TOYOTA MIRAI 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: MIRAI, Model: TOYOTA MIRAI 2022Pages: 594, PDF-Größe: 135.98 MB
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4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Vor Fahrtantritt
und halten Sie ihn für ca. 4 Sekunden oder länger in dieser Position.
6 Ziehen Sie den Fensterheberschalter erneut in die Richtung “Schließen durch
Antippen” und halten Sie ihn in dieser Position. Wenn das Seitenfenster voll-ständig geschlossen ist, halten Sie den
Schalter noch mindestens 1 Sekunde länger in dieser Position.
Wenn Sie den Schalter loslassen, während sich das Fenster bewegt, müssen Sie den
Vorgang erneut von Anfang an durchführen. Wenn sich die Fensterbewegung umkehrt und das Fenster nicht vollständig geschlos-
sen oder geöffnet werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags- händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
■Mit der Türverriegelung verbundene Fensterbetätigung
●Die mit einem elektrischen Fensterheber
ausgestatteten Fenster können mit dem mechanischen Schlüssel geöffnet und
geschlossen werden.* ( S.464)
●Die mit einem elektrischen Fensterheber
ausgestatteten Fenster können mit der Fernbedienung geöffnet und geschlossen
werden.* ( S.133)*: Die individuelle Anpassung dieser Einstel-
lungen muss bei einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt vorgenommen
werden.
■Warnsummer für offene elektrisch betä-
tigte Fenster
Ein Warnsummer ertönt und auf dem Multi- Informationsdisplay im Kombiinstrument wird eine Meldung angezeigt, wenn der Start-
Schalter ausgeschaltet ist und die Fahrertür geöffnet wird, während noch ein elektrisch betätigtes Fenster offen ist.
■Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. ( S.487)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln. Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Schließen der Fenster
●Der Fahrer ist für alle Betätigungen der elektrischen Fensterheber verantwort-lich, auch für jene auf der Beifahrer-
seite. Um eine ungewollte Betätigung (insbesondere durch ein Kind) zu ver-meiden, erlauben Sie Kindern nicht, die
elektrischen Fensterheber zu betätigen. Körperteile von Kindern und anderen Mitfahrern könnten im Fenster einge-
klemmt werden. Ferner wird empfohlen, den Fensterverriegelungsschalter zu aktivieren, wenn ein Kind mitfährt.
( S.170)
●Stellen Sie sicher, dass sich kein Mitfah- rer einen Körperteil in einem Fenster
einklemmen kann, während es betätigt wird.
●Wenn Sie die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel zur Betätigung
der elektrischen Fensterheber verwen- den, stellen Sie zuvor sicher, dass kein Körperteil eines Mitfahrers in einem
Fenster eingeklemmt werden kann. Sor- gen Sie außerdem dafür, dass keine Kinder die elektrischen Fensterheber
mit der Fernbedienung oder dem mechanischen Schlüssel betätigen. Kin-der oder andere Mitfahrer könnten im
Fenster eingeklemmt werden.
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4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Mit dieser Funktion kann verhindert
werden, dass Kinder versehentlich ein
Fenster öffnen oder schließen.
Drücken Sie den Schalter.
Die Kontrollleuchte leuchtet daraufhin
auf und alle Fenster mit Ausnahme des Fen-
sters der Fahrertür werden verriegelt.
Mit den Schaltern an der Fahrertür können
jedoch weiterhin selbst bei eingeschaltetem
Fensterverriegelungsschalter alle Fenster
geöffnet und geschlossen werden.
■Voraussetzung für die Betätigung der elektrischen Fensterheber
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
■Wenn die 12-V-Batterie abgeklemmt
wird
Der Fensterverriegelungsschalter wird deak- tiviert. Drücken Sie, falls erforderlich, nach dem Wiederanklemmen der 12-V-Batterie
den Fensterverriegelungsschalter erneut.
WARNUNG
●Schalten Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Start-Schalter aus, neh- men Sie den Schlüssel mit und steigen Sie gemeinsam mit dem Kind aus. Beim
Spielen usw. kann es sonst zu einer ungewollten Betätigung kommen, die unter Umständen zu einem Unfall füh-
ren kann.
■Einklemmschutzfunktion
●Versuchen Sie niemals, die Einklemm- schutzfunktion mit einem Körperteil
absichtlich zu aktivieren.
●Wird ein Gegenstand erst bei fast voll- ständig geschlossenem Fenster einge-
klemmt, spricht die Einklemmschutzfunktion unter Umstän-den nicht an. Achten Sie darauf, dass
keine Körperteile im Fenster einge- klemmt werden.
■Mitnahmeschutzfunktion
●Versuchen Sie niemals, die Mitnahme-
schutzfunktion mit einem Körperteil oder Kleidungsstück absichtlich zu aktivie-ren.
●Wird ein Gegenstand erst bei fast voll-ständig geöffnetem Fenster erfasst,
spricht die Mitnahmeschutzfunktion unter Umständen nicht an. Achten Sie darauf, dass keine Körperteile oder Klei-
dungsstücke vom Fenster erfasst wer- den.
Verhindern einer versehentli-
chen Betätigung (Fensterver-
riegelungsschalter)
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5
Fahren
Fahren
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren des Fahrzeugs .......... 172
Fracht und Gepäck ................ 178
Anhängerbetrieb .................... 179
5-2. Fahrvorgänge
Start-Schalter......................... 180
Fahrstufe ............................... 185
Blinkerhebel ........................... 190
Feststellbremse ..................... 191
Brake-Hold-Funktion.............. 194
ASC (Active Sound Control) .. 196
Wasserableitung (H2O-Schalter)
............................................ 197
5-3. Betätigen von Beleuchtung und
Scheibenwischern
Scheinwerferschalter ............. 199
AHS (adaptives Fernlichtsystem)
............................................ 201
AHB (Fernlichtassistent) ........ 205
Nebelschlussleuchte.............. 208
Frontscheibenwischer und -wasch-
anlage ................................. 209
5-4. Tanken
Öffnen der Tankklappe .......... 214
5-5. Verwenden der Fahrunterstüt-
zungssysteme
Toyota Safety Sense .............. 218
PCS (Pre-Collision System) ... 223
LTA (Spurfolge-Assistent)....... 234
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
............................................. 244
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsrege-
lung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich ..... 249
BSM (Spurwechsel-Assistent) 262
Toyota-Einparkhilfesensor ...... 267
RCTA (Ausparkhilfe)............... 276
RCD (Heckkamera-Erfassung)
............................................. 282
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)................................ 286
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte).......... 291
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge) ............... 293
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für Fußgänger im Heckbereich)
............................................. 295
Toyota Teammate Advanced Park
............................................. 297
Fahrmodus-Wahlschalter ....... 326
SNOW-Modus ........................ 327
Fahrerassistenzsysteme ........ 328
5-6. Fahrhinweise
Hinweise für den Winterbetrieb
............................................. 335
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5-1. Vor Fahrtantritt
5-1.Vor Fah rtantritt
■Starten des Brennstoffzellensy-
stems
S.180
■Fahren
1 Schalten Sie bei getretenem
Bremspedal in Fahrstufe “D”.
Stellen Sie sicher, dass auf der Fahrstufen-
anzeige “D” angezeigt wird.
2 Lösen Sie die Feststellbremse, falls
sie betätigt ist. ( S.191)
Wenn sich die Feststellbremse im Automa- tik-Modus befindet und der Schalt-/Wählhe-
bel in eine andere Position als “P” geschaltet wird, wird die Feststellbremse automatisch gelöst. ( S.192)
3Lassen Sie das Bremspedal lang-
sam los und treten Sie behutsam
das Gaspedal, um das Fahrzeug zu
beschleunigen.
■Anhalten
1 Treten Sie das Bremspedal.
2 Betätigen Sie die Feststellbremse,
falls erforderlich.
Soll das Fahrzeug für längere Zeit angehal-
ten werden, schalten Sie in Fahrstufe “P”. ( S.186)
■Parken des Fahrzeugs
1 Tr e t en S i e d as B r e ms pe d al , u m d as
Fahrzeug vollständig anzuhalten.
2 Betätigen Sie die Feststellbremse,
falls sie gelöst ist. ( S.191)
3 Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
( S.186)
Vergewissern Sie sich, dass auf der Fahrstu-
fenanzeige “P” angezeigt wird und dass die Kontrollleuchte für die Feststellbremse leuchtet.
4 Drücken Sie den Start-Schalter, um
das Brennstoffzellensystem auszu-
schalten.
5 Lassen Sie langsam das Bremspe-
dal los.
6 Verriegeln Sie die Tür und stellen
Sie sicher, dass Sie den elektroni-
schen Schlüssel bei sich haben.
Wenn Sie an einem Hang parken, blockieren
Sie gegebenenfalls die Räder.
■Anfahren an einer steilen Stei-
gung
1 Treten Sie fest das Bremspedal und
schalten Sie in Fahrstufe “D”.
Die Berganfahrkontrolle wird daraufhin akti- viert.
2 Betätigen Sie die Feststellbremse.
( S.191)
3 Lassen Sie das Bremspedal los und
treten Sie behutsam das Gaspedal,
um das Fahrzeug zu beschleuni-
gen.
4 Lösen Sie die Feststellbremse.
( S.191)
■Kraftstoffsparendes Fahren
Bitte beachten Sie, dass Brennstoffzellen- fahrzeuge und herkömmliche Fahrzeuge
Gemeinsamkeiten aufweisen. Seien Sie also darauf bedacht, bestimmte Fahrmanöver zu vermeiden, wie z. B. plötzliches Beschleuni-
gen. ( S.100)
■Fahren bei Regen
●Fahren Sie bei Regen besonders vorsich-
Fahren des Fahrzeugs
Beachten Sie für eine sichere
Fahrt die folgenden Verfahren:
Fahrvorgänge
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
tig, da sich die Sicht vermindert, die Schei- ben beschlagen können und die Straßen rutschig werden.
●Fahren Sie vorsichtig, sobald es zu regnen beginnt. Die Fahrbahn ist in diesem
Moment besonders rutschig.
●Fahren Sie auf Schnellstraßen im Regen
nicht mit hoher Geschwindigkeit, da sich zwischen der Fahrbahnob erfläche und den Reifen eine Wasserschicht bilden kann, die
die Funktion von Lenkung und Bremsen beeinträchtigt.
■ECO-Gaspedalbetätigung ( S.114)
Es ist leichter, eine umweltfreundliche Fahr- weise zu erzielen, wenn Sie darauf achten, in
der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben. Das Verbleiben in der Eco-Beschleunigungs-zone erleichtert es Ihnen außerdem, einen
guten Eco Score zu erhalten.
●Beim Anfahren:
Treten Sie das Gaspedal behutsam, um in
der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben,
und beschleunigen Sie auf die gewünschte
Geschwindigkeit. Wenn Sie starkes
Beschleunigen vermeiden, erhalten Sie einen
guten Eco Score für das Anfahren.
●Beim Fahren:
Lassen Sie das Gaspedal nach dem
Beschleunigen auf die gewünschte
Geschwindigkeit los und fahren Sie mit kon-
stanter Geschwindigkeit, ohne die Eco-
Beschleunigungszone zu verlassen. Wenn
Sie in der Eco-Beschleunigungszone bleiben,
erhalten Sie einen guten Eco Score für das
Fahren.
●Beim Anhalten:
Wenn Sie vor dem Abbremsen schon frühzei-
tig beginnen, den Fuß vom Gaspedal wegzu-
nehmen, erhalten Sie einen guten Eco Score
für das Anhalten.
■Reduzierung der Leistung des Brenn- stoffzellensystems (Brake-Override-System)
●Bei gleichzeitigem Treten des Gaspedals und des Bremspedals kann die Leistung
des Brennstoffzellensystems reduziert werden.
●Eine Warnmeldung wird auf dem Multi-Informationsdisplay und dem Head-up-Dis-play (falls vorhanden) angezeigt, während
das System eingreift. ( S.442)
■Einfahren Ihres neuen Toyota
Um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu ver- längern, wird empfohlen, die folgenden Vor-sichtsmaßregeln zu beachten:
●Während der ersten 300 km:
Vermeiden Sie plötzliches Bremsen.
●Während der ersten 1000 km:
• Fahren Sie nicht mit extrem hohen Geschwindigkeiten.• Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen.
• Fahren Sie nicht kontinuierlich in niedrigen Gängen.• Fahren Sie nicht für längere Zeit mit gleich-
bleibender Geschwindigkeit.
■Feststellbremse mit kombinierter Schei- ben-/Trommelbremse
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Feststell- bremse mit kombinierter Scheiben-/Trommel-
bremse. Bei dieser Art von Bremssystem müssen die Bremsbacken in regelmäßigen Abständen oder beim Austausch der Fest-
stellbremsbacken und/oder -trommel manuell nachgestellt werden. Lassen Sie die Brems-backen-Nachstellung von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-lässigen Werkstatt vornehmen.
■Fahren im Ausland
Halten Sie die Bestimmungen der geltenden
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ein und stellen Sie sicher, dass der richtige Kraftstoff verfügbar ist. ( S.481)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
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5-1. Vor Fahrtantritt
WARNUNG
■Beim Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer Ihren Fuß auf dem
Bremspedal, wenn das Fahrzeug bei leuchtender “READY”-Kontrollleuchte steht. Dies verhindert ein Wegrollen des
Fahrzeugs.
■Während der Fahrt
●Machen Sie sich vor Fahrtantritt mit der Position von Brems- und Gaspedal ver-
traut, damit Sie nicht versehentlich das falsche Pedal treten.
• Ein ungewolltes Treten des Gaspedals
anstelle des Bremspedals führt zu einer plötzlichen Beschleunigung, wodurch es zu einem Unfall kommen kann.
• Falls Sie beim Zurücksetzen Ihren Kör- per nach hinten drehen, erschwert dies möglicherweise die Betätigung der
Pedale. Achten Sie darauf, dass Sie die Pedale richtig betätigen.
• Achten Sie auf eine richtige Fahrhal-
tung, selbst wenn Sie das Fahrzeug nur ein kurzes Stück fahren. Nur so können Sie das Bremspedal und das Gaspedal
ordnungsgemäß treten.
• Treten Sie das Bremspedal mit dem
rechten Fuß. Wenn Sie das Bremspedal mit dem linken Fuß treten, verlängert sich u. U. Ihre Reaktionszeit in einer
Notsituation, was zu einem Unfall führen kann.
●Achten Sie ganz besonders auf Fuß-
gänger, da dieses Fahrzeug nur von einem Elektromotor (Traktionsmotor) angetrieben wird. Da keine Motorgeräu-
sche zu hören sind, können Fußgänger die Geschwindigkeit des Fahrzeugs falsch einschätzen. Obwohl das Fahr-
zeug mit dem akustischen Fahrzeug- Warnsystem ausgestattet ist, sollten Sie dennoch umsichtig fahren, da in der
Nähe befindliche Fußgänger in einer lauten Umgebung das Fahrzeug mögli-cherweise trotzdem nicht bemerken.
●Schalten Sie das Brennstoffzellensy- stem während der normalen Fahrt nicht
aus. Durch das Ausschalten des Brenn- stoffzellensystems während der Fahrt kommt es zwar nicht zu einem Verlust
der Kontrolle über die Lenkung oder die Bremsen, die Servolenkung arbeitet dann jedoch nicht mehr. Dadurch wird
die Lenkung schwergängiger, weshalb Sie an den Rand fahren und das Fahr-zeug anhalten sollten, sobald sich eine
sichere Gelegenheit dazu ergibt. Gehen Sie im Notfall, wenn es zum Bei-spiel unmöglich ist, das Fahrzeug auf
normale Weise anzuhalten, folgender- maßen vor: S.428
●Wenn Sie bei einer steilen Bergabfahrt
kontinuierlich bremsen, können die Bremsen überhitzen und dadurch an Wirkungskraft verlieren.
●Stellen Sie während der Fahrt nicht die Lenkradposition, den Sitz oder die Innen- oder Außenspiegel ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Achten Sie stets darauf, dass Mitfahrer
weder ihre Arme, ihren Kopf noch andere Körperteile aus dem Fahrzeug strecken.
■Beim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Einschlagen der Lenkung kann zu Reifenschlupf führen, wodurch es
schwierig wird, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
●Durch plötzliches Beschleunigen oder
regeneratives Bremsen aufgrund eines Schaltvorgangs kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
●Treten Sie nach dem Durchfahren von
Pfützen kurz auf das Bremspedal, um sicherzustellen, dass die Bremsen ein-wandfrei funktionieren. Nasse Bremsbe-
läge können dazu führen, dass die Bremsen nicht richtig funktionieren. Falls die Bremsen nur einseitig nass
geworden sind und nicht richtig funktio- nieren, kann dies die Kontrolle über die Lenkung beeinträchtigen.
■Beim Schalten in eine andere Fahr-stufe
●Lassen Sie das Fahrzeug nicht zurück-rollen, wenn eine Fahrstufe für die Vor-
wärtsfahrt gewählt ist, und lassen Sie es nicht vorwärtsrollen, wenn die Fahrstufe “R” gewählt ist.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall oder zu Fahrzeugschäden kommen.
●Schalten Sie nicht in Fahrstufe “P”,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Anderenfalls kann das Getriebe beschä-digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Schalten Sie nicht in Fahrstufe “R”,
während sich das Fahrzeug vorwärts bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschä- digt werden und Sie können in der Folge die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
●Schalten Sie nicht in eine Vorwärtsfahr- stufe, während sich das Fahrzeug rück-
wärts bewegt. Anderenfalls kann das Getriebe beschä-digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Wenn Sie während der Fahrt zu Fahr-
stufe “N” wechseln, wird das Brennstoff- zellensystem entkoppelt. Bei entkoppeltem Brennstoffzellensystem
ist das regenerative Bremsen nicht ver- fügbar.
●Wechseln Sie die Fahrstufe auf keinen Fall bei getretenem Gaspedal. Wenn
Sie zu einer anderen Fahrstufe als “P” oder “N” wechseln, kann es zu einer unerwarteten plötzlichen Beschleuni-
gung kommen, und ein Unfall mit tödli- chen oder schweren Verletzungen könnte die Folge sein.
Überprüfen Sie nach dem Wechseln der Fahrstufe, ob die gewählte Fahrstufe auch tatsächlich auf der Fahrstufenan-
zeige im Kombiinstrument angezeigt wird.
■Bei Quietsch- oder Kratzgeräuschen
(Anzeiger für die Bremsbelag-Ver- schleißgrenze)
Lassen Sie die Bremsbeläge so bald wie möglich von einem T oyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-statt überprüfen und austauschen.
Werden die Beläge nicht rechtzeitig aus-
getauscht, kann es zu einem Bremsschei- benschaden kommen.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit zu stark abgenutzten Bremsbelägen und/oder
Bremsscheiben zu fahren.
■Bei stehendem Fahrzeug
●Treten Sie das Gaspedal nicht unnöti- gerweise.
Bei einer anderen Fahrstufe als “P” oder “N” kann das Fahrzeug plötzlich und unerwartet beschleunigen und so einen
Unfall verursachen.
●Um Unfälle durch ein Weiterrollen des Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie
stets das Bremspedal getreten, wäh- rend das Fahrzeug steht und die “READY”-Kontrollleuchte leuchtet, und
betätigen Sie bei Bedarf die Feststell- bremse.
●Wenn das Fahrzeug an einem Hang
angehalten wird, treten Sie zur Vermei- dung von Unfällen durch ein Vorwärts- bzw. Rückwärtsrollen des Fahrzeugs
stets das Bremspedal und betätigen Sie nötigenfalls die Feststellbremse ord-nungsgemäß.
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5-1. Vor Fahrtantritt
WARNUNG
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge,
Spraydosen oder Getränkedosen im Fahrzeug, wenn es in der Sonne steht.Anderenfalls könnte Folgendes passie-
ren:
• Gas kann aus einem Feuerzeug oder einer Spraydose austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr- zeugs kann bei Kunststoffgläsern und
Kunststoffmaterialien von Brillen zu Ver- formung und Rissbildung führen.
• Getränkedosen können bersten,
wodurch der Inhalt in den Fahrzeugin- nenraum spritzen und einen Kurz-schluss in den elektrischen Bauteilen
des Fahrzeugs verursachen kann.
●Lassen Sie niemals ein Feuerzeug im Fahrzeug zurück. Befindet sich ein Feu-
erzeug beispielswe ise im Handschuh- fach oder am Fahrzeugboden, kann es beim Einladen von Gepäck oder Ver-
stellen des Sitzes unabsichtlich ange- zündet werden und einen Brand
verursachen.
●Bringen Sie keine Klebescheiben an der Windschutzscheibe und den Fenstern
an. Legen Sie keine Behälter wie z. B. Lufterfrischer auf der Instrumententafel oder dem Armaturenbrett ab. Klebe-
scheiben bzw. Behälter können wie Lupen wirken und einen Brand im Fahr-zeug verursachen.
●Lassen Sie keine Tür und kein Fenster offen, wenn das gewölbte Glas mit einer (beispielsweise sil berfarbigen) metalli-
sierten Folie beschichtet ist. Reflektier- tes Sonnenlicht könnte das Glas wie eine Lupe wirken lassen und es
bestünde Brandgefahr.
●Achten Sie darauf, dass Sie stets die Feststellbremse betätigen, in Fahrstufe
“P” schalten, das Brennstoffzellensy- stem ausschalten und das Fahrzeug verriegeln.
Lassen Sie das Fahrzeug nicht unbe- aufsichtigt, wenn die “READY”-Kontroll-leuchte leuchtet.
Wenn Sie das Fahrzeug parken, ohne die Feststellbremse zu betätigen, kann es wegrollen und möglicherweise einen
Unfall verursachen, selbst wenn sich der Schalt-/Wählhebel in Fahrstufe “P” befindet.
■Schlafen im Auto
Schalten Sie immer das Brennstoffzellen- system aus. Anderenfalls könnten Sie ver-sehentlich den Schalt-/Wählhebel
bewegen oder das Gaspedal treten und damit ungewollt das Fahrzeug in Bewe-gung setzen, was zu einem Unfall mit tödli-
chen oder schweren Verletzungen führen kann.
■Beim Bremsen
●Fahren Sie bei nassen Bremsen beson-
ders vorsichtig. Wenn die Bremsen nass sind, verlän-gert sich der Bremsweg; außerdem
kann die eine Seite des Fahrzeugs ein anderes Bremsverhalten aufweisen als die andere. Darüber hinaus kann die
Feststellbremse das Fahrzeug dann möglicherweise nur unzureichend sichern.
●Wenn das elektronisch gesteuerte Bremssystem nicht arbeitet, fahren Sie nicht dicht auf andere Fahrzeuge auf
und vermeiden Sie Bergfahrten und scharfe Kurven, in denen gebremst wer-den muss.
In diesem Fall kann zwar noch gebremst werden, jedoch muss das Bremspedal kräftiger als gewöhnlich
getreten werden. Außerdem verlängert sich der Bremsweg. Lassen Sie die Bremsen sofort reparieren.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder
mehr separaten Hydrauliksystemen. Falls ein System ausfällt, arbeitet min-destens eines der anderen weiterhin. In
diesem Fall muss das Bremspedal kräf- tiger als gewöhnlich getreten werden und der Bremsweg verlängert sich. Las-
sen Sie die Bremsen sofort reparieren.
HINWEIS
■Während der Fahrt
●Treten Sie Gas- und Bremspedal wäh- rend der Fahrt niemals gleichzeitig, da
dies zu einer Reduzierung der Leistung des Brennstoffzellensystems führen kann.
●Verwenden Sie an einem Hang nicht das Gaspedal oder treten Sie nicht das Gas- und das Bremspedal gleichzeitig,
um das Fahrzeug in Position zu halten.
■Beim Parken des Fahrzeugs
Betätigen Sie immer die Feststellbremse und schalten Sie in Fahrstufe “P”. Ande-
renfalls kann das Fahr zeug wegrollen oder bei einem versehentlichen Treten des Gaspedals plötzlich beschleunigen.
■Vermeiden von Schäden an Fahr-zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit am Anschlag.
Dies kann zu Schäden am Servolen- kungsmotor führen.
●Überfahren Sie Unebenheiten so lang-
sam wie möglich, um Schäden an Rädern, Fahrzeugunterboden usw. zu vermeiden.
■Bei einer Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann zu folgenden Situationen führen. Halten
Sie das Lenkrad fest und treten Sie lang- sam das Bremspedal, um die Geschwin-digkeit zu reduzieren.
●Es kann schwierig sein, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich ungewöhnlich
stark zu einer Seite.
Informationen zum Vorgehen bei einer Reifenpanne ( S.449)
■Überflutete Straßen
Fahren Sie nicht auf nach heftigen Regen- fällen usw. überfluteten Straßen. Anderen-falls könnte es zu folgenden schweren
Schäden an Ihrem Fahrzeug kommen:
●Absterben des Brennstoffzellensystems
●Kurzschluss in elektrischen Bauteilen
●Beschädigung des Brennstoffzellensy- stems durch Eintauchen in Wasser
Falls Sie auf einer überfluteten Straße gefahren sind und das Fahrzeug unter
Wasser stand, lassen Sie einen Toyota- Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-tragswerkstatt oder eine andere zuverläs-
sige Werkstatt unbedingt Folgendes überprüfen:
●Brennstoffzellensystem
●Funktion der Bremsen
●Veränderungen von Menge und Qualität des Getriebeöls usw.
●Schmierungszustand von Lagern und Radaufhängungsgelenken (wo mög-lich) sowie Funktion aller Gelenke,
Lager usw.
Wenn das Schaltsteuerungssystem durch eine Überflutung beschädigt wurde, ist es eventuell nicht möglich, in Fahrstufe “P”
oder von Fahrstufe “P” in eine andere Fahrstufe zu schalten. Setzen Sie sich in diesem Fall mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk- statt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Wenn einer der folgenden ungewöhnli-
chen Vorgänge bei getretenem Gaspe-
dal durchgeführt wird, wird
möglicherweise die Leistung des
Brennstoffzellensystems reduziert.
Wenn Sie in Fahrstufe “R” schalten.*
Wenn Sie von Fahrstufe “P” oder “R”
in eine Fahrstufe für die Vorwärts-
fahrt (wie z. B. “D”) schalten.*
Wenn das System eingreift, wird eine Mel-
dung auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt. Lesen Sie Meldung und befolgen
Sie die Anweisung.
*: Je nach Situation wird die Fahrstufe mög-
licherweise nicht gewechselt.
■Anfahrkontrolle (DSC)
●Wenn die Antriebsschlupfregelung ausge- schaltet ist ( S.329), ist die Steuerung zur
Reduzierung der Motorleistung bei plötzli- chem Anfahren ebenfalls deaktiviert. Wenn es schwierig ist, das Fahrzeug aus
Schlamm oder Neuschnee freizufahren, weil die Steuerung zur Reduzierung der Motorleistung bei plötzlichem Anfahren
eingreift, deaktivieren Sie die Antriebs- schlupfregelung ( S.329), damit das Fahrzeug aus dem Schlamm oder Neu-
schnee freigefahren werden kann.
Steuerung zur Reduzierung der
Motorleistung bei plötzlichem
Anfahren (Anfahrkontrolle
[DSC])
Fracht und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln beim Verstauen
sowie die Informationen zur Lade-
kapazität und zur Beladung:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Kofferraum mitge- führt werden dürfen
Folgende Gegenstände können einen Brand verursachen, wenn sie im Koffer-
raum verstaut werden:
●Mit Benzin gefüllte Behälter
●Spraydosen
■Vorsichtsmaßregeln beim Verstauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.Anderenfalls kann das korrekte Treten der
Pedale verhindert werden, die Sicht des Fahrers kann beeinträchtigt werden oder Gegenstände können Fahrer und Insas-
sen treffen und so einen Unfall verursa- chen.
●Verstauen Sie Fracht und Gepäck mög-
lichst immer im Kofferraum.
●Verstauen Sie Fracht oder Gepäck nicht an folgenden Orten.
• Im Fußraum des Fahrers
• Auf dem Beifahrersitz oder den Rücksit- zen (wenn Gegenstände gestapelt wer-
den)
• Auf der Ablage
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
●Sichern Sie alle Gegenstände, die sich im Innenraum befinden.
■Lasten und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.