesem Fall die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu
verriegeln/entriegeln.
●Starten Sie den Motor mit dem Motorschal-
ter im Modus ACC. Der Motor kann mögli- cherweise nicht gestartet werden, wenn der Motorschalter ausgeschaltet ist. Ab
dem zweiten Startversuch funktioniert der Motor jedoch wie gewohnt.
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie nicht den Kühler oder den Kondensator, da diese Teile heiß sind und schwere Verletzungen, wie z.B. Verbren-
nungen, verursachen können.
Batterie
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
●Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug erfasst. Wenn die Batterie wie-der angeschlossen wird, stellt das Fahr-
zeug den Motorschalter wieder in den Modus, der beim Trennen der Batterie aktiv war. Stellen Sie sicher, dass der
Motor vor dem Abklemmen der Batterie ausgeschaltet ist. Seien Sie beim Wieder-anschließen der Batterie besonders vor-
sichtig, wenn der Modus des Motorschalters, der vor dem Trennen der Batterie aktiv war, nicht bekannt ist.
Wenn das System auch nach mehreren Ver-
suchen nicht gestartet werden kann, wenden
Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Ausbauen des Batteriehalters
1 Entfernen Sie die Schraube .
2 Lösen Sie den Batteriehalter aus
dem Passloch, während Sie ihn nach
vorne ziehen.
3 Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorne, bewegen Sie das Ende nach oben und entnehmen Sie ihn.
■Einbauen des Batteriehalters
1 Setzen Sie die Batterie in den Batterieträ- ger ein und drücken Sie sie zur Rück- und Innenseite des Fahrzeugs.
2 Bewegen Sie das Ende des Batteriehal- ters nach oben.
3 Senken Sie den Batteriehalter ab, bis er mit dem Batterieträger in Berührung
kommt.
4 Ziehen Sie den Batteriehalter nach vorn
und drücken Sie ihn in das Passloch am Batterieträger.
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6-3. Wartung in Eigenregie
5 Richten Sie den Batteriehalter am Schraubenloch aus und ziehen Sie die Schraube an.
15,4 N•m (1,6 kp•m)
WARNUNG
■Chemikalien in der Batterie
Batterien enthalten giftige und ätzende Schwefelsäure und können brennbares und explosives Wasserstoffgas erzeugen.
Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der Nähe der Batterie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um Todesgefahr und Verlet- zungsrisiko zu verringern:
●Verursachen Sie keine Funkenbildung
durch Berühren der Batteriepole mit Werkzeugen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der Bat-
terie und zünden Sie auch kein Streich- holz an.
●Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen,
Haut und Kleidung.
●Inhalieren oder schlucken Sie niemals Batteriesäure.
●Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der Batterie immer eine Schutzbrille.
●Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der
Batterie kommen.
■Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batterie
nicht in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausreichende Belüftung.
■Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
●Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gelangt
Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit klarem Wasser und suchen Sie dann umgehend einen Arzt
auf. Falls möglich, spülen Sie das Auge auf dem Weg zur nächsten medizini-schen Einrichtung weiterhin mit einem
Schwamm oder Lappen.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gelangt
Waschen Sie den betroffenen Bereich gründlich ab. Wenn Sie Schmerzen oder ein Brennen verspüren, suchen
Sie sofort einen Arzt auf.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangt
Die Batteriesäure kann Ihre Kleidung durchdringen und auf Ihre Haut gelan-gen. Legen Sie die Kleidung sofort ab
und befolgen Sie ggf. die vorstehenden Anweisungen.
●Wenn versehentlich Batteriesäure ver-
schluckt wird Trinken Sie eine große Menge Wasser oder Milch. Nehmen Sie sofort ärztliche
Hilfe in Anspruch.
■Abklemmen der Batterie
Klemmen Sie nicht die negative (-) Klemme auf der Karosserieseite ab. Die
abgeklemmte negative (-) Klemme kann die positive (+) Klemme berühren, was zu einem Kurzschluss und somit zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Füllen Sie Waschflüssigkeit nach, wenn
der Füllstand der Waschflüssigkeit auf
“1/2” abgesunken ist.
HINWEIS
■Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufen-
dem Motor. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschal-tet sind.
Waschflüssigkeit nachfüllen
WARNUNG
■Nachfüllen von Waschflüssigkeit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach,
wenn der Motor heiß ist oder läuft, da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und Feuer fangen könnte, falls die Waschflüs-
sigkeit auf den Motor spritzt.
HINWEIS
■Verwenden Sie keine anderen Flüs- sigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder
Motor-Frostschutzmittel an Stelle der Waschflüssigkeit.Dies kann zu Streifenbildung auf der Lac-
kierung des Fahrzeugs und zu einer Beschädigung der Pumpe führen, wodurch die Waschflüssigkeit nicht mehr
ausgesprüht werden kann.
■Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Achten Sie dabei auf die Gefriertempera- turen, die auf dem Etikett am Waschflüs-sigkeitsbehälter aufgeführt sind.
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6-3. Wartung in Eigenregie
Überprüfen Sie, ob die Verschleißan-
zeiger an den Reifen sichtbar sind.
Überprüfen Sie die Reifen außerdem
auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z.
B. übermäßige Abnutzung an den Sei-
ten der Lauffläche.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck
des Reserverads, falls es nicht
abwechselnd mit den anderen Rädern
montiert wird.
Neues Profil
Abgenutztes Profil
Verschleißanzeiger
Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch
die Markierungen “TWI” oder “ ” usw. an
der Flanke jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Ver-
schleißanzeiger sichtbar sind.
■Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:
●Die Verschleißanzeiger eines Reifens sind sichtbar.
●Reifenschäden vorhanden sind, wie z. B. Schnitte oder Risse, die so tief sind, dass das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbun-
gen, die auf innere Beschädigungen hin- deuten
●Ein Reifen wiederholt Luft verliert oder auf-grund der Größe oder Lage des Schnittes
oder einer anderen Beschädigung nicht richtig repariert werden kann
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der älter als 6 Jahre ist, muss von einem Fachmann geprüft werden, auch
wenn er nur selten gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.
■Niederquerschnittsreifen (18-Zoll-Rei-fen)
Generell nutzen sich Niederquerschnittsrei-
fen im Vergleich zu Standardreifen schneller ab und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Benutzen Sie auf
verschneiten und/oder vereisten Straßen Winterreifen und fahren Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen ange-
messenen Geschwindigkeit.
■We nn das P rof il auf Winterreif en bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist
Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den
Wartungsplänen und in Abhängig-
keit vom Verschleiß oder setzen
Sie diese um.
Kontrolle der Reifen
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
■Prüfen der Reifenventile
Prüfen Sie beim Reifenwechsel die Reifen- ventile auf Verformung, Rissbildung und son-stige Beschädigung.
Setzen Sie die Reifen in der angegebe-
nen Reihenfolge um.
Vo rn
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu
erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen alle
10000 km umzusetzen.
WARNUNG
■Beim Prüfen oder Ersetzen von Rei- fen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu gefährlichen Fahreigenschaften führen,
die Unfälle mit lebensgefährlichen Verlet- zungen verursachen können.
●Kombinieren Sie keine Reifen verschie-
dener Marken oder Modelle sowie Rei- fen mit unterschiedlichem Profilmuster.Kombinieren Sie auch keine Reifen mit
unterschiedlichem Laufflächenver- schleiß.
●Verwenden Sie keine anderen Reifen-
größen als die von Toyota empfohlenen.
●Kombinieren Sie keine Reifen, die einen unterschiedlichen Karkassenaufbau
(Radialreifen, Reifen mit asymmetri- schem Gewebeaufbau bzw. asymmetri-
scher Gewebelagenanzahl) aufweisen.
●Setzen Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen gleichzeitig auf unter-
schiedlichen Rädern ein.
●Benutzen Sie keine Reifen, die vorher mit einem anderen Fahrzeug benutzt
wurden. Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwen-
det wurden.
HINWEIS
■Niederquerschnittsreifen (18-Zoll- Reifen)
Niederquerschnittsreifen können bei
schlechtem Straßenbelag größeren Schä- den an der Felge als gewöhnlich anrich-ten. Achten Sie dabei auf die folgenden
Punkte:
●Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fahren.
Wenn der Fülldruck zu niedrig ist, kön- nen schwerwiegende Reifenschäden die Folge sein.
●Meiden Sie Schlaglöcher, unebene Fahrbahnen, Bordsteine und andere Gefahren auf der Straße. Andernfalls
können schwere Beschädigungen am Reifen und an der Felge die Folge sein.
■Wenn der Reifenfülldruck der Reifen
beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden könnten.
■Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbe- lag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-sicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckver- lust der Reifen führen und somit die Fede-rungs-/Dämpfungseigenschaften der
Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren von schlechten Straßen Rei-fen, Räder und Karosserie beschädigen.
Umsetzen der Reifen
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wenn die Vorder- und Hinterräder, die
jeweils einen anderen Reifenfülldruck
haben, umgesetzt werden, führen Sie unbe-
dingt nach dem Umsetzen der Räder die
Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems
durch.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-
Warnsystem ausgestattet.
Während der Fahrt überwacht das
System Schwankungen der Radge-
schwindigkeitssignale, die vom
Geschwindigkeitssensor des Brems-
steuerungssystems ausgegeben wer-
den.
Es informiert den Fahrer, wenn ein
niedriger Reifenfülldruck ermittelt wird.
Eine Warnung mit der Reifendruck-
Warnleuchte und dem Warnsummer,
wenn ein erkennbarer niedriger Reifen-
druck vorhanden ist. (Vorgehenswei-
sen: S.322, 333)
Das System kann jedoch möglicher-
weise keine plötzlichen Reifenschäden
(Platzer usw.) erkennen.
■Regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt keine
routinemäßige Überprüfung des Reifenfüll- drucks. Vergewissern Sie sich, dass der Rei-fenfülldruck im Rahmen der täglichen
Fahrzeugprüfungen geprüft wird.
■Situationen, in denen das Reifendruck- Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert
●In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem unter Umstän-
den nicht ordnungsgemäß. • Wenn keine Originalräder von Toyota ver-wendet werden.
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, bei dem es sich nicht um ein OE-Produkt (Original Equipment) handelt.
• Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht die angegebene Größe hat.
• Es wurden Schneeketten usw. montiert. • Es wird ein selbsttragender Reifen mit Not-laufeigenschaften (Run-Flat) verwendet.
• Wenn viel Schnee oder Eis auf dem Fahr- zeug liegt, insbesondere im Bereich der Räder oder Radkästen.
• Wenn der Reifenfülldruck deutlich höher als der angegebene Reifendruck ist.
●Wenn der Reifenfülldruck schnell sinkt, wie z. B. nach einem Reifenplatzer, funktioniert die Warnung unter Umständen nicht.
■Warnverhalten des Reifendruck-Warn-
systems
Das Warnverhalten des Reifendruck-Warnsy- stems ist unterschiedlich, je nach den Bedin-gungen, unter denen es initialisiert wurde.
Aus diesem Grund kann das System eine Warnung ausgeben, auch wenn der Reifen-druck noch nicht den Minimalstand erreicht
hat oder wenn der Reifendruck höher als der Druck ist, der bei der Initialisierung des Systems eingestellt wurde.
■Das Reifendruck-Warnsystem
muss in folgenden Fällen initiali-
siert werden:
Beim Umsetzen der Vorder- und
Hinterräder mit unterschiedlichem
Reifenfülldruck.
Beim Wechseln der Reifengröße
Beim Ändern des Reifenfülldrucks,
z. B. bei einer Änderung der Fahrt-
geschwindigkeit oder des Ladungs-
gewichts.
Beim Initialisieren des Reifendruck-
Warnsystems wird der aktuelle Reifen-
fülldruck als Referenzdruck festgelegt.
Reifendruck-Warnsystem
Reifendruck-Warnsystem initia-
lisieren
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
■Reifendruck-Warnsystem initiali-
sieren
1 Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle und schalten Sie
den Motorschalter aus.
Die Initialisierung kann nicht durchgeführt
werden, während sich das Fahrzeug bewegt.
2 Stellen Sie den Reifenfülldruck auf
den für kalte Reifen angegebenen
Druck ein. ( S.359)
Vergewissern Sie sich, dass der Reifenfüll- druck auf den für kalte Reifen angegebenen
Druck eingestellt ist. Das Reifendruck-Warn- system arbeitet auf der Basis dieses Drucks.
3 Drehen Sie den Motorschalter auf
ON.
4 Drücken Sie im Bereich der Anzei-
genregelschalter auf / und
wählen Sie .
5 Drücken Sie auf / , wählen
Sie “Fahrzeugeinst.” und halten Sie
dann gedrückt.
6 Drücken Sie auf / , und
“TPWS-Einstellung” auszuwählen,
und drücken Sie dann auf .
7 Drücken Sie auf / , um
“Druck wird eing.” auszuwählen.
Halten Sie anschließend
gedrückt, bis die Reifendruck-Warn-
leuchte dreimal blinkt.
Wenn bei einem sehr niedrigen Reifendruck
eine Initialisierung des Reifendrucks vorge- nommen wird, blinkt die Reifendruck-Warn-leuchte dreimal und erlischt dann. Wenn
anschließend das Fahrzeug wieder gefahren wird, leuchtet die Warnleuchte wieder auf, die Initialisierung wird jedoch nicht abge-
schlossen. Stellen Sie den Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angegebenen Druck ein und
initialisieren Sie das Reifendruck-Warnsy- stem erneut.
■Initialisierungsverfahren
●Führen Sie die Initialisierung unbedingt durch, nachdem Sie den Reifenfülldruck angepasst haben.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Reifen kalt sind, wenn Sie die Initialisie-rung vornehmen oder den Reifenfülldruck
anpassen.
●Wenn Sie während der Initialisierung den
Motorschalter versehentlich ausgeschaltet haben, muss der Rücksetzschalter nicht erneut gedrückt werden, da die Initialisie-
rung automatisch neu gestartet wird, wenn der Motorschalter das nächste Mal auf ON gestellt wird.
●Wenn Sie versehentlich den Rücksetz-schalter drücken, obwohl keine Initialisie-
rung erforderlich ist, passen Sie den Reifenfülldruck gemäß dem angegebenen Druck an, wenn die Reifen kalt sind, und
führen Sie dann die Initialisierung erneut durch.
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6-3. Wartung in Eigenregie
■Wenn das Reifendruck-Warnsystem nicht ordnungsgemäß initialisiert ist
●In den folgenden Situationen wird die Initi-alisierung nicht gestartet oder nicht abge-schlossen, wodurch das System nicht
ordnungsgemäß betrieben wird. Führen Sie die Initialisierungsschritte erneut durch.• Wenn beim Versuch, die Initialisierung zu
starten, die Reifendruck-Warnleuchte nicht 3 Mal blinkt.
●Wenn die Initialisierung nach der Durch-führung der oben angegebenen Schritte nicht abgeschlossen werden kann, wen-
den Sie sich an einen Toyota-Vertrags- händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbe-
trieb.
Der Reifenfülldruck ist auf dem Aufkle-
ber am fahrerseitigen Türrahmen wie
folgt angegeben.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
WARNUNG
■Initialisierung des Reifendruck-Warn- systems
Initialisieren Sie das Reifendruck-Warnsy-
stem erst, nachdem der Reifenfülldruck auf den vorgegebenen Wert eingestellt wurde. Ansonsten leuchtet die Reifen-
druck-Warnleuchte eventuell nicht auf, auch wenn der Reifenfülldruck niedrig ist, oder sie leuchtet, obwohl der Reifenfüll-
druck normal ist.
Reifenfülldruck
Stellen Sie sicher, dass Sie stets
mit dem korrekten Reifenfülldruck
fahren. Der Reifenfülldruck sollte
mindestens einmal im Monat kon-
trolliert werden. Toyota empfiehlt
jedoch, den Reifenfülldruck alle
zwei Wochen zu kontrollieren.
( S.359)
Aufkleber mit Informationen
zur Reifenbelastung