FIAT FIORINO 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2017, Model line: FIORINO, Model: FIAT FIORINO 2017Pages: 272, PDF-Größe: 6.36 MB
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Den Wirkungsbereich des Sensors nicht mit
Aufklebern oder anderen Gegenständen
versperren. Immer darauf achten, dass auch
Objekte auf der Motorhaube (z.B. eine
Schneeschicht) den Laserstrahl nicht stören.
Beim Abschleppen von Anhängern oder
abgeschleppten Fahrzeugen muss das
System über das Setup-Menü des Displays
deaktivier t werden.
Meldet das System den Druckabfall eines
spezifischen Reifens, den Druck aller vier
Reifen prüfen.
SYSTEM TRACTION PLUS
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei Traction Plus handelt es sich um eine Hilfestellung
bei der Fahrt und beim Anfahren auf Strecken mit
schlechter Bodenhaftung (Schnee, Eis, Schlamm usw.),
die beim Durchrutschen eines Rades die Antriebskraft
auf geeignete Weise verteilt.
Traction Plus bremst jene Räder ab, die an
Bodenhaftung verlieren (oder stärker durchrutschen als
die anderen), und verlagert so die Antriebskraft auf
jene Räder mit der größeren Bodenhaftung.
Diese Funktion kann manuell mit der Taste T+ an der
seitlichen Schaltblende Abb. 102 eingeschaltet werden
und wirkt unterhalb eines Schwellenwertes von 50
km/h. Wird diese Geschwindigkeit überschritten,
schaltet sich das System automatisch aus (die LED in
der Taste bleibt eingeschaltet) und reaktiviert sich erst
wieder, wenn die Geschwindigkeit unter den
Schwellenwert von 50 km/h sinkt.
Abb. 102F0T0506
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
ANLASSEN UND
FAHRT
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Funktionsweise von Traction Plus
Beim Anlassen des Motors ist das System deaktiviert.
Um das System Traction Plus zu aktivieren, drückt man
die Taste T+ Abb. 102: die LED auf der Taste leuchtet.
Durch die Aktivierung des Systems Traction Plus
werden folgende Funktionen eingeschaltet:
Sperrung der ASR-Funktion zwecks vollständiger
Ausnutzung des Motordrehmoments;
Differenzialsperren-Effekt an der Vorderachse, die
über die Bremsanlage entsteht und die Traktion auf
ungleichmäßigem Untergrund zu optimieren.
Bei einer Störung am System "Traction Plus" leuchtet an
der Instrumententafel die Kontrollleuchte
auf.
EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Board Diagnosis)
führt eine kontinuierliche Diagnose der mit den
Emissionen verbundenen Bauteile des Fahrzeugs aus.
Es meldet weiterhin, durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte
auf der Instrumententafel (bei
einigen Fahrzeugversionen zusammen mit einer
Meldung auf dem Display) den sich verschlechternden
Zustand der Komponenten selbst (siehe im Kapitel
“Kontrollleuchten und Meldungen”).
Das Ziel des Systems ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
Die Zunahme von Emissionen infolge einer
Fahrzeugfehlfunktion zu signalisieren;
Zu signalisieren, wenn abgenutzte Bauteile ersetzt
werden müssen.
Das System verfügt außerdem über einen Stecker, an
den entsprechende Geräte angeschlossen werden
können, mit denen man die von der Steuerung
gespeicherten Fehlercodes zusammen mit einer Reihe
von speziellen Parametern zur Diagnose der
Motorfunktion auslesen kann.
Diese Überprüfung kann auch von der Verkehrspolizei
ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des Defektes muss
das Fiat-Kundendienstnetz stets Tests auf dem
Prüfstand und falls notwendig Probefahrten auf der
Straße, auch über längere Strecken, durchführen.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
ANLASSEN UND
FAHRT
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Page 103 of 272

ZUR BEACHTUNG
Wenden Sie sich bitte, wenn sich beim
Drehen des Zündschlüssels in die Position
MAR die Kontrollleuchte
nicht einschaltet
oder wenn sie während der Fahrt dauerhaft
leuchtet oder blinkt (bei einigen Versionen
zusammen mit der auf dem Display angezeigten
Meldung) so bald wie möglich an das Fiat-
Kundendienstnetz. Die Funktionstüchtigkeit der
Kontrollleuchte
kann mit entsprechenden
Geräten von der Verkehrspolizei geprüft werden.
Beachten Sie die geltenden Bestimmungen in dem
Land, in dem Sie fahren.
SPEED BLOCK
(für Versionen 1.3 Multijet mit Schaltgetriebe)
Das Fahrzeug ist mit einer Funktion für die
Geschwindigkeitsbegrenzung ausgestattet, die auf
Anfrage des Kunden auf eine der vier vorbestimmten
Geschwindigkeiten eingestellt werden kann: 90, 100,
110, 130 km/h.
Um diese Funktion zu aktivieren/deaktivieren, wenden
Sie sich bitte an das Fiat-Kundendienstnetz.
Nach dem Eingriff wird an der Windschutzscheibe ein
Aufkleber Abb. 103 angebracht, auf dem die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit angegeben ist.
ZUR BEACHTUNG Der Tachometer könnte eine
höhere Geschwindigkeit als die effektive anzeigen, die
beim Vertragshändler eingestellt wurde, wie dies von
den geltenden Vorschriften verlangt wird.
Abb. 103F0T0330
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
ANLASSEN UND
FAHRT
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange
Abb. 104 des Fahrzeugs und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu
erfassen und dem Fahrer durch ein intermittierendes
Tonzeichen zu melden.
AKTIVIERUNG
Die Sensoren werden beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch aktiviert.
Die Frequenz des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstandes zum Hindernis hinter dem
Fahrzeug.
AKUSTISCHES SIGNAL
Das Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert
automatisch ein intermittierendes, akustisches Signal.
Die Frequenz des akustischen Signals:
hat mit abnehmender Entfernung zwischen Fahrzeug
und Hindernis eine höhere Frequenz;
wird zu einem kontinuierlichen Signal, wenn der
Abstand des Fahrzeugs zum Hindernis weniger
als etwa 30 cm beträgt, hört jedoch sofort auf, wenn
sich der Abstand zum Hindernis vergrößert;
Bleibt konstant, wenn sich der Abstand zwischen
Hindernis und Fahrzeug nicht verändert. Sollte
dagegen diese Bedingung für die seitlichen Sensoren
vorhanden sein, wird das akustische Signal nach
ca. 3 Sekunden unterbrochen, um zum Beispiel
Meldungen bei Parkmanövern entlang von Mauern zu
vermeiden.
Erfassungsabstände
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, wird
nur das Nächstgelegene berücksichtigt.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Fehlfunktionen der Parksensoren werden
beim Einlegen des Rückwärtsgangs durch Aufleuchten
der Kontrollleuchte
an der Instrumententafel
gemeldet und (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
durch eine Meldung am Multifunktionsdisplay angezeigt
(siehe Kapitel „Kontrollleuchten und Meldungen“).
Abb. 104F0T0155
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FAHRZEUGES
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FAHRT
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Für die richtige Funktionstüchtigkeit des
Systems ist es unerlässlich, dass die Sensoren
immer von Schlamm, Schmutz, Schnee
oder Eis frei sind.Während des Reinigungsvorgangs
muss das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die Sensoren
müssen mit sauberem Wasser ggf. mit
Autoshampoozusatz gereinigt werden. In
Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder
Hochdruckreiniger die Sensoren rasch säubern. Die
Düse in 10 cm Entfernung halten.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Sensorbetrieb wird beim Einsetzen des Steckers
des Anhängerelektrokabels in die Steckdose der
Anhängerkupplung des Fahrzeugs automatisch
deaktiviert.
Die Sensoren werden beim Herausziehen des Steckers
des Anhängerkabels automatisch reaktiviert.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Anhängerkupplung
ständig montiert bleiben soll, ohne dass ein Anhänger
angehängt wird, empfiehlt es sich, beim Fiat
Kundendienstnetz das System aktualisieren zu lassen,
damit die Anhängerkupplung von den mittleren
Sensoren nicht als Hindernis erfasst wird.
ALLGEMEINE HINWEISE
Bei Parkmanövern immer insbesondere auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder unterhalb
der Sensoren befinden können.
Gegenstände in nächster Nähe zum Heck des
Fahrzeugs werden unter Umständen vom System
nicht erkannt und können daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt werden.
Die von den Sensoren gesendeten Signale können
durch deren Beschädigung, durch Schmutz, Schnee
oder Eis auf den Sensoren oder durch in der Nähe
befindliche Ultraschallsysteme (z. B. pneumatische
Bremsen von LKWs oder Presslufthämmer)
verfälscht werden.
Die Parksensoren funktionieren korrekt bei
geschlossenen Hecktüren. Offene Türen können
falsche Signale von Seiten des Systems verursachen:
schließen Sie immer die Hecktüren.
Keine Aufkleber an den Sensoren anbringen.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Einparksystems beeinträchtigen können:
Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine
Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können
auf folgenden Verunreinigungen der
Sensoroberflächen beruhen: Eis, Schnee, Schlamm,
Überlackierungen.
Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden
Gegenstand („Echostörung”), was durch Störungen
mechanischen Ursprungs wie z.B. Waschen des
Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel auftreten
kann.
Die von den Sensoren gesendeten Meldungen
können auch verändert werden, wenn sich Systeme
in der Nähe befinden, die Signale im
Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen
von Lastwagen oder Presslufthämmer).
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KENNTNIS DES
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UND MELDUNGEN
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PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Die Hinderniserfassung im oberen Bereich des
Fahrzeugs (speziell bei den Kasten- oder
Hochraumkastenwagen) kann nicht garantiert
werden, wenn das System Hindernisse erfasst, die im
unteren Bereich gegen das Fahrzeug stoßen können.
ZUR BEACHTUNG
Die Verantwortung beim Einparken und
anderen gefährlichen Manövern liegt auf
jedem Fall immer und überall beim Fahrer.
Versichern Sie sich immer bei der Ausführung
dieser Manöver, dass sich im Manövrierbereich
weder Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere
aufhalten. Der Parksensor bildet eine Hilfe für den
Fahrer, der jedoch die Aufmerksamkeit während
möglicherweise gefährlichen Manövern nie
verringern darf, auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit ausgeführ t werden.
START&STOP-SYSTEM
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
VORWORT
Die Vorrichtung Start&Stop stellt automatisch den
Motor immer dann ab, wenn das Fahrzeug steht und
lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die Fahrt
fortsetzen möchte. Dies verbessert die
Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen, sowie der
Lärmbelastung.
FUNKTIONSWEISE
Betriebsart für das abstellen des Motors
MIT SCHALTGETRIEBE
Bei stehendem Fahrzeug mit Getriebe im Leerlauf und
losgelassenem Kupplungspedal wird der Motor
abgestellt.
MIT ROBOTGETRIEBE
Der Motor wird abgestellt, wenn das Fahrzeug mit
gedrücktem Bremspedal anhält.
Diese Bedingung kann ohne gedrücktes Bremspedal
beibehalten werden, wenn der Schalthebel auf N
gestellt wird.
HinweisDas automatische Abstellen des Motors wird
nur zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von
etwa 10 km/h überschritten wurde, um beim Fahren
mit Schrittgeschwindigkeit ein wiederholtes Abstellen
des Motors zu verhindern.
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UND MELDUNGEN
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PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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Das Abstellen des Motors wird durch das Symbol
Abb. 105 auf dem Display angezeigt (je nach
Ausstattung).
Betriebsart für den erneuten Motorstart
MIT SCHALTGETRIEBE
Um den Motor wieder zu starten, muss das
Kupplungspedal gedrückt werden.
MIT ROBOTGETRIEBE
Befindet sich der Hebel des Robotgetriebes auf N,
bringt man ihn in irgend eine Gangposition; anderenfalls
das Bremspedal loslassen oder den Schalthebel in
Richtung (+), (-) oder R schieben.
MANUELLE AKTIVIERUNG UND
DEAKTIVIERUNG
Die Vorrichtung kann mit der Taste Abb. 106 am
Armaturenbrett aktiviert/deaktiviert werden. Die
Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der LED inder Taste angezeigt. Wo vorgesehen, werden
zusätzliche Informationen, bestehend aus einer
Mitteilung auf dem Display, über die Aktivierung oder
Deaktivierung Start&Stop geliefert.
BEDINGUNGEN, UNTER DENEN DER
MOTOR NICHT ABGESTELLT WIRD
Bei aktivierter Vorrichtung schaltet sich der Motor
unter bestimmten Bedingungen aus Gründen des
Komforts, der Emissionen und der Sicherheit nicht ab;
darunter sind folgende:
Der Motor ist noch nicht warmgelaufen;
Besonders kalte Außentemperatur, sollte die
jeweilige Anzeige vorgesehen sein;
Die Batterie ist nicht ausreichend geladen;
Eine Regenerierung des Partikelfilters ist aktiv (nur
bei Dieselmotoren);
Die Fahrertür ist nicht geschlossen;
Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht angelegt;
Abb. 105F0T0425Abb. 106F0T0426
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PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Der Rückwärtsgang ist eingelegt (beispielsweise beim
Einparken);
Automatische Klimaanlage, wenn noch kein
angemessener thermischer Komfort erreicht wurde
oder bei Aktivierung MAX-DEF.
In der ersten Nutzungszeit, um das System zu
initialisieren
In oben genannten Fällen blinkt die Kontrollleuchte
Abb. 105 und es erscheint, wo vorgesehen, eine
Info-Meldung auf dem Display.
BEDINGUNGEN FÜR DEN ERNEUTEN
MOTORSTART
Das Triebwerk kann sich aus Sicherheitsgründen ohne
Aktion seitens des Fahrers automatisch wieder
einschalten, wenn bestimmte Bedingungen auftreten,
darunter:
Die Batterie ist nicht ausreichend geladen;
Verminderter Unterdruck der Bremsanlage,
beispielsweise nach wiederholtem Drücken des
Bremspedals;
Das Fahrzeug bewegt sich, beispielsweise beim
Befahren von Neigungen;
Abstellen des Motors über das System Start&Stop
für mehr als etwa drei Minuten.
Automatische Klimaanlage, um ein angemessenes
thermisches Komfortniveau zu ermöglichen oder
Aktivierung MAX-DEF. Bei eingelegtem Gang wird
das erneute Anlassen des Motors nur bei ganz
durchgedrücktem Kupplungspedal zugelassen. Der
Fahrer wird dazu durch das Blinken der Kontrollleuchte
Abb. 105 an der Instrumententafel und, wo vorgesehen,die Meldung auf dem Display aufgefordert.
HinweisWenn die Kupplung nicht gedrückt wird, ist
das Wiederanlassen des Motors nach Ablauf der etwa
drei Minuten nur über den Schlüssel möglich.
HinweisBei einem unerwünschten Abstellen des
Motors, beispielsweise durch plötzliches Loslassen des
Kupplungspedals bei eingelegtem Gang, ist bei aktivem
System Start&Stop das Wiederanlassen des Motors
durch vollständiges Drücken des Kupplungspedals oder
Einlegen des Leerlaufs möglich.
SICHERHEITSFUNKTIONEN
Wenn der Motor sich über das System Start&Stop
abstellt und der Fahrer den eigenen Sicherheitsgurt
ablegt und die Fahrer- oder Beifahrertür öffnet, kann
das Wiederanlassen des Motors nur mit dem Schlüssel
erfolgen. Diese Bedingung wird dem Fahrer sowohl
über einen Summer als auch durch durch Blinken der
Kontrollleuchte Abb. 105 auf der Instrumententafel
und, wo vorgesehen, durch eine Meldung am Display
angezeigt.
FUNKTION "ENERGY SAVING"
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn der Fahrer nach einem automatischen erneuten
Anlassen des Motors für einen Zeitraum von ca. 3
Minuten keinerlei Aktionen am Fahrzeug unternimmt,
stellt das System Start&Stop den Motor endgültig
ab, um Kraftstoff zu sparen. In diesem Fall ist das
erneute Anlassen des Motors nur mit dem Schlüssel
möglich.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
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UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
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HinweisEs ist aber auf jeden Fall möglich, den Motor
am Laufen zu halten, indem man das System Start&Stop
deaktiviert.
FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Bei Funktionsstörungen schaltet sich das System
Start&Stop ab. Der Fahrer wird durch Aufleuchten der
Störungsleuchte "Allgemeiner Fehler" A Abb. 107und,
wo vorgesehen, durch die Info-Meldung und das Symbol
B Abb. 107 an der Instrumententafel über die Störung
informiert.
In diesem Fall wenden Sie sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz.
STILLSTAND DES FAHRZEUGES
Im Falle eines längeren Stillstands des Fahrzeuges ist es
sehr wichtig, die elektrische Batterieversorgung richtig
zu unterbrechen. Der Vorgang erfolgt durch Trennen
des Steckverbinders A Abb. 108(durch Betätigung
der Taste B) vom Batterieladezustandssensor C, der amMinuspol D der Batterie installiert ist. Dieser Sensor
darf nie vom Pol getrennt werden, außer wenn die
Batterie ausgetauscht wird.
ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische Versorgung
zur Batterie unterbrochen wird, immer mindestens
1 Minute warten, bevor der Zündschlüssel auf STOP
gebracht wird.
ZUR BEACHTUNG
Für den Austausch der Batterie wenden Sie
sich bitte immer an das Fiat-
Kundendienstnetz. Die Batterien immer durch
gleichwer tige Modelle mit gleichen Eigenschaften
ersetzen.
NOTSTART
Bei einem Notstart Abb. 109 mit einer Hilfsbatterie
niemals das Minuskabel (–) der Hilfsbatterie an den
Abb. 107F0T0427Abb. 108F0T0428
105
KENNTNIS DES
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SICHERHEIT
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Minuspol C der Batterie dieses Fahrzeugs, sondern an
einem Massepunkt am Motor/Getriebe anschließen (das
Verfahren für den Anschluss der Kabel ausführen, das
im Abschnitt "Motorstart mit Hilfsbatterie" im Kapitel
"Im Notfall" beschrieben ist).
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG
Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Motor abgestellt
und der Schlüssel in Stellung OFF steht . Die
Angaben am Schild des vorderen Quer trägers
beachten. Es wird empfohlen, den Zündschlüssel
abzuziehen, wenn sich andere Personen im
Fahrzeug befinden.
ZUR BEACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs muss der
Zündschlüssel immer abgezogen werden
oder in Stellung OFF stehen. Bei Tanken muss
sichergestellt werden, dass der Motor abgestellt
und der Zündschlüssel in Stellung OFF steht .
ZUR BEACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit automatischem
Schaltgetriebe wird bei einem Ausschalten
des Motors an Steigungen empfohlen, den Motor
wieder anzulassen, indem der Schalthebel ohne
Loslassen des Bremspedals auf (+) oder (-)
verschoben wird. Bei Fahrzeugen mit
automatischem Schaltgetriebe, die mit der
Funktion Hill Holder ausgestattet sind, muss bei
einem Ausschalten des Motors an Gefällen der
Motor wieder angelassen werden, indem der
Schalthebel ohne Loslassen des Bremspedals auf
(+) oder (-) verschoben wird, um die Funktion
des Hill Holder zu ermöglichen, die sich nur bei
laufendem Motor einschaltet .
ZUR BEACHTUNG
Falls der Komfor t der Klimaanlage genutzt
werden soll, kann das Star t&Stop System
deaktiviert werden, um eine ununterbrochene
Funktion der Klimaanlage zu nutzen.
Abb. 109F0T0429
106
KENNTNIS DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
ANLASSEN UND
FAHRT
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
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